FRÜHERE GEMEINDE
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Münden, St. Aegidien
Die St. Aegidienkirche im Südosten der Altstadt Hann. Mündens ist neben der Pfarrkirche St. Blasius (zur Stadtgeschichte siehe dort) die zweite mittelalterliche Kirche im Stadtgebiet. Ihr Pfarrsprengel umfasste seit 1733 den Süden der heutigen Altstadt und die Garnison; 1907 kam das ab 1882 entstandene Neumünden hinzu. Zur Sozialstruktur schrieb der Ortspastor 1942: „Die Gemeinde besteht aus Industriearbeitern, Beamten und Gewerbetreibenden.“Münden, St. Blasien
Die früheste schriftliche Erwähnung einer Siedlung im Bereich der heutigen Stadt Hann. Münden findet sich im Verzeichnis der Schenkungen an das Kloster Fulda und ist auf das erste oder zweite Jahrzehnt des 9. Jh. zu datieren: Der sächsische Bischof Erkanbertus schenkte dem Kloster u. a. das Dorf Gemundi.Gemeint ist hier das spätere Altmünden am linken Weserufer. Eine Urkunde Ks. Heinrichs II. († 1024) nennt 1019 den Ort Gimundin (villam nomine Gimundin),Münden, St. Lukas
In den 1960er Jahren entstand im Südosten der Stadt Münden auf dem Gelände Königshof eine „Trabantenstadt“, die für 4.500 bis 5.000 Einwohner*innen geplant war. Kirchlich gehörte das Areal zur St. Blasiusgemeinde. Im Jahr 1965 erwarb die Gemeinde im Zentrum des neuen Wohngebiets ein Grundstück zum Bau eines Pfarr- und Gemeindehauses. „Erst zum späteren Zeitpunkt sollen dort ein Kindergarten und eine Kirche errichtetet werden.“Münden, St. Matthäus
Eine Siedlung im Bereich des heutigen Ortsteils Hermannshagen der Stadt Hann. Münden ist urkundlich erstmals im Jahr 1303 nachgewiesen, als Gf. Otto von Waldeck dem Stift Hilwartshause u. a. den halben Zehnten aus Hermanshayn übertrug. Weitere Urkundenbelege sind nicht bekannt, der Ort fiel anscheinend im 14. Jh. wüst. Mit dem Bau der Försterei und der Gründung verschiedener Industriebetriebe seit den 1860er Jahren sowie der Ansiedlung von Arbeiter- und Angestelltenfamilien ab 1875 entstand östlich von Münden das heutige Hermannshagen.Münden, Stadtkirche (alt)
Die „Ev.-luth. Stadtkirchengemeinde Münden“ gründete sich zum 1. Januar 1974 als Fusion der beiden Gemeinden St. Aegidien und St. Blasien. Zum sonntäglichen Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde in St. Blasius; in St. Aegidien fanden „die Amtshandlungen, die luth. Messe und etwaige Parallelgottesdienste, z. B. am Konfirmationstage“ statt. Die Gemeindearbeit konzentrierte sich im Gemeindehaus am Marktplatz, das die KG 1976 erwerben konnte (Corvinushaus).Munster, St. Martin
Mit der Errichtung des Truppenübungsplatzes in den Jahren 1892/93 begann für das damalige Heidedorf Munster die tiefgreifende Verwandlung in einen Militärstandort, der ein enormes Bevölkerungswachstum erlebte.Munster, St. Urbani
Die erste urkundliche Erwähnung der am Heidefluss Örtze gelegenen Ortschaft findet sich in einem 1252 aufgestellten Tafelgutverzeichnis des Verdener Bf. Gerhard I. (amt. 1251–1269): Dort ist der decima in Monstere genannt (Zehnt in Munster).Müssingen
Urkundlich ist das kleine Dorf erstmals 1242 als Mutsing erwähnt. Müssingen lag im Herrschaftsgebiet der Gf. von Warpke, die ihren Sitz etwa Mitte des 12. Jh. nach Lüchow verlegten und sich fortan Gf. von Lüchow nannten.Nahrendorf
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