Sprengel Ostfriesland-Ems, KK Rhauderfehn | Patrozinium: Martin | KO: Ostfriesische KO von 1716

Orts- und Kirchengeschichte

Das Dorf an der nördlichen Grenze des Overledinger Landes lässt sich urkundlich erstmals 1409 als Pophteshusen belegen.1 Eine ältere Ansiedlung lag vermutlich nördlich der Leda und musste mit der dazugehörigen Kirche wohl zwischen dem Ende des 13. und dem Anfang des 15. Jh. wegen Versumpfung des Gebietes aufgegeben werden.2 Potshausen zählte in den 1430er Jahren zum ostfriesischen Herrschaftsgebiet der Stadt Hamburg, der entstanden war, nachdem die Hansestadt den „Freiheitsbund der Sieben Seelande in Ostfriesland“ dabei unterstützt hatte, den Häuptling Focko Ukena zu stürzen (1431). Dieses Gebiet übergaben die heren borghermeisteren unde radmannen to Hamborgh 1439 den Brüder Edzard und Ulrich Cirksena zur Verwahrung; in der entsprechenden Urkunde ist das Dorf als Poptishusen erwähnt.3 Nachdem Ks. Friedrich III. im Jahr 1464 Ulrich I. Cirksena zum Reichsgrafen von Ostfriesland erhoben hatte (Reichsfürsten seit 1654/62), bildete sich in der zweiten Hälfte des 15. Jh. die Ämterstruktur der Gft. Ostfriesland heraus.4 Potshausen gehörte zum Amt Stickhausen und kam 1744 mit der Gft. Ostfriesland an Preußen. In französischer Zeit zählte Potshausen ab 1807 zum Kgr. Holland und ab 1810 zum Kaiserreich Frankreich (Département Ems-Oriental, Arrondissement Emden, Kanton Stickhausen). Nach Ende der französischen Herrschaft kam Potshausen wieder zum Amt Stickhausen, zunächst im Kgr. Preußen und ab 1815 im Kgr. Hannover. Mit der Annexion Hannovers 1866 kehrte Potshausen erneut zurück unter preußische Herrschaft. Seit Einführung der Kreisverfassung 1885 zählt das Dorf zum Lkr. Leer; es wurde 1973 nach Ostrhauderfehn eingemeindet. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. war die Viehzucht der wichtigste Erwerbszweig des Dorfes.5 1951 schrieb der Ortspfarrer zur Sozialstruktur der Gemeinde: „[b]äuerliche Bevölkerung, Schiffer“.6 Im Jahr 1821 lebten etwa 415 Menschen in Potshausen, 1905 rund 560, 1946 knapp 500 und 2007 knapp 410.

Kirche, Südansicht

Kirche, Blick von Süden, 219, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0

Von 1883 bis 1936 war Potshausen Sitz der 5. luth. Insp. in Ostfriesland bzw. des KK Potshausen, zu dem 1933 die KG Amdorf, Backemoor, Breinermoor, Collinghorst, Detern, Filsum, Hollen, Langholt, Neuburg, Ockenhausen, Ostrhauderfehn, Potshausen, Remels (Uplengen), Rhaude und Westrhauderfehn gehörten. Nach 1936 nahm P. Ulrich Frerichs Schuver aus Collinghorst das Amt des Sup. vertretungsweise war. Der Sitz der Suptur. wurde 1946 nach Rhaude verlegt und 1974 nach Westrhauderfehn; gleichzeitig wurde der KK 1974 in KK Rhauderfehn umbenannt.7
Zur mittelalterlichen Kirchengeschichte Potshausens ist wenig bekannt. Eine erste Kirche soll „eine Viertelstunde nordseits des Dorfes“ gestanden haben und wegen Versumpfung des Geländes aufgegeben worden sein.8 Namen vorref. Geistlicher sind nicht bekannt.
Die Reformation breitete sich in Ostfriesland mindestens unter Duldung des Landesherrn Gf. Edzard I. († 1528) aus, aber ohne seine Lenkung.9 Es entwickelte sich ein Nebeneinander verschiedener prot. Richtungen. Versuche Gf. Ennos II. († 1540), die kirchlichen Verhältnisse einheitlich und eher luth. zu gestalten, scheiterten (u. a. 1529 „Bremer KO“ von Johann Timann und Johann Pelt, 1535 „Lüneburger KO“ von Martin Undermarck und Matthäus Ginderich). Ebenso erfolglos blieb letztlich das Bemühen Gfn. Annas († 1575), die ostfriesische Kirche zusammen zu halten und ihr eine eher ref. Form zu geben (u. a. 1542 Johannes a Lasco als Sup. berufen, 1544 Coetus begründet). Während der gemeinsamen Regierungszeit ihrer Söhne, des ref. Gf. Johann II. († 1591) und des luth. Gf. Edzard II. († 1599), die vom Ringen um jeweils alleinige Herrschaft geprägt war, verfestigte sich das Nebeneinander ref. und luth. Gemeinden. Die Konkordate von 1599, geschlossen zwischen den Landständen und dem Landesherrn, schrieben den Konfessionsstand der einzelnen ostfriesischen Gemeinden genauso fest wie das Gemeindewahlrecht bei den Pfarrstellenbesetzungen. 1631 erarbeitete GSup. Michael Walther († 1662) eine neue KO für die luth. Gemeinden, deren zweite Auflage von 1716 bis heute gültig ist.10
Zur konfessionellen Orientierung der Gemeinde Potshausen während der Reformationszeit sind keine Details bekannt. Der Name eines ev. Geistlichen ist erstmals in der Leeraner Coetusordnung überliefert, die der ref. Gf. Johann II. 1583 für die Ämter Leerort und Stickhausen erließ: Potzusinus: Hendricus Kopmann.11 Nachdem Gf. Johann II. kinderlos gestorben war, fiel sein Herrschaftsgebiet an seinen luth. Bruder Gf. Edzard II. und in der Folgezeit blieben oder wurden die Dörfer im Amt Stickhausen luth.12 Reershemius schreibt in seinem erstmals 1765 erschienenen Werk „Ostfriesisches Prediger-Denkmahl“, dass P. Kopmann und sein Nachfolger P. Gerhard Vietor (amt. etwa 1594/95–1602) „Lutheri Catechismus, zum Vergnügen der Gemeine, gelehret“ hätten.13

Kirche Innenraum

Altarraum, 2019, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0

Seit den 1840er Jahren entwickelte die Gemeinde Potshausen verschiedene Umbaupläne für die Kirche, da der „Kirchenraum zu beschränkt u[nd] überhaupt das ganze Gebäude seines Namens u[nd] Zwecks unwürdig“ sei.14 Die Vorschläge reichten vom Bau eines Kreuzarms über eine Verbreiterung nach Norden bis hin zu einer Vergrößerung nach Norden und Osten. Aber letztlich entschied sich die KG für einen Neubau: Ende April 1865 feierte sie den letzten Gottesdienst in der alten Kirche und Mitte März 1866 konnte P. Carl Heinrich Schaaf (amt. 1857–1904, seit 1883 Sup.) das neue Gotteshaus einweihen. In einem Bericht über das Gemeindeleben zu dieser Zeit notierte P. Schaaf, dass Kinder leider eher zu Hause als in der Kirche getauft würden.15 Seit ihrer Gründung 1869 war P. Schaaf Mitglied der Landessynode, veröffentlichte 1872 „Die fünf Hauptstücke des Kleinen Katechismus Lutheri. Durch Bibelsprüche, biblische Geschichten und kurze Sätze erläutert“ (bis 1929 insgesamt 21 Auflagen, Grundlage für Konfirmanden- und Religionsunterricht in weiten Teilen Ostfrieslands) und gab von 1873 bis 1904 den Ostfriesischen Sonntagsboten heraus.16 P. Georg Friedrich Schaaf (amt. 1905–1936) setzte die Arbeit seines Vaters fort: als Pastor von Potshausen, als Sup. der 5. luth. Insp., als Herausgeber des Ostfriesischen Sonntagsboten (1904–1936) und seit 1911 als Mitglied der Landessynode.17 Im Jahr 1922 wurde er in die verfassungsgebende Kirchenversammlung gewählt.
Kirchenpolitisch stand P. Schaaf während der NS-Zeit aufseiten der Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft.18 Über den 1933 neu gewählten KV heißt es rückblockend im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ knapp: „DClicher Wahlvorschlag, aber kirchlich gerichteter Männer“.19 Nach P. Schaafs Tod 1936 blieb die Pfarrstelle in Potshausen unbesetzt. Nach Kriegsende versorgte der Ostpfarrer P. i. R. Paul Gürtler (amt. 1945–1953) die etwa 560 Gemeindeglieder der KG Potshausen. Für eine Wiederbesetzung der Pfarrstelle war die Gemeinde eigentlich zu klein, aber P. Herbert Werkmeister (amt. 1959–1982), seit 1953 als Pastor von Amdorf und Neuburg Vakanzvertreter in Potshausen, gründete hier 1955 die Ostfriesische Ev. Landvolkshochschule (in Trägerschaft eines Vereins). Aufgrund der Verbindung von Pfarramt und Leitung der Landvolkshochschule blieb der kleinen KG eine eigene Pfarrstelle erhalten. P. Werkmeister gab gleichzeitig das Monatsblatt „Christ in der Welt“ heraus und von 1952 bis 1967 die Zeitschrift „Der Bote aus dem Jümmiger Hammrich“.
In den Visitationsberichten seit den 1960 Jahren wird regelmäßig einerseits die prägende Rolle der Landvolkshochschule für die Gemeinde hervorgehoben und zum anderen das aktive und gerade für eine kleine KG sehr vielgestaltige Gemeindeleben.20 Mit dem Ende der landeskirchlichen Zuschüsse zur Landvolkshochschule endete 2010 auch die Kombination von Pfarramt und theologischer Leitung der Einrichtung; ein Jahr später erhielt sie den Namen „Evangelisches Bildungszentrum Ostfriesland – Potshausen“. Die Trennung von KG und Bildungszentrum machte auch eine Klärung der Eigentumsverhältnisse zwischen beiden Institutionen notwendig (Gebäude, Land), die 2016 erreicht wurde. Seit September 2013 ist die KG Potshausen pfarramtlich mit der KG Filsum verbunden.21

Umfang

Das Dorf Potshausen mit Leyhe, Rintzelhof und Terheide.

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Friesland der Diözese Münster (Sedes Leer).22 – 1631 bis 1643 Coetus in Aurich für die Ämter Aurich, Stickhausen, Friedeburg, Pewsum und Leerort. 1643 aufgehoben. 1643 Konsistorium Aurich. 1766 zur 6. luth. Insp. in Ostfriesland (später 5. Insp.).23 Sitz der Insp. bzw. seit 1924 des KK 1883 bis 1936 in Potshausen, seit 1946 in Rhaude. KK Potshausen 1974 umbenannt in KK Rhauderfehn und Amt des Sup. mit der ersten Pfarrstelle der KG Westrhauderfehn verbunden.24

Patronat

Genossenschaftspatronat der Gemeinde (Interessentenwahlrecht).

Kirchenbau
Kirche, Südostansicht

Kirche, Blick von Südosten, 2014, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0

Neoromanische, rechteckige Saalkirche mit halbrunder Ostapsis, erbaut 1865/66. Satteldach; Staffelgiebel; Backsteinmauerwerk; rundbogige Fenster; Rundbogenfries unterhalb der Dachtraufe; Apsis verziert mit flachen Pilastern und Rundbogenfries; Rundfenster in Apsis. Im Innern flache, hölzerne Kassettendecke. 1957 Neugestaltung Innenraum.25

Turm

Schlanker, querrechteckiger Westturm mit Staffelgiebeln und Satteldach und achtseitigem, verkupfertem Dachreiter, bekrönt mit Kugel und Schwan. Backsteinmauerwerk; je ein großes, rundbogiges Schallfenster an den Giebelseiten; je drei rundbogige Schallöffnungen in einem mit Rundbogenfries verziertem Rechteckfeld an den Längsseiten; Eingangsportal nach Westen. Turmsanierung 1960.

Vorgängerbauten

Ein erster Kirchenbau stand „im Jümmiger Hammrich“ nördlich von Potshausen, er wurde im Mittelalter aufgegeben als „die Seefluten tiefer landwärts stiegen“.26 Neue Kirche am heutigen Standort errichtet, Rechteckbau mit Westturm; westlicher Teil wohl älter, östlicher Teil vielleicht Mitte 17. Jh. Im Innern Emporen an West-, Nord- und Ostwand.27 Kirche 1865/66 durch Neubau ersetzt.

Ausstattung

Altarretabel mit Gemälden zwischen Hermenpilastern (1647, wohl Tonnies Mahler, Leer), im Mittelfeld Abendmahlsbild, in der Bekrönung Himmelfahrtsszene, in der Predella zehn Apostelbilder.28 – Taufstein aus Marmor (1885). – Holzkanzel mit Schalldeckel, Kanzelkorb verziert mit Evangelistensymbolen (wohl 1865/66). – Triumphkreuz (15. Jh.), Kreuzbalken später ergänzt. – Anna selbdritt (um 1500). – Pietà (um 1500), Gesicht der Maria fehlt.

Innenraum, Orgel

Innenraum, Blick zur Orgel, 2019, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0

Orgel

Die alte Kirche besaß 1857 keine Orgel.29 Für die neue Kirche Orgel erbaut 1867 von Gerd Sieben Janssen (Aurich), 8 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen; nichtklingender Prospekt wohl 1928 ergänzt; vor 1951 Umbau zu pneumatischer Traktur und Kegellade. Der Orgelrevisor empfahl 1954 einen Neubau, da „die Orgel aus einer schlechten Kegellade mit schlechter Traktur, schlechtem Pfeifenmaterial und schlechtem Prospekt“ bestehe.30 Der Orgelneubau 1967–69, ausgeführt von Alfred Führer (Wilhelmshaven), 10 II/aP, mechanische Traktur, Schleifladen; selbständiges Pedal mit vier bis fünf weiteren Reg. für zweiten Bauabschnitt geplant. Renovierung und Änderung der Disposition 2003, ausgeführt von Firma Bartelt Immer (Norden).

Kirche, Südansicht

Turm, Blick von Süden, 2011, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0

Geläut

Drei LG, I: f’ (Bronze, Gj. 1964, Firma Rincker, Sinn); II: b’ (Bronze, Gj. 1957, Firma Rincker, Sinn); III: c’’ (Bronze, Gj. 1964, Firma Rincker, Sinn). – Früherer Bestand: Eine große, reich verzierte LG (Bronze, Gj. 1698, Johannes Fremy & Johann Schallenberg), Inschrift: „Theod. Ellardt, Pastor. Bodkerken, Kervogt. Christoffer Hausen, Armenvorstander. Johann Fremi me fecit et Johann Schallenberg Ao 1698“; 1917 zu Rüstungszwecken abgegeben.31 Eine kleine LG (Bronze, Gj. 1767, Claudius Fremy), gesprungen und umgegossen zu einer neuen LG (Bronze, Gj. 1886, Firma Radler, Hildesheim), wohl im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.32 Eine LG, g’ (Bronze, Gj. 1926, Firma Rincker, Sinn), 1964 abgenommen und ersetzt.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus (Bj. 1958/59). – Gemeindesaal (Bj. 1950). – Ehemalige Gebäude: Küsterhaus (Bj. 1885, 1960 zu Freizeitheim umgebaut). – Altes Pfarrhaus (Bj. 1911).

Friedhof

Kirchlicher Friedhof südlich neben der Kirche.

Liste der Pastoren (bis 1940)

Um 1584 Henrich Coepmann. – 15..–1599 Gerhard Vietor. – 1…–1606 Johann Moelmann. – 1614 Peter Bernhardi. – 16..–1630 Richard Wildfang. – 16..–1634 Hermann Jütting. – 1635–16.. Peter Bernhardi. – 1656–1662 Anton Grünefeld. – 16..–1671 Christoph Friedrich Flesner. – 1671–1685 Vitus Rudolphus Scholemann. – 1685–1693 Gerhard Flesner. – 1693–1731 Theodorus Eilhardi. – 1731–1779 Gottfried Specht. – 1779–1823 Bajo Eggen Tamling. – 1823–1856 Ihmel Wilhelm Ihmels. – 1857–1904 Dr. Karl Heinrich Schaaf. – 1905–1936 Dr. Georg Friedrich Schaaf.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 279

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 6 Nr. 6738–6743 (Pfarrbestallungsakten); A 8/Potshausen Nr. 351Digitalisat, A 8/Amt Stickhausen (CB); A 12d Nr. 242, 353-1Digitalisat, 353-2Digitalisat, 869 (GSuptur. Aurich); D 107 (EphA Potshausen); L 5i Nr. 21, 358–359 (LSuptur. Aurich); N 61 (Nachlass Friedrich Georg Schaaf); S 11a Nr. 7519 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1697 (Lücken: 1723–1730)
Trauungen: ab 1697 (Lücken: 1723–1730, 1741, 1751, 1757,1758, 1801, 1812, 1820, 1823)
Begräbnisse: ab 1685 (Lücken: 1723–1730, 1757)
Kommunikanten: ab 1737 (Lücken: 1941–1945)
Konfirmationen: ab 1835 (Lücken: 1876)

Literatur

A: Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1099; Fastenau, Bau- und Kunstdenkmäler I, S. 218–220; Kaufmann, Orgeln Ostfrieslands, S. 203; Meyer, Pastoren II, S. 279; Otte/Rohde, Ostfriesland II, S. 503–506; Reershemius, Predigerdenkmal, S. 334–336; Reershemius, Predigerdenkmal Nachtrag, S. 37.
B: 125 Jahre St. Martin Potshausen. Aus Chronik und Leben, Typoscript 1991; Potshausen, in: Historische Ortsdatenbank für Ostfriesland, 06.12.2019 [Artikel unfertig]; Erhard Schulte: Die Familien der Kirchengemeinde Potshausen (1685–1900) (= Ostfrieslands Ortssippenbücher 30), Aurich 1992; Herbert Werkmeister (Hg.): Ostfriesische Evangelische Landvolkshochschule Potshausen, Rhauderfehn [um 1980], bes. S. 9–14; Menno Smid: Aus der Geschichte der Kirche in der politischen Gemeinde Detern, in: Hajo van Lengen (Hg.): Im Spiegel der Jahrhunderte. Detern. Stickhausen. Neuburg. Amdorf, [um 1976], S. 21–44.

Weitere Bilder

 


Fußnoten

  1. Ostfriesisches UB II, Nr. 1753 (6).
  2. Smid, S. 22.
  3. Ostfriesisches UB I, Nr. 509.
  4. König, Verwaltungsgeschichte, S. 158 ff.
  5. 125 Jahre, S. 21.
  6. LkAH, L 5i, Nr. 21 (Visitation 1961).
  7. KABl. 1974, S. 253.
  8. Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 59; Mithoff, Kunstdenkmale VII, S. 170.
  9. Zur Reformation in Ostfriesland vgl. knapp Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 7,1, S. 312 ff.; ausführlich: Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 114 ff.
  10. Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 321. Die ostfriesischen Landesherren führten die KO von 1631 jedoch nie verbindlich für alle Gemeinden ein.
  11. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 7,1, S. 445. Zur Leeraner Coetusordnung vgl. ebd., S. 341 f., und Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 224 f.
  12. Nach Smid, Detern, S. 28, kann davon ausgegangen werden, dass das Amt Stickhausen schon im 16. Jh. vermutlich überwiegend luth. geprägt war, da das „Eigenrecht der Gemeinden“ einerseits und der „Mangel an politischer Macht und Durchsetzungsvermögen“ andererseits eine Konfessionsänderung unter Gf. Edzard II. eher unwahrscheinlich macht.
  13. Reershemius, Predigerdenkmal, S. 335.
  14. Zit. in: 125 Jahre, S. 16. Zum Folgenden ebd.
  15. 125 Jahre, S. 19.
  16. Zu Carl Heinrich Schaaf vgl. BLO I, S. 297 f.
  17. Zu Georg Friedrich Schaaf vgl. BLO I, S. 298 ff.
  18. LkAH, S 1 H III Nr. 1017, Bl. 15.
  19. LkAH, S 1 H III Nr. 1017, Bl. 15. Allgemein zum Fragebogen: Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
  20. Etwa: LkAH, L 5i, Nr. 358 (Visitation 1978, Visitation 1984), ebd. Nr. 359 (Visitation 1989, Visitation 1994).
  21. LKA, G 8/Potshausen Bd. I, Bl. 172.
  22. Ostfriesisches UB III, Nr. 743 (S. 206). Vgl. auch Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 42.
  23. Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 411 und 684.
  24. KABl. 1974, S. 253; KABl. 1975, S. 102.
  25. LkAH, B 2 G 9/Potshausen Bd. I, Bl. 42 f.
  26. 125 Jahre, S. 15; Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 59; Mithoff, Kunstdenkmale VII, S. 170.
  27. Mithoff, Kunstdenkmale VII, S. 170; 125 Jahre, S. 9 ff. (mit Grundriss).
  28. BLO IV, S. 289 ff.
  29. 125 Jahre, S. 9.
  30. LKA, G 9 B/Potshausen, Bl. 16; vgl. auch ebd. Bl. 3.
  31. Rauchheld, Glockenkunde, S. 35.
  32. Rauchheld, Glockenkunde, S. 38, 131.