CALENBERGER KO VON 1569
Kirchenordnung Unnser, von Gottes Genaden, Julii Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr und Ceremonien unsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulffenbütlischen Theils, Auch derselben Kirchen anhangenden sachen und verrichtungen hinfurt (vermittelst Göttlicher Gnaden) gehalten werden sol, Wolfenbüttel 1569 (Digitalisat der KO)
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Haverbeck
Schriftlich ist der Ort erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1289 belegt: Gf. Gerhard I. von Schauenburg († um 1352/53) übertrug dem Kloster Rinteln zwei Höfe in Haverbeke. Das Dorf gehörte zur Gft. Schaumburg (Vogtei Lachem im Amt Schaumburg). Bei Aufteilung des Erbes der in männlicher Linie ausgestorbenen Gf. von Schaumburg fiel Lachem 1640/47 an die welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg; Haverbeck zählte zur nunmehrigen Amtsvogtei Lachem im Fsm. Calenberg-Göttingen (1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).Hedemünden
Schriftlich ist der Ort am rechten Ufer der Werra erstmals 1017 belegt, als Ks. Heinrich II. († 1024) dem Benediktinerinnenkloster Kaufungen den cortem Hademinni (Hof Hedemünden) schenkte. Ein villicus de Hedeminne ist 1246 belegt (Helmwicus), seit Ende des 13. Jh. verpachteten Äbtissin und Konvent den klösterlichen Besitz. Nach der Mitte des 14. Jh. kam das Dorf als Kaufunger Lehen an das welfische Hzm. Braunschweig-Lüneburg und zählte hier zum Teilfsm. Göttingen, das ab 1495 Teil des Fsm. Calenberg-Göttingen war („Kernlande Hannover“, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).Heemsen
Urkundlich ist der Ort möglicherweise um 1096 als Hebbenni (im altsächsischen Grindergau in der Gft. des Billungers Magnus von Sachsen) und 1179 als Hamedesen nachgewiesen. Als Ehredemsen ist das Dorf in der Gründungserzählung (Fundatio) der Kirche Wietzen erwähnt, die etwa in der Mitte des 14. Jh. niedergeschrieben wurde.Heersum
Das Dorf, heute Ortsteil der Gemeinde Holle, ist als Haederichesem bzw. als Hathericheshem in zwei im 12. Jh. gefälschten und auf das Jahr 1022 datierten Urkunden erwähnt, mit denen angeblich Bf. Bernward von Hildesheim bzw. Ks. Heinrich II. die Besitzungen des Hildesheimer Michaelisklosters bestätigten.Heinde-Listringen
Urkundlich ist das Dorf Heinde erstmals in der Stiftungsurkunde Bf. Bernhards von Hildesheim für das Kloster St. Godehard aus dem Jahr 1146 erwähnt: Zum Landbesitz des Klosters gehörten zwei Hufen in Henede.Heinsen
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