Bestehende Gemeinde, Glocken Wiki, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Ein Gräberfeld der jüngeren Steinzeit belegt die frühe Besiedlung Himmelpfortens; der hier 1932 gefundene Goldreif wird auf 4000 bis 2800 vor Christus datiert (ältester Goldfund Niedersachsens). Das Haufendorf, urkundlich erstmals 1255 belegt, hieß zunächst Eulsete. Nachdem in diesem Jahr oder kurze Zeit vorher das in Rahden bei Lamstedt gegründete Zisterzienserinnenkloster Porta Coeli hierher umgezogen war, ging der ins Deutsche übersetzte Klostername auf das Dorf über.
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Bestehende Gemeinde, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Der heutige Name Hollern setzte sich erst seit 1640 durch. Zuvor hieß das nach 1100 von holländischen Kolonisten gegründete Dorf Dittershop. Schriftlich belegt ist dieser Name erstmals in einer undatierten, um 1141/43 ausgestellten Urkunde Ebf. Adalberts II. von Bremen (amt. 1123–1148) als Thitgeriscoph. Der Name Hollern findet sich erstmals als Holne in den Hoyaer Lehnregistern (13./14. Jh.). Hollern gehörte zum Erzstift Bremen und war Teil der etwa ab 1300 entstandenen Landesgemeinde Altes Land (1361 eigenes Siegel, Umschrift: Sigillum communitates veteris terrae).
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Bestehende Gemeinde, Glocken Wiki, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Das kleine Kirchdorf Horst ist urkundlich im Jahr 1384 als Horszt. Der Ort bestand nur aus wenigen Gebäuden sowie der Kirche für die vier Holländersiedlungen Blumenthal, Burweg, Engelschoff und Breitenwisch, die etwa im 12./13. Jh. in der Ostemarsch angelegt worden waren. Das Kloster Himmelpforten entwickelte sich zum wesentlichen Grundbesitzer in den Dörfern des Kirchspiels. Horst gehörte zum Erzstift Bremen, dem weltlichen Territorium der Bremer Erzbischöfe, und war Anfang des 16. Jh. Teil des Amtes Vörde (Bremervörde); die Niedergerichtsbarkeit lag beim Kloster Himmelpforten.
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Bestehende Gemeinde, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Der ehemalige Hauptort des Alten Landes ist urkundlich erstmals im Jahr 1221 belegt: Bf. Iso (amt. 1205–1231) und das Verdener Domkapitel übertrugen dem Stift St. Andreas in Verden die vier Kirchen Eschete, Sestersvlete, Maiorc und Lu (Estebrügge, Borstel, Jork und Mittelnkirchen). Jork war in der zweiten Hälfte des 12. Jh. als planmäßig angelegte Siedlung holländischer Kolonisten entstanden (Hollerkolonisation).
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Bestehende Gemeinde, Gesamtkirchengemeinde, KK Stade, Sprengel Stade
Die „Ev.-luth. Gesamtkirchengemeinde Kehdingen“ gründete sich zum 1. Januar 2024.
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Bestehende Gemeinde, Kapellengemeinde, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Das Haufendorf Kranenburg ist vermutlich während der Kolonisierung der Ostemarsch um 1200 entstanden. Es zählte zum Erzstift Bremen, dem weltlichen Territorium des Bremer Erzbischofs. Nördlich des Dorfes ließen die Bremervörder Amtleute Curd Camermeister und Bartold Kint 1375 die Burg Kranenburg errichten (dat schlot dat geheten is de Cranenborch dat wy nu nyes gebuwet hebben). Die Burg diente zur Kontrolle der Zugbrücke über die Oste und war seit der ersten Hälfte des 15. Jh. als Lehen des Landesherrn und Ebf. von Bremen im Besitz der Familie Marschalck von Bachtenbrock (Burg war Teil der Ausstattung des Marschallamtes).
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Bestehende Gemeinde, Glocken Wiki, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Urkundlich ist die Elbinsel erstmals im Jahr 1436 als dat Crudsand erwähnt. Auf der Elbkarte von Melchior Lorichs aus dem Jahr 1568 ist die Insel als Pagensand verzeichnet. Krautsand diente als Weideland und erst 1620 siedelten sich die ersten fünf Pächter an. Die Insel gehörte zum Tafelgut der Bremer Erzbischöfe. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) blieb das Gebiet der säkularisierten Hochstifte Bremen und Verden unter schwedischer Herrschaft (vereinigte Herzogtümer Bremen-Verden).
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Bestehende Gemeinde, Bestehendes Patronat, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Die Deichreihensiedlung ist urkundlich erstmals im Jahr 1331 als villa Crummendik sita in terra Kedingie genannt. Krummendeich gehörte zum Erzstift Bremen, dem weltlichen Herrschaftsgebiet des Bremer Erzbischofs, und war Teil des Landes Kehdingen. Die Landesgemeinde, 1274 als universitas nachgewiesen, konnte sich trotz wiederholter militärischer Niederlagen gegen den Erzbischof seine „Autonomie innerhalb des Erzstifts“ auch nach der Mitte des 14. Jh. bewahren; sie wurde erst im frühen 16. Jh. entscheidend beschränkt.
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Bestehende Gemeinde, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Lühekirchen gründete sich zum 1. April 1970 aus der Fusion der vier KG links und rechts der Lühe: Grünendeich, Mittelnkirchen, Neuenkirchen (Altes Land) und Steinkirchen. Die neue Gemeinde erhielt zwei Pfarrstellen und teilte sich in die beiden Seelsorgebezirke Untere Lühe mit Grünendeich (Pfarrsitz) und Steinkirchen sowie Obere Lühe mit Guderhandviertel, Mittelnkirchen (Pfarrsitz) und Neuenkirchen.
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Frühere Gemeinde, Keine Kirchenordnung, KK Stade, Sprengel Stade
Für das Kolonisationsgebiet an der Lühe war zunächst die Bezeichnung Lu üblich, die urkundlich erstmals im Jahr 1208 belegt ist: Papst Innozenz III. (amt. 1198–1216) bestätigte dem Kloster Harsefeld u. a. den Besitz des Zehnten in Lu, den es von Ebf. Adalbert II. von Bremen-Hamburg (amt. 1123–1148) erhalten hatte. Die Lühe bildete die Grenze zwischen der Diözese Bremen links sowie der Diözese Verden rechts des Flusses und in Lu bestanden demgemäß zwei Kirchspiele.
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