Sprengel Lüneburg, KK Uelzen | Patrozinium: Dreikönig1 | KO: Lüneburger KO von 1643

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundliche Ersterwähnung des Namens Beuenhusen 1162 in einer Urkunde Heinrichs des Löwen.2 Der Ort ist alter welfischer Besitz (Amt Medingen, 1885 Kr. Uelzen). 1929 Stadtrechte seit 1929. 1976 Anerkennung als Bad.

Kirche, Ansicht von Südosten

Kirche, Ansicht von Südosten

Mönche des Klosters Amorbach im Odenwald brachten wohl im 9. Jh. das Christentum in den sächsischen Bardengau. Als erste Kirche entstand vielleicht um 830 auf einer Anhöhe am Westufer der Ilmenau eine hölzerne Taufkirche. An die Frühzeit der Mission erinnert seit 1931 das auf Veranlassung von P. Ulrich Bahrs errichtete Heliandkreuz an der Straße nach Emmendorf.
Die Pfarrkirche in Bevensen ging wohl aus einer Eigenkirche der Bf. von Verden hervor. An der Stelle des hölzernen Vorgängerbaus entstand 1025 auf kreuzförmigem Grundriss ein romanischer Saalbau aus Feldsteinmauerwerk. Der Ausbau des 11. Jh. steht möglicherweise im Zusammenhang mit der Entwicklung des Bauerndorfs zur Marktsiedlung, der als Endpunkt der Schiffbarkeit auf der Ilmenau eine gewisse Bedeutung für den überregionalen Handel zukam. Bevensen wurde Sitz eines bischöflichen Offizialats. Der Ortsgeistliche führte die Amtsbezeichnung Propst. Spätestens 1205 war die Kirche in Bevensen Sitz eines Archidiakons. Das Verdener Domkapitel bestimmte in jenem Jahr, dass das Archidiakonat nur Mitgliedern des Domkapitels übertragen werden dürfe.3 Zu seinem Bann gehörten außer dem Ksp. Bevensen die Pfarreien Altenmedingen, Barum, Gollern, Eitzen, Steddorf, Dahlenburg, Bienenbüttel, Nahrendorf, Römstedt und Wichmannsburg; vielleicht auch Hitzacker, Hohnsdorf, Gienau, Siecke, Thondorf und Weste.
Geistliche sind aus Bevensen seit der zweiten Hälfte des 13. Jh. bekannt: dominus Olricus (plebanus, 1281)4; 1302 Olricus (Ulrich) (rector ecclesie in Bevenhusen)5; Dietmar (plebanus, 1333/35)6; Hermann vom Sande (de Arena, 1355, rector parrochialis)7; Bernardus (rector ecclesiae, 1364, 1379).8 1379 bestätigte Bf. Heinrich I. von Verden die Kalandsbruderschaft zu Bevensen9, die seit dem ausgehenden 14. Jh. über ein eigenes Haus und größere Liegenschaften verfügte. Im Zuge der Reformation wurde sie aufgehoben, ihre Güter 1529 vom Landesherrn eingezogen.
Ab 1527 hatte Hzg. Ernst der Bekenner die Reformation im Fsm. Lüneburg eingeführt. Vermutlich predigte auch der Reformator Urbanus Rhegius in der Bevenser Kirche. Im September 1534 wurde im Amt Medingen eine Generalvisitation durchgeführt. Die Einkünfte aus der Pfarrstelle bezog wohl vorläufig noch der in Verden ansässige Archidiakon, der sich im Jahr zuvor heimlich aus Bevensen hatte entfernen müssen.10 Die Besorgung der Pfarrgeschäfte übernahm als mercenarius der an der Kapelle zu Secklendorf angestellte Geistliche Harmin Brithawer (Hermann Bredhauer), der demnach wohl als erster luth. Prediger in der Gemeinde angesehen werden kann, gefolgt von Caspar Sichar aus Lemgo (1556 genannt, ebenfalls mercenarius, vorher Adj. in Uelzen). Nach dem Ableben des Archidiakons (vor 1559) war Georg Hoppenstedt (1559, 1565 und 1571 genannt) erster wirklicher Pfarrstelleninhaber.11 Sein Nachfolger Antonius Sander (amt. 1572–1623) veranlasste die Einrichtung einer Schule, die im Dreißigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Unter Joanfrid Kelpius (amt. 1650–1660) wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Er selbst stiftete der Schule ein Kapital von 100 Talern, aus dessen Zinsen der Lehrer besoldet werden sollte. P. Sigismund Schelhammer (amt. 1660–1684) war ein entschiedener Verfechter der luth. Orthodoxie, der häufig in Konflikt mit seiner Gemeinde stand. P. Gideon Friedrich Sürsen (amt. 1684–1732) stiftete der Kirche in Bevensen 1717 zum Gedächtnis seines früh verstorbenen Sohnes eine umfangreiche Bibliothek (knapp 600 Bände, etwa 500 davon erhalten, u. a. Bibeln, theologische, kirchengeschichtliche und philosophische Schriften).12 P. Andreas Levin Eckard (amt. 1777–1806) veröffentlichte mehrere theologische Schriften (Versuch einer ausführlichen Katechisation über die Lehre von der Erkenntniß Gottes aus der Natur, 1791; Die Gleichnißrede Jesu vom verlohrnen Sohn…, 1794).13

Kirche, Grundrisse, Querschnitte, Aufriss der Kirche von 1735, 1811, Zeichnung

Kirche, Grundrisse, Querschnitte, Aufriss der Kirche von 1735, 1811, Zeichnung

Das mittelalterliche KGb galt schon um 1660 als abgängig. Seit etwa 1724 gab es Planungen für einen Neubau. 1735 wurde die Kirche abgebrochen. An ihre Stelle trat ein klassizistischer Neubau. Bei einem Großbrand Anfang November 1811 wurden Kirche und Turm bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Der Wiederaufbau (unter der Leitung des Distriktsbaumeisters Karl Friedrich Wilhelm Mithoff) war 1814 abgeschlossen.
Im Laufe des 19. Jh. schärfte sich das diakonische Profil der Gemeinde. Unter Mitwirkung des Amtsassessors Böse in Medingen richtete P. Friedrich Karl Schulze (amt. 1822–1857) eine Wohltätigkeitsanstalt für Arme ein. Im Zuge der Aufspaltung der Insp. Ebstorf wurde Bevensen 1862 Sitz einer Suptur. Zugleich wurde eine zweite Pfarrstelle geschaffen. Der erste Prediger war zugleich Sup. 1870 wurde die Insp. aus der Generaldiözese Celle in die Generaldiözese Harburg umgegliedert.
Zur Entlastung des Amtsinhabers wurde mit der Errichtung der Suptur. 1862 eine zweite Pfarrstelle geschaffen. Ihr Inhaber von 1869 bis 1878 Justus Wilhelm Lyra (später P. in Gehrden), der bekannte Komponist weltlicher und geistlicher Lieder (Der Mai ist gekommen). Mit Sup. Karl Friedrich August Lorenz (amt. 1911–1920) kam am Vorabend des Ersten Weltkriegs ein Vertreter des kirchlichen Konservatismus in die Gemeinde. Sein Nachfolger Otto Meyer (amt. 1920–1936) bemühte sich um eine ausgleichende Kirchenpolitik, ging aber insbesondere gegenüber den völkischen Strömungen der Nachkriegszeit auf Distanz. Der zweite P. Ulrich Bahrs (am 1911–1946) stand in der NS-Zeit zwar auf der Seite der DC, pflegte aber eine gute Zusammenarbeit mit Sup. Martin Stünkel (amt. 1936–1965), der der BK angehörte. Der Kirchenkampf wirkte sich in Bevensen kaum aus.
1740/42 hatte P. Volsack ein neues Pfarrhaus (I) errichten lassen, das nach einem Umbau seit 1862 als Suptur.-Gebäude diente. Das Gebäude ist erhalten und restauriert und gilt heute als eines der ältesten Gebäude der Kurstadt. Für die Diensträume der Suptur. wurde 1968 ein Neubau errichtet (2005 verkauft). Das ehemalige Pfarrwitwenhaus, 1662 erstmals erwähnt, wurde nach der Errichtung der zweiten Pfarrstelle zum Pfarrhaus umgewidmet, 1891 um ein zweites Stockwerk erhöht und in den 1960er Jahren abgebrochen (Neubau 1963/64, 2013 verkauft und abgerissen). Nach der Errichtung einer dritten Pfarrstelle für den neuen Stadtteil östlich der Ilmenau (1966) folgte 1967 ein drittes Pfarrhaus in der Röntgenstraße. Das Gemeindehaus am Kirchplatz war schon 1912 an der Stelle des abgebrochenen Küsterschulhauses von 1801 errichtet worden und diente zeitweilig auch als Schwesternstation. Zur „vertieften gemeinsamen Wahrnehmung von Aufgaben“14 gründete die KG Bevensen zusammen mit der KG Medingen zum 1. Januar 2018 die Gesamtkirchengemeinde Bevensen-Medingen (Bevensen besteht als Ortskirchengemeinde weiter).15

Pfarrstellen

I: Vorref. – II: 1862. – III: 1. Januar 1966.16

Umfang

1333/36 wurde das Dorf Zellensen (später Medingen) von der Parochie abgetrennt und dem Kloster Medingen unterstellt, 1438 das Dorf Havekost (jetzt Ortsteil von Römstedt) von Bevensen nach Römstedt umgepfarrt. 1823 umfasste die KG den Flecken Bevensen, die Dörfer Addenstorf, Bruchtorf, Klein Bünstorf, Emmendorf, Eppensen, Heitbrak, Groß und Klein Hesebeck, Jastorf, Jelmstorf, Nassen-Nottorf, Röbbel, Sasendorf, Secklendorf und Walmstorf sowie der Hof Rockenmühle.

Aufsichtsbezirk

Archidiakonatssitz in der Diözese Verden. – Nach der Reformation (vor 1559) zur neu gebildeten Insp. (Propstei) Uelzen, 1743 zur Insp. Ebstorf, die 1862 in die Insp. Ebstorf und Bevensen geteilt wurde. Bevensen wurde Suptur.-Sitz für die Insp. (1924: KK) Bevensen bzw. (ab 1947) Bevensen-Ebstorf/Bevensen. Ab 1869 verfügten die Insp. Ebstorf und Bevensen über eine gemeinsame Bezirkssynode. Zum 1. August 1975 wurde der KK Bevensen mit dem KK Uelzen zum KK Uelzen zusammengeschlossen.17

Patronat

Der Landesherr (bis 1871).

Kirchenbau
Kirche, Blick zum Altar, 1936

Kirche, Blick zum Altar, 1936

Klassizistischer Saalbau mit geradem Chorschluss (1812/14), durch Emporenstützen in drei Schiffe gegliedert. Die Emporen wurden 1854/60 vergrößert und bis zum Altar vorgezogen. 1885 Anbau einer Vorhalle vor der Brauttür an der Südseite. 1903 umfassende Erneuerung (u. a. Vergrößerung und farbige Verglasung der Fenster, Ausmalung des Kirchenraums, Neugestaltung der Altarwand). 1922 wurden beiderseits des Altars Gedenktafeln für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs angebracht (nicht mehr vorhanden). 1937 nahm der Architekt Gerhard Langmaack (Hamburg) eine grundlegende Neugestaltung des Innenraums vor. 1960/61 Neugestaltung der Sakristei mit Fenstern aus Kathedralglas.

Turm

Westturm mit ins Achteck überführter, kupferverkleideter Spitze. 1869 erhöht. Die Turmhalle wurde 1953/55 zur Ehrenhalle für die Toten des Zweiten Weltkriegs ausgebaut (Gestaltung durch den Architekten Hille, Bevensen). An der Außenseite des Turms befindet sich ein Glockenspiel (gestiftet 1992 durch den Lions Club Bevensen).

Grablege

Beisetzung der Ortspfarrer unter dem Altarraum bis 1776.

Ausstattung

Kanzelaltarwand im Empirestil (1903). – Wuchtiger, kelchförmiger Taufstein aus schlesischem Sandstein, 1937 aus Bunzlau erworben. – Taufbild von Theodor Schultz-Walbaum (Bremen). – Gemälde mit der Darstellung von Kain und Abel (16. Jh.), aus der 1863 abgerissenen Lambertikirche in Lüneburg, gestiftet aus dem Nachlass von Sup. Bode. – An der Außenwand Grabplatten der P. Martin Mensingius († 1650) und Andreas Levin Eckardt († 1806).

Kirche, Blick zur Orgel, nach 1937

Kirche, Blick zur Orgel, nach 1937

Orgel

Erste Orgel (Positiv) von 1584. Ein Neubau von 1666 wurde bei der Neuerrichtung der Kirche 1735 gründlich überholt und 1770 durch Georg Stein (Lüneburg) noch einmal überarbeitet. 1811 durch Brand zerstört. 1816 Neubau durch den Orgelbauer Noack (Braunschweig), 20 II/P (HW, OW), mechanische Traktur, Schleifladen. 1864 Neubau des Werks hinter dem alten Prospekt durch P. Furtwängler & Söhne (Elze), 21 II/P (HW, OW), mechanische Traktur, Schleifladen. Renovierung und Änderung der Disposition im Zuge der Kirchenrenovierung von 1903. 1917 Ausbau der (stummen) Prospektpfeifen (vor 1944 ersetzt). 1924 Einbau eines elektrischen Gebläses. 1944 verfügte das Werk noch über 20 klingende Stimmen.18 1946/47 Umbau und Neudisponierung durch Firma Emil Hammer (Hannover) nach Entwurf des Orgelrevisors Wilhelm Drömann. 1969/70 Renovierung und Teilneubau nach neobarocker Disposition durch Firma Hammer, 22 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen. 1984 Instandsetzung durch Firma Schmidt & Mappes (Langenhagen).

Geläut

Zwei LG, I: f’ (Bronze, Gj. 1973, Glockengießerei Heidelberg); II: as’ (Bronze, Gj. 1926, Gebrüder Radler, Hildesheim). – Zwei SG, I: f’’; II: c’’’ (beide Eisenhartguss, Gj. 1948, J. F. Weule, Bockenem). – Früherer Bestand: Die Kirche hatte zwei LG, die beim Brand von 1811 zerstört wurden. Als Ersatz erwarb die Gemeinde 1814 eine gebrauchte Glocke aus der Godehardi-Kirche in Hildesheim (Gj. 1520, Bartolt Schaper), die jedoch nur angeschlagen, nicht geläutet werden konnte. 1829 kam dazu eine zweite Glocke aus der französisch-ref. Gemeinde in Hameln (Gj. 1703, Thomas Rideweg, Hannover). 1851 wurden beide eingeschmolzen und vom Glocken- und Stückgießer A. Dreyer (Linden/Hannover) zwei neue LG gegossen, von denen die kleinere 1917 zu Kriegszwecken abgeliefert wurde. 1926 Neuguss einer neuen LG (Bronze) in as’ bei Gebrüder Radler in Hildesheim (jetzt LG II) und einer weiteren Glocke.19 Im Zweiten Weltkrieg wurden die größere Dreyer-Glocke von 1851 und die zweite Radler-Glocke von 1926 eingeschmolzen. Eine gleichfalls abgelieferte SG wurde 1947 an die KG zurückgegeben, aber nicht mehr verwendet. 1948 lieferte die Firma J. F. Weule (Bockenem) zwei neue SG und eine LG in f’ aus Eisenhartguss.20 Letztere wurde 1973 ausgetauscht und auf dem Kirchplatz aufgestellt.

Friedhof

Eigentum der KG. Der Kirchhof wurde 1798 als Begräbnisplatz aufgegeben und ein Friedhof am Weg nach Sasendorf (heute Bahnhofstraße) neu angelegt. 1831 erweitert, wegen der Ausdehnung der Bahnanlagen aber ab 1898 nicht mehr neu belegt und 1913 zur öffentlichen Parkanlage umgewidmet (Wilhelmsgarten). Die letzten Grabsteine wurden 1948 beseitigt. Weitere Neuanlage 1872 an der Straße nach Klein Bünstorf (jetzt Demminer Allee) und Bau einer neugotischen FKap.21 1902 und 1922 Erweiterung des Geländes nach Plänen des Gartenarchitekten Karl Wilhelm Ferdinand Hübotter. Weitere Vergrößerung 1947. 1958/59 Neubau einer FKap (Architekt: Karl Schlockermann, Uelzen; Altarmosaik des auferstandenen Christus: Renate Strasser; Glocke 1959 von Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg). – Eigene Friedhöfe in Jelmstorf (für Jelmstorf und Bruchtorf, 1922); Eppensen (für Eppensen und Tätendorf, 1937) sowie Emmendorf (1955), alle in Trägerschaft der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf.

Liste der Pastoren (bis 1940)

Erste Pfarrstelle: 1559 Georg Hoppenstedt. – 1565 Jürgen. – 1572 Harmin Brithawer. – 1572–1623 Magister Antonius Sander. – 1603–1622 Balthasar Sander. – 1622–1623 Daniel Jordnus. – 1623–1650 Martin Mensingius. – 1650–1660 Ivanfried Kelpius. – 1660–1684 Sigismund Schellhammer. – 1684–1732 Gideon Friedrich Sürsen. – 1732–1742 Stephanus Henricus Volsack. – 1743–1760 Johann Ernst Blancard. – 1761–1776 Samuel Theodor Albinus. – 1777–1806 Andreas Levin Eckard. – 1807–1812 Christian Friedrich Salfeld. – 1814–1822 Christian Ludwig Albrecht. – 1822–1857 Friedrich Karl Schulze. – 1857–1862 Adolf Friedrich Beermann. – 1862–1883 Rudolf Wilhelm Heinrich Bückmann. – 1883–1894 Georg Karl Rudolf Meyer. – 1894–1911 Bernhard Heinrich Friedrich Wilhelm genannt Benno Bode. – 1911–1920 Karl Friedrich August Lorenz. – 1921–1936 Otto Heinrich Fritz Hermann Meyer. – 1936–1965 Georg August Franz Alexander Martin Stünkel.

Zweite Pfarrstelle: 1862–1869 Georg Friedrich Loofs. – 1869–1878 Justus Wilhelm Lyra. – 1878–1886 Erich Johannes Friedrich Cornelius Weniger. – 1886–1894 August Adolf Andreas Kolbatz. – 1895–1907 Heinrich Georg August Wellhausen. – 1908–1911 Karl Heinrich Ficken. – 1911–1946 Ulrich Martin Henry Emmerich Bahrs.

Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 90–91 (mit Ergänzungen)

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 1010–1039 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 71 und 82 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 775–794 (Pfarrbestallungsakten); A 8 Nr. 51Digitalisat (CB); A 9 Nr. 211Digitalisat, 212Digitalisat, 213Digitalisat, 214Digitalisat (Visitationen); D 39 (EphA Bevensen-Ebstorf).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1650
Trauungen: ab 1658 (Lücken: 1662)
Begräbnisse: ab 1650
Kommunikanten: ab 1697 (Lücken: 1716–1858; Zahlenregister: 1823–1875, Lücken: 1859–1871)
Konfirmationen: ab 1813

Literatur & Links

A: Brüning/Harnack/Weber, Friedhöfe, S. 29–31; Jungclaus, Archidiakonat Bevensen; Lucka, Denkmaltopographie Lkr. Uelzen, S. 95; Funke/Fricke, Pastoren KK Uelzen, S. 39–54; Mithoff, Kirchen und Kapellen Lüneburg, S. 366.
B: U. Bahrs: Elfhundertjähriger Zeitwandel in Bau und Schmuck der Bevenser Kirche, in: Heimatkalender für Stadt und Kreis Uelzen 12 (1938), S. 110–112; Friedrich Brohmann: Geschichte von Bevensen und Kloster Medingen unter Berücksichtigung des alten Amtes Medingen, Bevensen 1928; Friedrich Brohmann: Der Kaland zu Bevensen, in: Der Heidewanderer 12 (1927), S. 69 f.; Friedrich Brohmann: Die Pfarrherren von Bevensen seit der Reformation, in: Der Heidewanderer 13 (1928), S. 5 f. und 13–15; Friedrich Brohmann: Die Kirche der „Heiligen drei Könige“ zu Bevensen, in: Der Heidewanderer 13 (1928), S. 85–88, S. 149–150, S. 157 f., S. 181 f. und 194–197; Friedrich Brüning: In Treue fest zur Obrigkeit. Die evangelische Kirche und ihre Pastoren in Bevensen im 18. und 19. Jahrhundert, in: Heimatkalender/Jahrbuch für die Lüneburger Heide 2010, S. 70–74; Friedrich Brüning: Die ehemalige Superintendentur Bevensen (1862–1975) und ihre Superintendenten, in: Heimatkalender für Stadt und Kreis Uelzen 2010, S. 96 f.; Paul Graff: Die Pfarrbibliothek in Bevensen, in: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 49 (1951), S. 131–134; Martin Stünkel: Die Dreikönigskirche zu Bevensen, in: Heimatkalender für Stadt und Kreis Uelzen 27 (1953), S. 45–49; Martin Stünkel: Aus der Geschichte einer Kirchengemeinde im Lüneburger Land. Bevenser Kirchengeschichte von den Anfängen bis zu den Tagen der Reformation, in: Festschrift für Prof. Dr. Karl Heinrich Rengstorf, Berlin 1963, S. 38–54; Martin Stünkel: Um die Dreikönigskirche von Bevensen, Bevensen 1964; Martin Stünkel und Emil Schulze: Bevensen im Wandel der Zeit. Die Geschichte einer Kirchengemeinde im Lüneburger Land, Uelzen 1968.
Internet: Multimedialer Kirchenrundgang, 12.10.2020


Fußnoten

  1. Erst seit dem 19. Jh.; ursprünglich wohl Maria oder Dionysius. Zuweisung unklar. Vgl. Stünkel, Um die Dreikönigskirche, S. 3.
  2. MGH DD HdL 52 [Digitalisat].
  3. Hodenberg, Verden II, S. 64.
  4. UB Verden I, Nr. 691.
  5. UB Verden II, Nr. 19.
  6. UB Verden II, Nr. 396–398, 443.1.
  7. UB Verden II, Nr. 733.
  8. Lüneburger UB V, Isenhagen, Nr. 276; UB Verden II, Nr. 1081.
  9. UB Verden II, Nr. 1081.
  10. Jungclaus, Archidiakonat Bevensen, S. 19.
  11. Nach Stünkel/Schulze, Bevensen, S. 39 und 105. Die ältere Series Pastorum auf Grundlage des Kirchenbuchs von 1650 wird damit korrigiert.
  12. Für einen knappen Übebrlick über den Bestand der Bibliothek vgl. Graff, S. 131 ff.
  13. Rotermund, Das gelehrte Hannover I, S. 510 f.
  14. KABl. 2015, S. 112: § 16,1 des Kirchengesetzes über die regionale Zusammenarbeit von Kirchengemeinden.
  15. KABl. 2018, S. 12 ff.
  16. KABl. 1966, S. 10 f.
  17. KABl. 1975, S. 152.
  18. LkAH, B 2 G 9 B/Bevensen (Meldebogen für Orgeln, 07.05.1944).
  19. Strasser, Glocken Uelzen III, S. 56.
  20. Stünkel, Dreikönigskirche, S. 49; Strasser, Glocken Uelzen III, S. 57.
  21. Brüning, Superintendentur Bevensen, S. 96 f.