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Hilwartshausen (Hann. Münden)

Die früheste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich im Verzeichnis der Schenkungen an das Kloster Fulda und ist etwa auf das erste oder zweite Jahrzehnt des 9. Jh. zu datieren: Der Mindener Bf. Erkanbert (amt. 803–813) schenkte dem Kloster u. a. das Dorf Hiltwarteshusen. Mit Unterstützung des späteren Ks. Otto I. († 973) gründete Aeddila aus der Familie der Esikonen hier im Jahr 960 ein reichsunmittelbares Kanonissenstift. 963 wird Hilwartshausen als locus bezeichnet, was möglicherweise als Handelsplatz zu verstehen ist.

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Himmelpforten

Ein Gräberfeld der jüngeren Steinzeit belegt die frühe Besiedlung Himmelpfortens; der hier 1932 gefundene Goldreif wird auf 4000 bis 2800 vor Christus datiert (ältester Goldfund Niedersachsens). Das Haufendorf, urkundlich erstmals 1255 belegt, hieß zunächst Eulsete. Nachdem in diesem Jahr oder kurze Zeit vorher das in Rahden bei Lamstedt gegründete Zisterzienserinnenkloster Porta Coeli hierher umgezogen war, ging der ins Deutsche übersetzte Klostername auf das Dorf über.

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