Frühere Gemeinde | Sprengel Hildesheim-Göttingen, KK Hameln-Pyrmont | Patrozinium: kein mittelalterliches Patrozinium bekannt1 | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundlich ist der heutige Ortsteil von Hameln erstmals im Jahr 1197 als Hastenbeke belegt.2 In der gleichen Urkunde ist mit Arnoldus de Hastenbeke auch ein Angehöriger der örtlichen Adelsfamilie genannt, die das Gut Hastenbeck als Lehen der Gf. von Everstein besaßen. 1408 kamen die Eversteiner Besitzungen an die welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg (Fsm. Calenberg, 1495: Fsm. Calenberg-Göttingen, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover). Burg und Dorf Hastenbeck blieben im Besitz der gleichnamigen Ritterfamilie, bis sie um 1545 in männlicher Linie ausstarb. 1618 erwarb Arnold von Wobersnow († 1621) „Haus und Amt“ Hastenbeck, einschließlich der Gerichtsbarkeit (geschlossenes Patrimonialgericht).3 1639 kamen Gut, Dorf und Gerichtsbarkeit an die Familie von Reden. Während des Siebenjährigen Kriegs (1756–1763) wurde der Ort weitgehend zerstört (1757 Schlacht bei Hastenbeck).4 In französischer Zeit zählte Hastenbeck von 1810 bis 1813/14 zum Kanton Börry im Distrikt Rinteln des Leinedepartements im Kgr. Westphalen. Danach bildete Hastenbeck, nun im Kgr. Hannover, zunächst wieder ein Patrimonialgericht und kam nach dessen Aufhebung 18465 zum Amt Grohnde-Ohsen (1852: Amt Grohnde) und 1855 zum Amt Hameln.6 Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Hastenbeck 1866 an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung kam der Ort 1885 zum Kr. Hameln, der 1922 im Lkr. Hameln-Pyrmont aufging. 1973 wurde Hastenbeck in die Stadt Hameln eingemeindet.

Kirche, Ansicht von Nordosten, vor 21.05.1955

Kirche, Ansicht von Nordosten, vor 21.05.1955

Zur Struktur der Gemeinde schrieb der Ortspastor 1967: „Die Gemeinde setzt sich zusammen aus Arbeiterfamilien, die kleinbürgerlich sind, und Landwirtschaftsfamilien.“7 Der Sup. des KK Bodenwerder merkte im gleichen Jahr an: „Hastenbeck bleibt eine Vorortgemeinde der Stadt Hameln, die den Einwohnern weitgehend nicht nur Arbeit gibt, sondern auch die Lebensinteressen bestimmt.“ Im Süden der Gemeinde entstand in den 1960er Jahren eine Wohnsiedlung für Angehörige der britischen Truppen (NATO-Siedlung, im Zuge der Truppenreduzierung 2001 aufgegeben). Um 1810 lebten gut 350 Menschen in Hastenbeck, 1897 knapp 410, 1933 rund 490, 1950 gut 1.060 und 2016 fast 1.460.
Kirchlich gehörte das Dorf Hastenbeck ursprünglich zum Kirchspiel Afferde. Die heutige Pfarrkirche ließ Arnold von Wobersnow, der Dorf und Gut 1618 erworben hatte, etwa ab 1620 errichten. Beim Rat der Stadt Hannover legte er zudem Kapital zur Finanzierung einer Pfarrstelle an.8 Als erster Prediger war Magister Israel Musculus (amt. bis 1622) in Hastenbeck tätig, das Dorf war jedoch weiterhin filial (Tochtergemeinde) von Afferde. Nachdem Wilhelm von Reden Hastenbeck 1639 gekauft hatte, erhielt er auch das Patronatsrecht über die Kirche. Im Jahr 1681 schließlich löste Sybille von Reden Hastenbeck mit einer Zahlung von 1.200 Talern aus der Parochie Afferde heraus.9 Die Pfarrstelle der neuen Gemeinde sollte P. Johann Julius Leveken (amt. 1694–1696) übernehmen, der das Amt jedoch wegen Krankheit nicht antreten konnte.10
Ab 1808/09 waren die Pastoren von Hastenbeck auch für die Versorgung der kleinen Nachbargemeinde Voremberg zuständig.11 Während der NS-Zeit hatte P. Karl Leymann (amt. 1926–1948) das verbundene Pfarramt Hastenbeck-Voremberg inne. Im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ gab er rückblickend an, er sei „bis Mitte 1935 deutscher Christ, dann Mitglied der Bekenntnisgemeinschaft“ gewesen.12 Dem 1933 neugewählten KV in Hastenbeck gehörten keine Mitglieder der NSDAP an. Das Verhältnis zur Partei sei „anfänglich gut“ gewesen – die „SA nahm geschlossen an Gottesdiensten der Volksmissionswoche teil“.

Kirche, Ansicht von Nordosten, 1935, Zeichnung

Kirche, Ansicht von Nordosten, 1935, Zeichnung

Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter vergrößerte sich die Gemeinde nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Hatte die Zahl der Gemeindeglieder 1939 bei knapp 480 gelegen, erreichte sie um 1950 etwa 1.070.13 In der Nachkriegszeit bildete sich auch eine Gruppe der Landeskirchlichen Gemeinschaft in der Gemeinde, für die ein Gemeinschaftsprediger aus Hameln alle zwei Wochen eine Bibelstunde hielt.14 Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die KG Hastenbeck Kontakte zur Apostel-Kirchgemeinde Zittau; die Partnerschaft bezeichnete der Sup. des KK Hameln-Pyrmont 1991 als „ganz besonders intensiv“.15
P. Alfred Ott (amt. 1972–1986) versah das verbundene Pfarramt Hastenbeck-Voremberg als Pastor der Landeskirche. Da die Zahl der Gemeindeglieder unter 1.500 lag, war er mit einem Drittel seiner Arbeitszeit gleichzeitig für Religionsunterricht an Hamelner Schulen eingesetzt.16 Während seiner Amtszeit organisierte er mehrfach Gemeindefahrten (Skandinavien, Ostpreußen, Österreich, Berlin), die nach Einschätzung des Sup. des KK Hameln-Pyrmont „für die Gemeindeglieder ein Erlebnis- und Bildungsangebot“ waren.17 Im Jahr 1974 richtete die KG Hastenbeck einen Kinderspielkreis ein, aus dem 1997 der ev. Kindergarten hervorging (Trägerschaft der KG). Um 1979 gründete sich ein Kirchenchor, 1988 ein Posaunenchor.
Aufgrund der kleinen Gemeindegliederzahl wurde die gemeinsame Pfarrstelle der beiden Gemeinden 2003 als halbe Stelle ausgeschrieben. Zum 1. Januar 2009 fusionierte die Ev.-luth. KG Hastenbeck mit der Ev.-luth. Zum-Guten-Hirten-Kirchengemeinde Voremberg. Gemeinsam gründeten beide die neue Ev.-luth. Kirchengemeinde Hastenbeck-Voremberg.18

Umfang

Hastenbeck

Aufsichtsbezirk

Mit Gründung der eigenständigen Pfarrgemeinde 1681/82 zur Insp. Münder. Bei Aufteilung der Insp. Münder zwischen 1750 und 1763 zur Insp. Münder Erster Theil. 1794 zur neugegründeten Insp. Oldendorf. Zwischen 1796 und 1799 umgegliedert in die Insp. Börry (1924: KK). 1947 ging der KK Börry im neuen KK Bodenwerder auf.19 Zum 1. Januar 1974 wurde Hastenbeck umgegliedert in den KK Hameln-Pyrmont.20

Patronat

Das Patronat ist mit dem Eigentum des Gutes Hastenbeck verbunden (dingliches Patronat). Ab 1639 die Familie von Reden-Hastenbeck, ab 1960 die Familie Hohlt. Nach der pfarramtlichen Verbindung mit Voremberg (1808/09) einigten sich Patronatsfamilie und Kirchenbehörde auf eine abwechselnde Besetzung der Pfarrstelle, je zweimal durch die Familie von Reden (später Hohlt), je einmal durch die Kirchenbehörde. Vor 1940 Baulastverpflichtung am Kirchengebäude anscheinend aufgehoben (erhalten blieb die Pflicht zur Unterhaltung des Kirchendachs gegen das Recht, den Kirchenboden zu nutzen).21 1987 verbleibende Baulastverpflichtung abgelöst; Pflicht zur Beschaffung des Abendmahlsweins und zum Unterhalt der Turmuhr blieb erhalten. Das Patronat besteht noch.

Kirchenbau
Kirche, Grundriss, 1937

Kirche, Grundriss, 1937

Dreischiffige, vierjochige Hallenkirche mit halbrunder Apsis (Sakristei), erbaut ab 1620; der Bau vereint „Formen der florentinischen Renaissance mit gotisierenden Elementen“.22 Satteldach, auf den Dachflächen jeweils zwei Giebelgauben und drei Schleppgauben; Apsis mit halbem Kegeldach. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung. An den Längsseiten je vier zweibahnige, leicht spitzbogige Fenster; eins an der Apsis; Nebenportal nach Süden (Eingang Gutsprieche). Im Innern dreischiffige Gliederung, schmale Seitenschiffe, Kreuzrippengewölbe, Pfeiler mit abgefasten Ecken zwischen den Schiffen; Westempore (Orgel), Südempore (Gutsprieche); Balustrade zwischen Schiff und Chorraum. 1688 Westempore erbaut. 1900 Renovierung. 1964 Renovierung. 1989–93 Sanierung.

Grablege

Gruft der Familie von Reden unter dem Chorraum, Krypta 1900 geräumt und vermauert.

Turm

Zweigeschossiger, etwa quadratischer Westturm, Schieferhelm mit vierseitigem Ansatz und achteckiger, geschweifter Haube, bekrönt mit Kugel, Wetterfahne (Jahreszahl „1666“) und Hahn; Erker für Uhrschlagglocke nach Norden. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung. Im Glockengeschoss große, zweibahnige, leicht spitzbogige Schallfenster nach Norden, Süden und Westen. Im Erdgeschoss zweibahnige, leicht spitzbogige Fenster nach Norden und Süden, Renaissanceportal nach Westen, mit Wappen der Familien von Reden und von Münchhausen, Inschrift: „v. Reden A. O. 1730“ und „D. v. Münchhausen A. O. 1730“.

Blockaltar und Altarretabel, 1936

Blockaltar und Altarretabel, 1936

Ausstattung

Blockaltar mit vorref. Mensa (Weihekreuze). – Dreiachsiges Altarretabel (1688), reich verziert; im Hauptfeld Kreuzigungsgemälde, flankiert von zwei Skulpturen (Maria, Johannes), darunter Inschrift: „Ehre sei dir Herre“; in den von gewundenen Säulen flankierten Seitenfeldern oben jeweils Wappen, darunter Reliefs: links Ölbergszene, rechts Gefangennahme Christi im Garten Gethsemane (wohl aus älterem Altar); im Obergeschoss Medaillon mit Gemälde der Grablegung Christi, flankiert von Evangelistenskulpturen; als Bekrönung Skulptur des triumphierenden Christus mit Siegesfahne; in der Predella querrechteckiges Abendmahlsgemälde, flankiert von zwei Putten; links und rechts des Altars rundbogige Durchgänge, flankiert von Engelsfiguren (Karyatiden), auf der Rückseite Inschrift: „Anno 1688 den 29. May ist dieser Altahr Zur Perfection gekommen welchen der Wohlgebohrne Herr Hans Claus von Reden Erbherr auff Hastenbeck und hameln Zu Gottes Ehe und Gottsehligen andencken in Hiesige Kirche Verehret“; im 19. Jh. Restaurierung und Überarbeitung. – Hölzerne Kanzel mit Schalldeckel (erste Hälfte 17. Jh.), an den Wandungen des polygonalen Kanzelkorbs rundbogige Blenden mit Tafelmalereien und Inschriften: Brennglas und „durch Kraft von oben“, Blumenvase und „die Blumen den Augen, Gottes Wort den Herzen“, Adler mit seinen Jungen auf den Flügeln und „der mir folget, sieht das Licht“, Taschenuhr und Schlüssel und „das Edelste ist verborgen“, Pfahl mit Querstreben und zerbrochener Stange und „entfernt und doch zugegen“, schwebendes Sieb und „das Rütteln säubert“. – Sandsteintaufe (1640), eiförmiges Becken, Säulenschaft; am Becken Wappen und Inschriften: „Henni von Reden 1640“ und „Magdalena von Heimborch“. – Bemalte Türflügel zwischen Turmhalle und Schiff (wohl 1688), Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner (Lk 18,9–14). – Tafelmalerei an Brüstung der Westempore, Moses, David, Johannes der Täufer, zwölf Apostel mit Salvator Mundi, Paulus. – Grabplatte für Henning von Reden († 1643) und seine Ehefrau Magdalene von Heimborch († 1646). – Zweigeschossiges Marmorepitaph für Christian Friedrich von Reden († 1693), mit Relief des Verstorbenen als Reiter. – Grabplatte für Dorothee Marie von Münchhausen († 1733) und ihren Ehemann Jobst Johann von Reden († 1734). – Außen: Grabplatte für Adam Gottlieb von Reden († 1746).

Orgel

Orgelneubau 1703, ausgeführt von Hinrich Klausing (Herford), 15 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen. 1848 Reparatur des Orgelwerks. 1890 Neubau des Orgelwerks, ausgeführt von Firma Faber (Salzhemmendorf), 19 II/P, mechanische Traktur, Kegelladen. 1939 Änderung der Disposition, ausgeführt von Wilhelm Wiegmann (Hameln). 1965 unter Verwendung von Teilen des Vorgängerinstruments Neubau des Orgelwerks, ausgeführt von Rudolf Janke (Bovenden), 16 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen, darüber hinaus ein vakantes Register; 1971 vervollständigt auch 17 II/P. 1994 und 2018 Renovierungen. Barocker Orgelprospekt erhalten, einschließlich des Prospektregisters Principal 8’.

Geläut

Drei LG, I: as’ (Bronze, Gj. 1966, Firma Rincker, Sinn), Inschrift: „Dienet dem Herrn mit Freuden“; II: b’ (Bronze, Gj. 1966, Firma Rincker, Sinn), Inschrift: „Seid allezeit wach und betet“; III: des’’ (Bronze, Gj. 1822), Inschrift: „F. L. v. R“ und „1822“, Bild: Wappen der Familie von Reden.23 Eine SG, f’’ (Eisen oder Stahl, Gj. um 1900, Schalenform). – Früherer Bestand: 1640/44 kam es zu einem Streit zwischen Henning von Reden einerseits sowie Bürgermeister und Rat zu Eldagsen andererseits „wegen einer Glocke, die von Hastenbeck nach Eldagsen gekommen“.24

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus (Bj. 1879).

Friedhof

Ursprünglich kirchlicher Friedhof rund um die Kirche. Neuer kirchlicher Friedhof rund 300 Meter östlich der Kirche, FKap (Bj. 1974).

Liste der Pastoren (bis 1940)

Bis 1622 Magister Israel Musculus. – 1694–1696 Johann Julius Leveken. – 1696–1697 Henricus Billerbeck. – 1697–1720 Johann Justus Schrader. – 1720–1725 Johann Friedrich Steding. – 1725–1739 Johann Heinrich Rodovi (Rhodovi). – 1739–1754 Johann Gerhard Schüßler (Schuster). – 1754–1756 Otto Johann Leist. – 1756–1767 Johann Friedrich Eickmeyer. – 1767–1732 Georg Justus Leo. – 1782–1795 Johann Dietrich von Uslar. – 1795–1805 Friedrich August Karl Schinke. – 1805–1813 Heinrich Anton Gottfried Herr. – 1813–1839 Gottlieb Friedrich von Hartz. – 1839–1855 Georg Friedrich Polstorff. – 1855–1887 Georg Ludwig Otto Hasselbring. – 1888–1925 Friedrich Wilhelm Hermann Schrader. – 1926–1948 Karl Friedrich Johann Leymann.

Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 470

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 107, 2915, 4878–4895 (Pfarroffizialsachen); A 6 3378–3387 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 964Digitalisat, 965Digitalisat (Visitationen); B 18 Nr. 37 (Orgelsachverständiger); D 9 (EphA Hameln-Pyrmont); D 25 (EphA Bodenwerder); L 5a Nr. 180–181, 392 (LSuptur. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); S 2 Witt Nr. 3, 16 (Fotosammlung); S 09 rep Nr. 1340 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7494 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1682 (Lücken: 1754–1769)
Trauungen: ab 1675 (Lücken: 1754–1757)
Begräbnisse: ab 1675 (Lücken: 1754–1756)
Kommunikanten: ab 1855
Konfirmationen: ab 1721 (Lücken: 1754–1757)

Literatur & Links

A: Bühring, KD Lkr. Hameln-Pyrmont, S. 255–270; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 655–656; Meyer, Pastoren I, S. 470; Köhler & Gelderblom, Dorfkirchen, S. 126–131.

B: Günther Leymann: Untersuchung über die Entwicklung des Dorfes Hastenbeck bei Hameln, Göttingen 1942.

Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Website zur Kirche (12.07.2022).

Weitere Bilder

Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 206.
  2. Spilcker, Everstein, Urkundenbuch, Nr. XXII.
  3. Leymann, S. 13 f. (als zugehörige Dörfer sind Hastenbeck, Behrensen, Afferde, Rohrsen und Wehrbergen genannt; die Dörfer – abgesehen von Hastenbeck – kamen später wieder zum Amt Springe). Bühring, KD Lkr. Hameln-Pyrmont, S. 262 f. Leymann, S. 10, listet folgende weitere Besitzer oder Pfandinhaber von Hastenbeck auf: 1528–1554 Johann von Fargula, 1558 Philipp von Bortfeld, 1562 Fritz von der Schulenburg, 1569 Christoph von Bortfeld, 1569/1575 Bernt von der Hege, 1575 Otto von Reden, 1586 Andreas Kale, 1613 Daniel von Kampe und 1615 Michael Viktor von Wustrow.
  4. Leymann, S. 19. Drei Häuser (von 42) und die Kirche blieben erhalten.
  5. Gundermann/Hubatsch, Hannover, S. 138.
  6. NLA HA Hann. 74 Hameln.
  7. Dies und das folgende Zitat: LkAH, L 5h, unverz., Hastenbeck, Visitation 1967.
  8. Kayser, Inspektion Groß-Berkel, S. 44.
  9. Kayser, Inspektion Groß-Berkel, S. 39.
  10. Meyer, Pastoren I, S. 470.
  11. Im Hannoverschen Staatskalender ist irrtümlich noch bis 1819 „Tündern und Vorenberg“ (S. 312) angegeben, erst ab 1820 findet sich dann die Angabe „Hastenbeck und Vorenberg“ (S. 313).
  12. Dies und die folgenden Zitate: LkAH, S 1 H III, Nr. 111, Bl. 16r. Allgemein zum Fragebogen: Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
  13. LkAH, L 5h, unverz., Hastenbeck, Visitationen 1939 und 1954.
  14. LkAH, L 5h, unverz., Hastenbeck, Visitationen 1954, 1961 und 1967.
  15. LkAH, L 5a, Nr. 181 (Visitation 1991). Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  16. LkAH, L 5a, Nr. 180 (Visitation 1979).
  17. LkAH, L 5a, Nr. 180 (Visitation 1985).
  18. KABl. 2009, S. 82 f.
  19. KABl. 1947, S. 13.
  20. KABl. 1974, S. 115.
  21. LKA, G 15/Hastenbeck Bd. I, Bl. 55 ff.
  22. Bühring, KD Lkr. Hameln-Pyrmont, S. 255.
  23. LKA, G 9 B/Hastenbeck Bd. I, Bl. 11 (Bericht des Glockensachverständigen): „Die Kirch hat immer nur eine Glocke besessen, so unwahrscheinlich dies bei der Größe und Würde des Gotteshauses auch klingen mag.“
  24. LkAH, A 1, Nr. 2915.