FRÜHERE GEMEINDE
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Sorsum (Wennigsen)
Urkundlich ist das Dorf erstmals in einer undatierten Urkunde des Bf. von Minden als Sutrem bzw. Sutherem erwähnt; die Urkunde wird auf die Zeit zwischen 1121 und 1140 datiert.Sottrum (Holle)
Das Dorf, heute Ortsteil der Gemeinde Holle, ist wahrscheinlich als Suthere bzw. als Suthre in zwei im 12. Jh. gefälschten und auf das Jahr 1022 datierten Urkunden erstmals erwähnt, mit denen angeblich Bf. Bernward von Hildesheim bzw. Ks. Heinrich II. die Besitzungen des Hildesheimer Michaelisklosters bestätigten.Spiekershausen
Urkundlich ist der Name des Dorfes am rechten Ufer der Fulda an der Grenze zu Hessen erstmals im Jahr 1319 mit Reinhard von Spykersh[usen] und seiner Ehefrau Werentrudis als Personenname nachgewiesen. 1356 ist eine Fähre bei Spiekershausen belegt. Seit Mitte des 13. Jh. gehörten Spiekershausen und das Gebiet um Münden zum Machtbereich der Welfen. Das Dorf zählte zum Gericht Sichelnstein im Fsm. Göttingen (1495 Fsm. Calenberg-Göttingen, „Kernlande Hannover“, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).Stade, St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai
Die „Vereinigten Kirchengemeinde St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai“ gründete sich zum 1. April 1934 als Zusammenschluss der beiden Stader Gemeinden St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai. Das Pfarramt der Großgemeinde umfasste vier Stellen, darunter die Suptur. des KK Stade und seit 1936 die LSuptur. des Sprengels Stade. Der 1934 gebildete KV der Vereinigten KG war deutschchristlich dominiert. Sup. Paul Friedrich Crusius (amt. 1933–1959), Mitglied der DC (wohl bis 1935) und seit 1935 der NSDAP, gründete im Juli 1934 eine Ortsgruppe der DC in Stade (anscheinend ohne Erfolg).Stade, Strafanstalt
Die Strafanstalt Stade besaß in der zweiten Hälfte des 19. Jh. kurzzeitig einen eigenen Geistlichen: Im Januar 1857 übernahm der bisherige interimistische Garnisonprediger P. Conrad Bernhard Vogelsang (amt. 1857–1868) das Gefängnispfarramt. Seit 1862 führte die Strafanstalt anscheinend eigene Kirchenbücher. Nach P. Vogelsangs Weggang versah P. coll. Barthold Heinrich Umland (amt. 1869/70–1872) das Pfarramt an der Strafanstalt; er war gleichzeitig Lehrer am Stader Gymnasium.Stederdorf (Wrestedt)
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