FRÜHERE GEMEINDE

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Spiekershausen

Urkundlich ist der Name des Dorfes am rechten Ufer der Fulda an der Grenze zu Hessen erstmals im Jahr 1319 mit Reinhard von Spykersh[usen] und seiner Ehefrau Werentrudis als Personenname nachgewiesen. 1356 ist eine Fähre bei Spiekershausen belegt. Seit Mitte des 13. Jh. gehörten Spiekershausen und das Gebiet um Münden zum Machtbereich der Welfen. Das Dorf zählte zum Gericht Sichelnstein im Fsm. Göttingen (1495 Fsm. Calenberg-Göttingen, „Kernlande Hannover“, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).

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Stade, St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai

Die „Vereinigten Kirchengemeinde St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai“ gründete sich zum 1. April 1934 als Zusammenschluss der beiden Stader Gemeinden St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai. Das Pfarramt der Großgemeinde umfasste vier Stellen, darunter die Suptur. des KK Stade und seit 1936 die LSuptur. des Sprengels Stade. Der 1934 gebildete KV der Vereinigten KG war deutschchristlich dominiert. Sup. Paul Friedrich Crusius (amt. 1933–1959), Mitglied der DC (wohl bis 1935) und seit 1935 der NSDAP, gründete im Juli 1934 eine Ortsgruppe der DC in Stade (anscheinend ohne Erfolg).

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Stade, Strafanstalt

Die Strafanstalt Stade besaß in der zweiten Hälfte des 19. Jh. kurzzeitig einen eigenen Geistlichen: Im Januar 1857 übernahm der bisherige interimistische Garnisonprediger P. Conrad Bernhard Vogelsang (amt. 1857–1868) das Gefängnispfarramt. Seit 1862 führte die Strafanstalt anscheinend eigene Kirchenbücher. Nach P. Vogelsangs Weggang versah P. coll. Barthold Heinrich Umland (amt. 1869/70–1872) das Pfarramt an der Strafanstalt; er war gleichzeitig Lehrer am Stader Gymnasium.

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Steinbrück

An einer steinernen Brücke über die Fuhse ließ Bf. Gerhard von Hildesheim während des letzten Viertels des 14. Jh. eine Burg zum Schutz der nordöstlichen Bistumsgrenze erbauen. Nach Auseinandersetzungen zwischen dem Bf. und dem welfischen Hzg. Friedrich, Fs. von Braunschweig-Wolfenbüttel, einigten sich beide 1393, dass der Buw […] vffe der fteynbrucken in bischöflichem Besitz blieb.

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Steinkirchen

Für das Kolonisationsgebiet an der Lühe war zunächst die Bezeichnung Lu üblich, die urkundlich erstmals im Jahr 1208 belegt ist: Papst Innozenz III. (amt. 1198–1216) bestätigte dem Kloster Harsefeld u. a. den Besitz des Zehnten in Lu, den es von Ebf. Adalbert II. von Bremen-Hamburg (amt. 1123–1148) erhalten hatte. Die Lühe bildete die Grenze zwischen der Diözese Bremen links sowie der Diözese Verden rechts des Flusses und in Lu bestanden dementsprechend zwei Kirchspiele.

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