Frühere Gemeinde | Sprengel Ostfriesland-Ems, KK Rhauderfehn | Patrozinium: Hoffnung (2004)1 | KO: Ostfriesische KO von 1716
Orts- und Kirchengeschichte
Westrhauderfehn entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jh. im Zuge der Urbarmachung der ostfriesischen Ödlande. Die 1766 gegründete Rhauderfehn-Compagnie erhielt 1769 das Moorgebiet südlich von Rhaude in Erbpacht (Verleihungsurkunde vom 19. April 1769), in dem in den folgenden Jahren die Ortschaften Westrhauderfehn und Ostrhauderfehn angelegt wurden, wodurch auch der älter Ort Rhaudermoor wuchs.2 Verwaltungsmäßig gehörte die zunächst Rauder-Wester-Fehn bezeichnete Siedlung zum Amt Stickhausen in der seit 1744 preußischen Gft. Ostfriesland. In französischer Zeit gehörte Westrhauderfehn ab 1807 zum Kgr. Holland und ab 1810 zum Kaiserreich Frankreich (Département Ems-Oriental, Arrondissement Emden, Kanton Stickhausen). Nach Ende der französischen Herrschaft zählte Westrhauderfehn wieder zum Amt Stickhausen, zunächst im Kgr. Preußen und ab 1815 im Kgr. Hannover. Mit der Annexion Hannovers 1866 kam der Ort erneut zum Kgr. Preußen. Seit Einführung der Kreisverfassung 1885 zählt Westrhauderfehn zum Lkr. Leer. Seit 1973 ist Westrhauderfehn größter Ortsteil der neuen Gemeinde Rhauderfehn und Sitz der Gemeindeverwaltung. 1953 schrieb der Ortspfarrer, seine Gemeinde bestehe aus „Kaufleuten, Bauern, Kolonisten, Schiffern, Arbeitern“; 1960 schätzte er den Anteil der Schiffer auf 70 Prozent.3 Im Jahr 1821 lebten gut 800 Menschen in Westrhauderfehn, 1905 gut 2.950, 1946 rund 4040 und 2018 gut 7.780.
Ursprünglich waren die Einwohner der neuen Moorsiedlung nach Rhaude eingepfarrt. Die Verleihungsurkunde von 1769 bewilligte jedoch bereits den Bau sowohl einer ev. als auch einer kath. Kirche.4 Die Verhandlungen über die Gründung einer neuen KG lassen sich bis 1823/24 zurückverfolgen.5 Zur Debatte stand u. a. der Einfluss der Rhauderfehn-Compagnie bei der Predigerwahl; 1828 erhielten die Obererbpächter, also die Mitglieder der Rhauderfehn-Compagnie, je fünf Stimmen, die Untererbpächter, also die Kolonisten, hingegen je eine. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass auch Ostrhauderfehn zunächst Teil der neuen KG werden solle – bis dort die Gründung einer eigenen KG finanziell möglich sei. Im Februar 1829 wählten die Rhauderfehntjer mit P. Christian Leberecht Nellner (amt. 1829–1882) ihren ersten eigenen Pfarrer.6 Zum Gottesdienst versammelte sich die neue Gemeinde zunächst in der Schule. 1834 konnte P. Nellner das neue Pfarrhaus beziehen; der Bau einer eigenen Kirche folgte jedoch erst 1848. Am 5. Dezember 1848 konnte die Gemeinde ihr Gotteshaus einweihen.
Kurze Zeit nach der luth. KG erhielt auch die kath. Gemeinde 1831 einen eigenen Pfarrer. Die kath. St. Bonifatiuskirche wurde 1853 konsekriert.7 Zudem bestand zeitweise auch eine meth. Gemeinde in Westrhauderfehn (eigene Kapelle 1875, 1906 von der luth. KG erworben, mittlerweile als FKap genutzt). Im Februar 1889 trennten sich schließlich die Ostrhauderfehntjer von der KG Westrhauderfehn und begründeten eine eigenständige Gemeinde.8
Während der NS-Zeit betreute zunächst P. Theodor Heyer (amt. 1923–1934) die Gemeinde, gefolgt von P. Martin Köppen (amt. 1935–1952). P. Heyer gehörte – wie auch sein Amtskollege in Ostrhauderfehn – dem Führerrat der DC in Ostfriesland an und war Kreisobmann der DC im Kreis Leer.9 P. Köppen hingegen zählte zur Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft, wie er 1946 im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ angab. In Westrhauderfehn luden die DC mehrfach zu Veranstaltungen ein, allerdings sei die „Beteiligung der Gemeinde minimal“ gewesen. Zum 1933 gewählten KV merkte P. Köppen denkbar knapp an: „In der Hauptsache DC. Bewährung schlecht.“10 Resümierend hielt er fest, der Kirchenkampf habe „klärend für die Gemeinde gewirkt“ und gezeigt, dass „eine Kirche der Kompromisse sich unglaubwürdig macht“.11
Im Jahr 1947 richtete die KG eine Schwesternstation ein, die 1978 in der Diakoniestation Rhauderfehn-Ostrhauderfehn aufging. Fünf Jahre später eröffnete die Innere Mission Ostfriesland ein ev. Krankenhaus in Westrhauderfehn, dem 1960 das Altenheim Reilstift angegliedert wurde. 1972 übernahm der Verein Reilstift e. V. die Trägerschaft und wandelte die Einrichtung 1979 in ein Alten- und Pflegeheim um. Seit 2000 ist der Verein auch Träger der Diakoniestation.12
Aufgrund der gestiegenen Zahl der Gemeindeglieder richtet das Landeskirchenamt 1971 eine zweite Pfarrstelle in Westrhauderfehn ein (besetzt seit 1972).13 Der Gebietsreform Anfang der 1970er Jahre folgten auch Veränderungen im kirchlichen Bereich: Der Sitz der Suptur. des KK Potshausen wurde 1974 von Rhaude nach Westrhauderfehn verlegt und der KK erhielt den neuen Namen KK Rhauderfehn. Gleichzeitig übernahm Westrhauderfehn auch die zweite Pfarrstelle Rhaudes und die Ortschaft Rhaudermoor wurde von Rhaude nach Westrhauderfehn umgepfarrt. Das Landeskirchenamt verband überdies beide Gemeinden unter einem gemeinsamen Pfarramt.14 Mit der Ortschaft Rhaudermoor ging auch der dort 1973 eröffnete ev. Kindergarten Regenbogen in die Trägerschaft der KG Westrhauderfehn über (Träger seit 2016: Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Emden-Leer-Rhauderfehn).15
Zu ihrem 175. Geburtstag erhielt die Kirche in Westrhauderfehn den Namen Hoffnungskirche.16 Als erste Kirche in Ostfriesland erhielt die Hoffnungskirche 2014 das Signet „Radwegekirche“. Zum 1. Januar 2024 schlossen sich die drei Gemeinden Langholt, Rhaude und Westrhauderfehn zusammen und gründeten gemeinsam die neue „Ev.-luth. Dreieinigkeits-KG Rhauderfehn“.17
Pfarrstellen
I: 1829, seit 1974 Superintendentenstelle des KK Rhauderfehn. – II: 1971.18 – III: (1964) 1974 (übernommen von KG Rhaude).19 – IV: 1988.20
Umfang
Westrhauderfehn. Bis 1889 auch Ostrhauderfehn (dann eigenständige KG).21 Seit 1974 auch Rhaudermoor (bislang KG Rhaude).22
Aufsichtsbezirk
Mit Gründung der KG 1829 zur 5. luth. Insp. in Ostfriesland (1924: KK Potshausen). KK Potshausen 1974 umbenannt in KK Rhauderfehn und Amt des Sup. mit der ersten Pfarrstelle der KG Westrhauderfehn verbunden.23 – Seit 1974 ist die KG Westrhauderfehn Sitz der Suptur. des KK Rhauderfehn (bis dahin KK Potshausen). 2019 umfasste der Kirchenkreis die Gemeinden Amdorf-Neuburg, Backemoor-Breinermoor, Bunde, Collinghorst, Detern, Filsum, Firrel, Flachsmeer, Hollen, Langholt, Ockenhausen, Ostrhauderfehn, Potshausen, Rhaude, Steenfelde, Uplengen, Völlen, Völlenerkönigsfehn, Weener und Westrhauderfehn selbst.
Patronat
Genossenschaftspatronat der Gemeinde (Interessentenwahlrecht).
Kirchenbau
Rechteckbau mit Satteldach, errichtet 1848. Rundbogenfries unterhalb der Dachtraufe; Ostgiebel bekrönt mit Kreuz; rundbogige Sprossenfenster; in der Mitte der Südseite Risalit mit Dreiecksgiebel, Inschriftentafel und Eingangsportal, Inschrift: „Selig sind die Gottes Wort hören und bewahren“. Im Innern flache Decke mit seitlichen Vouten; umlaufende Empore; Sakristei unter der Ostempore. 1984/85 Innenrenovierung. 2015 Außensanierung. 2016 Innensanierung.
Turm
Westturm, erbaut 1885/86. Ziegelmauerwerk, die zwei unteren Geschosse mit viereckigem Grundriss, darüber hohes, achteckiges Glockengeschoss mit umlaufender Galerie, acht Giebeln und hoher, achteckig ausgezogener Spitze, bekrönt mit Kugel und Schwan (der obere Teil des Turms gleicht weitgehend dem der Martinskirche in Hannover-Linden). Schmale, spitzbogige Schallfenster; am Glockengeschoss Uhrziffernblatt nach Osten, unterhalb des Glockengeschosses Uhrziffernblätter nach Süden, Westen und Norden; rundbogiges Portal nach Süden. 1881/82 Turmsanierung. 2003 Turmsanierung.
Ausstattung
Klassizistischer Kanzelaltar (1848), Altar mit seitlichen Schranken, links und rechts des Kanzelkorbs je zwei Pilaster, oberhalb des Schalldeckels Gebälk und Dreiecksgiebel. – Kniender Taufengel mit muschelförmiger Taufschale (1886, Gips). – Modell der Dreimastbark „Hoffnung“ (Hinderk Greetfeld, Ihrhove), 1944 der Kirche geschenkt.
Orgel
Erste Orgel erbaut etwa 1851 von Gerd Sieben Janssen (Aurich), 10 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen. Ein Teil der Orgelpfeifen im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben. Neubau des Orgelwerks 1937, ausgeführt von Firma Furtwängler und Hammer (Hannover), 22 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Opus 1194). Orgel 1984/85 renoviert und erweitert von Firma Alfred Führer (Wilhelmshaven), 24 II/P mechanische Traktur, Schleifladen; Prospekt und 4 Reg. der Janssen-Orgel erhalten.
Geläut
Drei LG, I: ges’, Inschriften: „In dankbarem Gedenken der Gefallenen und Vermißten. 1914–1918. 1939–1945. Die ev.-luth. Kirchengemeinde Westrhauderfehn“ und „Aber deine Toten werden leben, meine Leichname werden auferstehen“, Bild: Kreuz und Krone; II: as’, Inschriften; „In ehrendem Gedenken allen verstorbenen und verschollenen Seeleuten. Die ev.-luth. Kirchengemeinde Westrhauderfehn“ und „Christ Kyrie, ja, Dir gehorcht die See! Jesus Christus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben!“, Bild: Herz und Kreuz (beide Stahl, Gj. 1953, Bochumer Verein); III: b’ (Bronze, Gj. 1925, Firma Rincker, Sinn), Inschriften: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“ und „F. W. Rincker in Sinn goß mich im Jahre des Heils 1925“.24 – Früherer Bestand: Eine kleine Betglocke, hing zunächst in der Schule (Bronze, Gj. 1796, Mammeus Fremy Heidefeld und Mammeus Fremy), Inschrift: „Die erste Glocke des Rhauder-Fehns, M. F. Heidefeld et M. Fremy me fecerunt. Anno 1796“. 1829 zweite, größere LG im Schulturm aufgehängt, Marienglocke (Bronze, Gj. 1464, wohl Ghert Klinghe, Bremen), Inschrift: „anno d[omi]ni m cccc lxiiii. Maria ik hete. De van flet hebbet mi laten ghet“, verziert mit Apostelbildern, ursprünglich für die Kirche in Fletum gegossen (im späten 15. Jh. im Dollart versunken), beim ersten Läuten geborsten, umgegossen zu einer neuen LG (Bronze, Gj. 1830, Andries H. und U. A. van Bergen), Inschrift: „Am 24. Juni 1829 ward die lutherische Gemeinde zu West-Rhauderfehn errichtet und eine neue Kirchturmglocke von Nesserland angekauft, die im Jahr 1464 gegoßen und 1830 wieder erneuert wurde durch Andreis H. van Bergen und U. A. van Bergen“, um 1831 wiederum geborsten (angeblich nachts angefeilt), blieb bis 1877 im Turm. Beide Glocken 1886 für den Guss eines neuen Geläuts verwendet: I: c’, Inschrift: „Ehre sei Gott in der Höhe und den Menschen ein Wohlgefallen“; II: e’, Inschrift: Der Gerechte wird seines Glaubens leben“; III: g’, Inschrift: „Bete und arbeite“; IV: c’’, Inschrift: „Fang alles an mit Gott und halte sein Gebot“, und eine SG (alle Bronze, Gj. 1886, Firma Radler, Hildesheim), LG I, III, IV und SG im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917). LG II 1925 beim Kauf eines neuen Geläuts an die Gießerei Rincker abgegeben: I: des’, Inschriften: „Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde“, „Die Liebe höret nimmer auf“ und „Für die im Weltkrieg 1917 geopferten Glocken erstand ich mit meinen drei Schwestern aus freiwilligen Gaben der Gemeinde Westrhauderfehn“; II: f’, Inschriften: „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat“ und „Der Gerechte wird seines Glaubens leben“; III: as’, Inschrift: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet“; IV: b’ (alle Bronze, Gj. 1925, Firma Rincker, Sinn), auf allen Glocken zudem die Inschrift: „F. W. Rincker in Sinn goß mich im Jahre des Heils 1925“, LG I, II und III im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1942), LG IV heutige LG III. Eine LG, es’ (Stahl, Gj. 1953, Bochumer Verein), Inschriften: „Ich rufe zur Freude, ich künde das Leid, ich weise durch beides zur Ewigkeit“, „Ev.-luth. Kirchengemeinde Westrhauderfehn“ und „Ich will den Herrn loben allezeit! Sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein“, Bild: Kugelkreuz, größte Glocke des neuen Stahlgeläuts, Ende der 1970er Jahre allein diese Glocke verwendet, da der Turm bei vollem Geläut zu sehr in Schwingungen geriet; 1982 abgenommen und vor dem Turm aufgestellt.
Weitere kirchliche Gebäude
Haus der kirchlichen Dienste (altes Pfarrhaus, Bj. 1955/56, Umbau 2001). – Gemeindehaus (Bj. 1956, zunächst Gemeindesaal am Pfarrhaus, Um- und Erweiterungsbau 1999). – Kindergarten (Bj. 1973, erweitert 1994 und 2002/03). – Suptur. und Pfarrhaus (Bj. 1973, erworben 1977).
Friedhof
Alter kirchlicher Friedhof am Untenende, angelegt 1794. Neuer kirchlicher Friedhof an der 1. Südwieke, angelegt 1897; FKap (Bj. 1875, erworben 1906, erweitert 2001). Kommunaler Friedhof in Rhaudermoor, angelegt 1966. Kommunaler Friedhof Hahnentange.
Liste der Pastoren (bis 1940)
1829–1882 Christian Leberecht Nellner. – 1883–1916 Johann Heinrich Voß. – 1916–1923 Dr. phil. Carl Heinrich Ihmels. – 1923–1934 Theodor Antoni Johann Heyer. – 1935– Martin Christian Theodor Karl Köppen.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 499
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 6 Nr. 8546–8547 (Pfarrbestallungsakten); A 8/Westrhauderfehn Nr. 469, A 8/Ostrhauderfehn Nr. 344 (CB); A 12d Nr. 418(GSuptur. Aurich); D 107 (EphA Potshausen); L 5i Nr. 68, 385–386 (LSuptur. Aurich); S 11a Nr. 7268 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
Taufen: ab 1829
Trauungen: ab 1829
Begräbnisse: ab 1829
Kommunikanten: ab 1829 (Lücken: 1917–1936)
Konfirmationen: ab 1830
Literatur
A: Meyer, Pastoren II, S. 499; Otte/Rohde, Ostfriesland II, S. 602–605.
B: 175 Jahre Ev.-luth. Kirchengemeinde Westrhauderfehn, hrsg. von der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Westrhauderfehn, Rhauderfehn 2004; 150 Jahre Ev.-luth. Kirchengemeinde Westrhauderfehn, hrsg. von der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Westrhauderfehn, Rhauderfehn 1979; Westrhauderfehn, in: Historische Ortsdatenbank für Ostfriesland, 28.11.2019 [Artikel unfertig]; Johannes Block: 225 Jahre Rhauderfehn. Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte Westrhauderfehns, Rhauderfehn 1995; Heinrich Albers (Hg.): Burlage 1319–2003, Dinklage 2003; an van Dieken: Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Westrhauderfehn, in: Des ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot. Das Rhauderfehn in Vergangenheit und Gegenwart, Westrhauderfehn 1969, S. 47–49; Bruno Ewen: 200 Jahre Rhauderfehn, in: Des ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot. Das Rhauderfehn in Vergangenheit und Gegenwart, Westrhauderfehn 1969, S. 11–30; Bruno Ewen: Die Verwaltungsgeschichte der Gemeinden des Rhauderfehns im Spiegel der Zeit, in: Des ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot. Das Rhauderfehn in Vergangenheit und Gegenwart, Westrhauderfehn 1969, S. 39–46; Heinz J. Giermanns: Kirche, Juden und Katheder. Erhard Borde – Ernst Möhlmann – Hinrich Junker – Dodo Duis. Erinnerungen an das Zentrum von Rhauderfehn Bd. II, Rhauderfehn ³2012, bes. S. 8–39; Otto Schepper: Zur Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde Westrhauderfehn, in: Des ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot. Das Rhauderfehn in Vergangenheit und Gegenwart, Westrhauderfehn 1969, S. 52–54.
GND
6036451-8, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde (Westrhauderfehn)
Fußnoten
- 175 Jahre, S. 28.
- Vgl. zur Geschichte des Rhauderfehns: Ewen, 200 Jahre, bes. S. 12 ff.; Ewen, Verwaltungsgeschichte, S. 39 ff.; Block, S. 8 ff. Die Rhauderfehn-Compagnie setzte sich zusammen aus den Kaufleuten Heinrich Thomas Stuart und Johann Friedrich Heydecke aus Leer, dem Rezeptor Ahlrich Weyhers Ibeling aus Breinermoor, dem Stickhauser Amtmann Rudolf von Glan und dem Hausmann Wille Janssen aus Holte.
- LkAH, L 5i, Nr. 68 (Visitation 1953); ebd., Nr. 385 (Visitation 1960).
- Ewen, 200 Jahre, S. 17.
- Zum Folgenden: 175 Jahre, S. 7 f.; Giermanns, S. 8 ff.
- Dieken, S. 47.
- Schepper, S. 53 f.; Albers, S. 191 ff.
- KABl. 1889, S. 18.
- Delbanco, Kirchenkamp, S. 31, 43 f., 51.
- Beide Zitate: LkAH S 1 H III Nr. 1017, Bl. 21r. Allgemein zum Fragebogen: Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
- LkAH S 1 H III Nr. 1017, Bl. 21v.
- 175 Jahre, S. 42; zum Reilstift vgl. knapp: 60 Jahre Dienst am Nächsten. Reilstift e. V., „Uns Reilstift Blattje“, Sonderausgabe 2012 (online: https://reilstift.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/2012-09-19_Sonderveroeffentlichung_September_2012.pdf, 10.12.2019).
- KABl. 1971, S. 254.
- KABl. 1974, S. 253; KABl. 1975, S. 102.
- KABl. 2016, S. 26 ff.
- 175 Jahre, S. 28.
- KABl. [in Vorbereitung].
- KABl. 1971, S. 254.
- KABl. 1964, S. 118; KABl. 1974, S. 253.
- KABl. 1988, S. 110.
- KABl. 1889, S. 18.
- KABl. 1974, S. 253.
- KABl. 1974, S. 253; KABl. 1975, S. 102.
- Zu den Glocken vgl. 175 Jahre, S. 15 f.; 150 Jahre, S. 12 f.; Rauchheld, Glockenkunde, S. S. 51 f., 105 f., S. 131.