Sprengel Hannover, KK Laatzen-Springe | Patrozinium: Andreas1 | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundlich ist die spätere Stadt erstmals als Helereisprig in der Grenzbeschreibung des Bistums Hildesheim erwähnt, die vor 1007 entstand und in einer Abschrift des frühen 15. Jh. überliefert ist.2 Aus dem Jahr 1013 ist die Form Eleraegisprig überliefert.3 Nachdem die Gf. von Hallermund 1282 die Hälfte ihrer Grafschaft an die welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg verpfändet hatten, bildete eine curia (Hof) bei villa Halrespringhe den „Mittelpunkt der gräflichen Verwaltung“.4 Zwischen 1366 und 1411 erwarben die Welfen schrittweise auch die Restgrafschaft Hallermund, einschließlich Springe.5 1255 sind cives de Halresprige (Bürger aus Springe) urkundlich genannt und im Lehnregister der Bf. von Minden, niedergeschrieben zwischen 1304 und 1324, ist der Ort als opidum to dem Springhe verzeichnet. 6 Eine Urkunde aus dem Jahr 1388 spricht vom Wicbelde to dem Halrespringe und 1464 wird Springe als Flecken bezeichnet.7 Der Ort war Sitz des gleichnamigen Amtes, das seit der welfischen Besitzteilung von 1432 zum welfischen Teilfsm. Calenberg zählte (ab 1495 Fsm. Calenberg-Göttingen, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).8 In der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) wurde die Stadt niedergebrannt, weitere Zerstörungen folgten im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) und bei zwei Stadtbränden im 18. Jh. (1713 und 1780). Eine erste Ortsansicht ist aus dem Jahr 1591 überliefert (Chorographia der Hildesheimischen Stiftsfehde)9, eine weitere aus der Mitte des 17. Jh. (Merian-Stich).10 In französischer Zeit zählte Springe von 1810 bis 1813/14 zum Kgr. Westphalen (Kanton Springe, Distrikt Hannover, Departement der Aller). Danach war die Stadt, nun im Kgr. Hannover, erneut Sitz des gleichnamigen Amtes. 1852 verzichtete Springe aus finanziellen Gründen auf seinen Status als Stadt und zählte fortan als Landgemeinde.11 Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Springe 1866 an das Kgr. Preußen. Seit Einführung der Kreisverfassung 1885 war der Ort Sitz des Lkr. Springe und 1929 erhielt Springe erneut Stadtrechte.12 Nach Auflösung des Lkr. Springe kam die Stadt 1974 an den Lkr. Hannover (2001: Region Hannover). Im gleichen Jahr wurden Alferde, Altenhagen I, Alvesrode, Bennigsen, Boitzum, Gestorf, Holtensen, Lüdersen, Mittelrode, Völksen und die Stadt Eldagsen in die Stadt Springe eingemeindet. Springe lässt sich bis zur Mitte des 19. Jh. als Ackerbürgerstadt charakterisieren.13 1958 heißt es in den Visitationsunterlagen, mittlerweile habe sich die KG Springe zu einer „industriellen Arbeitergemeinde einer Kleinstadt“ entwickelt.14 Seit 1872 besitzt Springe einen Bahnhof (Strecke Hannover–Altenbecken). Um 1813 lebten fast 1.400 Menschen in Springe, 1941 rund 4.050, 1950 fast 8.230 und 2024 gut 13.265 (ohne Eingemeindungen).

Kirche St. Andreas, Blick von Südosten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche St. Andreas, Blick von Südosten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Eine Kirche lässt in Springe indirekt erstmals im Jahr 1264 nachweisen: Eine Urkunde des Gf. Hermann von Pyrmont nennt Lothewicus plebanus de Sprincge als Zeugen.15 Mit dominus Volbertus ist 1289 ein weiterer Pleban in Springe belegt.16 Der Unterbau des Springer Kirchturms geht ebenfalls auf das 13. Jh. zurück. Die Parochie Springe gehörte zum Bistum Minden und lag direkt an der Grenze zum Bistum Hildesheim. In der ersten Hälfte des 14. Jh. ist ein Thidericus plebano in Halrespringhe urkundlich belegt (1310).17 Im Dezember 1359 stifteten die Gf. Otto, Heinrich und Gerhard von Hallermund in der ecclesia sancti Andree in eorum opido Halrespringh (in der Kirche St. Andreas in ihrer Stadt Hallerspringe) eine Vikarie; Pfarrer (plebanus) in Springe war seinerzeit Johannes dictus Miles.18 1380 ist Thidericus Stolte als plebanus in Halrespringe belegt.19 In den Zeugenlisten zweier Urkunden aus den Jahren 1405 und 1406 erscheint Hermen Mese kerkhere to dem Sprincge und 1424 Hermen Gehr.20 1432 war der Priester Johannes Gerhardi im Besitz des Barbaraaltars in der Pfarrkirche Springe (alt. s. Barbare in par. eccl. in Springe).21 Mitte des 15. Jh. wurde die bis heute erhaltene dreischiffige Hallenkirche errichtet; im Schlussstein des östlichen Mittelschiffjochs ist der Name des Baumeisters genannt: Johann Spelmann. Aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. sind folgende Pfarrer bekannt: Johann Schledorn (1456), Reynard und Johann Peter (1482) sowie Heinrich Temps (1495).22 Im Memorienbuch des Pattenser Kalands sind, jeweils ohne Datierung, folgende Geistliche aus Springe genannt: die Plebane Thidericus, her Iohann Sledorne und dominus Henricus Temps sowie die Viakre Johannes Kolle, Conradus Broderken und Albertus Sertoris.23 Neben der Barbaravikarie lassen sich weitere Vikarien in der Andreaskirche belegen: Vikarie St. Katharinae (einst gestiftet vom Priester Albert Schrader, 1536 erneuert und verbessert), Vikarie Ss. Petri et Pauli (1424), Vikarie St. Urbani und Vikarie Corporis Christi.24 1451 lassen sich erstmals zwei jüd. Einwohner Springes urkundlich belegen.25
Im Fsm. Calenberg führte Hzgn. Elisabeth von Calenberg-Göttingen († 1558) die Reformation als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich ein: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft und 1542/43 ließ sie die Gemeinden, Stifte und Klöster des Fürstentums visitieren.26 Erster luth. Prediger in Springe war anscheinend der geflüchtete Mönch (monachus fugitivus) P. Reinhardus Temps (amt. bis 1579); die Visitatoren charakterisierten ihn 1543 als „einen geschickten Evangelischen predicanten, der auch herliche getzeugnis von seiner lahr“ gehabt habe.27 P. Temps ist bereits 1536 als Kirchherr in Springe belegt, war also wohl gleichzeitig der letzte altgläubige Geistliche der St.-Andreas-Kirche; er war vermutlich ein Neffe seines Vorgängers Heinrich Temps.28 Die Visitatoren ordneten 1543 zudem an, der Besitzer der Vikarie Ss. Petri et Pauli solle dem Springer Pastor als Kaplan unterstützen und ihn „nicht allein mit der Administration der sacramente, sonder auch mit dem predigen vertreten helfen“; sie richteten also eine zweite Pfarrstelle ein.29 Der erste namentlich bekannte Kaplan war der 1555 genannte Christophorus Kesten.30 Einen Teil der Einkünfte der Vikarie St. Katharinae sollte zukünftig der Springer Schulmeister erhalten („die vicarei so etwa zur frümeß fundirt vnd gemacht ist“); die Vikarien Barbarae und Urbani sollten jeweils als achtjährige Stipendien für ein Universitätsstudium vergeben werden und die Vikarie Corporis Christi diente (weiterhin) zur Finanzierung einer Stadtschreiberstelle.

Kirche St. Andreas, Nordfassade, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche St. Andreas, Nordfassade, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Nachdem Elisabeths nunmehr volljähriger Sohn 1545 als Erich II. († 1584) die Regierungsgeschäfte im Fsm. Calenberg übernommen hatte, wechselte er 1547 zum kath. Glauben. Die Calenbergischen Stände widersetzten sich jedoch seinen Rekatholisierungsbestrebungen und konnten 1553/55 die Beibehaltung der luth. Lehre sicherstellen. Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.31 1588 ließ er die Gemeinden visitieren. Das Pfarramt hatte mittlerweile P. Heinrich Temps (amt. 1580–1621) inne, der Sohn von P. Reinhardus Temps. In einigen Belangen ordneten die Visitatoren die Einkünfte der kirchlichen Amtsträger neu.32 Kaplan P. Christoph Gragerock (amt. 1559–1608) war gleichzeitig Stadtschreiber und hatte 1576 das sogenannte Schoßbuch angelegt, das „sämtliche Bürger der Stadtgemeinde mit Namen, Haus- und Grundbesitz, Steuersoll und Steuerschuld der Reihe nach und fortlaufend“ auflisteten (knapp ein Jahrhundert lang geführt).33
In der zweiten Hälfte des 17. Jh. ließ die Stadt Springe die St.-Andreas-Kirche barock umgestalten (1683). Vertraglich regelten Kirche und Stadt 1741 die Bauunterhaltspflichten der kirchlichen Gebäude.34 Im Jahr 1743 lebten mindestens drei jüd. Familien in Springe.35 Die kleine jüd. Gemeinde besaß in der ersten Hälfte des 19. Jh. einen Synagogenraum in einem Hinterhaus an der Langen Straße; das 1843 festgelegte Gebiet der Synagogengemeinde umfasste auch Völksen und Flegessen (bis 1853), später auch Bennigsen. 1895 hatte Springe knapp 50 jüd. Einwohner*innen, 1925 noch zwölf; regelmäßige Gottesdienste fanden Anfang des 20. Jh. vermutlich nicht mehr statt.
In die lange Amtszeit von P. Georg Heinrich Christoph Schwiening (amt. 1837–1870), der zweimal auch Mitglied der Hannoveraner Ständeversammlung war (1833–37, 1841–47), fiel die Sanierung des Kirchengebäudes.36 Konsistorialbaumeister Friedrich August Ludwig Hellner (1791–1862) hatte das Gebäude 1845 begutachtet und empfohlen, das Dachwerk zu erneuern und den Innenraum umzugestalten. Denn dieser sei „nicht nur sehr irregulär und unpassend, sondern auch selbst durch den Zahn der Zeit sehr desolat geworden, so daß die jetzige innere Einrichtung der Kirche, ohne Ausnahme, nichts Ehrwürdiges enthält und der Aufenthalt in der Kirche für den Prediger und die Gemeinde sogar als ungesund anzusehen ist, weil das äußere Erdreich um die Kirche herum mehrere Stufen höher ist als der Fußboden im Innern der Kirche, und auch ein unangenehmer Dunst durch die in der Kirche in den Leichengrüften damals stattgefundenen ehemaligen Beerdigungen noch mit veranlaßt ist“.37 Die Sanierungs- und Umbauarbeiten nach Entwürfen des Landbaumeisters Eduard Wellenkamp begannen schließlich 1860. Während der Bauzeit versammelte sich die Gemeinde in der Scheune der Oberpfarre zum Gottesdienst. Am 30. März 1862 weihte die Gemeinde gemeinsam mit Kg. Georg V. (amt. 1851–1866) ihre renovierte Kirche ein.38
Nachdem Springe 1885 Kreisstadt geworden war, verlegte das Konsistorium auch den Sitz der Insp. Münder hierher und verband das Amt des Superintendenten mit der ersten Pfarrstelle: Sup. Hermann Theodor Ludwig Pramann (amt. 1889–1911), der seit 1886 Sup. in Münder gewesen war, wechselte 1889 nach Springe. P. Johann Friedrich August Bernhard Schmedes (amt. 1901–1932), Inhaber der zweiten Pfarrstelle, gründete 1903 einen Kirchenchor und einen Posaunenchor.39 Der Landesverband für die weibliche ev. Jugend Hannovers e. V. erwarb 1917 nördlich von Springe ein ehemaliges Ausflugslokal und eröffnete hier 1920 ein kirchliches Ferienheim für Mädchen (Lutherheim).40

Kirche St. Andreas, Blick von Nordwesten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche St. Andreas, Blick von Nordwesten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Während der NS-Zeit hatten Sup. Jakob Ernst Theodor Meyer (amt. 1920–1934), Sup. Heinrich Grimm (amt. 1935–1948), P. Wilhelm Schützer (amt. 1933–1935) und P. Hans Erich Creutzig (amt. 1939–1949, dann bis 1953 Sup.) die Springer Pfarrstellen inne. Unstimmigkeiten zwischen P. Schützer und dem 1933 neu gewählten KV hatten 1935 zu P. Schützers Versetzung geführt; bis 1939 legten vier der sechs 1933 gewählten Kirchenvorsteher ihr Amt nieder.41 Das Superintendenturgebäude vermietete die KG Springe 1934 an eine SA-Standarte.42 Sup. Creutzig schrieb 1952 in den Unterlagen zur Visitation, Springe sei „seit altersher bekannt für eine sehr ausgeprägte kirchenfeindliche Strömung innerhalb der Arbeiterschaft. So sind in den Jahren nach 1919 wie bezeichnenderweise auch nach 1935 erhebliche Austrittsziffern zu verzeichnen.“43 Sup. Grimm richtete 1939 ein Rentamt für den Kirchenkreis ein, das für die Kirchengemeinden die Rechnungsführung übernahm (später Kirchenkreisamt; das Springer Rentamt war das erste in der Landeskirche Hannovers).44 Der Inhaber der zweiten Pfarrstelle war seit 1939 auch für die Gemeinde Altenhagen I zuständig. Einer der drei noch in Springe lebenden jüd. Familien gelang Ende der 1930er Jahre die Emigration, eine zweite wurde deportiert und ermordet.45
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder von etwa 4.500 im Jahr 1943 auf etwa 7.385 im Jahr 1952 an.46 Zudem war die kath. Gemeinde auf etwa 1.200 Gemeindeglieder angewachsen; Anfang des 20. Jh. hatte diese Zahl bei etwa 60 gelegen und seit 1910 hatten kath. Gottesdienste in einem Kapellenraum im Bahnhofshotel stattgefunden.47 In der Nachkriegszeit nutzt die kath. Gemeinde zunächst die ev. St.-Andreaskirche bis der Hildesheimer Bf. Joseph Godehard Machens (amt. 1934–1956) im Jahr 1951 die kath. Christ König Kirche weihte. Die bapt. Gemeinde richtet 1977 ein Gemeindehaus ein, wurde 1990 eigenständige Gemeinde und weihte 1999 an der Jägerallee ein neues Gemeindezentrum ein.48
In der ev.-luth. St.-Andreas-KG waren 1952 zwei Pastoren und ein Hilfsgeistlicher tätig. In der Jugendarbeit existierten 1952 insgesamt sechs Gruppen der Christlichen Pfadfinder, zwei Mädchenpfadfindergruppen, eine gemischte Gruppe des Jugendbundes Entschieden für Christus, zwei Jungen- und drei Mädchenkreise der Gemeindejugend.49 Bis Ende der 1950er Jahre waren vier Gruppen des CVJM hinzugekommen.50 Seit 1956 teilte sich Springe in zwei Pfarrbezirke und 1959 errichtete das LKA Hannover eine Pfarrvikarstelle in der Gemeinde.51 Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die Andreasgemeinde Springe Kontakte zur Kirchgemeinde Tharandt bei Dresden.52
Nördlich der Bahnlinie erwarb die KG Springe 1964 ein Grundstück an der Ecke Kurzer Ging/Johann-Heinrich-Schröder-Straße und errichtet hier 1969 bis 1971 ein Pfarrhaus und ein Gemeindehaus. Zum 1. Januar 1971 verselbständigte sich der neue Gemeindebezirk als „Ev.-luth. St.-Petrus-KG Springe“.53 Die Andreasgemeinde erhielt ein Jahr später eine dritte Pfarrstelle (1985 wieder aufgehoben) und war von 1979 bis 1985 pfarramtlich mit der KG Altenhagen I verbunden.54 1994/95 ließ die Gemeinde das ehemalige Pfarrwitwenhauses zu einem Spielkreisgebäude umbauen (St. Andreas Raben Springe). Außerdem eröffnete die Gemeinde 1999 einen Waldkindergarten. Im Jahr 2015 zählte die Andreasgemeinde zu den Mitgründerinnen des „Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Calenberger Land“, der auch die Trägerschaft der beiden Kindergärten übernahm.55
Mit der Auflösung des KK Springe zum 1. Januar 2001 endete die Verbindung der ersten Pfarrstelle der Gemeinde mit der Superintendentur. Gemeinsam mit der St.-Petrus-KG eröffnete die St.-Andreas-KG 2012 den Nachbarschaftsladen Doppelpunkt und etablierte damit ein gemeinwesenorientiertes, diakonisches Angebot in Springe: im Rahmen der Arbeit mit Geflüchteten entstanden 2017 beim Nachbarschaftsladen eine Handarbeitswerkstatt und eine Fahrradwerkstatt. Seit 2017 sind die beiden Springer Gemeinden St. Andreas und St. Petrus sowie die St.-Vincenz-KG Altenhagen I pfarramtlich verbunden.

Pfarrstellen

I: vorref. – II. 1543 (Kaplanei).56 – III: 1969–1971 (übergegangen auf die neue St.-Petrus-KG Springe. 1972–1985.57

Umfang

Stadt Springe südlich der Bahnlinie. Bis 1971 auch das Stadtgebiet nördlich der Bahnlinie (dann zur neuen St.-Petrus-KG Springe).58

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Pattensen der Diözese Minden.59 – 1588/89 zur Insp. Münder. 1760–69 „Inspection Münder. Erster Theil“. Nach Gründung des Kr. Springe (1885) wurde der Sitz der Insp. Münder 1889 nach Springe verlegt, gleichzeitig Umbenennung in Insp. Springe.60 1924 KK Springe. Nach Auflösung des KK Springe 2001 zum KK Laatzen-Springe.61 – Die Insp. Springe umfasste 1889 die KG Altenhagen, Bakede, Beber, Eimbeckhausen, Flegessen, Hachmühlen, Hohnsen, Hülsede, Lauenau, Münder, Nettelrede, Springe und Völksen. Hohnsen wechselte 1969 zum KK Coppenbrügge.62 Zum 1. Januar 1971 kam die neugegründete St.-Petrus-KG Springe hinzu.63 Zum 1. Januar 2001 löste sich der KK Springe auf und die Gemeinden wurden auf die KK Hameln-Pyrmont, Grafschaft Schaumburg und Laatzen-Pattensen (gleichzeitig umbenannt in KK Laatzen-Springe) verteilt.64

Patronat

Pfarrstelle I: Der Landesherr (bis 1871); Pfarrstelle II: Gemeindewahl.65

Kirchenbau
Kirche St. Andreas, Innenraum, Blick nach Osten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche St. Andreas, Innenraum, Blick nach Osten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Dreischiffige, gotische Hallenkirche mit eingezogenem Rechteckchor, seitlichen Anbauten am Chor und Sakristeianbau im Osten, erbaut um 1450. Satteldächer über Langhaus, Chor (Sollingplatten) und Sakristeianbau (Schiefer), nach Osten abgewalmte Schleppdächer über Choranbauten (Sollingplatten); auf den Dachflächen des Langhauses jeweils drei Schleppgauben. Bruchstein- und Quadermauerwerk, Strebepfeiler an den Ecken und an den Längsseiten. Je drei spitzbogige, zweibahnige Maßwerkfenster an den Längsseiten des dreijochigen Langhauses, je ein spitzbogiges, zweibahniges Maßwerkfenster an den Westseiten der Seitenschiffe; an den Längsseiten der beiden Choranbauten je zwei spitzbogige, zweibahnige Maßwerkfenster, je eines an den Ostseiten; großes Rechteckfenster an der Ostseite der Sakristei. An der Nord- und Südseite des Westjochs je ein spitzbogiges Portal mit Wimperg. Im Innern Kreuzrippengewölbe in Langhaus und Chor; spitzbogige Arkaden mit achteckigen Pfeilern zwischen Mittel- und Seitenschiffen; in der Westwand Fragment eines Inschriftensteins: „[c]ompleta est a[nno] d[omini] M d xlv“ (vollendet im Jahr des Herrn 1445); im Schlussstein des östlichen Mittelschiffsjoch Inschrift: „anno d[omi]ni m cccc quinquagesimo quarto Joh[ann] Spelmann fecit op. ist“. 1683 Instandsetzung und Umgestaltung. 1860–62 Sanierung (Pläne: Landbaumeister Eduard Wellenkamp, Hannover, Ausführung: Wilhelm Tochtermann, Hildesheim), u. a. seitliche Choranbauten errichtet (als Verlängerung der Seitenschiffe) sowie kreisrunde Sakristei mit Kegeldach; Fenster erneuert, Portale erbaut, Neuausmalung (weiße Wände, Gewölbe blau mit Sternen; zuvor Wänden wohl bemalt mit „biblischen Figuren auf blauem Grunde“66). 1947/48 Innenrenovierung (Ernst Witt, Hannover), u. a. Sternenhimmel im Gewölbe hell überstrichen. 1956 runde Sakristei abgebrochen und durch Neubau ersetzt. 1962 Innenrenovierung. 1969/70 Neueindeckung Dach. 1977 Neuausmalung Innenraum. 1982 Westempore abgebrochen (Turmsanierung).

Turm

Vierseitiger Westturm, Kupferhelm mit vierseitigem Ansatz und achteckig ausgezogener Spitze, bekrönt mit Kugel und Wetterhahn; vier Uhrerker. Unterbau spätromanisch (etwa 13. Jh.), Glockengeschoss gotisch (um 1400). Quader- und Bruchsteinmauerwerk. Im Glockengeschoss je eine rundbogige Schallöffnung nach Westen und Osten, eine gekuppelte Schallöffnung mit zwei Dreipassbögen und Teilungssäulchen nach Süden. Im Erdgeschoss gekuppeltes Fenster mit drei Dreipassbögen nach Westen; halbrunder, zweigeschossiger Treppenturm an der Südseite, mit Nebeneingang und Dreipassfenster. Im 18. Jh. Wendeltreppe in der Südmauer angelegt und halbrunden Treppenturm erbaut. 1860–62 Sanierung (Eduard Wellenkamp), u. a. Westeingang geschlossen und zu Fenster umgestaltet; segmentbogiger Durchgang zum Schiff angelegt. 1895 neue Turmuhr. 1965/66 Kupferdeckung (vorher Schiefer). 1982 Turmsanierung.

Kirche St. Andreas, Westfenster, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche St. Andreas, Westfenster, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Ausstattung

Blockaltar, an der Frontseite des Stipes Relief mit Agnus Dei. – Dreiflügeliges Schnitzretabel (um 1860/62, Entwurf: Wilhelm Tochtermann, Hildesheim; Ausführung: Carl Dopmeyer, Hannover), in der Mitte thronender Christus, links und rechts die zwölf Apostel, sowie die Heiligen Bonifatius und Augustinus; in der Sockelzone sieben Medaillons mit Halbreliefs (Maria, sechs Propheten); Kopie eines mittelalterlichen Altars aus der Minoritenkirche Hannover (Anfang 15. Jh.), Sockelzone Kopie eines Altars aus Gronau (Anfang 15. Jh.).67 – Steinerne Kanzel (um 1860/62, Entwurf: Wilhelm Tochtermann, Hildesheim; Ausführung: Carl Dopmeyer, Hannover), Fialen vor den Ecken des polygonalen Kanzelkorbs, an den Wandungen Kielbogenarkaden, u. a. mit Relief des hl. Andreas. – Steintaufe mit älterem rundem Becken (vielleicht 15. Jh.) und jüngerem gewundenem Säulenschaft mit vierseitigem Fuß (um 1860/62). – Torso einer hölzernen Figur (17. Jh.), Evangelist Matthäus. – Außen: Kinderepitaph für Anna Juliane und Friedrich Adolf Struben (um 1700). – Ehemalige Ausstattung: Dreiflügeliges Schnitzretabel (angeblich 1683), Christus und zwölf Apostel, sowie Figur des Kirchenpatrons St. Andreas als Bekrönung; 1860 entfernt.68 – Grabstein für P. Reinhard Tempes († 1579), vor dem Altar. – Grabstein für P. Rudolf Reuter († 1747), vor dem Altar.

Orgel

1588 Organist erwähnt.69 1677 Orgelneubau, Henricus Barthumb (Springe), 11 I/P, mechanische Traktur; Orgel stand vermutlich im Chorraum. 1722 Reparatur und Erweiterung der Orgel um ein Rückpositiv, Arbeiten ausgeführt von Christian Vater (Hannover). 1830 Reparatur, Ernst Wilhelm Meyer (Hannover). 1861/62 Orgelneubau, Eduard Meyer (Hannover), 20 II/P, mechanische Traktur; vorhandenes Pfeifenmaterial wiederverwendet; Instrument auf Westempore aufgestellt; vor 1932 ein Register verändert. 1936 Orgelneubau, P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 30 III/P (HW, BW, RP), mechanische Traktur, elektropneumatische Registertraktur, Schleifladen (Opus 1179), Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel wiederverwendet.70 Orgel 1982 wegen Turmrenovierung abgebaut.71 1984 Orgelneubau, Johannes Klais (Bonn), 36 III/P (davon 4 Transmissionen und 2 Vorabzüge), mechanische Traktur, Schleifladen; neun Register der Vorgängerorgel übernommen; Instrument ebenerdig im Westen aufgestellt. – Chororgel, erworben 1973, erbaut 1972 von Emil Hammer (Arnum), 4/–, mechanische Traktur, Schleifladen.

Geläut

Drei LG, I: cisʼ; II: eʼ; III: gʼ (alle Stahl, Gj. 1925, Bochumer Verein), Inschrift: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet“. Zwei SG, I: fʼʼ; II: bʼʼ (beide Bronze, F. A: Beyes, Hildesheim), Inschrift jeweils: „F. A. Beyes Hildesheim 1895“. – Früherer Bestand: Eine kleine LG, (Bronze, Gj. 1560, Henni Kruse), Inschrift: „Anno Domini Henni Kruse heft mi gegoten 1560“, zusammen mit der jüngeren, großen LG (wohl Gj. 1719, Jobst Ludolf Lampen)72 umgegossen zu zwei neuen LG (Bronze, Gj. 1870, Friedrich Dreyer, Linden bei Hannover), beide im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.73 Eine mittlere LG, ⌀ 110 Zentimeter (Bronze, Gj. 1748, Johann Heinrich Christoph Weidemann, Hannover), Inschrift u. a.: „Johan Henrich Christoff Weidemann goss mich in Hannover 1748“, außerdem eine lateinische Glockeninschrift sowie die Namen der Kirchenkommissare, Pastoren und städtischen Beamten.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus I (Bj. 1937/38). – Pfarrhaus II (Bj. um 1780, 1855 erworben). – Gemeindehaus (Bj. 1958/59). – Ehemaliges Pfarrwitwenhaus (Bj. 1654/1749).

Friedhof

Ehemaliger Friedhof bei der Kirche, genutzt etwa bis 1750, nach 1829 eingeebnet.74 Alter Friedhof (Friedhof I) an der Völksener Straße, angelegt 1763, erweitert 1835 und 1924; der Friedhof ist eine Einrichtung der Stadt Springe und der St.-Andreas-KG Springe, eine gemeinsame Friedhofskommission verwaltet ihn; FKap (Bj. 1936/37; Kleinorgel, erbaut 1937 von P. Furtwängler & Hammer, Hannover, 5 I/P, mechanische Traktur und Schleiflade im Manual, pneumatische Traktur und Kegellade im Pedal, Opus 1211).75 Der neue Friedhof (Friedhof II) an der Hamelner Straße ist kommunal, FKap.

Liste der Pastoren (bis 1940)
Kirche St. Andreas, Südportal, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche St. Andreas, Südportal, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Erste Pfarrstelle: 1543–1579 Reinhardus Temps. – 1580–1621 Henricus Temps. – 1621–1653 Magister Laurentius Scriba. – 1654–1680 Magister Johannes Lüpke. – 1681–1716 Johannes Holste. – 1716–1747 Ernst Ludolf Reuter. – 1747–1752 Johann Melchior Herbst. – 1753–1755 Konrad Gottlieb Hans Heinrich Dedekind. – 1756–1764 Johann Friedrich Barteldes. – 1765–1800 Heinrich Konrad Christoph Hölscher (Hulscher). – 1801–1820 Anton Alexander Beußel. – 1822–1825 Heinrich August Wilhelm Rensch. – 1826–1835 Heinrich Tobias Reich. – 1837–1870 Georg Heinrich Christoph Schwiening. – 1871–1888 Heinrich Karl Gustav Stalmann. – 1889–1911 Hermann Theodor Ludwig Pramann. – 1911–1919 Bernhard Heinrich Friedrich Wilhelm Bode. – 1920–1934 Jakob Ernst Theodor Meyer. – 1935–1948 Lic. Johann Joachim Heinrich Grimm. – 1949–1953 Hans Erich Creutzig.

Zweite Pfarrstelle (Kaplanei): 1555 Christophorus Kesten. – 1559–1608 Christoffer Gragerock (Graurock). – 1608–1613 Johann Beneke. – 1613–1616 Magister Ludolf Heise. – 1617–1621 Laurentius Scriba. – 1621– 1627 Magister Simon Strube. – 1627–1680 Johann Bauermüller. – 1683–1714 Johann Friedrich Rhou. – 1715–1739 Johann Friedrich Rhou. – 1739–1755 Johann Philipp Rademacher. – 1755–1758 Friedrich Julius Wilhelm Hartwig. – 1758–1770 Johann Christian Rosenhagen. – 1771–1776 Christoph Gottlob Richter. – 1776–1781 Christoph Rudolf Hasselmann. – 1781–1791 Johann Georg Börries. – 1791–1800 Carl Justus Coß. – 1801–1822 Heinrich August Wilhelm Reusch. – 1822–1854 Christian Heinrich Feise. – 1854–1874 Karl Wilhelm Johann Kettenbeil. – 1874–1900 Johann Friedrich August Ludwig Schmidt. – 1901–1932 Johann Friedrich August Bernhard Schmedes. – 1933–1935 Karl August Wilhelm Schützer. – 1939–1949 Hans Erich Creutzig.

Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 385–386 und III, S. 40

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 10564–10588 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 832–834 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 7722–7745 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 2182Digitalisat, 2183Digitalisat (Visitationen); B 18 Nr. 234 (Orgelsachverständiger); D 29 (EphA Springe); E 12 (Kirchenkommissariat Springe); L 5a Nr. 345–347, 1346–1347, 1715 (LSuptur. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); N 005 (Nachlass Heinrich Grimm); S 2 Witt Nr. 05 (Fotosammlung); S 09 rep Nr. 2046 (Presseausschnittsammlung); S 10 Nr. 12 (Archivaliendokumentation); S 11a Nr. 7122 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1699 (unvollständig: 1725)
Trauungen: ab 1700 (unvollständig: 1777)
Begräbnisse: ab 1695 (Lücken: 1696–1699; unvollständig: 1695, 1738)
Kommunikanten: ab 1876
Konfirmationen: ab 1768

Literatur & Links

A: Gemeindebuch KK Springe, S. 7–9; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1215–1216; Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 279–286; Holscher, Bisthum Minden, S. 177–178; Jäger, Orgeln, S. 118–132; Jürgens u. a., KD Kr. Springe, S. 195–205; Meyer, Pastoren II, S. 385–386 und III, S. 40; Obenaus, Handbuch II, S. 1397–1404; Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 416–417; Warnecke, Inspektion Springe, S. 1–11.

B: Wilhelm Hartmann & Friedrich Fischer: Geschichte der Stadt Springe am Deister, Springe am Deister 1954; Florian Hoffmann: Die Springer Pfarre und ihre wirtschaftlichen Verhältnisse bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, in: Springer Jahrbuch 2010, S. 67–88; Eberhard Jäger: Ev.-luth. St. Andreas-Kirche zu Springe (Deister), Rinteln 1983; Christian Klatt: Pastor Fritz Schmedes, in: Springer Jahrbuch 2016, S. 77–79; Rüdiger Kröger: Der Besuch Georgs V. zur Wiedereinweihung der St.-Andreas-Kirche in Springe im Jahr 1862, in: Springer Jahrbuch 2021, S. 53–63; Andreas Lilge: Ortschronik Springe, Stadtoldendorf 2002, bes. S. 267–288; Reimar Schirrmann: 60 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Springe (EFG Springe) 10 Jahre Kreuzkirche, in: Springer Jahrbuch 2008, S. 186–192; Hans Heinrich Seedorf: Kleine Erdgeschichte und Stadtgeschichte von Springe, Springe 1993.

Internet: Bildindex der Kunst und Architektur; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche; Pfarrwitwenhaus.

GND

5344132-1, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Sankt Andreas (Springe); 121422296X, Evangelische Kirche Sankt Andreas (Springe).


Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 200, ebd. II, S. 103.
  2. UB HS Hildesheim I, Nr. 40. Zum Ortsnamen und für weitere Belege vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 416 f. Zur Geschichte der Stadt vgl. Lilge, S. 9 ff., und Hartmann & Fischer, S. 17 ff.
  3. MGH DD H II 256a (S. 299) [Digitalisat].
  4. Spieß, Calenberg, S. 20. Leibniz/Scheidt, Origines Guelficae IV, S. 493.
  5. Spieß, Calenberg, S. 25 ff.
  6. 1255: Cal. UB I, Barsinghausen, Nr. 28; UB Barsinghausen, Nr. 34; 1304/24: Kemkes/Wolf, Lehnregister, A22.
  7. 1388: Sudendorf, UB VI, Nr. 197; 1464: Jürgens u. a., KD Kr. Springe, S. 195.
  8. Zur Teilung von 1432 vgl. Pischke, Landesteilungen, S. 37 ff. Der Name Fsm. Calenberg ist nicht zeitgenössisch, das Gebiet wurde als „Land zwischen Deister und Leine“ bezeichnet.
  9. NLA HA Kartensammlung Nr. 1/68 m [mit Digitalisat]. Vgl. auch Brüdermann, Chorographia.
  10. Digitalisat.
  11. Hartmann & Fischer, S. 141.
  12. Hartmann & Fischer, S. 142.
  13. Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 279.
  14. LkAH, L 5a, Nr. 345 (Visitation 1958).
  15. UB Barsinghausen, Nr. 50; Cal. UB I, Barsinghausen, Nr. 42. Siehe auch Hartmann & Fischer, S. 40.
  16. UB Barsinghausen, Nr. 72; Cal. UB I, Barsinghausen, Nr. 60.
  17. UB HS Hildesheim IV, Nr. 10.
  18. UB Hameln I, Nr. 500.
  19. UB Hameln I, Nr. 644.
  20. 1405 und 1406: UB Barsinghausen, Nr. 409 und 410. 1424: Hartmann & Fischer, S. 40.
  21. RG Online, RG V 04625, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/5/4625, 29.02.2024.
  22. 1456 und 1482: Hartmann & Fischer, S. 40. 1495: Cal. UB XI, Wülfinghausen II, Nr. 649.
  23. Kröger, Memorienbuch, S. 102 ff. (Thidericus ist dreimal aufgeführt, ebd., S. 102, S. 104 und S. 105). Das Memorienbuch wurde während des 15. Jh. geführt, enthält jedoch auch ältere Einträge.
  24. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 331 ff.; Hartmann & Fischer, S. 49 ff.
  25. Obenaus, Handbuch II, S. 1398.
  26. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, Herrschaft, S. 47 ff.
  27. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 331. Vgl. auch ebd., Anm. 652, sowie Hartmann & Fischer, S. 48 ff.
  28. Hartmann & Fischer, S. 51; Lilge, S. 270.
  29. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 332.
  30. Meyer, Pastoren II, S. 386.
  31. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
  32. Hartmann & Fischer, S. 55 f. Kayser, General-Kirchenvisitation I, S. 205 ff.
  33. Hartmann & Fischer, S. 57.
  34. Hartmann & Fischer, S. 170. LkAH, D 29 Spec Spr A 500.
  35. Zum Folgenden vgl. Obenaus, Handbuch II, S. 1398 ff. und Rohde, S. 7 ff.
  36. Hartmann & Fischer, S. 171.
  37. Zit. bei Hartmann & Fischer, S. 173.
  38. Dazu und zur Situation der Gemeinde Mitte des 19. Jh. vgl. Körger, S. 53 ff.
  39. Hartmann & Fischer, S. 215; Lilge, S. 277.
  40. Lilge, S. 281.
  41. Lilge, S. 277; LkAH, L 5a, Nr. 345 (Visitation 1943).
  42. Lilge, S. 277.
  43. LkAH, L 5a, Nr. 345 (Visitation 1952).
  44. Lilge, S. 277 f.
  45. Obenaus, Handbuch II, S. 1401 ff.; Rohde, S. 123. Die beiden Angehörigen der dritten Familie verstarben in Springe bzw. Hannover.
  46. LkAH, L 5a, Nr. 345 (Visitationen 1943 und 1952).
  47. Warnecke, Inspektion Springe, S. 1. Hartmann & Fischer, S. 222 ff.; Lilge, S. 285 ff.
  48. Lilge, S. 282.
  49. LkAH, L 5a, Nr. 345 (Visitation 1952).
  50. LkAH, L 5a, Nr. 345 (Visitation 1952); Gemeindebuch KK Springe, S. 9.
  51. LkAH, L 5a, Nr. 345 (Visitation 1958); KABl. 1959, S. 105.
  52. LkAH, L 5a, unverz., St. Andreas Springe, Visitation 1991. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  53. KABl. 1971, S. 11 f.
  54. KABl. 1972, S. 7; KABl. 1979, S. 4; KABl. 1985, S. 113.
  55. KABl. 2015, S. 89 ff.
  56. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 331 f.
  57. KABl. 1969, S. 157; KABl. 1971, S. 11 f.; KABl. 1972, S. 7; KABl. 1985, S. 113.
  58. KABl. 1971, S. 11 f.
  59. Holscher, Bisthum Minden, S. 169.
  60. Schmidt, Kirchenkreis Springe, S. 1 ff.
  61. KABl. 2001, S. 141.
  62. KABl. 1969, S. 156.
  63. KABl. 1971, S. 11 f.
  64. KABl. 2001, S. 141.
  65. Warnecke, Inspektion Springe, S. 1.
  66. Mithoff, Kunstdenkmale I, S. 171.
  67. Jürgens u. a., KD Kr. Springe, S. 199 f.; Hartmann & Fischer, S. 178 f. Zu Dopmeyer vgl.: Eva Himmelreich: Leben und Werk des in Springe geborenen Bildhauers Carl Dopmeyer, in: Springer Jahrbuch 2005, S. 34–45.
  68. Mithoff, Kunstdenkmale I, S. 171.
  69. Kayser, General-Kirchenvisitation I, S. 205; Hartmann & Fischer, S. 55. Zur Orgelgeschichte insgesamt vgl. Jäger, Orgeln, S. 119 ff.
  70. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 146.
  71. Jäger, S. 19.
  72. Jäger, S. 29.
  73. Mithoff, Kunstdenkmale I, S. 171; Hartmann & Fischer, S. 214.
  74. Zu den Friedhöfen: Hartmann & Fischer, S. 216 ff.
  75. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 148.