Sprengel Hildesheim-Göttingen, KK Harzer Land | Patrozinium: Salvator | KO: Calenberger KO von 1569
Orts- und Kirchengeschichte
Die erste schriftliche Erwähnung Zellerfelds findet sich als Cella im ältesten Güterverzeichnis des Goslarer Domstifts, entstanden um 1191/94.1 Im Jahr 1245 sind die Bergleute des Kirchspiels Cella urkundlich erwähnt (montani de parrochia ecclesie, que Cella vocatur).2 In einer Urkunde des welfischen Hzg. Magnus I. zu Braunschweig-Wolfenbüttel († 1369) ist 1345 „unser Dorf Zelle“ genannt (villam nostram Tzelle).3 Das Dorf sowie das nahe gelegene Kloster wurden etwa in der zweiten Hälfte des 14. Jh. weitgehend verlassen, u. a. da kein oberflächennaher Bergbau mehr möglich war.4 In der zweiten Hälfte des 15. Jh. ist der Name Zellerfelde belegt.5 Zu einer Wiederbesiedlung kam es in der ersten Hälfte des 16. Jh. mit der Wiederaufnahme des Bergbaus in der Region; die Bergleute und ihre Familien kamen überwiegend aus dem sächsischen Erzgebirge.6 Um 1535 verlieh Hzg. Heinrich II. (der Jüngere) zu Braunschweig-Wolfenbüttel (amt. 1514–1568) dem Ort Zellerfeld Stadtrechte (Wahl des ersten Richters);7 seit 1549 hatte hier das Wolfenbütteler Bergamt seinen Sitz (vorher Wildemann). Zellerfeld war eine der sieben freien Bergstädte im Oberharz. Eine erste Ortsansicht ist aus der Zeit um 1550 überliefert.8 Ein Stich von 1606 (Zacharias Koch, Daniel Lindemeier) und einer von etwa 1654 (Matthäus Merian) zeigen Zellerfeld vor dem großen Stadtbrand von 1672 (das Feuer zerstörte 465 von 563 Häusern).9 Von 1635 bis 1788/89 gehörte die Stadt Zellerfeld zum Kommunionharz, der unter der gemeinsamen Verwaltung der welfischen Herzöge stand.10 Zellerfeld war Sitz des Kommunionbergamtes, dem auch das städtische Gericht unterstand. Seit der weitgehenden Auflösung des Kommunionharzes 1789 gehörte Zellerfeld zum Kfm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover). In französischer Zeit war Cellerfeld von 1807 bis 1813/14 Sitz des gleichnamigen Kantons im Distrikt Osterode des Harzdepartements im Kgr. Westphalen. Seit 1815 gehörte die Stadt zum Kgr. Hannover und war seit 1823 Teil der Berghauptmannschaft Clausthal, einem „bergwirtschaftlichen Sonderverwaltungsgebiet“ außerhalb der Struktur der Landdrosteien.11 Im Jahr 1842 kam die Stadt Zellerfeld zum gleichnamigen Amt (1852 bis 1854 kurzzeitig erneut selbständig). Seit der Annexion des Kgr. Hannover 1866 zählte Zellerfeld zum Kgr. Preußen. Im Jahr 1924 schlossen sich Zellerfeld und Clausthal zur neuen Bergstadt Clausthal-Zellerfeld zusammen. 1972 wurde Buntenbock eingemeindet. Von 1972 bis 2014 war Clausthal-Zellerfeld Verwaltungssitz der Samtgemeinde Oberharz, die 2015 in der neu gebildeten Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld aufging. Ab 1876 bestand der Bahnhof Clausthal-Zellerfeld (Strecke Langelsheim–Clausthal-Zellerfeld, ab 1914 bis Altenau, 1976 stillgelegt). Zur Sozialstruktur schrieb der Ortspastor 1952: „Die Gemeinde Zellerfeld besteht zumeist aus den unteren Schichten teilweise ist auch der Mittelstand vertreten, die Gemeinde Schulenberg aus Waldarbeitern.“12 1964 heißt es: „Die Gemeinde setzt sich vorwiegend zusammen aus Kauf- und Geschäftsleuten, mittleren Beamten und Verwaltungsangestellten, Arbeitern, Bergleuten, Renten- und Fürsorgeempfängern.“13 Im Jahr 1753 lebten knapp 4.580 Menschen in Zellerfeld, um 1810 etwa 3.485 und 2011 etwa 3.400.
Auf dem Gebiet der späteren Bergstadt Zellerfeld lassen sich um 1200 das Dorf Cella und ein Benediktinerkloster belegen, das St. Matthias geweiht war.14 Papst Honorius III. (amt. 1216–1227) nahm das Kloster de Cella 1223 in seinen Schutz.15 Die Klosterkirche diente gleichzeitig als Pfarrkirche für das Dorf Cella.16 Um 1239/40 versuchten die montani de parrochia (Bergleute des Kirchspiels) das Recht zur Wahl des Abtes an sich zu ziehen; allerdings musste der von ihnen gewählte Abt Ekbert sein Amt 1245 wieder aufgeben und Platz machen für den vom Domkapitel Goslar gewählten Abt Eilhard.17 Gleichzeitig erkannten die Bergleute die Rechte des Goslarer Domkapitels an. Im Jahr 1295 lassen sich mehrere Altäre in der Kirche belegen: beate Katerine virginis, Nicolai, beati Mathie, Petri et Pauli et aliorum beatorum apostolorum (der heiligen Jungfrau Katharina, dem Nikolaus, dem heiligen Mathias, Petrus und Paulus und anderen heiligen Aposteln).18 1326 ist eine Taufe (baptisterium) belegt, die Abt Conrad widerrechtlich verkauft hatte.19 Nachdem Dorf und Kloster in der zweiten Hälfte des 14. Jh. wüstgefallen waren, bat das Domstift Goslar 1400 darum, den Besitz des ehemaligen Klosters in Cellis übernehmen zu dürfen.20 Papst Eugen IV. (amt. 1431–1447) kam dem Wunsch schließlich 1431/32 nach und inkorporierte das schon lange verlassene und verfallene Kloster dem Domstift (iamdudum desolatum et derelictum).21
Nach der Wiederbesiedlung des Gebiets war zunächst P. Peter Bußbaum von Subernheim (amt. 1519–1535) aus Grund für die kirchliche Versorgung der neuen Stadt Zellerfeld zuständig.22 P. Bußbaum war, genau wie sein Landesherr Hzg. Heinrich II., katholisch. Die Zellerfelder Bergleute hingegen kamen überwiegend aus dem sächsischen Erzgebirge und standen der luth. Lehre näher. Eine erste Kirche wurde in Zellerfeld 1538 beim verfallenen Kloster errichtet; gleichzeitig erhielt die Stadt mit P. Christoph Beer (amt. 1538–1541) einen eigenen, prot. Prediger, der zudem für Wildemann und ab 1539 auch für Grund zuständig war (bis 1548). Eine Schule wurde ebenfalls 1538 eingerichtet, der erste Lehrer hieß Berthold Tunkel.23
Im Jahr 1541 entließ Hzg. Heinrich II. den ev. Prediger Beer, zog die Pfarrgüter ein und versuchte, einen kath. Priester in Zellerfeld einzusetzen.24 Dieser gegenreformatorische Versuch scheiterte jedoch am Widerstand der Bergmannsfamilien, die damit drohten, Zellerfeld zu verlassen. „Da gab der Herzog, der um den Fortgang des Bergbaus sehr besorgt war, nach und antwortetet, wenn sie [die Bergleute] an einem lutherischen Prediger nicht genug hätten, möchten sie zwei nehmen, er wolle aber nichts dazugeben.“25 Die Zellerfelder Pfarrstelle versah zeitweise P. Johann Ebeling (amt. 1542–1544) aus Kirchberg (Seesen).26
Nachdem Truppen des Schmalkaldischen Bundes Hzg. Heinrich II. 1542 aus seinem Fürstentum vertrieben hatten, setzten Lgf. Philipp von Hessen († 1567) und Kfs. Johann Friedrich von Sachsen († 1554) eine Statthalterregierung ein, die im gesamten Gebiet des besetzten Fsm. Braunschweig-Wolfenbüttel die Reformation einführte. Johannes Bugenhagen, Martin Görlitz und Antonius Corvinus visitierten im gleichen Jahr die Gemeinden des Fsm., um die einzelnen Pfarrer zu begutachten; 1543 erschien die Christlike kerken-ordening im lande Brunschwig, Wulffenbüttels deles, die Corvinus und Görlitz verfasst hatten; 1544 fand eine weitere Generalvisitation statt.27 Die Visitatoren trugen der Gemeinde Zellerfeld 1542 auf, einen Armenkasten in der Kirche aufzustellen. Überdies sei es nötig, eine Mädchenschule einzurichten, damit „die Megdlein in der Jugent also vferzcogen werden, das sie, wen sie haußmutter werden, ire kinder vnd Hausgesinde in Christlichen glauben vnd gotseliger lere vferziehen vnd regieren mogen“.28 1547 kehrte Hzg. Heinrich II. zurück, unternahm in Zellerfeld jedoch – anders als in anderen Teilen des Fürstentums – keinen weiteren Rekatholisierungsversuch. Sein Sohn und Nachfolger Hzg. Julius führte 1568 die luth. Lehre im gesamten Fsm. Braunschweig-Wolfenbüttel ein, ließ die Gemeinden erneut visitieren und erließ im darauffolgenden Jahr die später sogenannte Calenberger Kirchenordnung.29 Im Protokoll über die Visitation von 1568 ist vermerkt, dass „die gemeinschaft daselbst“ das Patronat über die Pfarrstelle „uf dem Zellerfelde“ innehabe und dass P. Johannes Gnaphäus auf die theologischen Fragen der Visitatoren gut geantwortet habe (bene respondit).30 Im Nachrichtungsbuch von allen Pfarren im Fürstenthumb Braunschweig sowoll Wolfenbüttelschen alß Calenbergischen theils, angelegt Anfang des 17. Jh., ist dann der Landesherr als Patron der Pfarrstelle genannt.31
Im Jahr 1563 war in Zellerfeld eine größere Holzkirche mit Dachreiter errichtet worden, die den Namen St. Salvatoriskirche erhielt, benannt vermutlich nach der gleichnamigen Grube.32 Auf dem Merianstich von 1654 ist das Gebäude als „Die Haubtkirche“ bezeichnet. 1579 begann der Bau der sogenannten Gottesackerkirche auf dem Friedhof am Nordrand der Stadt, der erst 1587 abgeschlossen werden konnte.33 Auf dem Merianstich ist sie als „Ober Kirch“ verzeichnet, mitunter wird sie auch Juliuskirche genannt.34 Sie erscheint deutlich größer als die Salvatoriskirche, besaß einen Turm und war u. a. aus Strafgeldern und anderen außerordentlichen Einkünften finanziert worden; ihr Altarretabel stammte aus Klosterkirche Frankenberg bei Goslar.35 Auf dem Gottesacker befand sich zudem ein Armenhaus oder Spital. Mit dem ersten Zellerfelder Pfarramt war seit 1651 das Amt des Superintendenten verbunden, der für die Bergstädte des Kommunionharzes zuständig war.
Der große Stadtbrand von Zellerfeld, der im Haus des zweiten Predigers P. Georg Walter (amt. 1665–1683, ab 1677 Sup.) ausgebrochen war, zerstörte 1672 beide Kirchen (und beide Pfarrhäuser).36 Schon 1673 konnte die Gemeinde die neue Gottesackerkirche einweihen (sie wurde Ende des 18. Jh. abgebrochen). Im Jahr 1675 wurde auch der Grundstein für die neue St. Salvatoriskirche gelegt, die sich in das schachbrettartige Raster der neuangelegten Stadt einordnen musste und deswegen nicht geostet ist. 1683 war der massive Bau mit dem hohen Kupferdach vollendet und am Sonntag Jubilate feierte die Gemeinde die Einweihung. Ein Jahr später übernahm der bisherige zweite Pfarrer, P. Caspar Calvör (amt. 1677–1710, ab 1684 Sup.), das erste Pfarramt und die Suptur. Neben seinen geistlichen Tätigkeiten arbeitete er wissenschaftlich, publizierte regelmäßig und stand im Briefwechsel u. a. mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716).37 Zwischen 1693/94 und 1698 lebte der junge Georg Philipp Telemann (1681–1767) als Schüler und Zögling Calvörs in Zellerfeld. In einem autobiographischen Text von 1740 schrieb er über seine Zellerfelder Zeit u. a.: „zur Kirche aber verfertigte ich fast alle Sonntage ein Stück: fürs Chor Moteten; und für den Stadt-Musikanten allerhand Bratensymphonien“.38 Wenige Jahre nach Telemanns Weggang erhielt die Salvatoriskirche 1702 die große Schnitger-Orgel, deren Prospekt bis heute erhalten ist. Testamentarisch vermachte Sup. Calvör, der 1710 als GSup. des Fsm. Grubenhagen ins benachbarte Clausthal gewechselt war, der KG Zellerfeld seine Bibliothek, die 1725 etwa 3.000 Bände umfasste (heute rund 4.800). Er bestimmte, sie solle zugänglich sein und von jedermann genutzt werden dürfen. Die Calvörsche Bibliothek befindet sich seit 1963 als Depositum in der Universitätsbibliothek Clausthal-Zellerfeld.39
Während der gut 150 Jahre von 1635 bis 1788/89, in denen Wildemann zum Kommunionharz gehörte, wechselte auch auf kirchlicher Ebene jährlich die Zuständigkeit: In den geraden Jahren war das Konsistorium in Hannover für die Gemeinden zuständige, in den ungeraden das Konsistorium in Wolfenbüttel. Dieser regelmäßige Wechsel machte sich besonders in der ersten Hälfte des 18. Jh. bemerkbar, als im Oberharz pietistische Strömungen aufkamen: Das Hannoveraner Konsistorium verfolgte eine strengere Linie als das Wolfenbütteler.40 In Zellerfeld bildete sich seit 1734 ein kleiner radikalpietistischer Kreis um den Bergmann Johann Christian Schnädler.41 Schnädler griff Gedanken des Pietisten Victor Christoph Tuchtfelds (etwa 1680–1752) auf, der ein Jahrzehnt zuvor einige Male in Clausthal und Zellerfeld gepredigt hatte, fragte u. a. „nach Beweisen aus der Schrift für allerlei kirchliche Gebräuche“, kritisierte Gebühren für Amtshandlungen (Taufe, Trauungen), lehnte den Besuch des Gottesdienstes ab („Solange man seinen Tempel nicht im Herzen habe, nützt einem weder Gottesdienst noch Abendmahl.“) und erklärte die Betstunden auf den Gruben zu „Teufelswerk“.42 1735 wurde Schnädler verhaftet; er starb 1743 nach einem Hungerstreik im Zuchthaus in Celle. Gemäßigte, kirchliche Pietisten baten 1736 den Zellerfelder Sup. Andreas Leopold Borckenstein (amt. 1726–1747) darum, ihre Erbauungsstunden zu leiten. Sup. Borckenstein wollte dieser Bitte nachkommen, das Hannoveraner Konsistorium lehnte das Ansinnen jedoch ab: „Diese Weigerung erschütterte das Vertrauen der Pietisten zur Kirche aufs schwerste“ und in der Folgezeit gaben sie den Besuch des öffentlichen Gottesdienstes auf und versammelten sich in Privatgottesdiensten (Konventikel).43 Diese Zurückdrängung des Pietismus im Harz resultierte letztlich in einer „bis in die Gegenwart dauernden kirchlichen Zurückhaltung“, wie Krumwiede 1995 resümierte.44
Der Innenraum der St.-Salvatoriskirche erhielt sein heutiges Aussehen weitgehend mit dem neugotischen Umbau von 1863/64, für den der Hannoveraner Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase die Pläne entworfen hatte. Hase verwandelte den ursprünglich querorientierten Bau mit seinem weiten Holztonnengewölbe in eine längsorientierte, dreischiffige Kirche mit einem siebenjochigen Kreuzrippengewölbe. Mit der Errichtung der KapG Schulenberg im Jahr 1893 entstand für den zweiten Pastor der KG Zellerfeld eine zweite Predigtstätte.45
Während der NS-Zeit hatte P. Fritz Harries (amt. 1927–1949) das Pfarramt Zellerfeld inne; die zweite Pfarrstelle war seit 1926 vakant. Kirchenpolitisch stand P. Harries aufseiten der sogenannten Bischofsfront.46 In den Unterlagen zur Visitation 1946 gab er an: „In der nationalsozialistischen Zeit ist hier eine Deutsche Christenbewegung gewesen, die von der Kirche bekämpft wurde.“47 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatte sich die Zahl der Gemeindeglieder „durch die Evakuierten u[nd] Ostflüchtlinge“ fast verdoppelt und lag bei etwa 8.000 (bis 1952 war sie auf 6.000 gesunken).48 In seinem Bericht über die Visitation 1946 merkte LSup. Rudolf Detering (amt. 1936–1961) erfreut an: „die Kurrende, die in der ‚braunen‘ Zeit zum Erliegen gebracht wurde, lebt wieder!“49
Im Herbst 1996 eröffnete die Gemeinde einen ev. Kindergarten. Von 1996 bis 2004 war die St.-Salvatoris-KG Zellerfeld pfarramtlich mit der Maria-Magdalena-KG Wildemann verbunden.50 Die zweite Zellerfelder Pfarrstelle hob das LKA Hannover zum 1. Januar 2005 auf. Die Trägerschaft der ev. Kita St. Salvatoris Zellerfeld ging 2014 auf den neu gegründeten Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Harzer Land über.51 Seit 2015 sind die KG Altenau, Bad Grund, Wildemann, Hahnenklee, Clausthal, Buntenbock, Zellerfeld, Lautenthal und Sankt Andreasberg im gemeinsamen Pfarramt Oberharz verbunden. Die einzelnen Pastor*innen des Teampfarramts nehmen neben der Seelsorge in ihrem jeweiligen Gemeindebezirk Schwerpunktaufgaben in der gesamten Region wahr (Konfirmandenarbeit, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit, Diakonie, Tourismus, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit). Ebenfalls seit 2015 unterhält die KG Zellerfeld eine Partnerschaft mit der Petri-Nicolai-Kirchgemeinde in Freiberg im Erzgebirge.
Pfarrstellen
I: 1538. – II: 1597–2004.52
Umfang
Die ehemalige Stadt Zellerfeld (1953 Neufestlegung der Grenze zur KG Clausthal: [ehemalige] Bahnstrecke Langelsheim–Altenau, Eschenbachteiche).53 Erbprinzentanne. Bis 1996 auch Ober-, Mittel- und Unterschulenberg sowie Festenburg (seit 1893 KapG Schulenberg, 1996 umgepfarrt in KG Altenau).54
Aufsichtsbezirk
1542/43 zur Insp. Gandersheim, 1568 zur neuen Insp. Ahlshausen.55 Ab 1651 Sitz der neuen Insp. Zellerfeld (seit 1903 von Clausthal aus versehen). 1949 KK Clausthal-Zellerfeld, seit 1. Januar 2013 KK Harzer Land.56 – Die Insp. Zellerfeld umfasste bei ihrer Gründung 1651 die Bergstädte des Kommunionharz: Grund, Lautenthal (mit Hahnenklee), Wildemann und Zellerfeld (mit Schulenberg). Seit 1902/03 bildeten die Aufsichtsbezirke Zellerfeld und Clausthal einen Kirchenkreisverband. 1949 wurde der Aufsichtsbezirk Zellerfeld aufgehoben und mit Clausthal vereinigt, gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in KK Clausthal-Zellerfeld.
Patronat
1568 „die Gemeinschaft daselbst“57, spätestens seit den 1590er Jahren der Landesherr (bis 1871).58 Für die zweite Pfarrstelle von 1604 bis 1926 der Magistrat der Stadt Zellerfeld und der Landesherr (Oberbergamt).
Kirchenbau
Rechteckbau mit weit hervortretenden Mittelrisaliten an den Längsseiten, ausgerichtet nach Südwesten, erbaut 1675–83 (Architekt: Erich Hans Ernst, Wolfenbüttel). Kupfergedecktes Walmdach mit mehreren Dachgauben, unterhalb des zentralen Dachreiters Uhrgauben nach Nordwesten und Südosten. Bruchsteinmauerwerk aus Grauwacken, Risalite mit Eckquaderung, kugelbekrönte Stützpfeiler aus Bruch- und Werksteinen, an den Ecken schräggestellt. Fenster mit gotisierendem Maßwerk, an den Längsseiten dreibahnig, an Schmalseiten zweibahnig; nach Nordosten, Südosten und Südwesten Ädikulaportale mit Dreiecksgiebel, nach Nordwesten Portal mit schlichtem Dreiecksgiebel; in den Giebeln der Schmalseitenportale jeweils Relief einer Henne mit Küken; Hauptportal nach Nordosten. Im holzverkleideten Obergeschoss des Nordwestrisalits Glockenstube, rundbogige Schallfenster (je zwei nach Nordosten und Südwesten, vier nach Nordwesten). Obergeschoss des Südostrisalits aus Werksteinen, gegliedert mit Pilastern und Gesims, Rundbogenfenster (je zwei nach Nordosten und Südwesten, vier nach Südosten), leicht geschwungener Dreiecksgiebel, verziert mit ornamentalem Relief. Im Innern dreischiffige Gliederung mit Säulen und Kreuzrippengewölben, siebenjochig; Gewölbeschlusssteine verziert mit christlichen Symbolen. Nordostempore mit Orgel, Seitenemporen in den Risaliten. Südwestliches Joch mit Mauer abgeteilt (Winterkirche). Im Obergeschoss des Südostrisalits Calvörzimmer. 1792 Dachreparatur. 1827 Neubau des Glockengeschosses des Nordwestrisalits (ursprünglich massiv, wegen Schäden durch Schwingung der Glocken neuerbaut als Fachwerkgeschoss). 1864 Neugestaltung Innenraum (Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase, Hannover; u. a. ursprüngliche Querorientierung mit Altar an südöstlicher Längsseite aufgehoben; unterhalb des weiten Holztonnengewölbes dreischiffiges Kreuzrippengewölbe eingebaut; Doppelemporen an den Schmalseiten entfernt; hinter dem Altar steinerne Südwestempore mit darunterliegender Sakristei erbaut).59 1904 und 1911 Kupferdeckung der Mittelrisalite. 1928 Dacherneuerung (Westseite). 1953 Instandsetzung und Umbau (u. a. Südwestempore zum Schiff hin geschlossen und Winterkirche eingerichtet; Nordostempore verkleinert). 1962–1967 Sanierung. 2001–15 in mehreren Bauabschnitten Außen- und Innensanierung (Kirche 2011–15 geschlossen).
Fenster
Nach Nordwesten Fenster mit getöntem Glas und bunter, ornamentaler Rahmung, gestiftet u. a. 1896 und 1904; im nördlichen Fenster Inschrift: „Auguste Schuster geb. Schorkopf 18.6.1821–30.10.1902, 2. Tim 4,7–8“. Nicht erhalten: Ein Fenster „links des Altars“, gestiftet 1904 von Georg Bähr, 1862 ausgewandert in die USA, Inschrift: „Georg Friedrich Adolf Bähr, geboren in Lautenthal, den 24. September 1839, hier konfirmiert“.
Turm
In der Mitte des Walmdachs offene, verkupferte, achtseitige Laterne mit geschwungener Haube, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne. 1708 Turmuhr vorhanden.
Vorgängerbauten
1538 Kirchenbau beim verlassenen Kloster errichtet. 1563 Bau einer Holzkirche mit Dachreiter, 1672 abgebrannt.
Ausstattung
Schlichter Altar (Sandstein) mit Flügelretabel (1993–97, Werner Tübke, Schönebeck), im spitzbogigen Mittelfeld Kreuzigungsszene, darunter Beweinung Christi; im linken Flügel Maria mit Jesuskind, darunter Engel des Lichts, im rechten Flügel Auferstehungsszene, darunter Engel des Todes; auf den Außenseiten der Flügel Paradiesdarstellung, darunter das letzte Abendmahl; in der Predella Inschrift: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Hebräer 13,8“.60 – Schlichte, neugotische Holzkanzel (1864, Conrad Wilhelm Hase, Hannover), achteckiger Kanzelkorb auf Holzstütze, Schalldeckel 1953 entfernt. – Taufengel (1687), in den Händen blütenähnliche Taufschale und Inschriftenband: „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. Marc[us] 10…“, oberhalb des Engels floral verzierter Sockel mit geschnitzter Taufszene (Taufe Christi), darüber Wolkenbaldachin mit Taube des Heiligen Geistes; Taufengel gestiftet von Ursula Wiechmann geb. Toppius und ihrem Mann Christoph; 1864 abgenommen, 1896 wieder aufgehängt; 2000 restauriert und wieder nutzbar gemacht.61 – Sechseckiger, neugotischer Taufstein in der Winterkirche, gestiftet von der Familie Tolle. – Moderner Taufstein, runder Schaft, flaches, rundes Becken, Inschrift am Beckenrand: „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit“. – Apostelfiguren (1864, Eisenguss), ursprünglich Teil des neugotischen Altarretabels; Figuren hergestellt in der Königshütte in Lauterberg, nach Vorbildern von Peter Vischer (15./16. Jh.). – Holzkorpus eines Kruzifixes (1864), ursprünglich Teil des neugotischen Altarretabels. – Zwei Holzfiguren (1864), Maria und Johannes, ursprünglich Teil des neugotischen Altarretabels. – Hohes Holzkreuz (1953), ursprünglich hinter dem Altar angebracht. – Ölbilder der Familie Calvör: Catharina Sophia Calvör geb. Wiechmann († 1704) und ihr Mann Caspar († 1725), Ursula Wichmann geb. Toppius († 1685) und ihr Mann Christoph († 1690), Hermann Toppius († 1675), Sybille Elisabeth Calvör geb. Tweborn († 1686) und ihr Mann Joachim († 1693).62 – Tafel mit Bauinschrift (um 1675): „Quod felix faustumque esse jubeat sacro sancta trias! Serenissimi princeps as Domini D[omi]n[us] Johannes Friedericus et D[omi]n[us] Rudolphus Augustus, Duces Brunsu. et Luneburg. Templum hoc Cellerfeldense tumulis e fodinis egestis quos Haldas vocant hunc in finem benignissime concessis in Divini Nominis Gloriam civitatis restauratae ornamentum magnifice extrui curarunt, jusserunt. Fundamentum et saxum angulare ex Ducali mandato solenni ritu posuerunt viri per illustres ac generosi D[omi]n[us] Fridericus ab Heimburg, D[omi]n[us] Fridericus Casimirus Dominus in Eltz, D[omi]n[us] Ioachimus Guilelmus a Campen, supremi rerum metallicarum praefecti et Capitanei pridie Id. Augusti anni MDCLXXV. Euge! Bonum factum sic voluere fata ut post incendii damna remigio altissimi sequeretur ex duris gloria mementote posteri, et grata mente pro salute serenissimae domus Brunsuico-Luneburgicae pia vota facite“ (Daß es glücklich und gesegnet sei, möge die hochheilige Dreifaltigkeit bewirken! Die durchlauchtigsten Fürsten und Herren, Herr Johann Friedrich und Herr Rudolf August, Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg, befahlen, diese Zellerfelder Kirche, nachdem sie die aus den Gruben herausgeschafften Hügel, Halden genannt, für diesen Zweck großzügig zur Verfügung gestellt hatten, zur Ehre des göttlichen Namens und zur Zierde der wiedererbauten Stadt großartig aufzubauen. Das Fundament und den Grundstein setzten auf herzoglichen Befehl in feierlichem Akt die hochberühmten und vortrefflichen Männer Herr Friedrich von Heimburg, Herr Friedrich Casimir Herr auf Eltz, Herr Joachim Wilhelm von Campen, oberste Beamte und Hauptleute des Bergwesens, am Vortage der Iden des August des Jahres 1675. Wahrlich! Ein gutes Werk. So möge das Schicksal fügen, daß nach dem Fluch des Brandes durch des Höchsten Lenkung folgen möge aus Fährnissen der Ruhm. Gedenket, ihr Nachkommen, und betet dankbaren Sinnes für das Heil des durchlauchtigsten Hauses Braunschweig-Lüneburg).63 – Grabplatte für Berghauptmann August von Hackelberg († 1710). – Grabstein für Diakon Henning Sölemann (1643–1711): „Alhier ruhet H[err] Henning Söleman geb[oren] zu Hild[esheim] a[nno] 1643 d[en] 29 Dez[ember]. A[nno] 1676 zum Prediger in Walmoden beruffen. A[nno] 1684 hierher zum Diaconat versetzet muste durch Göttl[iche] Schickung a[nno] 1711 d[en] 31 Maj morgens nach 6 Uhr da er des Tages eine Leichrede halten wollen beides zu leben u[nd] zu reden aufhören. Er redet aber noch durch den Glauben wie wol er gestorben ist. Ebr[äer] XI V[ers] 4. Heute Roht morgen Todt. Selig sind die Knechte die der Herr so er kompt wachend findet Luc[as] XII V[ers] 37“. – Grabstein für Sup. Caspar Calvör († 1725). – Grabstein für Catharina Sophie Calvör († 1704). – Ehemalige Turmuhr (wohl 1831, Meister Meyer, Melle), 1998 restauriert, nicht in Benutzung. – Barocktisch aus dem Besitz Caspar Calvörs. – Außen: Grabplatte für Christian Schwaneflügel († 1696). – Ehemalige Ausstattung: Kanzelaltar (1683), Kanzelkorb eingesetzt in die untere der beiden Emporen an der Südostseite; 1863 bei Umorientierung der Kirche entfernt. – Neugotisches Altarretabel (1864), 1953 entfernt, verschiedene Einzelteile erhalten.64
Orgel
In der 1538 erbauten Kirche befand sich eine Orgel, über die Einzelheiten nicht bekannt sind.65 Für die 1563 erbaute Kirche erwarb die Gemeinde 1564 ein gebrauchtes Positiv von Georg Schaumburg (Göttingen). 1569–71 Orgelneubau, ausgeführt von Jost Pape (Göttingen), später um ein RP vergrößert. 1642 Orgelneubau. Instrument bei Brand 1672 zerstört. Nach Neubau der Kirche 1683 Orgelpositiv aus der Gottesackerkirche übernommen. 1699 Vertrag mit Arp Schnitger (Hamburg) über Orgelneubau, Instrument 1702 eingeweiht, 53 III/P (HW, HintW, RP), Prospekt verziert mit Figuren musizierender Engel, am RP drei Figuren: Kg. David mit Harfe, Prophetin Mirjam mit Pauke und Psalmist Asaf mit Triangel). Bei Kirchenrenovierung 1863/64 Orgel ab- und wiederaufgebaut von Johann Andreas Engelhardt (Herzberg). 1912–14 Neubau des Orgelwerks, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 45 III/P, pneumatische Traktur, Taschenladen (Opus 803); Pfeifenwerk nicht wieder verwendet, Prospekt erhalten.66 Prospektpfeifen während des Ersten Weltkriegs zu Rüstungszwecken abgegeben (1953 ersetzt). 1969–81 in zwei Bauabschnitten Neubau des Orgelwerks, ausgeführt von Karl Schuke (Berlin), Disposition orientiert an Schnitger-Orgel, 1971: 12 II/– (HW, RP), mechanische Traktur, Schleifladen, 1981: 26 II/P (HW, RP), mechanische Traktur, Schleifladen, drei weitere Register vakant; zwischen 1994 und 2000 Erweiterung auf 27 II/P, zwei weitere Register vakant. – Orgel in der Winterkirche: 1987 gebrauchtes Positiv erworben, erbaut um 1975 von Karl Schuke (Berlin), Serieninstrument Typ „Johannes“, 4 I/–, mechanische Traktur, Schleiflade.
Geläut
Drei LG67, I: d’ (Bronze, Gj. 1673, Heiso Meyer, Wolfenbüttel), Inschriften: „Cum Deo, sub felici regimini, sereniss. principum Domini Joannis Friderici et Domini Rudolphi Augusti Ducum Brunsv. et Luneburg. patriae patrum viris illustribus ac generosis Do. Friderico ab Heimburg, Do. Friderico Casimiro Domino in Eltz, Do. Joachimo Guilielmo à Campen supremis rerum metallicarum praefectis ac capitaneis; Christophero Wichmanno decimatore, Daniele Flach, superiore fodinarum magistro, Georgio Walter, diacono, Henrico Töpfer, judice, fusa est haec campana Guelphenbyti anno MDCLXXIII“ (Mit Gott, unter der glücklichen Herrschaft der Durchlauchtigsten Fürsten Herrn Johann Friedrich und Herrn Rudolph August, Herzögen zu Braunschweig und Lüneburg, der Väter des Vaterlandes, zur Zeit der angesehenen und edlen Männer, des Herrn Friedrich von Heimburg, des Herrn Friedrich Casimir Herrn zu Eltz, des Herrn Joachim Wilhelm von Campen, der obersten Beamten und Hauptleuten des Bergwesens, des Zehntners Christoph Wichmann, des Oberbergmeisters Daniel Flach, des Diakons Georg Walter, des Richters Heinrich Töpfer ist die Glocke gegossen worden zu Wolfenbüttel im Jahre 1673), „Quod dira flamma nuper incendi voracis liquefecerit metallum hoc igne jam revectum et arte perpolitum formaeque restitutum campana rursus audit. Tuere civitatem Deus benigne, nostram incendiique semper averte triste factum. XIIX October contigit proh dolor zeLLerfeLDensIVM eX VstIo [=1672] anno sequenti eorVnDeM feLIX CoepIt restaVratIo [=1673]“ (Das Metall, welches die schreckliche Flamme der verzehrenden Feuersbrunst kürzlich geschmolzen hatte, das, durch Feuer jetzt umgeschmolzen und mit Kunst verziert und wieder in Form gebracht, heißt wiederum eine Glocke. Schütze unsere Bürgerschaft, gütiger Gott, und wende immer das traurige Geschick einer Feuersbrunst ab. Am 18. Oktober ereignete sich – o großer Schmerz – der Brand Zellerfelds; im folgenden Jahre begann deren glückliche Wiederherstellung.) und „Heise Meiier goss mich“, im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben, nicht eingeschmolzen und um 1950 zurück nach Zellerfeld; II: Morgenglocke, g’, Inschrift: „Lass mich am Morgen deine Gnade hören, denn ich hoffe auf dich“; III: Abendglocke, f’, Inschrift: „Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt“ (beide Bronze, Gj. 2008, Eifeler Glockengießerei Mark, Brockscheid). Zwei SG, I: cis’’ (Bronze, Gj. 1681, Heiso Meyer, Wolfenbüttel), Bilder und Inschriften: Wappen und „Bergstadt Cellerfeld Anno 1681“, Medaille (wilder Mann mit zwei Tannen) und „Furstl. Braunschweig-Luneburgisches Bergambt Anno 1681“ und „Heiso Meyer me fecit“ (Heiso Meyer hat mich gemacht); II: fis’’ (Bronze, Gj. 1984, Karlsruher Glockengießerei), Inschriften: „St. Salvatoris Zellerfeld A[nno] D[omini] 1984“ und „Karlsruher Glockengiesserei“. – Früherer Bestand: Eine LG (Bronze), 1672 bei Stadtbrand zerstört, aus dem Metall jetzige LG I gegossen. Zweite Lg, Vesperglocke, b’ (Bronze, Gj. 1673, Heiso Meyer, Wolfenbüttel), Inschrift: „Lobt ihr Christen alle Stunde unsern Gott mit Herz und Munde, lasst auch meinen Klang bewegen für den edlen Bergwercks Segen ihm zu danken und mit Beten eure Arbeit anzutreten. Lasst dabei in Ambt und Wercken steten Fleis und Treue mercken, so wird euch und eure Hütten Gott mit Segen überschütten. Heise Meiier goss mich“, Bild: Zellerfelder Wappen mit Umschrift: „Anno M D C LXXIII Fürstl[ich] Braunschw[eig] Lueneb[urgische] Commun[ion] Bergstadt Zellerf[eld]“, darunter „B.L.Co.B.S.Z“ (Braunschweig-Lüneburgische Communion-Berg-Stadt Zellerfeld), Glocke umgegossen zu einer neuen Lg a’ (Bronze, Gj. 1905, Firma Radler, Hildesheim), Inschrift: „Kommt und laßt uns beten und knieen und niederfallen vor dem Herrn der uns gemacht hat“ und „Gegossen von J. J. Radler & Söhne in Hildesheim 1905“, Bilder: Zellerfelder Wappen und segnender Christus (nach Bertel Thorvaldsen); Glocke im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben. Dritte Lg, f’ (Bronze, Gj. 1894, Firma Radler, Hildesheim), Inschriften: „Aus Mitteln der Niemeyerschen Stiftung angeschafft vom Kirchenvorstande von Zellerfeld. Superintendent Petri. Pastor Mejer. Bürgermeister Degener. Senator Eicheler. Senator Tegtmeyer. Kanzleidirektor a. D. Kretschmann. Werkmeister Riemann. Gastwirt Schmidt. Rentier Schneemann. Pochsteiger A. D. Steinmann“, „Kommet, denn es ist alles bereit. Luc. 14,17“ und „Gegossen von J. J. Radler & Söhne in Hildesheim 1894“; Glocke im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917). Als Ersatz für die beiden abgegebenen Lg eine neue Lg angeschafft, fis’ (Bronze, Gj. 1928, Firma Rincker, Sinn), Inschriften: „Dir Gott zu Ehr, nach Krieg und harter Zeit, im Glauben und in Liebe neu geweiht. Führ uns zum Frieden und zu Seligkeit!“, „Zellerfeld 11. p[ost] Trin[itatis], 19. August 1928“ und „Der Kirchenvorstand: Pastor Harries, Schulz, Kretschmann, Müller, Fickel, Diener“; im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben. Als Ersatz für die abgegebene Glocke zwei neue Glocken angeschafft, fis’, Inschrift: „Gloria sei dir gesungen mit Menschen- und mit Engelszungen“ und gis’, Inschrift: „Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ“ (beide Stahl, Gj. 1953, Bochumer Verein), 2009 ersetzt durch Bronzeglocken. Bergmannsglocke (Bronze, Gj. 1675, Heiso Meyer, Braunschweig), gerissen und umgegossen zu einer neuen Glocke e’’ (Bronze, Gj. 1752, A. Becker, Hildesheim), Inschrift: „Ich borst entzwei ich wuchs, wurd neu. R[ichter] u[nd] R[at] z[u] Z[ellerfeld] C. H. Conerus. 1752 goss mich A. Becker in Hildesheim“; erneut gerissen und umgegossen zu einer neuen Bergmannsglocke e’’ (Bronze, Gj. 1894, Firma Radler, Hildesheim), Inschrift: „Als ich zum zweiten Mal gesprungen, da hat man mich gesund gesungen. Nun ruf’ ich aufs Neue dem Bergmann: Glückauf! und weise die Herzen zum Höchsten hinauf“ und „Gestiftet von H. Goecke geb. Grimsehl und Katie von Roerdansz aus Hannover. 11. August 1893. Gegossen von J. J. Radler & Söhne Hildesheim 1894“, diente als Lg (Betglocke) und Sg (Viertelschlag); Glocke im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917). Als Ersatz neue Bergmannsglocke angeschafft, g’’ (Stahl, Gj. 1917, Firma Weule, Bockenem), wegen Haarriss 1984 durch Bronzeglocke ersetzt (SG II), alte Glocke in der Kirche aufgehängt.
Friedhof
Kirchlicher Friedhof im Eigentum der KG Zellerfeld, FKap.
Liste der Pastoren (bis 1940)
Erste Pfarrstelle: 1538–1541 Christoph Beer. – 1541–1543 Johann Ebeling. – 1543–1575 Johann Gnaphäus (Walker). – 1575–1585 Johann Hoffmeister. – 1585–1604 Daniel Colonius. – 1605–1650 Magister Albert Cuppe (Cuppius). – 1649 Anton Stein. – 1651–1673 Magister Johannes Dankwerth. – 1677–1683 Georg Walter. – 1684–1710 Caspar Calvör. – 1710–1722 Heinrich Philipp Guden. – 1722–1726 Johann Matthias Meyenberg. – 1726–1747 Andreas Leopold Borckenstein. – 1747–1764 Johann Friedrich Rosenhagen. – 1764–1769 Anton Martin Vater. – 1769–1780 Konrad Sigmund Ziehen. – 1782–1786 Ernst Friedrich Franck. – 1786–1794 Georg Heinrich Burggraf. – 1794–1804 Anton Philipp Just Reich. – 1804–1808 Julius Friedrich August Harding. – 1808–1819 Johann Bernhard Gottfried Osann. – 1819–1824 Friedrich Rudolf Konrad Kettler. – 1824–1829 Joachim Friedrich Christoph Brandis. – 1829–1837 Johann Bernhard Ludwig Petrosilius. – 1837–1842 Karl Christoph Konrad Ebert. – 1842–1853 Johann Friedrich August Ludolf Woltmann. – 1853–1858 Karl Friedrich Christian Sievers. – 1858–1870 Karl Gustav Adolf Grosse. – 1870–1879 Karl Dietrich Wilhelm Ludwig Suffert. – 1879–1883 Theodor Gustav Meyer. – 1883–1891 Karl Friedrich Rudolf Krüger. – 1891–1902 Emil Georg Christian Petri. – 1903–1924 Johann Friedrich Christian Mejer. – 1924–1926 Gustav Ernst Adolf Greiffenhagen. – 1926–1927 Karl August Konrad Georg Lockstehl. – 1927–1949 August Theodor Hermann Friedrich Harries.
Zweite Pfarrstelle: 1597–1598 Johannes Brauhart (Burckhard). – 1598–1604 Henrikus Ilsen(ius). – 1604–1608 Andreas Teschen (Tescherus). – 1608–1637 Magister Thomas Tolle(nius). – 1637–1665 Magister Peter Eichholz. – 1665–1677 Georg Walter (Wolter). – 1677–1684 Magister Caspar Calvör. – 1684–1711 Henning Sölemann. – 1711–1715 Christian Ludwig Bernwardt. – 1715–1736 Christoph Gesenius. – 1736–1739 Johann Wilhelm Botel. – 1739–1773 Johann Friedrich Botel. – 1775–1810 Christoph Heinrich Röder. – 1813–1823 Karl August Friedrich Klügel. – 1824–1831 Georg Adolf Greve. – 1831–1841 Eduard Friedrich Theodor Schlägel. – 1841–1853 Karl Julius Heering. – 1854–1864 Georg Ernst Schultz. – 1864–1870 Johann Friedrich Wilhelm Bockhorn. – 1870–1886 August Theodor Hildebrand. – 1887–1903 Johann Friedrich Christian Mejer. – 1903–1926 Gustav Ernst Adolf Greiffenhagen.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 544–546 und III, S. 48
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 1 Nr. 12051–12067 (Pfarroffizialsachen); A 4 Nr. 235–267 (Pfarroffizialsachen Berghauptmannschaft Clausthal); A 5 Nr. 964–965, 976 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 9015–9048 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 2530, 2531, 2532, 2533, 2534, 2535, 2536, 2537, 2538, 2539 (Visitationen); B 18 Nr. 84 (Orgelsachverständiger); D 108 (EphA Clausthal-Zellerfeld); S 2 Witt Nr. 06 (Fotosammlung); S 09 rep Nr. 2323 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7311 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
Taufen: ab 1672
Trauungen: ab 1672 (unvollständig: 1682, 1683)
Begräbnisse: ab 1672
Kommunikanten: ab 1669 (Lücken: 1704–1761)
Konfirmationen: ab 1800 (Lücken: 1824–1828, 1836, 1840)
Literatur & Links
A: Aye/Kronenberg, Taufbecken, S. 282, Nr. 100; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 357–361; Casemir/Ohainski, Ortsnamen Lkr. Goslar, S. 217–219; Dolle, Klosterbuch III, S. 1591–1593; Fock, Schnitger, S. 112–114; Meyer, Pastoren II, S. 544–546; Morich, Glockeninschriften, S. 34–35; Morich, Kirchen, S. 36.
B: Herbert Dennert: Kleine Chronik der Oberharzer Bergstädte und ihres Erzbergbaus (Vierte erweiterte Auflage der Chronik der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld von H. Morich), Clausthal-Zellerfeld 1974; Herbert Dennert: Die älteste erhalten gebliebene Darstellung der beiden Oberharzer Bergstädte Clausthal und Zellerfeld im Stadium ihrer Entstehung, in: Harz-Zeitschrift 32 (1980), S. 137–138; Christian Falland & Fritz Reinboth: Die St. Salvatoriskirche in Zellerfeld, Clausthal-Zellerfeld 2004; Irma Freise: Das älteste Kirchenbuch der Bergstadt Zellerfeld (Harz) von 1569–1573, in: Quellen zur Genealogie 5 (1980), S. 157–179; Karl Henkel (Hg.): Die Einwohner der Communion-Bergstadt Zellerfeld im Jahre 1686, Bonn 1993; Karl Henkel (Hg.): Die Einwohner der Bergstädte Zellerfeld und Wildemann im Jahre 1571, Bonn 1990; Karl Henkel (Hg.): Die Einwohner der Communion-Bergstadt Zellerfeld im Jahre 1758, Bonn 1987; Johann Julius Hille: Chronica worinn befindlich was sich Denkwürdiges, auf dem Harz und sonderlich auf dem Clausthal et Zellerfeld von Anno Christi 1621 bis auf gegenwärtige Zeit zugetragen hat, gesammelt und geschrieben von Johann Julius Hille 1809, transkribiert von Peter Reimer & Bodo Biegling, Clausthal-Zellerfeld 2019; Herbert Lommatzsch: Das Kloster St. Matthias auf dem Oberharz, in: Harz-Zeitschrift 12 (1960), S. 43–87; Heinrich Lücke: Die Kirche St. Salvatoris in Clausthal-Zellerfeld. Ein Gedenkblatt zu ihrer baulichen Erneuerung 1953, in: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender 1954, S. 19–25; Lothar Meyer & Hans Burose: Die St.-Salvatoris-Kirche in Zellerfeld, Clausthal-Zellerfeld ²1978; Kristina Radday: Der Flügelaltar von Werner Tübke in der Kirche St. Salvatoris in Clausthal-Zellerfeld. Eine ikonologische Deutung, Clausthal-Zellerfeld 1997; Johannes Schäfer: Orgelchronik der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, in: Acta Organologica 9 (1975), S. 9–112, bes. S. 81–88; Johannes Schäfer: Die Arp-Schnitger-Orgel in der St. Salvatoris-Kirche Zellerfeld, in: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender 1970, S. 38–39.
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche.
GND
6076949-X, Evangelisch-Lutherische St. Salvatoris-Kirchengemeinde Zellerfeld; 4514116-2, Sankt Salvator (Clausthal-Zellerfeld).
Weitere Bilder
Website der Kirchengemeinde (16.02.2022)
Fußnoten
- UB Goslar I, Nr. 301 (S. 330), mit Datierung 1174–1195. Vgl. zu den frühen Nennungen und zur Bedeutung des Ortsnamens: Casemir/Ohainski, Ortsnamen Lkr. Goslar, S. 217.
- UB Goslar I, Nr. 614.
- Sudendorf UB II, Nr. 130.
- Lommatzsch, S. 74.
- Casemir/Ohainski, Ortsnamen Lkr. Goslar, S. 217 (Henning Brandis’ Diarium, hildesheimsche Geschichten aus den Jahren 1471–1528, hrsg. von Ludwig Haenselmann, Hildesheim 1896 [ND 1994], S. 79.)
- Dennert, Chronik, S. 8.
- Dennert, Chronik, S. 67.
- Dennert, Darstellung, S. 138;
- Reproduktion des Stichs Koch/Lindemeier bei Dennert, Chronik, Tafel I (nach S. 176). Digitalisat des Merian-Stiches: http://digital.slub-dresden.de/id404350887/144. Zum Stadtbrand: Dennert, Chronik, S. 21 f.
- Vgl. Römer, Kommunionharz, S. 27 ff. (mit weiterer Literatur); Kleinau, Ortsverzeichnis Land Braunschweig I, S. 130 f.; Kaufhold, Bergwerksstaat, S. 271 ff.
- Gundermann/Hubatsch, Hannover, S. 357.
- LkAH, L 5h, unverz., Zellerfeld, Visitation 1952.
- LkAH, L 5h, unverz., Zellerfeld, Visitation 1964.
- Zum Kloster: Dolle, Klosterbuch III, S. 1591 ff.; Lommatzsch, S. 43 ff. Siehe auch Niedersächsische Klosterkarte, 15.02.2022.
- UB Goslar I, Nr. 426.
- Dolle, Klosterbuch III, S. 1592.
- UB Goslar I, Nr. 614; siehe auch Lommatzsch, S. 53 und 60 f.
- UB Goslar II, Nr. 483.
- UB Goslar III, Nr. 754. Siehe auch Lommatzsch, S. 68 f.
- RG Online, RG II 02230, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/2230, 15.02.2022.
- RG Online, RG V 02350, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/5/2350, 15.02.2022; Ahlhaus, Patronat, S. 26.
- Hake, Bergchronik, S. 42. Zum Folgenden: Dennert, Chronik, S. 78 ff.
- Hake, Bergchronik, S. 44; Dennert, Chronik, S. 85.
- Vgl. dazu: Dennert, Chronik, S. 79 f.; Hake, Bergchronik, S. 46 f.
- Dennert, Chronik, S. 80. Max, Grubenhagen II, S. 237.
- Hake, Bergchronik, S. 50.
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 4 und 22 ff.; Butt, Herrschaft, S. 42 ff.
- Kayser, Kirchenvisitationen, S. 99.
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 5 und 83 ff. Allgemein zur Reformation im Fsm. Braunschweig-Wolfenbüttel vgl. ebd., S. 4 und 22 ff. sowie Butt, Herrschaft, S. 42 ff. Eine erste Einführung der luth. Lehre hatte das Fsm. 1542/43 unter der Statthalterregierung des Schmalkaldischen Bundes erlebt; ab 1547 hatte erneut Hzg. Heinrich II. regiert.
- Spanuth, Quellen, 275.
- LAW, V 231, Nachrichtungsbuch von allen Pfarren im Fürstenthumb Braunschweig…, S. 35.
- Dennert, Chronik, S. 80
- Hake, Bergchronik, S. 114. Die Kirche sei „aus anregung vnd beforderung des Erbarn vnd Ehrenvesten Herrn Christoff Sanders“ erbaut worden (seit 1572 Oberverwalter der Harzer Bergwerke, Hake, Bergchronik, S. 91).
- Falland & Reinboth, S. 4.
- Dennert, Chronik, S. 78.
- Dennert, Chronik, S. 22.
- Zu Calvör vgl. knapp Meyer & Burose, [S. 13 ff.]; Wagenmann, Julius August, „Calvör, Caspar“ in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 717-718 [Online-Version].
- Johann Mattheson: Grundlage einer Ehren-Pforte, woran der Tüchtigsten Capellmeister, Componisten, Musikgelehrten, Tonkünstler etc. Leben, Wercke, Verdienste etc. erscheinen sollen. Zum fernern Ausbau angegeben von Mattheson, Hamburg 1740, S. 357 [online]. Vgl. auch Meyer & Burose, [S. 7].
- Falland & Reinboth, S. 32. Der theologische Teil der Bibliothek (etwa die Hälfte des Gesamtbestandes) ist seit 1953 Eigentum der Landeskirche. Siehe insgesamt auch http://vm-webserver.ub.tu-clausthal.de/CALVOER/, 16.02.2022.
- Ruprecht, Pietismus, S. 86. Vgl. zum Pietismus im Fsm. Wolfenbüttel die Beiträge in: Merzbacher & Miersemann, Wirkungen, bes. Manfred Jabukowski-Tiessen: Der Pietismus in den welfischen Ländern, S. 377–394, Gabriele Canstein: Wirkungen des Pietismus unter Harzer Bergleuten (S. 395–410) und Hans Otte: Nur ‚irrende Gemüter‘? Die Wahrnehmung des Pietismus bei den Theologen des Oberharzes (S. 411–436). Vgl. zudem Ruprecht, Pietismus, S. 25 ff.
- Zum Folgenden: Canstein, in: Merzbacher & Miersemann, Wirkungen, S. 407 ff.; Ruprecht, Pietismus, S. 87 ff.
- Ruprecht, Pietismus, S. 87 (Zitat I), S. 89 (Zitat II) und S. 90 (Zitat III).
- Ruprecht, Pietismus, S. 93.
- Krumwiede, Kirchengeschichte I, S. 239; vgl. zudem ebd., S. 226 f.
- KABl. 1893, S. 73.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 313, Bl. 43.
- LkAH, L 5h, unverz., Zellerfeld, Visitation 1946.
- LkAH, L 5h, unverz., Zellerfeld, Visitationen 1946 und 1952.
- LkAH, L 5h, unverz., Zellerfeld, Visitation 1946.
- KABl. 1996, S. 316 f.; KABl. 2004, S. 70 f.
- KABl. 2014, S. 103 ff.
- KABl. 2004, S. 222.
- KABl. 1953, S. 20.
- KABl. 1893, S. 73; KABl. 1996, S. 123.
- Reller, Kirchenverfassung, S. 111 f. und S. 166.
- KABl. 1949, S. 30; KABl. 2012, S. 344 f.
- Spanuth, Quellen, S. 275.
- Nachrichtungß-Buch von allen Pfarren in Fürstenthumb Braunschweig sowoll Wolfenbüttelschen alß Calenbergischen theils, S. 35.
- Zeichnerischer Vergleich bei Falland & Reinboth, S. 38. Siehe auch https://glass-portal.homepage.t-online.de/cwhase/s-z/zellerfeld_kirche.htm, 29.04.2022.
- Zum Flügelretabel vgl. Radday, 11 ff.
- Aye/Kronenberg, Taufbecken, S. 282, Nr. 100.
- Falland & Reinboth, S. 18 f.
- Nach: Falland & Reinboth, S. 19.
- Abb. bei Falland & Reinboth, S. 39.
- Zum Folgenden: Schäfer, Orgelchronik, S. 81 ff.
- Pape/Schloetmann, Hammer, S. 126.
- Zum Geläut vgl. Morich, Glockeninschriften, S. 34 f. und Falland & Reinboth, S. 25 ff.