FRÜHERE GEMEINDE

653 Einträge für Kategorie FRÜHERE GEMEINDE gefunden.

Hameln, Marktkirche

Urkundlich ist die spätere Stadt Hameln erstmals im 9. Jh. im Verzeichnis der Schenkungen (Traditionen) an das Kloster Fulda belegt: Ein Ditmar de Hamelon ist unter den Schenkenden genannt und das Kloster besaß zudem Güter in Hamala: Der sächsische Gf. Bernhard († 826) und seine Frau Christine hatten ihre Eigenkirche in Hameln und ihre Besitzungen an das Kloster Fulda vererbt. In den Quellen findet sich mitunter auch der Name Quernhamelen.

Weiterlesen...

Hameln, Münsterkirche

Das Münster St. Bonifatius geht vermutlich zurück auf die älteste Kirche in Hameln (zur Stadtgeschichte siehe Hameln, Marktkirche): Gfn. Christina und Gf. Bernhard († 826) hatten hier wohl in den ersten Jahrzehnten des 9. Jh. eine Eigenkirche errichtet, die sie dem Kloster Fulda vererbten. Mehr als ein halbes Jahrtausend später verfasster der Stiftssenior Johannes de Pohle 1384 die Chronica ecclesiae Hamelensis (Chronik der Hamelner Kirche), in der 712 als das Gründungsjahr dieser ersten Kirche nennt und erzählt, Bonifatius habe das Grafenpaar Ebrardus und Odegundina auf die Namen Bernhard und Christina getauft.

Weiterlesen...

Hameln, Paul Gerhardt

Einzelne Wohnviertel im Osten der Stadt Hameln entstanden bereits in den 1930er Jahren; nach der Währungsreform 1948 wuchsen sie zu einem neuen Stadtteil zusammen. Zur Sozialstruktur schrieb der Ortspastor 1955: „Die Gemeinde besteht aus zwei Hauptstadtteilen, deren einer im wesentlichen Kleinbürgertum (viele kleine Eisenbahnerbeamtenfamilien mit bürgerlichem Selbstbewusstsein) umfasst, während der andere Teil – der Name ‚Freiheit‘ ist bezeichnend! – eine im wesentlichen [von] Sozialisten bewohnte Kriegsopfer- und Arbeitersiedlung darstellt.“

Weiterlesen...

Hameln, Strafanstalt

Im Jahr 1698 ließ die Regierung des Kfsm. Braunschweig-Lüneburg in der Festung Hameln ein Stockhaus errichten. Bereits 1713 begann der Bau eines größeren Stockhauses an der Fischpforte. Unter Bgm. Johann Georg Domeier (1770–1853), der das Gefängnis von 1819 bis 1840 nebenamtlich leitete, entstand 1827 der Neubau am Weserufer, in dem „ein ‚moderner‘ Strafvollzug möglich war“. Weitere Bauten ergänzten 1830, 1834 und 1845 das Hauptgebäude.

Weiterlesen...