Sprengel Lüneburg, KK Hittfeld | Patrozinium: Mauritius1 | KO: Lüneburger KO von 1643
Orts- und Kirchengeschichte
In den Annales Stadenses (entstanden 1232–1264) wird Hetvelde für die Zeit vor 1107 genannt: der Northeimer Gf. Siegfried III. von Boyneburg († 1107) besaß hier einen Haupthof (curia), den sein Sohn zwischen 1123 und 1135 dem Kloster Amelungsborn übertrug.2 1156 erwarb Heinrich der Löwe († 1195) diese Besitzungen (predium […] vocatur Hethuelde).3 Die zentralörtliche Bedeutung Hittfelds im 12. und 13. Jh. – der Ort war Sitz eines Gogerichts, eines Archidiakonats, wird 1293 als oppidum bezeichnet und hatte seinerzeit „mit Sicherheit den Charakter einer städtischen Siedlung“ – ging später auf Harburg über.4 Seit 1236 gehörten die Goe hetuelde et Holdenftede als Lehen der Bremer Erzbischöfe zum Herrschaftsgebiet der welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg und zählten seit der Besitzteilung 1267/69 zum Teilfsm. Lüneburg.5 Hittfeld war Teil der Vogtei bzw. des Amtes Harburg. Als teilsouveräne Herrschaft Harburg war dieses Gebiet seit 1527 im Besitz einer welfischen Nebenlinie und fiel 1642 wieder zurück an das Fsm. Lüneburg, das 1705 im Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover) aufging. Von 1810 bis 1813 gehörte Hittfeld zum Kaiserreich Frankreich und war Sitz eines Kantons (Arrondissement Lunebourg, Département des Bouches de l’Elbe). Danach zählte der Ort, nun im Kgr. Hannover, zunächst wieder zum Amt Harburg und war ab 1852 Sitz des kurzlebigen Amtes Hittfeld, das 1859 wieder im Amt Harburg aufging. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Hittfeld 1866 an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung 1885 kam Hittfeld zum Lkr. Harburg. 1932 wurden Eddelsen und Karoxbostel eingemeindet, seit 1972 ist Hittfeld Teil der neugegründeten Gemeinde Seevetal und Sitz der Gemeindeverwaltung. Zur Sozialstruktur des Kirchspiels schrieb das Pfarramt 1962: „Die Ortschaften verlieren immer mehr ihren dörflichen Charakter“ und „etwa 2/3 der Berufstätigen der Gemeinde arbeiten in Harburg oder Hamburg“.6 Um 1810 lebten etwa 390 Menschen in Hittfeld, 1905 etwa 1.050, 1939 gut 1.305, 1950 rund 2.435 und 2022 knapp 5.525.
Die Hittfelder Kirche stand nördlich des ursprünglichen Dorfes.7 Spekulationen, auf dem Kirchhügel habe sich eine vorchristliche Kultstätte befunden, ließen sich archäologisch nicht bestätigen.8 Die erste Kirche Hittfelds entstand in der Zeit „der ältesten fränkischen Mission nach der Eroberung Sachsens durch Karl den Großen“.9 Der Holzbau, bei Ausgrabungen im Innenraum der heutigen Kirche archäologisch nachgewiesen anhand einiger Pfostenlöcher, ist vermutlich im frühen 9. Jh. errichtet worden. Wahrscheinlich umfasste das Großkirchspiel Hittfeld bis zum 12./13. Jh. auch das Gebiet der später eigenständigen Parochie Jesteburg; Quellen zu seinem Umfang existieren jedoch erst aus der zweiten Hälfte des 16. Jh. (1571: 34 Dörfer).10 Auf das erste hölzerne Kirchengebäude folgte etwa um 900 ein zweites, das vermutlich im 11./12. Jh. in zwei Bauphasen durch eine Steinkirche ersetzt wurde. Das bis heute erhaltene und deutlich größere Kirchengebäude geht vermutlich auf das 13. Jh. zurück. Ältestes erhaltenes Ausstattungsstück ist die Glocke im Dachreiter, gegossen im 12. oder 13. Jh.
Die Hittfelder Kirche war Sitz eines Archidiakonats der Diözese Verden (der Archidiakon übte ein Aufsichtsamt über die Pfarrkirchen seines Archidiakonats aus).11 Urkundlich belegt ist das Archidiakonat erstmals 1182 mit der Nennung eines Archidiakons: Werdo Hetveldensis archidiaconus.12 1205 legte das Domkapitel Verden während einer Vakanz des Bischofsstuhls fest, dass zukünftig das Archidiakonat Hittfeld stets einem der Verdener Domherren übertragen werden sollte.13 Im Jahr 1254 war der Verdener Domscholaster Gerhard gleichzeitig Archidiakon in Hittfeld.14 Um 1237/46 ist ein Villikationshaupthof des Verdener Bischofs in Hittfeld belegt.15
Der erste namentlich bekannte Geistliche Hittfelds ist der 1351 erstmals urkundlich genannte Willekinus rector ecclesie in Hedvelde Verdensis diocesis.16 Er veranlasste 1353 den Abbruch des wohl baufälligen Westturms der Kirche bis auf die Höhe des Kirchenschiffs.17 Das Baumaterial ließ er in der Folgezeit womöglich für einen Kapellenanbau an der Nordseite des Chors verwenden. Eine Urkunde aus dem Jahr 1373 berichtet, der mittlerweile verstorbene Willekinus habe mit Zustimmung seines Bruders Johann, Pfarrer in Mittelnkirchen im Alten Land, lange vor seinem Tod damit begonnen, an der Hittfelder Kirche einen Nebenaltar mit Vikarie einzurichten und zu dotieren.18 Der Altar, errichtet zu Ehren Gottes, der Gottesmutter Maria und der Heiligen Laurentius, Mauritius und Bartholomäus (in honorem dei et beate Marie virginis eius genitricis necnon sanctorum Laurencii, Mauricii et Bartholomei), stand möglicherweise in dieser Seitenkapelle. Erster Inhaber der neuen Vikarie sollte der Kleriker Johannes Ruhavere werden; das Präsentationsrecht für die Vikarie lag beim Hittfelder Archidiakon. 1378 ist Wolter von Cervist als kerkher tho Hetvelde belegt.19
Vermutlich im ersten Drittel des 15. Jh. brannte die Hittfelder Kirche aus. Anscheinend beschädigte das Feuer den bronzenen Taufkessel: Das Becken ließ die Gemeinde 1438 neu gießen und an den älteren Trägerfiguren anbringen. Aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. sind zwei weitere Namen Hittfelder Geistlicher überliefert: Im Jahr 1459 bemühte sich der Priester Jacobus Witte aus dem Bistum Verden anscheinend erfolgreich um die Pfarrkirche in Hitvelde, die seit dem Tod des Engelbert Smellen vakant sei.20 Im Jahr 1464 – wohl während der Amtszeit von P. Jakob Witte – waren die Einwohner Hittfelds gebannt und der Pfarrer beklagte sich bei Bf. Johannes III. von Verden (amt. 1426–1470), dat he noch doden graven offte kinder dopen noch de sacramente der hilghen kercken den van Hitfelde scholde ministreren (dass er weder Tote begraben noch Kinder taufen noch den Hittfeldern das heilige Abendmahl spenden dürfe).21
Wohl Ende der 1520er Jahre wechselte Hittfeld zur luth. Lehre: Nach einer nicht standesgemäßen Eheschließung hatte Hzg. Otto I. zu Braunschweig-Lüneburg († 1549) im Jahr 1527 die bislang gemeinsam mit seinem Bruder Ernst I. († 1546) ausgeübte Regierung des Fsm. Lüneburg aufgegeben und die neu errichtete Herrschaft Harburg, zu der Hittfeld zählte, als eigenen Machtbereich erhalten. Der bisherige Celler Hofprediger Gottschalk Kruse (1499–1540) folgte ihm und übernahm als Superintendent die luth. Neuordnung des Kirchenwesens in den Kirchspielen der Herrschaft Harburg. Wie im Fsm. Lüneburg diente dabei das 1527 gedruckte Artikelbuch von Hzg. Ernst I. als Richtschnur. Eine eigene Kirchenordnung für ihren Herrschaftsbereich erließen weder Otto I. noch seine Nachfolger.22 Zum Ausbau seiner neuen Residenz, dem Schloss in Harburg, ließ Hzg. Otto I. um 1535 die Reste des mittelalterlichen Turms der Hittfelder Kirche abbrechen.23
Der erste namentlich bekannte nachref. Pfarrer in Hittfeld war der 1552 genannte P. Joachim Helmbrecht.24 1563 hatte P. Andreas Gremmer (amt. bis 1596) das Pfarramt inne und 1575 ist mit P. Peter Pape auch ein Inhaber der zweiten Pfarrstelle (Diakonat) bekannt.25 1565 hatte der Harburger Hzg. Otto II. († 1603) die Bitte des Gifhorner Hauptmanns Johann von Seggerde abgelehnt, dessen Sohn die Kirche in Hittfeld zu überlassen als „Papisterei“ abgelehnt.26
Im Jahr 1571 ließ der neue Harburger Sup. Matthäus Versenis die Hittfelder Gemeinde zu einem kirchlichen Examen zusammenkommen.27 Er prüfte, ob die Gemeindeglieder die Zehn Gebote kannten und fragte vermutlich auch das Glaubensbekenntnis ab sowie die Hauptstücke des luth. Katechismus und Bibelzitate. In seine Prüfungsliste trug er meist mediocres (mittelmäßig) ein, einige Gemeindeglieder waren bene institutus (gut unterwiesen), andere rudis (unerfahren). Die Liste nennt 311 Haushalte in 34 Kirchspieldörfern. Die Kirchenbücher der Gemeinde setzen 1572 ein (nur Taufen; Trauungen ab 1633, Beerdigungen ab 1652), die Kirchenrechnungen 1623. Ende der 1650er Jahre erhält Hittfeld mit dem Bau der Küsterei erstmals ein Schulgebäude; Lehrer Johann Müller hatte seit 1652 anscheinend im zweiten Pfarrhaus unterrichtet.28
Seit Anfang des 18. Jh. teilten sich die beiden Hittfelder Pastoren die pfarramtliche Tätigkeit nach Amtswochen auf.29 Seit 1829 bestanden zwei Pfarrbezirke in der Gemeinde, in den jeweils einer der Pfarrer insbesondere für Konfirmandenunterricht und Schulaufsicht zuständig war.30 Seit 1829 fanden während des Winters monatliche Gottesdienste in der Schule in Over statt.31 Anfang des 20. Jh. standen Pläne zur Diskussion, die Kirche zu erweitern. Die überlieferten Entwurfsskizzen zeigen jeweils an der Südseite ein Querhaus bzw. ein Seitenschiff mit querrechteckigem Westturm. Verwirklicht wurde das Vorhaben jedoch nicht, die Gemeinde ließ 1902 lediglich den Innenraum der Kirche umgestalten.32 Um 1930 gründete sich ein Posaunenchor (1975 neugegründet) und 1934 ein Kirchenchor.33
In der ersten Hälfte des 20. Jh. setzte eine schrittweise Verkleinerung der Großkirchengemeinde Hittfeld ein, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jh. beschleunigte. Die Zahl der Gemeindeglieder hatte 1900 bei knapp 7.250 gelegen, verteilt auf 55 Ortschaften.34 Für die Orte Buchholz, Vaensen und Steinbeck hatte das Konsistorium Hannover zum 1. Mai 1891 die KapG Buchholz errichtet, die 1897 einen eigenen Geistlichen erhielt (ständige Pfarrkollaboratur) und zum 1. Oktober 1901 in den Rang einer eigenständigen Kirchengemeinde erhoben wurde.35 1914 richtete das Konsistorium eine dritte Pfarrstelle in der KG Hittfeld ein, die ihren Sitz in Nenndorf hatte (besetzt ab 1920).36 Die Zahl der Gemeindeglieder erreichte 1919 insgesamt 8.000 und zum 1. April 1925 löste das Landeskirchenamt Hannover die Orte Dangersen, Dibbersen, Eckel, Emsen, Hinteln, Iddensen, Langenrehm, Nenndorf und den Gutsbezirk Rosengarten aus der Gemeinde heraus und schloss sie zur neuen „Ev.-luth. KG Nenndorf“ zusammen (1931 kamen noch Leversen und Sieversen hinzu).37 Die gut ein Jahrzehnt zuvor errichtete dritte Hittfelder Pfarrstelle ging auf die neue Gemeinde über.
Seit 1922 war der erste Hittfelder Pfarrer gleichzeitig Superintendent der neu errichteten Insp. Hittfeld (seit 1924 KK Hittfeld), erster Inhaber des Amtes war P. Johannes Spanuth (amt. 1917–1928). Neben den Gottesdiensten in der St.-Mauritius-Kirche fanden Mitte der 1920er Jahre auch Gottesdienste in den Orten Over und Hörsten statt, ab 1926 auch jährliche Missionsfeste in Over. 1937 unterhielt die KG Schwesternstationen in Hittfeld, Klecken und Hörsten, die mit Diakonissen aus Rotenburg und aus dem Amalie-Sieveking-Mutterhaus in Hamburg-Volksdorf besetzt waren.38
Während der NS-Zeit hatten Sup. Albert Lührs (amt. 1929–1958) und P. Ernst Arfken (amt. 1930–1952) die beiden Hittfelder Pfarrstellen inne. Als Pfarrer in Langendorf hatte Sup. Lührs zwischen 1923 und 1925 Formationen der NSDAP am Gottesdienst teilnehmen und ihre Fahnen im Altarraum aufstellen lassen.39 Zum 1933 neugewählten KV der KG Hittfeld schrieb P. Lührs rückblickend im Jahr 1946: „Vier [von neun] durch die NSDAP in den Kirchenvorstand hineingewählte Kirchenvorsteher haben durch Jahre hindurch eine gedeihliche Arbeit des Kirchenvorstandes unmöglich gemacht, bis sie schließlich alle ihr Amt niederlegten.“40 1934 traten die beiden Hittfelder Geistlichen kirchenpolitisch der Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft bei, zusammen mit einem kleinen Teil der Gemeinde. 1935 wurde der 1929 eingeführte jährliche Waldgottesdienst im Kleckerwald staatlicherseits verboten, da es „nicht statthaft sei, christliche Gottesdienste auf der alten Weihestätte eines Hünengrabes zu halten“.41 Sup. Lührs protestierte mehrfach gegen derartige Eingriffe in die Belange der Kirchengemeinde und über Propaganda gegen die Bekenntnisgemeinschaft, auch unter Hinweis darauf, dass er sich „schon lange vor dem Sieg der nationalsozialistischen Revolution für die NSDAP eingesetzt“ habe.42 Nach der KV-Sitzung anlässlich der Visitation 1937 schrieb der Lüneburger LSup. Johann Feltrup (amt. 1936–1954), in Hittfeld sei es „im Laufe der letzten Jahre mehrfach zu Spannungen zwischen Pfarramt und Partei gekommen, die allmählich in offensichtliche Feindschaft ausgeartet sind. Der K.V. ging in der Besprechung mit grossem Interesse auf die Fragen ein, ob sich nicht doch ein modus vivendi finden lasse, da offensichtlich beide Parteien unter diesem Zustand litten.“43 Weitere Auseinandersetzungen führten 1938/39 dazu, dass die vom DC-Mitglied Georg Cölle geleitete Finanzabteilung im LKA Hannover der KG Hittfeld 1938 staatliche Besoldungszuschüsse zum Gehalt der Pfarrer sperrte (nach Klage gerichtlich rückgängig gemacht) und der KG wiederholt die Finanzhoheit entzog.44 Der Protest der beiden Hittfelder Pastoren beschränkte sich stets auf gemeindliche Belange und bezog sich dabei lediglich auf staatliche Eingriffe in die kirchliche Autonomie.45
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter – „Hamburger Ausgebombte und Flüchtlinge aus dem Osten“ – stieg die Zahl der Gemeindeglieder in der Gemeinde Hittfeld von etwa 7.000 im Jahr 1937 auf schätzungsweise 12.000 im Jahr 1948 an.46 Nach der Visitation 1948 schrieb LSup. Feltrup: „Bei einer so zusammengewürfelten und z. T. entwurzelten Bevölkerung kann man kaum von kirchlichem Bewußtsein reden. Die Gemeinde ist weithin Missionsgebiet.“47 Gottesdienste fanden sonntäglich in Hittfeld und in Maschen statt, den jährlichen Gottesdienst im Kleckerwald führte die Gemeinde wieder ein. Gleichzeitig war auch eine kleine kath. Gemeinde entstanden, die ihre Messen bis zum Bau einer eigenen Kirche alle zwei Wochen in der FKap der ev.-luth. Gemeinde feierte; 1964 wurde die kath. St.-Ansgar-Kirche geweiht.48
Zum 1. April 1948 verkleinerte sich das Gebiet der ev.-luth. KG Hittfeld erneut: Over schied aus und kam als KapG zur neuen KG Meckelfeld.49 Am selben Tag errichtete das LKA Hannover die KapG Maschen, vergrößerte sie 1950 um Horst und Hörsten und erhob sie nach dem Bau einer eigenen Kirche im Jahr 1952 zum 1. April 1953 zur eigenständigen „Ev.-luth. KG Maschen“.50 Die KG Hittfeld zählte 1954 noch 10.000 Gemeindeglieder; Gottesdienste fanden wöchentlich in Hittfeld und vierwöchentlich in Bendestorf und Tötensen statt, seit September 1961 auch in Fleestedt, später zudem in Emmelndorf.51
1964 weihte die Gemeinde eine neue Kirche in Bendestorf ein, 1967 eine Kapelle in Klecken und 1976 ein Gemeindehaus in Fleestedt. Vier Ortschaften wurden zwischen 1956 und 1978 in andere Kirchengemeinden umgepfarrt (Sottorf, Buensen, Bendestorf und Tötensen). 1967 erhielt Hittfeld eine dritte Pfarrstelle, 1973 eine vierte (Sitz in Klecken) und 1984 eine fünfte (Sitz in Emmelndorf).52 Im diakonischen Bereich engagierte sich die KG – neben der Gemeindeschwesternstation Hittfeld – seit Ende der 1970er auch in der Arbeit mit Kindern: 1981 unterhielt sie zwei Kinderspielkreise in Hittfeld und einen in Fleestedt.53 Mit der Auspfarrung Kleckens verkleinerte sich das Kirchspiel 1987 erneut; die „Ev.-luth. Thomas-KG Klecken“ blieb pfarramtlich zunächst mit Hittfeld verbunden (bis 2005).54 Im Jahr 1989 zählte die St.-Mauritius-KG gut 7.020 Gemeindeglieder.55 Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche unterhielt die KG Hittfeld Kontakte zur Kirchgemeinde Markranstädt (südwestlich von Leipzig).56
Schon 1989 befasste sich die Gemeinde mit Plänen, das Gemeindehaus Fleestedt um einen Kirchensaal zu erweitern; 1999 konnte sie die Christuskirche Fleestedt schließlich einweihen.57 Die dritte Hittfelder Pfarrstelle finanzierte die Gemeinde ab Ende der 1990er Jahre zur Hälfte aus Spenden (1998 Förderverein gegründet).58 Aus den Kinderspielkreisen Hittfeld ging 2015 ein ev. Kindergarten hervor; Träger ist der 2011 gegründete Verband Ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Hittfeld.59
Pfarrstellen
I: vorref., seit 1921 verbunden mit der Superintendentur der Insp. bzw. des KK Hittfeld. – II: 1373 (Vikariat). – III: –1925 (übergegangen auf die KG Nenndorf).60 Neu errichtet 1967.61 – IV: 1973 (Sitz in Klecken), 1995 umgewandelt in eine halbe Stelle, 2000 umgewandelt in eine Dreiviertelstelle, 2005 bei Lösung der pfarramtlichen Verbindung zwischen Hittfeld und Klecken übergegangen auf die KG Klecken.62 – V: 1984 (Sitz in Emmelndorf).63
Umfang
Hittfeld sowie Eddelsen, Emmelndorf, Fleestedt, Glüsingen, Harmstorf, Helmstorf, Jehrden, Karoxbostel, Lindhorst, Metzendorf, Plumühlen, Siedlung Emmelndorf, Waldesruh und Woxdorf. Bis 1987 auch Klecken (bzw. Groß und Klein Klecken) mit Hainbuch, Tekenbarg und Am Walde (dann eigenständige KG Klecken).64 Bis 1978 auch Tötensen mit Westerhof (dann zur KG Nenndorf).65 Bis 1969 auch Bendestorf (dann zur KG Jesteburg).66 Bis 1959 auch Buensen (dann zur KG Buchholz).67 Bis 1956 auch Sottorf (dann zur neuen KapG Vahrendorf der KG Sinstorf im KK Harburg).68 Bis 1953 auch Maschen sowie Horst und Hörsten (dann zur neuen KG Maschen, bereits seit 1948 KapG, erweitert um Horst und Hörsten 1950).69 Bis 1948 auch Over mit Hagolt (dann KapG Over der KG Meckelfeld).70 Bis 1931 auch Leversen und Sieversen (dann zur KG Nenndorf).71 Bis 1925 auch Nenndorf sowie Dangersen, Dibbersen, Eckel (ohne die Liegenschaft Eickstüve), Emsen Hinteln, Iddensen, Langenrehm und der Gutsbezirk Rosengarten (ohne Forsthaus Kleckerwald) (dann eigenständige KG Nenndorf).72 Bis 1901 auch Buchholz, Vaensen und Steinbeck (dann eigenständige KG Buchholz, seit 1891 bereits KapG).73
Aufsichtsbezirk
Sitz eines Archidiakonats der Diözese Verden.74 – Ab 1527 gehörte Hittfeld zum Kirchenbezirk der Herrschaft Harburg (Synodalprotokoll 1588).75 Nach Rückfall der Herrschaft Harburg an das Fsm. Lüneburg 1642 Insp. Harburg. 1922 Sitz der neu errichteten Insp. Hittfeld, 1924 KK Hittfeld. – Bei ihrer Gründung zum 1. September 1922 umfasste die Insp. Hittfeld die Gemeinden Buchholz https://kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/buchholz-paulus/“>, Elstorf, Hittfeld, Hollenstedt, Jesteburg, Moisburg, Sinstorf und Tostedt.76 Hinzu kamen später die neugegründeten KG Neugraben-Fischbeck (1924), Nenndorf (1925), Meckelfeld (1948), Sprötze (1949), Maschen (1953), Neu Wulmstorf (1958), Handeloh (1960), Heidenau (1960), Johannis-KG Buchholz (1966), Holm-Seppensen (1977), Klecken (1987), Bendestorf (1987) und Rosengarten (2017, aus Fusion der KG Klecken und Nenndorf). Neugraben-Fischbeck und Sinstorf wechselten 1948 zum KK Harburg.77
Patronat
In der ersten Hälfte des 12. Jh. besaßen wohl die Gf. von Northeim das Patronat, seit 1156 vielleicht die Hzg. von Sachsen.78 Nach der Reformation beanspruchte der Landesherr das Patronat, ebenso die Familie von Heimbruch.79
Kirchenbau – Mauritiuskirche Hittfeld
Rechteckiger Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor, erbaut vermutlich im 13. Jh.80 Satteldächer. Feldsteinmauerwerk mit Backsteinausbesserungen, Westgiebel Backstein, Ostgiebel im oberen Teil Fachwerk mit Backsteinausfachung, Stützpfeiler an den Längsseiten (Feldstein) und an den Ecken (Backstein). Rundbogige Fenster in Schiff und Chor. Rundbogige Portale nach Süden (Schiff und Chor) und nach Westen. Im Innern im Schiff flache Balkendecke, Balken ornamental bemalt (1971/72 freigelegt und ergänzt), im Chor flache, verputzte Decke mit umlaufenden Vouten; runder Triumphbogen zwischen Chor und Schiff; im Chor Balken mit Inschrift: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Matthäus 28,20“; im Schiff L-förmige Empore an West- und Südwand. 1353 steinerner Westturm (vielleicht errichtet im 11./12. Jh.) bis auf Höhe des Schiffs abgebrochen; wohl etwa gleichzeitig Dachreiter oberhalb des Triumphbogens errichtet.81 In der zweiten Hälfte des 14. Jh. Kapellenanbau an Nordseite des Chors errichtet, dabei vielleicht Baumaterial des abgetragenen Westturms verwendet.82 Im ersten Drittel des 15. Jh. Kirche ausgebrannt und Dachreiter zerstört; Kirche wiederhergestellt, Kapellenanbau aufgegeben. Um 1502 Dachstuhl neu errichtet (bis heute erhalten). Um 1535 Reste des Westturms abgetragen (beim Bau des Harburger Schlosses verwendet).83 1655 Instandsetzung. 1668 Dach neu gedeckt. 1688 Maueranker zur statischen Sicherung der Kirche eingebaut.84 1708, 1734, 1749, 1786, 1789 nacheinander mehrere Stützpfeiler erbaut. 1768 und 1779/80 Westgiebel erneuert. 1902 Neugestaltung Innenraum. 1925/26 Neuausmalung. 1955/56 Neugestaltung Innenraum, u. a. Choremporen abgebrochen, Ostfenster verkleinert. 1971/72 Renovierung, u. a. Nordempore und obere Südempore abgebrochen. 1977 Westgiebel erneuert, Stützpfeiler neu ummauert. 2001 Brand im Innenraum, Renovierung.
Fenster
Nach Osten figürliches Buntglasfenster (1902), Christus als guter Hirte, Inschrift: „Ich bin ein guter Hirte“; Jugendstilumrahmung 1955/56 bei Verkleinerung des Ostfensters entfernt.85 Figürliches Buntglasfenster, Bischof mit Modell der Hittfelder Kirche, Inschrift: „St. Ansgar 801–865. Gottes Wort bleibet in Ewigkeit“ und „Gestiftet von dem Ehepaar Hömeyer A[nno] D[omini] 1903“. Fenster mit gemalter Wappendarstellung (1768), Inschrift: „Diese Fenster hat H[err] Thomas Gunter vo[n] Jagow, Erb-Herr auf Stresow, Aulosen, Fachenfelde und Trahlau der Kirche geschenkt 1768“ und „Bei der Kirchen-Renovation A[nno] D[omini] 1902 ist dies Wappen aus dem alten Fenster übernommen“. Fenster mit gemalter Wappendarstellung, Wahlspruch „Vnverzagt vnd trev“, Inschrift: „Dieses Fenster schenkte Heinrich Anton Sohst Herr auf Fachenfelde im Jahre 1902“.
Grablege
In der Kirche befand sich das Erbbegräbnis der Familien von Heimbruch86 und von Winterstedt (ab 1665)87.
Turm
Westlich auf dem Dach des Schiffs vierseitiger, geschlossener Dachreiter mit Satteldach, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne (Jahreszahl: „1971“), erbaut 1971. Verschiefert. Uhrziffernblätter nach Norden und Süden, mehrere kleine, dreieckige Schallöffnungen nach Osten und Westen. – Südöstlich der Kirche hölzerner Glockenturm, erbaut vielleicht 1608 (sicher vor 1620). Achtseitiger, leicht geschwungener Turmhelm mit Schieferdeckung, bekrönt mit Kugel, Wetterfahne (Jahreszahl 1864) und Hahn. Außenwände leicht nach innen geneigt, horizontale Holzverschalung. Im Glockengeschoss an jeder Seite je ein rechteckiges Schallfenster, darunter umlaufendes Gesims. Rechtecktür an der Nordseite. 1660 Turmdeckung erneuert. 1742 Instandsetzung. 1821/22 neues Fundament. 1862 Instandsetzung, u. a. Schieferdeckung (vorher Schindeln).
Vorgängerbauten
Bei Grabungen 1955, 1966 und 1979 konnten mehrere Vorgängerkirchen archäologisch nachgewiesen werden (die beiden Holzbauten anhand von fünf Pfostenlöchern).88 Holzkirche I: vermutlich Anfang 9. Jh., Pfostenbau mindestens 14 Meter lang. Holzkirche II: um 900, mindestens 20 Meter lang, nach Norden breiter als Holzbau I. Steinkirche: Im 11. Jh. wurde als östlicher Anbau an die bestehende Holzkirche II aus Feldsteinen ein quadratischer Chor mit Halbrundapsis errichtet; in einer zweiten Bauphase im 11./12. Jh. wurde das hölzerne Schiff durch einen Neubau aus Feldsteinmauerwerk ersetzt; vermutlich wurde gleichzeitig ein steinerner Westturm errichtet; später wurde die Apsis zur statischen Sicherung von außen quadratisch ummauert.
Ausstattung
Schlichter Altar, Stipes aus Beton, Mensa aus Sandstein (Grabstein von Clas Neymann aus Over, † 1670).89 – Vier hölzerne Skulpturen an der Ostwand (1956/57, Ingeborg Steinohrt, Isernhagen): Moses, Johannes der Täufer, Petrus und Paulus, geschnitzt aus einem „Balken der alten Schuene des Hittfelder Vollhofes Nr. 41“.90 – Hohe hölzerne Kanzel mit Schalldeckel, farbig gefasst (1657, Johann Tamke, Braunschweig), polygonaler Kanzelkorb mit Ecksäulchen, an den Wandungen Nischen mit Reliefs der Evangelisten, auf dem Schalldeckel Engelsfiguren mit den Arma Christi, als Bekrönung Figur des auferstandenen Christus, Inschrift am Schalldeckel: „Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesum Christ, das er sey der Herr wir aber eure Knechte, um Jesus Willen. 2. Cor IV v[ers] 5“; Inschriften unterhalb des Kanzelkorbs: „SIG. RH, RSW, HBH, CSB, JHF, PTN, ILM, PFO“ (Samuel Joan Gilbert Rector Hitfeldensis. Rudolf Sivers Westerhof, Hein Böticher Helmstorf, Claus Stake Buchholz, Johann Hildebrandt Fleestedt, Peter Tamke Nenndorf, Jürgen Lühmann Maschen, Peter Flügge Over) und „Sämtliche Schuhlmeister Kirchspiels Hittfeld Haben Gott Zu Ehren Diese Cantzel Zieren Laßen Anno 1690“; 1690 Neubemalung. 1767 Neubemalung. – Bronzener Taufkessel (1438, Cord Vribusch und Laurens Apengeter bzw. Grove, Lüneburg), nach unten verjüngtes Becken, vier männliche Trägerfiguren auf einem Standring (älter, wohl um 1300); Becken verziert mit Fries aus Weinlaub und Trauben (oben) und Eichenlaubfries (unten), dazwischen vier Medaillons (thronende Maria mit Kind) mit Kranz aus fünf Weinblättern und vier einfache Medaillons (Verkündigung), oben Inschrift: „anno domini M cccc in dem xxxviii iare in svnte margreten avende do wart desse dope ghoten kort vrigbvsc lavre[n]s ape[n]geter“ (Laurens Apengeter goss auch die Taufe in Handorf).91 Taufe 1697 verkauft, 1701 von „störrischen Gemeindegliedern“ zurückgekauft.92 – Links und rechts im Chorraum Kastengestühl, farbig gefasst (wohl 17. Jh.), 1955 aufgestellt, vorher in Westerstede und Großburgwedel.93 – Grabstein für Fritz von dem Berge († 1540, Stein wohl erst in der zweiten Hälfte des 16. Jh. angefertigt), ganzfiguriges Relief des Verstorbenen in Rüstung mit Streitaxt und Schwert; Grabplatte 1966 unter dem Fußboden der Kirche entdeckt und aufgestellt.94 – Außen an der Südseite Denkmal für die im Ersten Weltkrieg getöteten Gemeindeglieder (1921). – Ehemalige Ausstattung: Reliquiar (1471), Geschenk von Dietrich von dem Berge, 1883 dem Museum Lüneburg übergeben.95 – Predigtstuhl oder Empore mit Porträtgemälden von Gertrud von dem Berge, ihrem Ehemann Jürgen von Heimbruch und ihren 14 Kindern (1577), Empore 1853 abgebrochen und Gemälde an die Familie zurückgegeben.96 – Neugotisches Altarretabel, im Hauptfeld Gemälde mit Emmausszene (1902), 1955 entfernt.97
Orgel
Zwischen 1676/77 und 1684 gebrauchte Orgel aufgestellt, in Hamburg erworben (oder als Geschenk erhalten), vielleicht Rückpositiv einer größeren Orgel, vielleicht 11 I/–.98 1698 angeblich Neubau der Orgel (möglicherweise falsch). 1843 Umbau der Orgel und Erweiterung um zweites Manual und Pedal, 21 II/P, Orgelbauer Johann Ernst Hildebrandt (Lüneburg). 1880 weitgehender Neubau, Ph. Furtwängler (Elze), 23 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen, Gehäuse erhalten (Opus 189).99 1943 Erweiterung um ein Rückpositiv, Gebrüder Dutkowski (Braunschweig), 31 III/P, mechanische Traktur, Schleifladen. 1971/72 Orgel abgebaut wegen Kirchenrenovierung. Chororgel mit 4 Registern als Interimsorgel. 1979/80 Umbau der alten Orgel, Firma Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen), 23 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (zwei Register des 17. Jh. erhalten, eins von 1843, 15 von 1880 und 5 von 1943). 2001 Restaurierung, Franz Rietzsch (Hemmingen).
Geläut
Zwei LG im Glockenturm, I: f’ (Bronze, Gj. 1787, Johannes Meyer, Celle), Inschriften: „Rupta prius fueram nunc integra reddita laudo numen et ad sacros congressus convoco plebem“ (Ich war vorher geborsten, nun wiederhergestellt preise ich Gott und rufe das Volk zur heiligen Versammlung), „Zeig ich mit meinem Schall Gott versüsse bitteres Leiden, wenn man mich hört überall“ und „Unter der Regierung S[eine]r Maiest[ät] Georg III Königs von Grossbritt[annien] und Churfürst von Braunschw[eig] Lüneb[urg] ist auf Gutachten derzeitigen Herrn Kirchen-Commissarien Doctor P. J. Förtsch General-Superintendent, G. G. Lüder Amtmann zu Harburg, P. I. Hagedorn Past[or] prim[arius] und C. W. Büttner Past[or] sec[undarius] zu Hittfeld, H. W. Fehler Küsters, P. H. Schmans G. L. Griese, beyde Kirchen-Iuraten allhier, diese größere Glocke auf Kosten der Gemeine durch I. Meyer Herrschaftl[icher] Stück und Glocken-Giesser zu Zelle umgegossen im Jahre 1787“, Glocke im Ersten und im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben, nicht eingeschmolzen und seit 1919 bzw. 1947 wieder in Hittfeld; II: as’ (Bronze, Gj. 1787, Johannes Meyer, Celle), Inschriften: „Rupta prius fueram nunc integra reddita laudo numen et ad sacros congressus convoco plebem“ (Ich war vorher geborsten, nun wiederhergestellt preise ich Gott und rufe das Volk zur heiligen Versammlung), „Werde ich zur Ehre Gottes schallen, so sollet ihr zum Tempel wallen“ und „Unter der Regierung S[eine]r Maiest[ät] Georg III Königs von Grossbritt[annien] und Churfürst von Braunschw[eig] Lüneb[urg] ist auf Gutachten derzeitigen Herrn Kirchen-Commissarien Doctor P. J. Förtsch General-Superintendent, G. G. Lüder Amtmann zu Harburg, P. I. Hagedorn Past[or] prim[arius] und C. W. Büttner Past[or] sec[undarius] zu Hittfeld, H. W. Fehler Küsters, P. H. Schmans G. L. Griese, beyde Kirchen-Iuraten allhier, diese kleinere Glocke auf Kosten der Gemeine durch I. Meyer Herrschaftl[icher] Stück und Glocken-Giesser zu Zelle umgegossen im Jahre 1787“, Glocke im Ersten und im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben, nicht eingeschmolzen und seit 1919 bzw. 1947 wieder in Hittfeld. Eine LG im Dachreiter, c’’’ (Bronze, Gj. 12./13. Jh.), ohne Inschrift, Zuckerhutform. – Früherer Bestand: Vor dem Brand im ersten Drittel des 15. Jh. hingen vielleicht drei Glocken im Dachreiter; sie wurden beim Brand zerstört.100 Um 1556 Guss einer neuen LG, in Auftrag gegeben von der Familie von Heimbruch; kurze Zeit später im Auftrag von Hzg. Otto II. († 1603) Umguss dieser Glocke zu einer neuen Glocke.101 1608 Glocke gesprungen und umgegossen zu einer neuen Glocke (Bronze, Gj. 1608, Hans Siop, Hamburg), Inschrift: „Rupta prius fueram nunc integra reddita laudo numen et ad sacros congressus convoco plebem“ (Ich war vorher geborsten, nun wiederhergestellt preise ich Gott und rufe das Volk zur heiligen Versammlung).102 Große Glocke 1781 geborsten, kleine Glocke 1787 geborsten, umgegossen zu jetziger LG I und II. Eine große LG, c’ (Eisenhartguss, Gj. 1946, Firma Schilling-Lattermann, Apolda), Inschriften: „Gedächtnisglocke fuer die im Kriege 1939–1945 gefallenen Soehne der Kirchengemeinde Hittfeld“ und „Ich lebe und ihr sollt auch leben“, Bild: Kreuz mit Sonnenaufgang; 1970 stillgelegt, da sie eine „schwere Überbelastung des Turmes“ darstellte, 1971 abgenommen und neben der Kirche aufgestellt.103
Kirchenbau – Christuskirche Fleestedt
Vierseitiger, einstöckiger Flachbau mit schräggestelltem, hohen Pyramidendach, bekrönt mit Kugel und Kreuz, erbaut 1998/99. An der Südsüdostseite schließt sich das ältere Gemeindehaus an. Kupferverkleidetes Dach, unterhalb der Traufe schmales, umlaufendes Fensterband. Außenwände verklinkert, bodentiefe Fenster, Portal nach Südsüdosten. Im Innern offener Dachstuhl, holzverkleidete Deckenflächen, steinsichtige Wände.
Turm
Südlich der Kirche freistehender, offener Glockenturm, erbaut 1985. Stahlgerüst, teilweise Holzverkleidung. 1991 geschlossene Glockenstube ergänzt.
Ausstattung
Hölzerner Altar mit dreieckiger Mensa. – Lesepult. – Bronzene Taufskulptur, Frauenfigur und Kind, Frau hält Taufbecken über dem Kopf.
Orgel
Konzertflügel.
Geläut
Zwei LG, I: c’’; II: es’’ (beide Bronze, Gj. 1985, Firma Rincker, Sinn).
Weitere kirchliche Gebäude
Pfarrhaus I, Superintendentur (Bj. 1906). – Pfarrhaus II, Fleestedt (Bj. 1973).– Pfarrhaus III, Hittfelder Schulstraße (Bj. 1961). – Gemeindehaus Hittfeld (Bj. 1868), ehemaliges Pfarrhaus II, zeitweise Rentamt des KK. – Gemeindehaus Fleestedt (Bj. 1976).
Friedhof
Ehemaliger kirchlicher Friedhof rund um die Kirche, 1865 eingeebnet. Neuer kirchlicher Friedhof im Süden von Hittfeld, angelegt 1830, erweitert 1872 und 1897, FKap (Bj. 1935/36) mit Glockenträger.
Liste der Pastoren (bis 1940)
Erste Pfarrstelle: 1552 Joachim Helmbrecht.104 – 1563, bis 1596 Andreas Gremmer. – 1597–1636 Diderich Wickbold (Wichbolz). – 1637–1651 Johann Lüdemann. – 1652–1684 Magister Johannes Mechowius. – 1684–1701 Leonhard Schulz. – 1702–1710 Johann Friedrich Trefurt. – 1710–1733 Friedrich Julius Gerding. – 1733–1757 Johann Friedrich Gerding. – 1758–1780 Franciscus Hemme. – 1780–1783 August Friedrich Wilhelm Hemme. – 1783–1810 Peter Johann Hagedorn. – 1811–1831 Carl Wilhelm Köring. – 1832–1866 Johann Heinrich Rabbe. – 1864–1867 Ernst Friedrich Hermann Hübotter. – 1868–1885 Gustav Moritz Lauenstein. – 1885–1891 Dietrich Conrad Ludwig Heidemann. – 1892–1915 Gottfried Ernst Hugo Brenning. – 1917–1928 Johannes Kurt August Spanuth. – 1929–1958 Dr. Albert Friedrich Siegmund Lührs.
Zweite Pfarrstelle: 1575 Peter Pape. – 1607, 1617 Ludolph Lippicus. – 1623–1628 Ernst Wemaring (Wümmering). – 1628–1637 Johann Lüdemann. – 1637–1680 Joachim Schultz (Prätorius). – 1681–1682 Johann Nicolaus Walther. – 1683–1699 Friedrich Julius Gerding. – 1699–1703 Johannes Quante. – 1704–1726 Lucas Christian Meyer. – 1726–1733 Johann Friedrich Gerding. – 1733–1749 David Gottfried Witzenhausen. – 1749–1759 Johann Georg Unruh. – 1760–1774 David Georg Heinrich Warnecke. – 1775–1805 Christoph Wilhelm Büttner. – 1806–1829 Johann Friedrich Ludwig Kruse. – 1829–1841 Rippert Christian Wilhelm Ballauf. – 1841–1865 August Wilhelm Ehrhard. – 1868–1872 Theodor Christian Carl Ludwig Block. – 1873–1885 Dietrich Conrad Ludwig Heidemann. – 1886–1900 Rudolf Karl Adolf Ruprecht. – 1900–1903 Karl Friedrich August Lorenz. – 1904–1913 Gottfried Otto Gran. – 1913–1917 Siegfried Christian Eberhard Hafermann. – 1917–1925 Albert Friedrich Wilhelm Heinrich. – 1925–1930 Gustav Karl Hermann Twele. – 1930–1952 Ernst Dietrich Karl Christoph Albert Arfken.
Dritte Pfarrstelle: 1920–1924 Johann Gerhard Behrens. – 1924–1925 Franz Friedrich Karl Rambke (Pfarrstelle übergegangen auf neue KG Nenndorf).
Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 518 und III, S. 27
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 1 Nr. 5499–5528 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 430, 452 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 3719–3732 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 1073, 1074
, 1075
, 1076
, 1077
(Visitationen); B 2 G 9 Nr. 1541–1547, 3381, 3499–3500 (Bauwesen und Baupflege); B 18 Nr. 100, 179 (Orgelsachverständiger); N 89 (Nachlass Johannes Spanuth); S 2 Witt Nr. 03 (Fotosammlung); S 09 rep Nr. 1458 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7935 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
Taufen: ab 1572 (unvollständig: 1572–1700)
Trauungen: ab 1633 (Lücken: 1637, 1650, 1651, 1756–Juli 1757)
Begräbnisse: ab 1652 (Lücken: 1692–1757)
Kommunikanten: ab 1818
Konfirmationen: ab 1760
Literatur & Links
A: 50 Jahre Seevetal, S. 351–352; Ahrens, Holzkirchen, S. 511; Becker, Kirchenkampf, passim; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 738; Manecke, Beschreibungen I, S. 231; Mithoff, Kunstdenkmale IV, S. 94–95; Richter, Kirchen Harburger Raum, S. 7–9; Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 53, 79, 196, 242, 443.
B: Begleiter durch die St.-Mauritius-Kirche in Hittfeld, hrsg. vom Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde Hittfeld, Klecken ²1988; Herzlich willkommen in der Mauritiuskirche in Hittfeld, 2014 [Faltblatt]; Hans Drescher: Die bronzene Taufe in der Kirche zu Hittfeld, Kr. Harburg, und ihre Vergleichsstücke, in: Harburger Jahrbuch 8 (1958), S. 1–22 [Digitalisat]; Hans Drescher: Die mittelalterlichen Funde von den Kirchenplätzen in Hittfeld, Kr. Harburg, Hamburg-Sinstorf und Hamburg-Wilstorf. Ein Beitrag zur Datierung der ersten Kirchen im alten Amt Harburg, in: Harburger Jahrbuch 13 (1968–72), S. 105–136 [Digitalisat]; Hans Drescher: Einige besondere Funde aus den Kirchengrabungen in Hittfeld 1985/86, in: Hammaburg NF 10 (1993), S. 239–266; Claus Ahrens: Die Kirche in Hittfeld, in: Hamburg-Harburg, Sachsenwald, Nördliche Lüneburger Heide (= Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern 7), Mainz 1967, S. 106–109; Carl Hoffmann: Eine Kanzelinschrift in St. Mauritius zu Hittfeld, in: Harburger Kreiskalender 1968, S. 29–34; Friedrich Wilhelm Klumb: Wiedereinweihung der Orgel St. Mauritius-Kirche Hittfeld 4.5.1980, 1980; Friedrich Laux: Zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Keramik, gefunden bei den Grabungen 1985/86 an der Hittfelder Kirche, in: Hammaburg NF 10 (1993), S. 287–92; Wilhelm Marquardt: Die Kirchspieleingesessenen von Hittfeld und Sinstorf im Spiegel eines kirchlichen „Examens“ 1571, in: Harburger Jahrbuch 15 (1975/79), S. 41–57 [Digitalisat]; Hannelore Muth: Anthropologische Untersuchungen des Skelettsammelfundes vom Hittfelder Friedhof, in: Hammaburg NF 10 (1993), S. 283–285; Wilfried Nicklaus: Hittfeld. Das alte Dorf, Winsen 1978; Klaus Richter: Neues zu Archäologie und Geschichte der mittelalterlichen Kirche von Hittfeld, Kr. Harburg, in: Hammaburg NF 10 (1993), S. 213–237; Klaus Richter: Hittfeld, Vorgänger Harburgs, in: Kreiskalender Landkreis Harburg. Jahrbuch für den Landkreis Harburg 1992, S. 8–18; Emily & Carsten Weede: 900 Jahre Hittfeld, 2007; Hiltrud Westermann-Angerhausen: Ursprung und Verbreitung mittelalterlicher Bronze-Wehrauchfässer. Überlegungen zum Hittfelder Rauchfaß-Fragment, in: Hammaburg NF 10 (1993), S. 267–282; Markus Zacharias: Eine Chronik des Hittfelder Kirchspiels, Buchholz bei Hamburg 2007.
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche, Glockenturm, Kirchhof, Pfarrhaus, Kirchenanlage, Wikipedia: St. Mauritius (Hittfeld).
GND
2029895-X, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hittfeld; 7857781-0, Mauritiuskirche (Hittfeld).
Website der Kirchengemeinde (18.02.2024)
Fußnoten
- Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 248.
- MGH SS 16, S. 318 [Digitalisat]. Richter, Archäologie, S. 218.
- MGH HdL 34 [Digitalisat]. Vgl. auch Nicklaus, S. 77 ff. („Meyermanns-Hoff“).
- Sudendorf, UB I, Nr. 122 [Digitalisat]. Richter, Archäologie, S. 217; Richter, Hittfeld, S. 8 ff.
- Sudendorf, UB I, Nr. 19; Krieg, Amtsbezirke Fsm. Lüneburg, S. 39 ff.; Pischke, Landesteilungen, S. 35 ff.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1962.
- Richter, Archäologie, S. 213 f.
- Richter, Archäologie, S. 215, Anm. 3.
- Richter, Archäologie, S. 219.
- Richter, Hittfeld, S. 8.
- Burchhardt u. a., Bistum Verden, S. 34 f.
- UB Verden I, Nr. 167.
- UB Verden I, Nr. 214. Gleiches galt für die Propstei Bardowick und die Archidiakonate Sottrum, Scheeßel, Hollenstedt, Salzhausen, Bevensen und Modestorp.
- UB Verden I, Nr. 445. Vgl. auch ebd., Nr. 383 und 486. Für weitere Archidiakone vgl. Zacharias, S. 11 f.
- UB Verden I, Nr. 351.
- UB Verden II, Nr. 685 und Nr. 686.
- Sudendorf, UB II, Nr. 427 [Digitalisat]; UB Verden II, Nr. 707.
- UB Verden II, Nr. 968. Richter, Archäologie, S. 235. Siehe auch Zacharias, S. 15 f.
- UB Verden III, Nr. 193 (inseriert in einer Urkunde von 1392). 1392 war Wolter von Cervist Kanoniker im Stift Ramelsloh.
- RG Online, RG VIII 02384, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/8/2384, 18.10.2024. Vgl. auch UB Verden IV,2, Nr. 1186, Anm. 2.
- UB Verden IV,2, Nr. 1335. Die Urkunde nennt den Namen des Pfarrers nicht.
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 484 und 492 ff.; Hennecke, Kirchenbezirk Harburg, S. 322 ff. Zu Kruse vgl. Lange, Kruse, S. 97 ff., zur Harburger Zeit bes. S. 133 ff.
- Zacharias, S. 19.
- StadtA GOE B 7.1 Nr. J 187.
- Zacharias, S. 21.
- Hennecke, Kirchenbezirk Harburg, S. 323.
- Marquardt, S. 41 ff. (bes. S. 45 ff.). Siehe auch Zacharias, S. 22.
- Zacharias, S. 26.
- Zacharias, S. 34.
- Zacharias, S. 42 f.
- Hartmut Blecken et al.: Over und Bullenhausen. Dörfer am Deich (= Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg 93), Ehestorf 2017, S. 261.
- Zacharias, S. 46 (mit Entwurfszeichnungen).
- Klumb, S. 14 f.
- LkAH, A 9 Nr. 1077 (Visitation 1900) [Digitalisat, Aufnahme 40].
- KABl. 1891, S. 37; KABl. 1898, S. 12; KABl. 1901, S. 65.
- KABl. 1914, S. 15.
- Zacharias, S. 50; KABl. 1925, S. 28; KABl. 1931, S. 154.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1937.
- Zum folgenden vgl. Becker, Kirchenkampf, bes. Kapitel 2, S. 70 ff.; Zacharias, S. 51 ff.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 616, Bl. 8v.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 616, Bl. 8r; Becker, Kirchenkampf, S. 103.
- Zit. bei Becker, Kirchenkampf, S. 92.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1937 (Registratum II).
- Vgl. zu den Einzelheiten: Becker, Kirchenkampf, S. 104 ff.
- Becker, Kirchenkampf, S. 125 ff.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitationen 1937 und 1948.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1948.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitationen 1948 und 1962.
- KABl. 1948, S. 7.
- KABl. 1948, S. 37; KABl. 1950, S. 36; KABl. 1953, S. 27.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitationen 1954, 1962 und 1968.
- KABl. 1967, S. 22; KABl. 1973, S. 12; KABl. 1984, S. 76.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1981.
- KABl. 1987, S. 3; KABl. 2005, S. 35.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1989.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1989. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 1989.
- LkAH, L 5e, unverz., Hittfeld, Visitation 2001.
- KABl. 2011, S. 94 ff.; KABl. 2015, S. 147.
- KABl. 1925, S. 28.
- KABl. 1967, S. 22.
- KABl. 1973, S. 12; KABl. 1995, S. 124; KABl. 2000, S. 15; KABl. 2005, S. 35.
- KABl. 1984, S. 76.
- KABl. 1987, S. 3.
- KABl. 1978, S. 82.
- KABl. 1969, S. 9.
- KABl. 1959, S. 55.
- KABl. 1956, S. 149 f.
- KABl. 1948, S. 37; KABl. 1950, S. 36; KABl. 1953, S. 27.
- KABl. 1948, S. 7.
- KABl. 1931, S. 154.
- KABl. 1925, S. 28.
- KABl. 1891, S. 37; KABL. 1901, S. 65.
- Burchhardt u. a., Bistum Verden, S. 34 f.
- Hennecke, Kirchenbezirk Harburg, S. 322.
- KABl. 1922, S. 107.
- KABl. 1948, S. 37.
- Richter, Archäologie, S. 218; Zacharias, S. 13.
- Zacharias, S. 20.
- Richter, Archäologie, S. 221; Zacharias, S. 12. Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 738: „angeblich 14. Jh.“.
- UB Verden II, Nr. 707; Richter, Archäologie, S. 222; Zacharias, S. 13.
- Ausführliche: Richter, Archäologie, S. 226 ff.
- Richter, Archäologie, S. 222.
- Zacharias, S. 32.
- Weede, S. 34.
- Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 242.
- Zacharias, S. 28 f.
- Richter, Archäologie, S. 219 ff. Siehe auch Zacharias, S. 7 f.
- Zacharias, S. 54 f.
- Begleiter, S. 22.
- Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 53; Drescher, Taufe, S. 1 ff.
- Zacharias, S. 33.
- Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 738.
- Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 196.
- Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 79; Nicklaus, S. 109 f.; Zacharias, S. 15.
- Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 242; Zacharias, S. 24 und S. 43.
- Abbildung: Weede, S. 34.
- Zur Geschichte der Orgel: Klumb, S. 16 ff. Siehe auch Zacharias, S. 29 f.
- Pape/Schloetmann, Hammer, S. 96.
- Drescher, Funde, S. 251 ff. Siehe auch Zacharias, S. 13.
- Nicklaus, S. 117; Begleiter, S. 27 f.; Zacharias, S. 20 (dort irrtümlich Hzg. Otto I. genannt).
- Zacharias, S. 25.
- LkAH, B 2 G 9 B, Nr. 334, Bl. 48.
- StadtA GOE B 7.1 Nr. J 187.