Sprengel Hildesheim-Göttingen, KK Hildesheimer Land-Alfeld, Amtsbereich Elze | Patrozinium: Matthäus | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Der Hildesheimer Bf. Siegfried II. (amt. 1279–1310) ließ die spätere Stadt Gronau anlegen, nachdem Hzg. Albrecht I., Fs. von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1279 die Burg Empne hatte zerstören lassen. Im Chronicon Hildesheimense heißt es: Empnam tamen in loco tutiori locatam mutato nomine Gronowe appelavit (Empne aber verlegte er [Bf. Siegfried] an einen sichereren Ort und gab ihr den neuen Namen Gronau).1 Auch die Bewohner der ehemaligen Dörfer Bekum, Feldbergen und Lehde (997 als Ledi […] in pago Gvdingon urkundlich erwähnt2) siedelten sich in der neuen Ortschaft an. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich 1298: Empne que nunc Gronowe dicitur (Empne, das jetzt Gronau genannt wird).3 Kurz nach ihrer Gründung erhielt die neue Siedlung Stadtrechte, denn bereits im Jahr 1300 ist von cives in oppido Gronowe die Rede (Bürger in der Stadt Gronau).4 Eine bischöfliche Urkunde von 1325 erwähnt consulibus ac incolis opidi (Räte und Einwohner der Stadt) und ist damit der älteste Beleg eines Stadtrates.5 In einer Urkunde des Hildesheimer Bf. Heinrich III. ist neben de rad und de borghere van Gronawe auch unse slot to Gronowe erwähnt, also die bischöfliche Burg, die sich im Südosten der Stadt befand.6 Die erste Erwähnung eines Bürgermeisters ist aus dem Jahr 1409 überliefert (borgermestere van Gronouwe)7, das älteste Stadtsiegel an einer Urkunde von 1434.8 1427 trat die Stadt der Hanse bei. Bis ins 19. Jh. hinein erlebte Gronau mehrere, teilweise verheerende Stadtbrände.9 Als bischöfliche Stadt unterstand Gronau der Landesherrschaft des Bf. von Hildesheim. Nach Ende der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) fiel Gronau an das welfische Teilfsm. Calenberg und kehrte erst 1643 unter stifthildesheimische Landesherrschaft zurück (Restitution des Großen Stifts). Gronau war Sitz des gleichnamigen Amtes, zu dem zunächst nur das Dorf Eberholzen zählte, Ende des 17. Jh. kamen die Dörfer der Niederen Börde des Amtes Winzenburg hinzu. Nach den Bestimmungen des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 fiel das Gebiet des Hochstifts an das Kgr. Preußen. In den Jahren des französischen Satellitenkgr. Westphalen (1807–1813) war Gronau Hauptort des gleichnamigen Kantons im Distrikt Hildesheim des Departements Oker. Ab 1815 gehörte die Stadt zum Kgr. Hannover, nach der Annexion von 1866 zum Kgr. Preußen. Von 1815 bis 1885 war Gronau wieder Amtssitz, ab 1885 Kreisstadt, bis der Kr. Gronau 1932 im Kr. Alfeld aufging (1977 Lkr. Hildesheim). 1974 wurde Dötzum nach Gronau eingemeindet und 2014 schlossen sich Gronau, Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal und Rheden unter Beibehaltung des Namens Gronau (Leine) zusammen. Seit 2016 ist die Stadt Teil der Samtgemeinde Leinebergland. Gronau lässt sich bis Ende des 19. Jh. als Ackerbürgerstadt beschreiben und wandelte sich dann zum Industriestandort; ein Teil der berufstätigen Bevölkerung pendelt jedoch auch in die benachbarten Städte (Hannover, Hildesheim). 1810 hatte Gronau etwa 1.500 Einwohner, 1939 knapp 3.000 (2.600 ev., 400 kath.)10, 1970 knapp 5.350 und 2016 gut 5.250. Neben der ev.-luth. KG hat Gronau auch eine kath. Gemeinde (Kirchenbau 1685–1690) und eine neuapostolische (Kirchenbau 1983).

Kirche, Ansicht von Südosten, vor 1958

Kirche, Ansicht von Südosten, vor 1958

Ein Geistlicher lässt sich im späteren Gronau schon vor der Zerstörung Empnes belegen: In der Zeugenliste einer Urkunde aus dem Jahr 1266 ist unter mehreren plebani et sacerdoti (Pfarrer und Priester) auch Arnoldus de Emne genannt, zusammen mit Hermannus de Nienstede, Bodo de Betenem und Henricus de Escherte.11 Die Kirche der neuen Stadt lässt sich erstmals 1309 als ecclesie sancti Mathei apostoli in Gronowe nachweisen.12 Der erste belegte Pfarrer dieser Kirche ist henricus rector ecclesie in Gronowe, der 1318 und 1320 nachgewiesen ist.13 Weitere vorref. Geistliche waren Heinrich (plebanus, 1349)14, her Bertold perrer to Gronouwe (1356)15, Arnoldus plebanus in Gronowe (1380 und 1387)16, Pfarrer Wedekind (140817, 1417), her Johannis Coci bzw. Johann Koch (143118, 1450, 1451, 1453) und Johannes Munden (1470, 1472). Ein nur noch teilweise lesbarer Inschriftenstein an der Südseite der Kirche erinnert an die Grundsteinlegung des Kirchenneubaus 1457.19 Während der Stiftsfehde wurde die Kirche beschädigt und der 1542 erneuerte Turm war niedriger als vorher. Die Matthäus-Kirche besaß in vorref. Zeit neben dem Hauptaltar mehrere Nebenaltäre, darunter einen der Apostel Petrus und Paulus, einen der Jünger Philippus und Jakobus, einen Altar der hl. fünf Wunden sowie einen alten und einen neuen Marienaltar (Mariae veteris und Mariae novae).20 Den Messdienst an diesen Altären versahen Vikare.

St. Johannis, Ansicht von Südwesten, 1934

St. Johannis, Ansicht von Südwesten, 1934

Neben der Matthäuskirche bestanden auch die Johanneskirche im aufgegeben Dorf Lehde und die Kirche in Empne weiter. Bf. Heinrich III. von Hildesheim legte 1348 fest, dass es zu den Pflichten des Gronauer Pfarrers zähle, ene selmissen to olden Empne alle wekene zu halten oder halten zu lassen (eine wöchentliche Seelenmesse in Alt-Empne).21 Hier wird noch einmal deutlich, dass der Inhaber der Pfarrstelle nicht alle Pfarrdienste selbst versah, sondern verschiedene Aufgaben an Vikare übertragen konnte. Für die Kirche in Empne lassen sich im 15. Jh. verschiedene Geistliche belegen: Im Dezember 1400 bat der Hildesheimer Kleriker Theodericus Stidum um die capella de Oldendorpe extra muros opidi Gronow (Kapelle im alten Dorf außerhalb der Mauern der Stadt Gronau), die seit dem Tod des Arnoldus Tanghen unbesetzt war.22 Im Januar 1418 bemühte sich Luthardus de Bendessen um die Übertragung der capelle omnium Sanctorum in Oldenuenmede extra Gronow.23 Ein Jahr später bekundete der Kölner Kleriker Arnoldus Hachmester sein Interesse an der Vikarie am Allerheiligenaltar in Empne extra muros Gronow24 und wiederum einige Monate später meldete auch der Hildesheimer Kleriker Henricus de Empne alias de Eltze seine Ansprüche auf die capella omnium Sanctorum in Empne an; die Pfründe war auch 1426 noch umstritten.25 Erst nach der Reformation wurde die Kirche in Empne in den 1540er Jahren abgetragen; die alte Lehder Kirche und den umliegenden Friedhof nutzte die Gemeinde Gronau jedoch weiterhin. Eine Stadtschule ist seit 1509 belegt.
Zur Zeit der Reformation gehörte Gronau zum Fsm. Calenberg, wo Elisabeth von Calenberg-Göttingen als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich den neuen Glauben einführte: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft.26 Im Bericht über die Kirchenvisitation 1543 schrieb Corvinus, die Pfarre in Gronau sei mit „einem feinen getrewen vnd fromen man“ besetzt (P. Johannes Cammenrodt); zu seiner Unterstützung richteten die Visitatoren eine zweite Pfarrstelle ein (Kaplanei), die zunächst der Stadtschreiber her Berckman erhielt: Er solle „dem pastori Caplans weise, sovil ime imer möglich zu thun, zu hant gehen“.27 Zur „alte kirche zu alten Emmen“ verfügten die Visitatoren: „weil sie zu nichts nutz ist, mag ein Erbar radt abbrechen vnd die Zigel zu irer kirchen, die steine aber zu besserung irer steinwege brauchen“.28 Vermutlich während der Amtszeit des Gronauer P. Felician von der Heide (amt. bis 1550) übernahm 1545 Elisabeths Sohn als Erich II. die Regierungsgeschäfte im Fsm. Calenberg. Er trat 1547 zum Katholizismus über, scheiterte jedoch bei dem Versuch, sein Fsm. zu rekatholisieren, an den Calenbergischen Ständen, die 1553/55 die Beibehaltung der Lehre Luthers durchsetzten. Einen LSup. hatte das Fsm. Calenberg seit 1556 nicht mehr, in den Ämtern Gronau, Poppenburg und Lauenstein übernahm in den 1560er Jahren der Gronauer Pfarrer Mag. Johannes Uden (amt. 1564–1577) die Funktion eines Sup.29 Nach dem Tod Erichs II. fiel Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.30 1588 ließ er die calenbergischen Städte und Gemeinden visitieren. Als Pastor wirkte in Gronau seinerzeit Mag. Heinrich Bünting (amt. 1577–1591), der als Verfasser des Itinerarium sacrae scripturae, eines Reisehandbuchs zu den heiligen Stätten in Palästina, bekannt wurde (Wittenberg 1581). Er schrieb auch eine vierbändige Braunschweigische und Lüneburgische Chronica (Magdeburg 1584–85).31
Während des Dreißigjährigen Krieges floh P. Johann Wirring (amt. 1628–1641) wohl Anfang der 1630er Jahre vor den kaiserlichen Truppen aus Gronau. Zwar gehörte die Stadt seit 1643 wieder zum Hochstift Hildesheim, aber aufgrund der Bestimmungen des Westfälischen Friedens von 1648 blieb sie trotz ihres kath. Landesherrn bei der luth. Lehre (Konfession im Normaljahr 1624). Allerdings entwickelte sich, wohl nicht zuletzt mit Unterstützung des 1680 am Ostrand der Stadt gegründeten Dominikanerklosters, auch wieder eine kath. Gemeinde in Gronau. Die Landstände hatten erfolglos gegen die Klostergründung protestiert; die Klosterkirche diente gleichzeitig als kath. Pfarrkirche Gronaus. Das Kloster wurde 1815 aufgehoben.32
Im Jahr 1830 konstituierte sich in Gronau zudem eine eigenständige Synagogengemeinde. Juden lassen sich in Gronau seit dem 14. Jh. belegen, mit 92 erreichte die jüd. Bevölkerung 1861 ihren höchsten Stand. 1828 hatte die Gemeinde eine Synagoge mit Lehrerwohnung und Schulraum errichten lassen. Zur Gemeinde zählten auch die jüd. Einwohner in Betheln und Wallenstedt, seit 1855 auch Banteln und Eime. 1905 lebten noch 20 Juden in Gronau, 1940 musste die Synagoge an die Stadt verkauft werden und 1942 wurden die letzten beiden jüd. Einwohner Gronaus nach Theresienstadt deportiert.33

St. Matthäi, Blick nach Osten, nach 1884, vor 1955

St. Matthäi, Blick nach Osten, nach 1884, vor 1955

Die Matthäi-Kirche, in den Jahren nach dem Stadtbrand von 1703 wiederhergestellt und umgebaut, war Mitte des 19. Jh. wieder sehr baufällig. Anfängliche Abrisspläne gab die Gemeinde schließlich zugunsten eines neugotischen Umbaus nach Entwürfen des Oberhofbaudirektors Georg Laves auf. 1856 begannen die Arbeiten unter Leitung des Architekten Wilhelm Tochtermann, am 10. April 1859 konnte die Gemeinde ihre weitgehend umgestaltete Kirche einweihen.34 1859/60 erhielt die Kirche eine neue Orgel, 1883/84 eine neue Ausmalung und 1886 ein neues Geläut.
Nach dem Tod von P. Georg Julius Friedrich Ferdinand Baring (amt. 1891–1915) blieb die erste Pfarrstelle der KG Gronau vakant. Sie wurde erst nach der Emeritierung von P. Theodor Siegemann (amt. 1899–1933), dem Inhaber der zweiten Pfarrstelle, wiederbesetzt. Auch P. Adolf Emil August Johannes (Hans) Schwietering (amt. 1934–1953), wie P. Siegemann Mitglied der BK35, betreute die Gemeinde zunächst als alleiniger Pfarrer, zeitweise unterstützt von Hilfsgeistlichen. Erst 1952 erhielt die Gemeinde mit P. Adalbert Leis (amt. 1952) erneut einen zweiten Pfarrer, der Gronau jedoch bereits nach wenigen Monaten wieder verließ. Bei der Visitation 1952 hatte der Elzer Sup. angemerkt, Gronau sei früher „bedeutend kirchlicher als andere Gemeinden in Kleinstädten“ gewesen, das kirchliche Leben habe aber in den letzten Jahren gelitten.36 Erst als seit Mitte der 1960er Jahre wieder beide Pfarrstellen besetzt waren, besserte sich das Urteil. Der LSup. schrieb in seinem Bescheid zur Visitation 1966 erfreut: „Alles […] macht den Eindruck neuen Lebens.“37 1965 hatte die Gemeinde einen ev. Kindergarten gegründet (erweitert 1982 und 1993), später übernahm sie auch die Trägerschaft eines kleinen Altenwohnheims mit fünf Wohnungen (Haus Röber). Seit 1999 ist die zweite Pfarrstelle der KG Gronau wieder vakant.

Pfarrstellen

I: vorref., 1915–1934 vakant. – II (Diakonatpfarre): 1543, 1934–1952, 1952–1964 vakant. Seit 1999 dauervakant.

Umfang

Die Stadt Gronau.

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Rheden der Diözese Hildesheim.38 – Unterstand 1542 bis 1556 dem LSup. des Fsm. Calenberg. Seit 1564 Sitz des Sup. der Ämter Gronau, Poppenburg und Lauenstein.39 Ab 1588/89 Sitz der neuen Insp. Gronau40, Suptur. 1668 bis 1688 vakant, 1701 mit Insp. Alfeld verbunden. 1829 zur neuen Insp. (1942: KK) Elze. 1974 Eingliederung des KK Coppenbrügge41, 1975 Umbenennung in KK Elze-Coppenbrügge.42 Mit der Vereinigung der KK Bockenem-Hoheneggelsen und Elze-Coppenbrügge am 1. Januar 2005 zum KK Hildesheimer Land.43 Seit 1. Januar 2011 KK Hildesheimer Land-Alfeld, Amtsbereich Elze.44 – Im Jahr 1564 wurde Gronau Sitz der Superintendentur für die Ämter Gronau, Poppenburg und Lauenstein im Fsm. Calenberg. Das Amt des Sup. war mit der ersten Pfarrstelle der Stadt verbunden, erster Amtsinhaber war Mag. Johann Uden (amt. 1564–1577).45 Allerdings war diese Verbindung „nicht perpetuirlich, daß der hiesige Ober-Prediger allemahl zugleich Consistorial Raht, und Superintendente seyn müsse“: P. Wilhelm Stratemann (amt. 1669–1684) hatte das Amt nicht inne.46 Sein Nachfolger P. Jakob Heinrich Strube (amt. 1685–1701) war seit 1688 Sup. für die Ämter Gronau und Poppenburg (Lauenstein war 1643 beim Fsm. Calenberg geblieben); nach seinem Tod kamen die KG der beiden Ämter zur Insp. Alfeld im Hochstift Hildesheim.

Patronat

Das Patronat über die erste Pfarrstelle lag beim Bf. von Hildesheim bzw. beim Landesherrn (bis 1871). – Das Patronat über die zweite Pfarrstelle lag zunächst bei den Herren von Dötzum (1582 in männlicher Linie ausgestorben) und war danach umstritten.47 Seit 1626 teilen sich die Familie von Bennigsen in Banteln (persönliches Patronat) und der Rat der Stadt Gronau das Patronat und wechseln sich in der Ausübung des Präsentationsrechtes ab.48 1897/98 besetzte das Konsistorium die Stelle, da sich die Erben des Gf. von Bennigsen „über die Ausübung des Patronatsrechts nicht einigen“ konnten.49 Bei der nächsten Besetzung 1951 verzichtete die Stadt Gronau einmalig auf ihr Präsentationsrecht.50 Die zweite Pfarrstelle ist seit 1999 dauervakant, das Patronat der Stadt Gronau und der Familie Bennigsen-Mackiewicz besteht weiterhin.

Kirchenbau – St. Matthäi
St. Matthäi, Grundriss, vor 1939

St. Matthäi, Grundriss, vor 1939

Dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Sakristeianbau an Südostecke des Chores, Grundsteinlegung wohl 1457, heutige Form seit neugotischem Umbau 1856–59 (Pläne: Oberhofbaumeister Georg Laves, Ausführung: Architekt Wilhelm Tochtermann). Satteldach; über Chor nach Osten abgewalmtes Satteldach; über Sakristei Schleppdach; Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, teilweise verputzt; Giebelwände des Schiffs aus Fachwerk; hohe, spitzbogige Maßwerkfenster; Strebepfeiler; spitzbogige Portale nach Norden und Süden; Inschriftentafel an Südseite, Inschrift nur teilweise lesbar, übersetzt: „Im Jahr des Herrn 1457 legten Johannes von Amensen und Heinrich Kock den ersten Stein.“51 Im Innern verputztes, hölzernes Kreuzgratgewölbe (Gurt- und Scheidbögen aus Stein), Kreuzrippengewölbe in Chor und Sakristei (Schlussstein mit Christuskopf); Westempore. Umbau nach Brand 1703 (Langhauswände in Fachwerk erhöht, im Innern flache Holztonnengewölbe). Neugotischer Umbau zur Hallenkirche 1856–59 (Langhauswände neu aufgeführt; Obergaden entfernt, Schiffspfeiler durch Säulen ersetzt). Ausmalung 1883/84 (Dirksen, Hannover). 1955–58 umfassende Sanierungsarbeiten (Konsistorialbaumeister Ernst Witt, graue Ausmalung). 1978 Innenrenovierung (alte Bemalung in Fensternischen und an Säulen teilweise restauriert).

Turm

Viergeschossiger, quadratischer Westturm, älteste Teile 14. Jh. Kupfergedeckter Turmhelm mit viereckigem Ansatz, darauf große, 16-eckige, geschlossene Laterne mit niedriger Spitze, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne; an Laterne Auslegestuhl für Uhrschlagglocken nach Westen; verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung; im Glockengeschoss an jeder Seite je zwei lanzettartige, spitzbogige Schallöffnungen; Uhrziffernblätter nach Osten und Westen. Turmhalle mit vier quadratischen Kreuzgewölben und Mittelpfeiler (14. Jh.), spitzbogige Öffnungen zum Schiff, seit 2005 Andachtsraum. Turmspitze bei Brand 1522 zerstört (Stiftsfehde), 1542 niedriger wieder aufgebaut; nach Stadtbrand 1703 erneuert und verändert (1721); Turmknauf 1933 neu vergoldet, neue Turmbekrönung 1989 (dabei Hakenkreuz entfernt, „das den Kirchturm in Gronau mehr als 40 Jahre nach Kriegsende noch verunzierte“).52 – Für Bauunterhalt des Kirchturms und des Glockenstuhls war bis 1985 die Stadt Gronau zuständig.53

St. Matthäi, Blick nach Osten, 1957, Foto: Ernst Witt, Hannover, 1957

St. Matthäi, Blick nach Osten, 1957, Foto: Ernst Witt, Hannover, 1957

Ausstattung

Sandsteinmensa (1856/59). – Flügelaltar (wohl 1415/20, vermutlich Hamburger Meisterwerkstatt Bertram), Schrein aus Eichenholz mit 18 geschnitzten Figuren unter Maßwerkbaldachinen mit Wimpergen und Fialen: in der Mitte Maria und Christus (1859, Georg Hurtzig, Hannover), flankiert von je vier Figuren, in den Flügeln ebenfalls je vier Figuren (von links nach rechts: Bf. Godehard, die Apostel Matthias, Simon, Judas Thaddäus, Jakobus der Jüngere, Andreas, Jakobus der Ältere und Johannes, Maria, Christus, die Apostel Petrus, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas und Paulus, der hl. Jodokus mit Zepter und Reichsapfel sowie Bf. Bernward), Schnitzwerk und Figuren weitgehend vergoldet; in Sockelzone Medaillons mit Büsten der Propheten Jeremia, Maleachi, Jesaja, Daniel, Micha, Amos, Hosea, Jonas und Hesekiel sowie des Kg. David; auf der Rückseite der Flügel zwei Gemälde: Kreuzigung und Christus als Weltenrichter (Werkstatt Konrad von Soest zugeschrieben, 1932 erneuert); Altar stammt aus der Hildesheimer Godehardikirche, 1780 nach Gronau verkauft; 1859 restauriert und ergänzt, 2001 restauriert (seither Flügel in Advents- und Passionszeit geschlossen).54 – Kanzel, Lesepult und Gestühl neugotisch (1856/59). – Neugotischer Taufstein (1856/59), achteckiges Becken auf achteckigem Schaft mit viereckigem Sockel. – Kreuzigungsgruppe aus einer Hildesheimer Werkstatt (um 1520, 1856/59 restauriert und neu gefasst).55 – Trägerfigur der ehemaligen Kanzel (um 1722). – An der Außenwand Grabstein des Diakons Johannes Povenzius († 1637).56

Ehemalige Ausstattung

Bronzener Weihwasserkessel (12. Jh.) aus der abgetragenen Kirche von Empne, 1870 gefunden, im Landesmuseum Hannover.57

St. Matthäi, Blick nach Westen, 1957, Foto: Ernst Witt, Hannover, 1957

St. Matthäi, Blick nach Westen, 1957, Foto: Ernst Witt, Hannover, 1957

Orgel

1622 erstmals Orgel nachgewiesen. 1836 Reparatur und Neubau von zwei Registern, ausgeführt von Ph. Furtwängler (Elze).58 1859 alte Orgel abgebaut. 1859–60 Neubau von Ph. Furtwängler (Elze), 57 III/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Opus 55), Prospekt von Wilhelm Tochtermann entworfen.59 Größte Orgel Furtwänglers, seit 1936 unter Denkmalschutz.60 1936 Instandsetzung und Dispositionsänderung (u. a. vakanten Registerplatz im Pedal belegt), ausgeführt von Furtwängler & Hammer (Hannover), 58 III/P, mechanische Traktur, Schleifladen. Restaurierung 1978–81 durch Orgelbaufirma Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen). 2017 Sanierung, ausgeführt von Orgelbaufirma Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen), 58 III/P, mechanische Traktur, Schleifladen.

Geläut

Drei LG, I: b, Inschrift: „Mit Gott für Friede und Freiheit. Rat der Stadt Gronau“ (Stahl, Gj. 1955, Bochumer Verein); II: des’ (Eisen, Gj. 1921, Firma Ulrich & Weule, Apolda/Bockenem); III: es’, Inschrift: „Gestiftet von Firmen und Bürgern der Stadt Gronau“ (Stahl, Gj. 1955, Bochumer Verein). – Zwei SG, I: e’’; II: g’’; (beide Eisen, Gj. 1911). – Früherer Bestand: Mittlere der drei LG 1886 geborsten. Drei neue LG angeschafft, I: a, Inschrift: „Gottes Wort und Luthers Lehr vergehen nun und nimmermehr“, Bild: Martin Luther; II: Inschrift: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“, Bild: Matthäus; III: Inschrift: „Die Lebenden rufe ich, die Toten geleite ich“, Bilder: Kreuz und Kelch (alle Bronze, Gj. 1886, Firma Radler, Hildesheim); die beiden kleineren (LG II und III) im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben, die größere im Zweiten (1942).61 1921 zwei neue LG (beide Stahl, Gj. 1921, Firma Ulrich & Weule, Apolda/Bockenem), kleinere steht seit 1955 auf dem Friedhof Lehde (klanglich misslungen), größere heutige LG II.

Kirchenbau – St. Johannis
St. Johannis, Grundriss, vor 1939

St. Johannis, Grundriss, vor 1939

Auf dem Lehder Friedhof. Ursprünglich romanischer Rechteckbau mit eingezogenem Rechteckchor, 12. Jh., 1877 gotisierend umgestaltet. Satteldach mit Krüppelwalm im Westen; verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, Fachwerkgiebel an Chor; Strebepfeiler an Westecken; spitzbogige Fenster; Vorbau mit Portal im Westen. Im Innern Kreuzrippengewölbe. 1964 und 1976 renoviert.

Turm

Kleiner, offener Dachreiter im Westen.

St. Johannis, Blick zum Altar, vor 1958

St. Johannis, Blick zum Altar, vor 1958

Ausstattung

Altar und Kanzel von 1877, Altarbild Kopie des Altarbildes im Dom Kwidzyn (Marienwerder, Westpreußen). – Mehrere Grabsteine des 17. bis 19. Jh. an der Ost- und Nordwand, u. a. für Heinrich Crusius, Rektor der Schule in Gronau (1619–1648), für Johann Friedrich Forcken, Bürgermeister in Gronau (1688–1768), und für seine Ehefrau Dorothea Margaretha Dettmern (1704–1774), P. Johann Rudolph Otto (1725–1783).

Geläut

Eine LG, b’’, Inschrift: „Herman Martens, Hans Iurgin Schmidt. Provisoren der Kirche zv S. Iurgen vor Gronau. Gos mich E. C. Becker Anno 1720“ (Bronze, Gj. 1720, Eckhardt Christoph Becker, Hildesheim), seit 1976 in der Kirche, zuvor St. Georgs-Kapelle.

Kapellenbau – St. Georg (Ruine)

Kleiner Rechteckbau, Kapelle des vielleicht im frühen 15. Jh. möglicherweise als Leprosenhaus gegründeten Spitals St. Georg, später Stift für jeweils fünf ältere, alleinstehende Frauen;62 1972 erst Abbruch beschlossen, dann Entscheid zur Erhaltung der Außenmauern; 1973/74 Dach abgenommen und bauliche Sicherung der Ruine.63 Außenmauern der Kapelle erhalten; Eigentum der KG.

Ehemalige Ausstattung

Grabplattenfragmente in Nord- und Südwand.64 – Schnitzarbeit (um 1500), wohl Fragment einer Kreuzigung, jetzt in St. Matthäi-Kirche. – Mehrere barocke Altarfiguren (18. Jh. Werkstatt Ernst Dietrich Bartels, Hildesheim), jetzt in St. Matthäi-Kirche.65

Ehemaliges Geläut

Eine LG, b’’ (Bronze, Gj. 1720, Eckhardt Christoph Becker, Hildesheim), 1942 zu Kriegszwecken abgegeben, nicht eingeschmolzen und 1947 zurück.66 1973/74 abgenommen und seit 1976 in der St. Johannis-Kirche auf dem Lehder Friedhof.

Weitere kirchliche Gebäude

Gemeinde- und Pfarrhaus I (Bj. 1789, zweigeschossiger Fachwerkbau). – Jugendhaus (Bj. Anfang 19. Jh., zweistöckiger Fachwerkbau, 1967 als Küsterhaus erworben). – Pfarrhaus II (Bj. 1750, nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Gemeindesaal ausgestattet). – Kindergarten (Bj. 1964/65, 1982 und 1993 erweitert).

Friedhof

Nordwestlich der Altstadt bei der Lehder Kirche, jenseits der Leine und damit seit Ende der Hildesheimer Stiftsfehde im Gebiet des Fsm. Calenberg (auch nach 1643). Eigentum der KG; Johanneskirche dient als FKap. Auch in und nördlich der Matthäi-Kirche fanden bis Mitte des 19. Jh. Beerdigungen statt. Ein weiterer Friedhof lag beim Stift St. Georg (im 20. Jh. nur noch für Stiftsdamen).67

Liste der Pastoren (bis 1940)

Erste Pfarrstelle (die erste Pfarrstelle war 1564–1668, 1688–1701 Sitz einer Superintendentur): 1534 Johannes Cammenrodt. – 1543 (?)–1550 Felician von der Heyde. – 1555–1577 Magister Johann Uden. – 1577–1591 Magister Heinrich Bünting. – 1591–1628 Magister Vitus Hansing (Hansinck, Johannis). – 1628–1641 Magister Johann Wirring. – 1642–1668 Magister Levin Drösemeyer. – 1669–1684 Magister WilheIm Stratemann. – 1685–1701 Magister Jakob Heinrich Strube. – 1701–1715 Theophil Thyssius. – 1715–1759 Christian Konrad Clodius. – 1759–1783 Johann Rudolf Otto. – 1783–1839 Johann Friedrich Röbbelen. – 1841–1861 August Philipp Ludwig Sauerwein. – 1862–1869 Karl Wilhelm Isenberg. – 1870–1881 Dr. phil. August Friedrich Christian Heinrich Ziel. – 1881–1890 August Friedrich Ludwig Waechter. – 1891–1915 Georg Julius Friedrich Ferdinand Baring. – 1934–1953 Adolf Emil August Johannes Schwietering.
Zweite Pfarrstelle: 1543 Hermann Bergmann (Berckmann). – 1562–1564 Johannes Grove(nius). – Bis 1568 Johann Henning. – 1573–1575 Heinrich Creth. – 157.–1580 Johann Caspari. – 1580–1599 Jobst Hemeling. – 1600–1620 Johann Heidenfeldt. – 1620–1626 Magister Konrad Stahl (Stael). – 1626–1631 Bartholomeus Bergmann. – 1635 (?)–1637 Johannes Powenzius. – 1637–1675 Bernhard Tidovius. – 1677–1687 Heinrich Schrader. – 1688 Heinrich Schmöe. – 1688–1732 Magister Hermann Oelkers. – 1733–1768 Friedrich Ludwig Oelkers. – 1768–1777 Friedrich Karl Bosse. – 1778–1779 Christian Friedrich Martin Hübener. – 1780–1814 Johann Ahrend Wedekind. – 1814–1826 (1824?) Johann Ķarl Philipp Hardeland. – 1826–1839 Friedrich Wilhelm Theodor Meyer. – 1839–1857 August Julius Wilhelm Meyer. – 1858–1867 Johann Julius August Ernst Friedrich Wilhelm Schützer. – 1867–1872 Karl Philipp Heinrich Ferdinand Sander. – 1873–1876 Friedrich Wilhelm Bock. – 1876–1885 Albert Friedrich Hermann Rudolf Bückmann. – 1885–1897 Hans Karl Ludwig Walther. – 1899–1933 Karl Julius Friedrich August Theodor Siegemann.
Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 350–351, ebd. III, S. 21

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 4053–4069 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 205 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 2857–2871 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 843Digitalisat, 844Digitalisat, 845Digitalisat, 846Digitalisat, 847Digitalisat, 848Digitalisat (Visitationen); B 18 Nr. 257 (Orgelsachverständiger); D 22b (EphA Elze); S 2 Witt Nr. 2 und 13 (Fotosammlung); S 11a Nr. 7200 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1614 (Lücken: Okt. 1629–Okt. 1634, Aug. 1698–1705)
Trauungen: ab 1614 (Lücken: April 1630–Sept. 1634, Sep. 1696–1705)
Begräbnisse: ab 1614 (Lücken: Sep. 1629–1634, Okt. 1695–1705)
Kommunikanten: ab 1759 (Lücken: 1780–1802, 1840–1847, Zahlenregister der Diakoniepfarre 1803–1839), Erstkommunikanten: 1803–1816
Konfirmationen: ab 1817

Literatur

A: Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 559–562; Jürgens u. a., KD Kr. Alfeld II, S. 86–98, 113–115, 153–156; Meyer, Pastoren I, S. 350–351; Vogel u. a., Orgeln Niedersachsen, S. 302–305.
B: 700 Jahre Gronau (Leine). Festbuch zum Jubiläum, hrsg. von der Stadt Gronau (Leine), 1997; Holger Brandt: Auf der Suche nach dem neuen Klang. Frühromantische Orgeln in Niedersachsen: Gronau und Walsrode, in: organ. Journal für die Orgel 25 (2022), S. 16–23; Thomas Dahms: Historische Ortsanalyse im Rahmen der Umgestaltungsplanung für 2016 für den historischen Ortskern von Gronau (Leine) – (Gronauer Viereck), in: Beiträge zur Geschichte der Stadt Gronau (Leine) 2016, S. 5–45; Iris Koch: Über die Gründung der Stadt Gronau (Leine), in: Beiträge zur Geschichte der Stadt Gronau (Leine) 1988, S. 5–19; Martin Haspelmath: Einige Bemerkungen zur Orgel in Gronau, in: Uwe Pape (Hg.): Frühromantischer Orgelbau in Niedersachsen, Bericht über die Fachtagung, Hildesheim, 16.–18. September 1976, Berlin 1977, S. 105–108; Gaby Kuper: Der Einfluß der Siedlungsverlegung auf die Pfarrorganisation am Beispiel des hildesheimischen Gronau (Leine), in: Vielfalt und Aktualität des Mittelalters. Festschrift für Wolfgang Petke zum 65. Geburtstag, hrsg. von Sabine Arend und Daniel Berger, Bielefeld 2006, S. 315–327; August Heinrich Röbbelen: Geschichte der Stadt Gronau, ein Beitrag zur Geschichte des Fürstenthums Hildesheim, in: Neues vaterländisches Archiv oder Beiträge zur allseitigen Kenntniß des Königreichs Hannover und des Herzogthums Braunschweig 10 (1832), S. 1–162; Theodor Siegemann & Wilhelm Schramme: Geschichte der Stadt Gronau, Gronau (Hann.) 1931; Werner Sührig: Heinrich Bünting – Chronist und Pfarrer in Gronau (Leine) von 1577–1591, in: Beiträge zur Geschichte der Stadt Gronau (Leine) 1991–93, S. 22–34; Horst-Ewald Tegtmeyer, Dieter Helwes: Kleine Chronik der St. Matthäi-Kirche und der Kirchengemeinde Gronau (Leine), Gronau 2009; Konstanze Weinmeister: Das St. Georgstift vor Gronau, in: Beiträge zur Geschichte der Stadt Gronau (Leine) 1994, S. 20–43.

GND

7852319-9, Evangelisch-Lutherische Sankt-Matthäi-Kirchengemeinde; 7852127-0, Sankt Matthäi (Gronau, Leine)

Weitere Bilder

Fußnoten

  1. MGH SS 7, S. 865 [Digitalisat]; Naß, Quellen, S. 88 f.; Kuper, S. 317 ff.
  2. MGH DD O III 242 [Digitalisat].
  3. UB HS Hildesheim III, Nr. 1184.
  4. UB HS Hildesheim III, Nr. 1264.
  5. UB HS Hildesheim IV, Nr. 846; weitere Nachweise Kuper, S. 320 f., Anm. 31.
  6. Gedruckt bei Röbbelen, S. 26 ff. (Anm. 30).
  7. UB S Hildesheim V, S. 379.
  8. Jürgens u. a., KD Kr. Alfeld II, S. 87.
  9. Jürgens u. a., KD Kr. Alfeld II, S. 86 f.
  10. LkAH, L 5h, unverz., Gronau, Visitation 1938.
  11. UB HS Hildesheim III, Nr. 122.
  12. UB HS Hildesheim III, Nr. 1720.
  13. UB HS Hildesheim IV, Nr. 421 und 523.
  14. UB Wülfinghausen I, Nr. 177.
  15. UB HS Hildesheim V, Nr. 680.
  16. Cal. UB IV, Marienrode, Nr. 361 und UB HS Hildesheim VI, Nr. 784.
  17. RG Online, RG II 09485, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/9485, 07.08.2018; die im Folgenden nicht einzeln belegten Daten nach Kuper, 324 f., Anm. 60 (dort Belege).
  18. RG Online, RG V 04241, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/5/4241, 07.08.2018.
  19. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 31 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0003104.
  20. Siegemann/Schramme, S. 57.
  21. UB HS Hildesheim V, Nr. 291.
  22. RG Online, RG II 07156, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/7156, 08.08.2018.
  23. RG Online, RG IV 10461, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/7156, 08.08.2018.
  24. RG Online, RG IV 00639, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/7156, 08.08.2018.
  25. RG Online, RG IV 04402, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/7156, 08.08.2018. Nach Hennecke/Krumwiede, Altarpatrozinien I, S. 96, war die Kirche in Empne möglicherweise Maria geweiht.
  26. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, Herrschaft, S. 47 ff.
  27. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 336 f.
  28. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 339.
  29. Butt, Herrschaft, S. 65.
  30. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
  31. Sührig.
  32. Dolle, Klosterbuch II, S. 545 ff.
  33. Obenaus, Handbuch I, S. 664 ff.
  34. Siegemann/Schramme, S. 65 f.
  35. LkAH, S 1 H III Nr. 314, Bl. 29.
  36. LkAH, L 5h, unverz., Gronau, Visitation 1952.
  37. LkAH, L 5h, unverz., Gronau, Visitation 1966.
  38. Kleinau, Neuer Text, S. 95.
  39. Butt, Herrschaft, S. 50 und 65.
  40. Schlegel, Reformationsgeschichte II, S. 646.
  41. KABl. 1974, S. 115.
  42. KABl. 1975, S. 4.
  43. KABl. 2005, S. 5 ff.
  44. KABl. 2011, S. 70 ff.
  45. Puhrsch, KK Elze-Coppenbrügge, S. 44.
  46. Evangelischer Kirchenstaat, S. 68.
  47. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 336 f; Kayser, General-Kirchenvisitation I, S. 226.
  48. Reden-Dohna, Rittersitze, S. 76 f.
  49. LKA, G 15/Gronau, Bl. 2.
  50. LKA, G 15/Gronau, Bl. 6.
  51. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 31 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0003104.
  52. LkAH, L 5h, unverz., Gronau, Visitation 1994.
  53. Tegtmeyer/Helwes, S. 6.
  54. DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 122 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0012208.
  55. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 120 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0012006.
  56. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 383 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0038303.
  57. Tegtmeyer/Helwes, S. 1.
  58. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 80.
  59. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 85. Vgl. auch Brandt, S. 16 ff.
  60. KABl. 1952, S. 160; LkAH, B 1 A, Nr. 4587 (Verzeichnis der Denkmalsorgeln der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Stand 01.10.1958).
  61. Siegemann/Schramme, S. 68 f.
  62. Weinmeister, S. 21 ff.; Siegemann/Schramme, S. 75 f.
  63. Jürgens u. a., KD Kr. Alfeld II, S. 114; Kuper, S. 325, Anm. 61; LkAH, B 2 G 9/Gronau Bd. III, Bl. 28, 40 und passim.
  64. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 29 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0002901.
  65. Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 560.
  66. LkAH, B 2 G 9 b/Gronau Bd. I, Bl. 2 f.
  67. Siegemann/Schramme, S. 71; Dahms, S. 22 f.