Frühere Gemeinde | Sprengel Lüneburg, KK Hittfeld | Patrozinium: Kreuz | KO: Lüneburger KO von 1643
Orts- und Kirchengeschichte
Urkundlich ist Nendorpe bei Hetfelde im Jahr 1320 belegt.1 Das Dorf lag im Go Hittfeld, der seit 1236 als Lehen der Bremer Erzbischöfe zum Herrschaftsgebiet der Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg zählte und bei der welfischen Besitzteilung 1267/69 zum Teilfsm. Lüneburg kam.2 Nenndorf und der übrige Go Hittfeld gehörten zur Vogtei bzw. zum Amt Harburg. Als teilsouveräne Herrschaft Harburg war dieses Gebiet seit 1527 im Besitz einer welfischen Nebenlinie und fiel 1642 wieder zurück an das Fsm. Lüneburg, das 1705 im Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover) aufging. Von 1810 bis 1813 gehörte Nenndorf zum Kaiserreich Frankreich (Kanton Hittfeld, Arrondissement Lunebourg, Département des Bouches de l’Elbe). Danach zählte der Ort, nun im Kgr. Hannover, zunächst wieder zum Amt Harburg und war ab 1852 Teil des kurzlebigen Amtes Hittfeld, das 1859 wieder im Amt Harburg aufging. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Nenndorf 1866 an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung 1885 kam der Ort zum Lkr. Harburg. 1972 schlossen sich Eckel, Ehestorf, Emsen, Iddensen, Klecken, Leversen, Nenndorf, Sottorf, Tötensen und Vahrendorf zur Einheitsgemeinde Nenndorf zusammen; seit 1973 trägt die Gemeinde den Namen Rosengarten (Verwaltungssitz ist Nenndorf). Zur Sozialstruktur des Kirchspiels schrieb der Ortspastor 1965: „Es wird kaum noch die Hälfte bäuerlich sein. Handwerker, Unternehmer, Behörden- und kaufmännische Angestellte mit Eigenheimen bestimmen das Bild.“3 Um 1810 lebten rund 185 Menschen in Nenndorf, 1925 fast 395, 1962 etwa 750 und 1999 gut 2.290.
Kirchlich gehörte Nenndorf bis nach dem Ersten Weltkrieg zur KG Hittfeld. Eine Schule in Nindorff ist 1659 belegt.4 In der zweiten Hälfte des 19. Jh. setzten Bemühungen ein, in Nenndorf einen eigenen Pfarrbezirk einzurichten.5 Seit den 1880er Jahren fanden Bibelstunden statt, später auch Gottesdienste. Im Jahr 1914 schließlich bewilligte das Konsistorium Hannover eine dritte Pfarrstelle im Pfarramt Hittfeld, die ihren Sitz in Nenndorf hatte.6 Die Stelle blieb bis nach Ende des Ersten Weltkriegs unbesetzt und wurde erstmals von P. coll. Johann Behrens (amt. 1920–1924) versehen. Zum Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde in der Schule. 1923 gründete sich ein Posaunenchor. Zum 1. April 1925 errichtete das LKA Hannover die „Ev.-luth. KG Nenndorf“, zu der außerdem die Orte Iddensen mit Hinteln, Emsen mit Langenrehm, Dibbersen mit Dangersen, Eckel und der Gutsbezirk Rosengarten gehörten.7 Die neue Gemeinde zählte etwa 1.380 Gemeindeglieder. Die 1914 errichtete dritte Hittfelder Pfarrstelle ging über auf die KG Nenndorf; erster Inhaber wurde 1926 der bisherige Hilfsgeistliche P. Franz Rambke (amt. 1926–1962), der bis zu seinem Tod in Nenndorf blieb.8 Im Herbst 1931 vergrößerte sich das Gemeindegebiet um die beiden Ortschaften Leversen und Sieversen (etwa 400 Gemeindeglieder).9
Die Gottesdienste fanden nach Gründung der KG Nenndorf zunächst weiterhin in der Schule statt. Die Planungen zum Bau einer Kirche liefen jedoch bereits seit 1922. Gastwirt Fritz Böttcher stiftete 1924 einen Bauplatz und am 28. Juni 1925 feierte die Gemeinde die Grundsteinlegung, verbunden mit dem Posaunenfest des Kreisverbandes Unterelbe. Schon ein Dreivierteljahr später, am Sonntag Judica 1926 (21. März), konnte die Gemeinde ihr neues Gotteshaus zusammen mit Lbf. August Marahrens (amt. 1925–1947) einweihen. Es erhielt den Namen „Kreuzkirche“. Im Einweihungsgottesdienst wurde P. Rambke als Pastor von Nenndorf eingesetzt. 1933 errichtete die Gemeinde auf dem Kirchplatz einen Luthergedenkstein.10
Während der NS-Zeit schloss sich P. Rambke kirchenpolitisch zunächst den Deutschen Christen an; in den Unterlagen zur Visitation 1938 vermerkte der Hittfelder Sup. allerdings, er habe sich „jetzt ganz von denselben losgesagt“.11 Mehrere der 1933 gewählten Kirchenvorsteher hatten gleichzeitig Ämter in der politischen Gemeinde oder in der NSDAP inne.12 Bei der Durchsicht der Unterlagen zur Visitation der Kreuzgemeinde im Jahr 1938 gewann der Lüneburger LSup. Johann Feltrup (amt. 1936–1954) einen positiven Eindruck und schrieb in seinem Bericht: „Hier wird wirklich versucht, planmässig eine Gemeinde aufzubauen, beginnend bei der Jugend, bishin zur Frauenhilfe und Männerwerk. Es ist kaum etwas vergessen von dem, was sich im Dienst der Gemeinde anwenden lässt und sich bewährt hat, vom Lichtbildstreifen und Traktat bis zum volksmissionarischen Vortrag.“13
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder von etwa 1.800 im Jahr 1938 auf rund 3.200 im Jahr 1950 an.14 Die in der Nachkriegszeit entstandene kleine kath. Gemeinde wurde vom kath. Pfarramt Buchholz versorgt; alle zwei Wochen fand eine kath. Messe in der Nenndorfer Kirche statt (1950, 1956).15 Im Herbst 1946 hatte die ev.-luth. KG Nenndorf eine Schwesternstation eingerichtet, die eine Diakonisse aus dem Mutterhaus Jerusalem in Hamburg übernahm.16 In seinem Bericht zur Visitation 1956 schrieb der Hittfelder Sup. über Nenndorf und die übrigen Kirchengemeinden im „fröhlichen Landkreis“ Harburg: „Die Schützenfest und der Karneval stehen leider mehr im Mittelpunkt des Lebens als die Kirche.“17
Im Kontext der kommunalen Gebietsreform Anfang der 1970er Jahre sahen die Planungen zur parochialen Neuordnung des Gebietes um Hittfeld vor, Klecken und Tötensen mit Westerhof in die KG Nenndorf umzupfarren und dort gleichzeitig eine zweite Pfarrstelle einzurichten.18 Abgesehen von der Umpfarrung Kleckens wurden die Pläne 1978 verwirklicht.19 Die Zahl der Gemeindeglieder stieg damit von etwa 4.310 im Jahr 1971 auf knapp 5.220 im Jahr 1980 an.20 1975 richtete die Gemeinde einen kirchlichen Kinderspielkreis ein.21
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche unterhielt die KG Nenndorf bis in die erste Hälfte der 1990er Jahre Kontakte zur Kirchgemeinde Plaußig (Nordostrand von Leipzig).22 Seit 2006 unterhält die Kreuzgemeinde eine Partnerschaft mit Marangu in Tansania. Im Jahr 2008 weihte die Gemeinde ein neues Gemeindehaus in Nenndorf ein. Die Kreuzkirche trägt das Signet „offene Kirche“.
Zum 1. Juni 2017 fusionierte die Kreuz-KG Nenndorf mit der Thomas-KG Klecken; gemeinsam gründeten sie die „Ev.-luth. KG Rosengarten“.23
Pfarrstellen
I: (1914) 1925–2007, gleichzeitig neu errichtet aus II.24 – II: 1978–2007 (Sitz zunächst in Tötensen, bei Aufhebung von I im Jahr 2007 umgewandelt in I).25
Umfang
Nenndorf sowie Dangersen, Dibbersen, Eckel, Emsen Hinteln, Iddensen und Langenrehm. Seit 1931 auch Leversen und Sieversen (vorher KG Hittfeld).26 Seit 1978 auch Tötensen mit Westerhof (vorher KG Hittfeld).27
Aufsichtsbezirk
Mit Gründung der KG 1925 zum KK Hittfeld.
Kirchenbau
Saalbau mit eingezogener, polygonal geschlossener Apsis und angedeutetem Querhaus, ausgerichtet nach Westen, erbaut 1925/26 (Architekt: Heinrich Fischer, Hamburg). Satteldach, nach Westen abgewalmt, Querhaus mit Satteldach, Apsisdach nach Westen abgewalmt. Ziegelmauerwerk, Strebepfeiler an den Längsseiten. Spitzbogige Fenster an Schiff und Apsis. Im Innern spitzbogiges Holztonnengewölbe im Schiff, Kreuzgratgewölbe in der Apsis; spitzer Triumphbogen zwischen Apsis und Schiff, mit Wandmalereien verziert (1927, betende Menschen, Engel, Stern von Bethlehem mit Kreuz und Taube); Ostempore, in der Mitte dreiecksförmig vorgezogen. Um 1975 Innenrenovierung.
Fenster
Drei figürliche Buntglasfenster in der Apsis: Bibel (Stiftungsinschrift), Christus (Stiftungsinschrift) sowie Kelch und Brot (Inschrift: „Stiftung v. H. Brunckhorst u. Frau Katharina, geb. Meyer, Nenndorf“). Figürliche Buntglasfenster im Schiff: Alpha, Omega, Maria mit Kind, Sämann, Kreuz und Dornenkrone, offenes Grab mit Engel, Taube mit Engel und Kreuz, Ähren, Lutherwappen, Sachsenross, Balkenkreuz, Ritter unter einem Kreuz.
Turm
Vierseitiger Ostturm mit kupfergedecktem Zeltdach, bekrönt mit Kugel und Kreuz; seitlich teilweise umbaut, an der Nordseite baulich verbunden mit dem Pfarr- und Gemeindehaus. Ziegelmauerwerk, Ost- und Nordseite mit Weinbewuchs. Im Glockengeschoss an jeder Seite zwei spitzbogige Schallfenster, dazwischen jeweils Uhrziffernblatt. In den übrigen Stockwerken jeweils ein sehr kleines Schartenfenster nach Norden, Osten und Süden. Nach Osten spitzbogiges Portal, darüber drei kleine Spitzbogenfenster. 1925 Turmuhr (J. F. Weule, Bockenem). 1993 Bekrönung erneuert (Sturmschaden).
Ausstattung
Schlichter Altar mit aus Natursteinen gemauertem Stipes und hölzerner Mensa. – Hölzerne Kanzel, farbig gefasst, mit polygonalem Kanzelkorb. – Polygonaler, aus Natursteinen gemauerter Taufstein mit Holzbrüstung. – An der Empore Skulptur des segnenden Christus’. – Holzbänke, farbig gefasst, mit eingeschnitzten Namen an den Wangen. –Gedenktafel für die Gafellenen des Ersten Weltkriegs.
- Baustelle
- Taufstein
- Gedenktafel
Orgel
1926 Orgelneubau, ausgeführt von Faber & Greve (Salzhemmendorf), 5½ (davon zwei Transmissionen) I/–, pneumatische Traktur, Fabersche Transmissionslade; Geigenprinzipal 8’ nur Diskant; Orgel um 1975 abgebaut. 1976/77 Aufstellung der 1860 von Conrad Euler (Gottsbüren) erbauten Orgel aus Grave, 10 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen, in Nenndorf aufgebaut von Martin Haspelmath (Walsrode), Denkmalorgel. In der Folgezeit Probleme wegen Dampfheizung in der Kirche.28 1991/92 Reparatur und Änderung der Disposition, Martin Haspelmath (Walsrode). 2005 Instandsetzung, Ostfriesischer Orgelservice (Wiesmoor). – 1994 elektronische Orgel angeschafft.29
Geläut
Drei LG, I: b’ (Stahl, Gj. 1925, Bochumer Verein), Inschriften: „Geg[ossen] v[om] Bochumer Verein, Bochum“, „Läute, Glocke, läute Frieden, läute Ruh’ in jedes Herz. Endet einst mein Tag hienieden, läute du mich heimatwärts“ und, „Gestiftet von Rud[olf] Schassen u[nd] Frau Luise geb. Meyer 1925“; II: des’’ (Stahl, Gj. 1925, Bochumer Verein), Inschriften: „Geg[ossen] v[om] Bochumer Verein, Bochum“, „Herr, laß gedeihn die Frucht auf unserm Feld. Gib, daß auch unser Herz sei wohl bestellt. Am Ende führ’ uns in dein Himmelszelt“ und „Gestiftet von Peter Meyer u[nd] Frau Dorette geb. Meyer 1925“; III: es’’ (Stahl, Gj. 1891, Bochumer Verein), Inschriften: „Gott mit uns“ und „Nenndorf 1891“, alte Schulglocke. 1966/67 LG I und II umgestimmt, „damit die kleine Glocke im Verbunde mitläuten kann“.30
Weitere kirchliche Gebäude
Pfarr- und Gemeindehaus (Bj. 1925/26), baulich verbunden mit der Kirche. – Gemeindehaus (Bj. 2008, Architekt: Nils Roderjan, Hamburg).
Friedhof
Kommunaler Friedhof in Nenndorf, angelegt 1891, 1955/56 erweitert, FKap (Bj. um 1964), Gerätehaus (alte FKap). Der Friedhof war ab 1932 Eigentum der KG, zwischen 1991 und 1997 gab sie ihn an die Kommunalgemeinde ab.31
Liste der Pastoren (bis 1940)
1920–1924 Johann Gerhard Behrens (P. coll.). – 1926–1962 Franz Friedrich Karl Rambke (ab 1924 P. coll.).
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 171
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 5 Nr. 452 (Spec. Landeskons.); E 5 Nr. 765 (Konsistorialbaumeister); B 2 G 9 Nr. 2162–2163 (Bauwesen und Baupflege); S 09 rep Nr. 1778 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 8108 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
Taufen: ab 1920
Trauungen: ab 1920
Begräbnisse: ab 1920
Kommunikanten: ab 1921
Konfirmationen: ab 1921
Früher siehe Hittfeld.
Literatur
A: Manecke, Beschreibungen I, S. 232–233.
B: Siegbert Groenitz: Nenndorfer Geschichten. Mit über 200 Bildern ab der Jahrhundertwende, Rosengarten ²1999, bes. S. 147–186; Manuela A. Luckow: Zum Bau unseres neuen Gemeindehauses. Kreuzkirchengemeinde zu Nenndorf, Rosengarten [2003?]; M.: Pastor Franz Rambke, Nenndorf †, in: Harburger Kreiskalender 18 (1964), S. 109–110.
GND
1140613413, Evangelisch-lutherische Kreuzkirchengemeinde Nenndorf.
Fußnoten
- NLA HA Dep. 19 Grote-Schauen A Nr. 9. Groenitz, S. 8, führt als älteste Erwähnung eine Nennung aus dem Jahr 1512 an.
- Sudendorf, UB I, Nr. 19; Krieg, Amtsbezirke Fsm. Lüneburg, S. 39 ff.; Pischke, Landesteilungen, S. 35 ff.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1965.
- Groenitz, S. 188.
- Zum Folgenden vgl. Groenitz, S. 148 ff.
- KABl. 1914, S. 15.
- KABl. 1925, S. 28.
- Zu P. Rambke vgl. den Nachruf in Harburger Kreiskalender 1964, S. 109 f. Im Bericht zur Visitation 1965 merkte der Hittfelder Sup. an, P. Rambke habe während seiner langen Amtszeit über jede Familie des Kirchspiels Nenndorf „eine kleine Chronik geschrieben“.
- KABl. 1931, S. 154; LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1938.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1938.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1938.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1938: „Die Kirchenvorsteher erzählten, daß einige von ihnen von politischen Stellen aufgefordert seien, ihre Kirchenvorsteherämter niederzulegen. Im Weigerungsfalle müßten sie ihre anderen Ämter in Gemeinde und Partei zur Verfügung stellen. Die meisten Kirchenvorsteher werden wohl das Letztere tun.“
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1938.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitationen 1938 und 1950.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitationen 1950 und 1956.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1950.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1956.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1971.
- KABl. 1978, S. 82.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitationen 1971 und 1980.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitation 1980; Luckow, [S. 4].
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitationen 1980 und 1997. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
- KABl. 2017, S. 39 f.
- KABl. 1914, S. 15; KABl. 1925, S. 28; KABl. 2007, S. 137.
- KABl. 1978, S. 82; KABl. 2007, S. 137.
- KABl. 1931, S. 154.
- KABl. 1978, S. 82.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitationen 1980 und 1985.
- Groenitz, S. 176.
- Groenitz, S. 155.
- LkAH, L 5e, unverz., Nenndorf, Visitationen 1945, 1991 und 1997.