Sprengel Stade, KK Cuxhaven-Hadeln | Patrozinium: Bartholomäus1 | KO: Keine Kirchenordnung

Orts- und Kirchengeschichte

Schriftlich ist Lamestede erstmals um 1100 belegt.2 Der Ort gehörte anscheinend zur Gft. Stade und kam mit dieser im Jahr 1236 zum Erzstift Bremen, dem weltlichen Territorium der Bremer Erzbischöfe.3 Lamstedt war Gerichts- und Verwaltungssitz der Börde Lamstedt im Amt Bremervörde.4 Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) blieb das Gebiet der säkularisierten Hochstifte Bremen und Verden unter schwedischer Herrschaft (vereinigte Herzogtümer Bremen-Verden). Im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) besetzte Dänemark 1712 die Hzm. Bremen und Verden und 1715 konnte das welfische Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover) die beiden Territorien erwerben (1719 von Schweden gegen weitere Zahlung anerkannt). In französischer Zeit zählte Lamstedt im Jahr 1810 kurzzeitig zum Kgr. Westphalen (Departement der Elbe- und Wesermündung, Distrikt Stade, Kanton Bremervörde) und kam dann an das Kaiserreich Frankreich (Département des Bouches de l’Elbe, Arrondissement Stade, Kanton Bremervörde, 1811–1814). Im 1815 gegründeten Kgr. Hannover zählte Lamstedt erneut zum Amt Bremervörde. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel der Ort 1866 an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung kam Lamstedt 1885 zum Kr. Neuhaus an der Oste, der 1932 weitgehend im neuen Kr. Land Hadeln aufging, der wiederum 1977 zum neuen Lkr. Cuxhaven kam. Seit 1963 ist Lamstedt Teil und Zentrum der Samtgemeinde Börde Lamstedt; 1972 wurden Hackemühlen, Ihlbeck, Nindorf und Wohlenbeck eingemeindet. Drei Ortsbrände in der ersten Hälfte des 19. Jh. zerstörten große Teile des Ortes (1812, 1824 und 1847). Zur Sozialstruktur der Gemeinde schrieb der Ortspastor 1958: „Der größte Teil der Gemeindeglieder ist in der Landwirtschaft tätig, ein kleiner Teil besteht aus Kaufleuten und Handwerkern, dazu kommen die wenigen Vertreter der freien Berufe und der Lehrerschaft.“5 Im Jahr 1823 lebten knapp 840 Menschen in Lamstedt, 1939 fast 1.270, 1953 gut 2.120, 1996 rund 2.255 und 2021 etwa 3.370 (mit Eingemeindungen).

Kirche, Ansicht von Südwesten, 1978

Kirche, Ansicht von Südwesten, 1978

Die erste schriftliche Erwähnung Lamstedts um 1100 ist auch der älteste Beleg der örtlichen Kirchengeschichte, denn die Urkunde nennt das Kirchspiel Lamstedt (parochia Lamestede).6 Ein weiterer Nachweis findet sich erst 200 Jahre später: Im Jahr 1300 stellten Basilius, Ebf. der Armenier in Jerusalem7, und Adenolfo, Ebf. von Conza (amt. 1295–1301), zusammen mit sechs weiteren Bischöfen einen Ablass für die ecclesia sancti Bartolomei in Lamestede aus (Kirche St. Bartholomäus in Lamstedt): All jene, die an bestimmten Festtagen die Lamstedter Kirche besuchten oder für sie spendeten, erhielten einen Ablass von 40 Tagen. Bf. Giselbert von Bremen (amt. 1273–1306) bestätigte die Ablassurkunde.8 Die Urkunde ist vermutlich im Zusammenhang mit dem Bau des bis heute erhaltenen Kirchengebäudes zu sehen. Im Jahr 1350 ist mit Volquinus, rector ecclesie in Lamstede erstmals ein Pfarrer namentlich belegt.9 Im Stader Copiar von 1420 ist vermerkt, dass zweimal im Jahr das bischöfliche Sendgericht in Lamstedt zusammentrat; dabei wurden auch Angelegenheiten aus den Parochien Hechthausen, Oerel und Oberndorf verhandelt.10 Mit den Geschworenen Henneke Fycken, Radeke Schichtemaen und Henneke Brum sind 1423 erstmals die Namen Lamstedter Kirchenältesten überliefert.11 In den Jahren 1424, 1431 und 1432 ist Johann Hesse als Pfarrer von Lamstedt belegt.12 Das älteste erhaltene Kirchensiegel stammt aus der Zeit um 1500 und trägt die Umschrift S[igillum] sancti bartolomei in lamstede.13 Der Pleban Johann Tymmermans stiftete 1492 eine Vikarie am Altar St. Maria in der Lamstedter Kirche (Unser Lieben Frau, beate Mariae virginis)14, der Vizepleban Johannes Konekenn im Jahr 1505 eine Vikarie St. Annen.15 Mitte des 13. Jh. bestand kurzzeitig ein Zisterzienserinnenkloster im Gebiet des Kirchspiels Lamstedt: Das um 1250 bei Rahden gegründete Kloster zog bereits 1255 nach Eulsete (später Himmelpforten) um; die bis 1505 nachweisbare capellen sunte Andree to Raden geht auf dieses Kloster zurück.16 Mit der Wallfahrtskapelle St. Joost (St. Jodokus) in der Nähe von Stinstedt, belegt seit 1367, lässt sich ein weiteres vorref. Gotteshaus im Kirchspiel Lamstedt nachweisen.17

Kirche, Ansicht von Südosten, Teilansicht, 1948, Zeichnung von Herbert van Dam

Kirche, Ansicht von Südosten, Teilansicht, 1948, Zeichnung von Herbert van Dam

Bis hinein in die zweite Hälfte des 16. Jh. regierte mit Ebf. Christoph von Braunschweig-Lüneburg (amt. 1511–1558) ein Gegner der luth. Lehre das Hochstift Bremen.18 Sein Bruder und Nachfolger Ebf. Georg (amt. 1558–1566) duldete die neue Lehre und der Bremer Ebf. Heinrich III. (amt. 1567–1585) war schließlich Protestant; zur Einführung einer ev. Kirchenordnung im Erzstift Bremen kam es während seiner Amtszeit jedoch nicht. In Lamstedt gilt das Jahr 1567 als Zeitpunkt der Einführung der luth. Lehre: In „der kirchenn zu Lambstede vor dem groissenn altäre“ versammelten sich in diesem Jahr am 19. Oktober der bisherige Geistliche P. Wickbolt Wöstingen (amt. mindestens 1528–1567), sein Nachfolger P. Adam Berendes (amt. wohl 1567–1599), die „eltiste iuraten“ der Bartholomäuskirche Johann und Heinrich von Brobergen, drei weitere Juraten sowie „ein mhann auss einem iedernn dorffe der börde Lambstede“.19 P. Wöstingen und die bisherigen Juraten sollten „alle siegele unnd brieve, silbernn und goldennen klenodie“, Register und sonstige Unterlagen dem neuen Pastor und den neuen Juraten übergeben. Ein Notariatsinstrument berichtet detailliert über diese Amtsübergabe. Während P. Wöstingen das Pfarramt Lamstedt sicher in vorref. Zeit übernommen hatte – er übergab ein Register, dass er „erßlich anno der weinigern zhall acht und zwentzig selber zu schreiben angefangen“ hatte – schweigt die Urkunde insgesamt über konfessionelle Fragen. Die Erwähnung des großen Altars allerdings legt die Existenz von Nebenaltären nahe und spricht für eine noch für altgläubige Messpraxis eingerichtete Kirche, ebenso die Übergabe einer „munstrantien“.20 Die Urkunde endet mit der Klage der Herren von Brobergen über die schlechte Amtsführung des bisherigen Pfarrers und der Juraten („unrichtigkait und groiße mangelung und unachtsamheit“); sie behalten sich ausdrücklich vor, deswegen einen Prozess anzustrengen.
Im Protokoll der Visitation 1588 ist festgehalten, dass die beiden Vikarien, „die eine S. Annen, die ander unser leven frauwen genant“, mittlerweile zusammengelegt seien.21 Diese zweite Pfarrstelle, aus als Vikariat, Diakonat oder Kaplanei bezeichnet, hatte P. Martinus Berndes inne, möglicherweise ein Verwandter des weiterhin amtierenden P. Adam Berendes; beide hatten „ire lehenbrieffe vom Hern Thumbprobste“ erhalten, also vom Bremer Dompropst.22 Die Kirche war seinerzeit, so stellten die Visitatoren fest, am „Chore und sonst mehr orten bauwfellich“; allerdings konnte keine Einigung über die Finanzierung einer umfassenden Reparatur erreicht werden.23 Im Jahr 1603 machten die Herren von Brobergen dem Bremer Dompropst das Patronatsrecht über die erste Pfarrstelle an der Kirche in Lamstedt streitig, ernannten u. a. einen Gegenpastor, konnten sich jedoch letztlich nicht durchsetzen.24 Das Patronatsrecht über die zweite Pfarrstelle lag bei der Gemeinde: Nachdem P. Sebastian Dieck (amt. 1638–1676) „auf vorangegangene rechtmeßige wahl von der Gemeine daselbst ordentlich vocirt worden“, bat er den Bremer Ebf. Friedrich II. (amt. 1634–1648) um Entlassung aus seiner bisherigen Stellung als Schulmeister in Bremervörde.25
Die Wallfahrten zur Kapelle St. Joost endeten in nachref. Zeit; die Kapelle wurde noch vor 1558 abgetragen. Ein Teil des Inventars kam in die Kirche in Lamstedt, anderes nach Bülkau und Odisheim.26 Das Abbruchmaterial fand Verwendung beim Bau einer neuen Kapelle in Stinstedt. Die Lamstedter Pastoren hielten hier bis um 1800 alljährlich einen Gottesdienst am Johannistag (24. Juni). Um 1850 wurde auch dieses Kapellengebäude abgebrochen.27 Seit 1998 erinnert ein Gedenkstein an den alten Standort der Pilgerkapelle.28

Turm, Ansicht von Südwesten

Turm, Ansicht von Südwesten

Die Kirchenbücher der Gemeinde Lamstedt reichen zurück bis 1647; die ältesten Einträge stammen von P. Rudolf Bussenius (amt. 1625–1678) und P. Sebastian Dieck (amt. 1638–1676). P. Johann Christian Adami (amt. 1678–1709), Inhaber der ersten Pfarrstelle, war seit 1690 gleichzeitig Propst der Bremervördschen Präpositur, übte also das Aufsichtsamt über die übrigen Gemeinden der Präpositur aus. Während seiner Amtszeit erhielt die Bartholomäuskirche erstmals eine Orgel, erbaut vom Hamburger Orgelbauer Arp Schnitger.
Das Kirchengebäude erfuhr im 18. Jahrhundert einige Veränderungen: 1727 wurde der Chor erneuert, 1739 der Kirchturm abgetragen und 1768 ein neuer errichtet. Gleichzeitig erhielt das Kirchenschiff ein hölzernes Tonnengewölbe. Ihr heutiges Aussehen bekam die Kirche im 19. Jh.: Nachdem der Turm 1812 ausgebrannt war, entstand 1820 der charakteristische und ungewöhnliche Kuppelhelm mit der kleinen Laterne.
1852 feierte die Gemeinde das erste Missionsfest.29 Im Jahr 1895 gründete der zweite Pastor Lamstedts, P. Paul Roesener (amt. 1894–1901), einen Posaunenchor.30 Im folgenden Jahr erhielt die Gemeinde eine dritte Pfarrstelle mit Sitz in Warstade, die als erster P. Johann Heinrich August Karl Thielbörger (amt. 1897–1908) übernahm.31 1898 konnte er zusammen mit der Gemeinde seines Pfarrbezirks die neu erbaute Kirche in Warstade einweihen und 1903 errichtete das Konsistorium Hannover die neue KG Warstade, zu der auch die Orte Hemmoor (Althemmoor), Westersode und Hemm kamen. Die dritte Pfarrstelle Lamstedts ging über auf die neue Gemeinde.32
Während der NS-Zeit hatten P. Georg Wilhelm Bartels (amt. 1897–1939), P. Georg Müller (amt. 1940–1943) und P. Ludwig Friedrich Adam Christian Alpers (amt. 1928–1945) die beiden Pfarrstellen in Lamstedt inne. Im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ ist vermerkt, P. Bartels und P. Alpers hätten kirchenpolitisch zur Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft gehört.33 Zum 1933 neu gewählten KV heißt es knapp, er sei „seinen kirchlichen Pflichten nachgekommen“.34 Der Kirchenkampf habe sich in Lamstedt „auf das innerkirchliche Leben nicht ausgewirkt“.35
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder im Kirchspiel Lamstedt von gut 4.900 im Jahr 1939 auf fast 8.050 im Jahr 1946; 1952 war sie auf 7.315 zurückgegangen.36 Der in der Nachkriegszeit geplante kirchliche Kindergarten konnte nicht verwirklicht werden.37 Nach der Visitation 1946 hielt der Sup. des KK An der Oste fest, die Gemeinde Lamstedt „sticht von anderen Kirchengemeinden des Aufsichtsbezirks immer noch günstig ab“.38 Die beiden Pfarrstellen der Gemeinde waren seit Ende der 1940er Jahre mit zwei Ostgeistlichen besetzt, P. Arnold Golon (amt. 1951–1976) und Sup. a. D. Victor Wagner (amt. 1948–1957). Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die KG Lamstedt Kontakte zur Kirchgemeinde Tuttendorf (nordöstlich von Freiberg).39
Im Jahr 1960 ließ die Gemeinde einen neuen Taufstein anfertigen: Bis 1840 war es üblich gewesen, dass die Familien sich zur Taufe in der Kirche versammelten, in der Folgezeit setzten sich Haustaufen durch. 1939 fanden keine Taufen in der Kirche statt und kaum Trauungen. In der zweiten Hälfte des 20. Jh. wandelte sich dies allmählich: 1964 fanden „beinahe alle Trauungen in der Kirche statt“, bei den Taufen allerdings war „der Durchbruch zur Kirchentaufe noch nicht gelungen, auch wenn die Zahl der Kirchentaufen immer mehr zunimmt“.40 1973 konnte die Gemeinde ein neues Gemeindehaus einweihen. Mit Pn. Eva Caselmann-Kops (amt. 1981–1990) übernahm erstmals eine Frau eine Pfarrstelle in Lamstedt.
Seit 2009 unterstützt die St.-Bartholomäus-Stiftung das kirchengemeindliche Leben in Lamstedt, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Die KG Lamstedt gehört seit Januar 2023 zum verbundenen Pfarramt Region Ost im KK Cuxhaven-Hadeln, das insgesamt sechs Pfarrstellen umfasst und für die Gemeinden Hechthausen, Basbeck, Warstade, Osten und Lamstedt zuständig ist.

Pfarrstellen

I: vorref. – II: Um 1605 (Vikariat, Kaplanei, Diakonat). – III: 1896–1903 (übergegangen auf KG Warstade).41

Umfang

Lamstedt sowie Abbenseth, Armstorf, Dornsode, Eichhofsberg, Hackemühlen, Heeßel, Hollen, Ihlbeck, Langeln, Mittelstenahe, Moorausmoor, Nindorf, Nordahn, Rahden, Stinstedt, Varrel und Wohlenbeck. Bis 1903 auch Hemm, Hemmoor (Althemmoor), Warstade und Westersode (dann zur neuen KG Warstade). Bis Ende des 16. Jh. auch Basbeck (eigene Pastoren ab 1571, formal eigenständig ab 1841). Seit 2005 auch Neubachenbruch (vorher KG Steinau).42

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat des Bremer Dompropsts.43 – Seit 1651 Präpositur Bremervörde-Beverstedt (Bremervördsche Präpositur). Bei Neuordnung der Superintendenturen in den Hzm. Bremen und Verden im Jahr 1827 zur Insp. Bremervörde (1924: KK). Am 1. Oktober 1937 zum KK An der Oste (vormals KK Neuhaus an der Oste).44 Zum 1. Januar 1977 fusionierten der KK An der Oste und der KK Land Hadeln zum neuen KK Land Hadeln.45 Seit 1. Januar 2013 KK Cuxhaven-Hadeln.46

Patronat

Der Bremer Domprobst, Anfang des 17. Jh. erhob die Familie von Brobergen Anspruch auf das Patronat.47 Seit Aufhebung des Bremer Domstifts 1648 der Landesherr (bis 1871). Für die zweite Pfarrstelle lag das Vokationsrecht bei der Gemeinde.48

Kirchenbau
Kirche, Grundriss, vor 1956

Kirche, Grundriss, vor 1956

Feldsteinbau mit dreiseitigem, Ostschluss und Sakristeianbau an der Südseite, erbaut um 1300. Satteldach, nach Osten abgewalmt. Rundbogige Sprossenfenster an Schiff und Chor. An der Nordseite rundbogiges Portal und flachbogiger Nebeneingang, an der Südseite vermauertes Portal. Im Innern holzverschaltes Tonnengewölbe mit Holzrippen; Querbalken unterhalb des Gewölbes; L-förmige Holzempore, Mittelteil der Westempore trapezförmig vorgezogen. 1594 Instandsetzung.49 1641 Dach neu gedeckt. 1648 Dach bei Einsturz des Turmhelms beschädigt. 1727 Ostteil der Kirche erneuert. 1768 Umbau der Kirche, u. a. Tonnengewölbe eingebaut, wohl Fenster vergrößert. Im 18. Jh. Sakristeianbau errichtet. 1850 Kirche neu ausgemalt, Fenster erneuert.50 1953/54 und 1963 Instandsetzungen innen und außen, u. a. ehemalige Orgelempore im Nordosten abgebaut, Brüstung in Westempore eingesetzt, neuer Dachstuhl. 1995/96 Sanierung.

Fenster

Figürliches Buntglasfenster im Altarraum (1939, Entwurf: Friedrich Fischer, Hannover ; Ausführung: Otto Brenneisen, Hannover), Inschriften: „Ehre sei Gott in der Höhe. Zur Erinnerung an unsere liebe Mutter, Metta Sophia Buck, geb. Beckmann. Von ihren Kindern 1939.“ und „Entw[urf] Prof[essor] F[riedrich] Fischer, Hannover , Ausf[ührung] O[tto] Brenneisen, Glasmaler, Hannover 1939“.

Kirche, Ansicht von Westen, 1974

Kirche, Ansicht von Westen, 1974

Turm

Westturm, erbaut 1768 (Oberlandbaumeister Georg Christian Wundram, Bargfeld ). Vier flache Dreiecksgiebel, darüber Kuppelhelm mit offener Laterne, bekrönt mit Kugel, Wetterfahne und Kreuz. Backsteinmauerwerk mit Ecklisenen. Im Glockengeschoss rundbogige Schallfenster nach Norden, Süden und Westen , in den Dreiecksgiebeln darüber jeweils Uhrziffernblätter, nach Westen darunter Jahreszahl „1820“ (eiserne Ziffern). An Nord- und Südfassade jeweils ein weiteres Rundbogenfenster. Westfassade mit korbbogigem Hauptportal, darüber Jahreszahl „1768“ (eiserne Ziffern) und Rundbogenfenster mit Mittelpfeiler. 1812 Turm ausgebrannt. 1820 Kuppelhelm erbaut, neue Turmuhr (Uhrmacher Elfroth, Hamburg). 1931 neue Turmuhr (J. F. Weule, Bockenem). 1939 Holzschindeldeckung durch Schieferdeckung ersetzt. 1960 Mauerwerkssanierung. 1969 neue Turmuhr. 1987–89 Sanierung des Turms wegen Treibmineralienschäden. – Vorgängerturm: 1601 Vertrag über Turmuhr.51 1648 Turm oder Turmhelm bei Sturm beschädigt oder zerstört; anscheinend später repariert. 1739 Turm abgetragen.52

Ehemaliger Taufständer von 1685, vor 1900 (etwa nach 1900 verloren gegangen)

Ehemaliger Taufständer von 1685, vor 1900 (etwa nach 1900 verloren gegangen)

Ausstattung

Blockaltar mit zweigeschossigem Holzretabel (um 1730), im Hauptfeld Kreuzigungsgemälde, flankiert von je zwei marmorierten, korinthischen Säulen, die verkröpftes Gebälk tragen, darauf zwei Engelsfiguren mit Palmwedeln; im oberen Feld Auferstehungsgemälde, flankiert von marmorierten, korinthischen Pilastern; als Bekrönung Sprenggiebel mit zwei liegenden Posaunenengeln und Figur des auferstandenen Christus mit Siegesfahne; in der Predellazone Abendmahlsgemälde (Kerzen- und Kronleuchterflammen vertieft), flankiert von zwei Inschriftenfeldern (Vaterunser und Einsetzungsworte des Abendmahls). – Hohe, farbig gefasste Holzkanzel mit Schalldeckel (17. Jh.), Wandungen des Kanzelaufgangs und des polygonalen Kanzelkorbs verziert mit marmorierten Füllungen und gewundenen Säulchen. – Moderner Taufstein (1960), rundes Becken, leicht konisch zulaufender Schaft. – Kruzifix (15. Jh.). – Gemälde an der Emporenbrüstung (1694), fünf Szenen aus dem Leben Jesu (Himmelfahrt, Auferstehung, Kreuzigung, Gethsemane, Taufe), Propheten (Jesaja, Daniel, Ezechiel), Jünger und Apostel (Petrus, Paulus, Simon, Matthäus, Thomas, Bartholomeus, Philippus, Johannes, Jakobus major, Jakobus minor, Andreas, Matthias) Christus („Salvator Mundi“) sowie Maria („S. Mater Domini“); außerdem zwei Tafeln mit Stifternamen („Nachfolgende Personen haben Gott zu Ehren und dieser Kirchen zur Zierde neben stehende tafeln aus ihren Mitteln lassen mahlen Anno 1694“). – Beichtstuhl (18. Jh.), hinter dem Altar; vielleicht aus Einzelteilen einer älteren Prieche zusammengesetzt. – Opferstock (wohl 18. Jh.), Holz mit Eisenbeschlägen. – Schrank (um 1500). – Gedenktafel für die im Krieg 1870/71 getöteten Soldaten aus dem Kirchspiel Lamstedt. – Außen: Relief einer knienden Figur, eingelassen in die Westwand. – Außen: Gedenktafel für die im Zweiten Weltkrieg getöteten und vermissten Soldaten aus dem Kirchspiel Lamstedt, eingelassen in die Südwand des Turms, darüber Inschrift: „Wanderer neige dein Haupt vor Tod und Tapferkeit“. – Außen: Denkmal für die im Ersten Weltkrieg getöteten Soldaten aus dem Kirchspiel Lamstedt (um 1920). – Ehemalige Ausstattung: Hölzerner Taufständer (1685), flaches, quadratisches Becken, kannelierter Schaft, quadratischer, gestufter Fuß, Inschrift: „Wird da gleubte vand getauffet wirdt der wird selig, wer aber nicht gleubet, der wird verdambt werden. Marci am Letzten Anno 1685“, etwa nach 1900 verloren gegangen.53

Orgel, 1962

Orgel, 1962

Orgel

1691–92 erste Orgel erbaut von Arp Schnitger (Hamburg), wohl 21 II/P, mechanische Traktur; Instrument aufgestellt an der Nordseite der Kirche. 1722 Instandsetzung, Nathanael Krusewitz (Stade). 1907 Instrument abgebaut, Bruchstücke des Prospekts 1933 noch auf Dachboden der Kirche.54 1907 Orgelneubau, ausgeführt von Ernst Röver (Hausneindorf), 28 II/P, pneumatische Traktur, Kastenladen; Instrument aufgestellt auf der Westempore; Orgel weitgehend finanziert von Claus Spreckels.55 1948–50 Instandsetzungsarbeiten und Dispositionsänderungen, Walter Walionis (Hamburg), zehn Register ausgebaut und abtransportiert; die Arbeiten blieben unvollendet und die ausgebauten Register nicht zurückgegeben. 1956–58 Neubau des Orgelwerks unter Verwendung des vorhandenen Pfeifenmaterials, ausgeführt von E. Kemper & Sohn (Lübeck), 24 II/P (HW, BW), mechanische Traktur, Schleifladen; Prospekt von 1907 erhalten. 1998 Instandsetzung, ausgeführt von Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).

Geläut

Fünf LG, I: fis’, Herrenglocke (Bronze, Gj. 1820, Johann Philipp Bartels II., Bremen), Inschrift: „Carl Heinrich Martin Hertel, Pastor. Johann Christian Ackermann, Organist. Martin Baack, Thurmbaudirektor. Johann Hinrich Hildebrand, Johann Peter Buck, Bördebevollmächtigte. 1820. Johann Philip Bartels in Bremen hat mich gegossen“; II: h’, Betglocke (Bronze, Gj. 1967, Firma Rincker, Sinn), Inschrift: „Christus spricht: Siehe ich bin bei euch alle Tage. Zum 400-jährigen Reformationsjubiläum 1967“; III: cis’’, Scheideglocke (Bronze, Gj. 1967, Firma Rincker, Sinn), Inschrift: „Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. 1567 1967“; IV: dis’’, Trauglocke (Bronze, Gj. 1967, Firma Rincker, Sinn), Inschrift: „Christus spricht: Siehe ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. 1567 1967“; V: e’’, Taufglocke (Bronze, Gj. 1967, Firma Rincker, Sinn), Inschrift: „Christus spricht: Siehe ich bin der gute Hirte, 1567 1967“. – Früherer Bestand: Glocken (wohl zwei) 1669 in Bremen zu neuen Glocken umgegossen, 1812 bei Turmbrand zerstört.56 1820 zwei (?) neue Glocken erworben, heutige LG I und eine größere; letztere wohl später umgegossen zu einer großen LG, Lutherglocke, ⌀ 132 Zentimeter (Bronze, Gj. 1887, Firma Radler, Hildesheim), im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1942).

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus I (Bj. 1978; Vorgängerbau Bj. 1848). – Pfarrhaus II (Bj. 1966/67). – Gemeindehaus (Bj. 1972/73).

Friedhof

Ehemaliger kirchlicher Friedhof bei der Kirche, eingeebnet. Kommunale Friedhöfe in Abbenseth (1831), Armstorf (1831), Dornsode (1832), Hollen, Lamstedt (1885, bis 1971 kirchlich57), Langeln, Langenmoor, Mittelstenahe, Moorausmoor, Neubachenbruch, Nindorf, Nordahn, Stinstedt, Varrel und Wohlenbeck (Samtgemeinde Börde Lamstedt).

Liste der Pastoren (bis 1940)
Altaraufsatz, Foto: Ernst Witt, Hannover, Oktober 1953

Altaraufsatz, Foto: Ernst Witt, Hannover, Oktober 1953

Erste Pfarrstelle: 1567–1599 Adam Berendes.58 – 1615 Oswald Brügmann. – 1625–1678 Rudolf Bussenius. – 1678–1709 Johann Christian Adami. – 1710–1732 Henricus Eberhardt. – 1733–1742 Johann Diedrich Block. – 1742–1754 Johann Philipp Eberhardi. – 1754–1780 Andreas Wilhelm von Bremen. – 1782–1790 Diedrich von der Heyde. – 1790–1797 Wilhelm Otto Karl Langenbeck. – 1797–1820 Johann Diedrich Klusmann. – 1820–1843 Karl Heinrich Martin Hertel. – 1844–1867 Diedrich Friedrich Wilhelm Werbe. – 1868–1897 Georg Heinrich Sievers. – 1897–1939 Georg Wilhelm Bartels. – 1940–1943 Georg Müller.

Zweite Pfarrstelle: 1588 Martin Berendes.59 – Um 1605 bis nach 1614 Caspar Hindenburg. – 1619 bis um 1627 Melchior Tribbe. – 1637 Johann Greve. – 1638–1676 Sebastian Dieck. – 1676–1717 Wolfgang Christian Alboldi. – 1717–1722 Johann Hinrich Wülbern. – 1723–1732 Christophorus Hinrich Born. – 1732–1742 Johann Philipp Eberhardi. – 1742–1754 Andreas Wilhelm von Bremen. – 1754–1759 Johann Jakob Rohlfs. – 1759–1782 Diedrich von der Heide. – 1782–1790 Wilhelm Otto Karl Langenbeck. – 1791–1798 Johann Diedrich Klusmann. – 1798– 1809 Friedrich Anton Lange. – 1809–1820 Karl Heinrich Martin Hertel. – 1821–1840 August Julius Friedrich Kottmeier. – 1840–1857 Ernst Wilhelm Christian Zeidler. – 1857–1872 Johann Gottfried Roth. – 1872–1883 Barthold Heinrich Umland. – 1883–1893 Heinrich Adolf Johannes Wittkopf. – 1894–1901 Paul Philipp Adolf Wilhelm Roesener. – 1901–1916 Heinrich Borchers. – 1921–1927 Friedrich Wilhelm Heinrich Karl Meiners. – 1928–1945 Ludwig Friedrich Adam Christian Alpers.

Dritte Pfarrstelle: 1897–1908 Johann Heinrich August Karl Thielbörger (seit 1903 KG Warstade).

Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 42–43 und S. 479

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 2 Nr. 896–915 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 104, 723 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 4628–4637 (Pfarrbestallungsakten); A 8 Nr. 236Digitalisat (CB); A 9 Nr. 2548Digitalisat, 2549Digitalisat, 2550Digitalisat, 2551Digitalisat, 2552Digitalisat, 2553Digitalisat, 2685Digitalisat, 2686Digitalisat (Visitationen); D 10 Nr. 489–582 (Depositalsplitter); D 55b (EphA An der Oste); D 94 (EphA Bremervörde-Zeven); L 5g Nr. 216–217, 960–961 (LSuptur Stade); N 031 (Nachlass Paul Roesener); S 2 Witt Nr. 04 (Fotosammlung); S 09 rep Nr. 1577 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7288 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1647
Trauungen: ab 1661
Begräbnisse: ab 1647
Kommunikanten: ab 1837 (Lücken: 1838–21. p. Trin. 1844, 1850, 1852–März 1863; unvollständig: 1849, 1851; Zahlenregister: 1840–1863)
Konfirmationen: ab 1822

Literatur & Links

A: Böker, Denkmaltopographie Lkr. Cuxhaven, S. 218–219; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 821; Ehrhardt, Reformation, S. 219–220; Fock, Schnitger, S. 108; Kiecker/Lenz/Rüther, KD Land Hadeln, Textband, S. 163–170; Wolters, Kirchenvisitation 1588, S. 98–100.
B: Johannes Göhler: Die Kapelle „zum Trost“ im Moor – Die mittelalterliche Wallfahrt der Norddeutschen zu St. Joost, in: Jahrbuch der Männer vom Morgenstern 77/78 (1998/1999), S. 91–120; Heino Schiefelbein (Red.): 900 Jahre Lamstedt (parochia Lamestede). Chronik des Ortes Lamstedt, Hemmoor 2016; Udo Theuerkauf: Kleine Heimatkunde der Börde Lamstedt, Hemmoor 1997, bes. S. 94–101; Zeidler: Die Börde Lamstedt, in: Archiv des Vereins für Geschichte und Altertümer der Herzogtümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln zu Stade 4 (1871), S. 286–336 [online].
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche, Kirchhof; Friedhofsmauer, Ensemble Kirche.

Weitere Bilder

Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 44, und ebd. II, S. 6.
  2. Regesten Ebf. Bremen I, Nr. 397. UB Hamburg I, Nr. 132 (mit irriger Datierung „1111–1116“).
  3. Sudendorf, UB I, Nr. 19.
  4. Lehe, Herzogtum Bremen, S. 13 ff.
  5. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitation 1958).
  6. Regesten Ebf. Bremen I, Nr. 397. UB Hamburg I, Nr. 132 (mit irriger Datierung „1111–1116“).
  7. Eubel, Hierarchia I, S. 110 mit Anm. 1.
  8. LkAH, D 10, Nr. 489. Abbildung und Übersetzung in Schiefelbein, S. 30 f. (dort irrtümlich als „Ablassbrief des Bonifacius VIII“ bezeichnet).
  9. Bremisches UB II, Nr. 628.
  10. Hodenberg, Stader Copiar, S. 24.
  11. LkAH D 10 Nr. 490.
  12. LkAH D 10 Nr. 491; RG Online, RG V 04828, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/5/4828, 29.03.2023.
  13. Kiecker/Lenz/Rüther, KD Land Hadeln, Textband, S. 169.
  14. LkAH D 10 Nr. 496; Kiecker/Lenz/Rüther, KD Land Hadeln, Textband, S. 163. Siehe auch LkAH D 10 Nr. 501 und LkAH D 10 Nr. 505.
  15. LkAH D 10 Nr. 498a; Kiecker/Lenz/Rüther, KD Land Hadeln, Textband, S. 163. Siehe auch LkAH D 10 Nr. 502, LkAH D 10 Nr. 503 und LkAH D 10 Nr. 504.
  16. LkAH, D 10, Nr. 494; Dolle, Klosterbuch II, S. 808. Zeidler, S. 302. Theuerkauf, S. 10.
  17. Vgl. dazu ausführlich Göhler, bes. S. 100 ff. Vgl. Kiecker/Lenz/Rüther, KD Land Hadeln, Textband, S. 325 f. Siehe auch: Theuerkauf, S. 25 f.
  18. Zu Ebf. Christoph vgl. den Beitrag von Matthias Nistal in Dannenberg/Otte, Reformation, S. 39 ff. Zur Reformation in Bremen und Verden insgesamt vgl. die Beiträge in Dannenberg/Otte, Reformation und Wolters, Reformationsjahrhundert, S. 50 ff.
  19. „Instrumentum protestationis“, LkAH D 10 Nr. 510. Text bei Zeidler, S. 313 ff.
  20. 1562 sind als Vikare Johannes Magnus (St. Annen) und Heinrich Elferdes (St. Maria) belegt, Ehrhardt, Reformation, S. 219. Zusammenfassend hält Ehrhardt ebd. fest: Die „Quelle von 1567 kann, sie muss aber nicht zwangsläufig als Zeitpunkt des Konfessionswechsels in der Kirchengemeinde Lamstedt gelten. Es könnte sich genauso gut um die Absetzung eines lutherischen Theologen aufgrund persönlicher Verfehlungen oder Differenzen mit der Gemeinde handeln.“
  21. Wolters, Kirchenvisitation 1588, S. 98.
  22. Wolters, Kirchenvisitation 1588, S. 98.
  23. Wolters, Kirchenvisitation 1588, S. 100.
  24. Ehrhardt, Reformation, S. 220.
  25. Zeidler, S. 310.
  26. Göhler, S. 116.
  27. Theuerkauf, S. 25 f. Nach Zeidler, S. 299, stellte P. Johann Diedrich Klusmann (amt. 1797–1820) den Gottesdienst ein, da der Tag „in Saus und Braus mit mancherlei Unfug“ verbracht wurde und der Gottesdienst „gänzlich Nebensache“ war.
  28. Göhler, S. 91.
  29. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitation 1958).
  30. Schiefelbein, S. 213 f.
  31. KABl. 1896, S. 3 und S. 36.
  32. KABl. 1903, S. 29 f.
  33. LkAH, S 1 H III, Nr. 811, Bl. 14. Allgemein zum Fragebogen: Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
  34. LkAH, S 1 H III, Nr. 811, Bl. 14.
  35. LkAH, S 1 H III, Nr. 811, Bl. 15.
  36. LkAH, S 1 H III, Nr. 811, Bl. 14. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitationen 1946 und 1952).
  37. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitation 1946).
  38. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitation 1946).
  39. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitation 1964). Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  40. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitationen 1939, 1946, 1952, 1958 und 1964). Siehe auch Schiefelbein, S. 163 f.
  41. KABl. 1896, S. 3 und S. 36; KABl. 1903, S. 29 f.
  42. KABl. 2005, S. 284 f.
  43. Hodenberg, Stader Copiar, S. 21 und S. 24.
  44. KABl. 1937, S. 165 f.
  45. KABl. 1976, S. 205.
  46. KABl. 2012, S. 301 f.
  47. Ehrhardt, Reformation, S. 220, mit Anm. 34.
  48. Zeidler, S. 310 (1638) und S. 324 mit Anm. 14 (1676).
  49. Schiefelbein, S. 33 f.
  50. Theuerkauf, S. 100.
  51. LkAH, D 10, Nr. 521.
  52. Schiefelbein, S. 34.
  53. Schiefelbein, S. 163 f. (mit Foto).
  54. Fock, Schnitger, S. 108; Kiecker/Lenz/Rüther, KD Land Hadeln, Textband, S. 168.
  55. Zu Spreckels vgl. Schiefelbein, S. 24 ff. (auch in Theuerkauf, S. 49 ff.).
  56. Schiefelbein, S. 34.
  57. LkAH, L 5g, Nr. 216 (Visitation 1976).
  58. Zeidler, S. 324. Bei Meyer, Pastoren II, S. 42, ist angegeben: „1581–15.. Adam Brandt, v[orher] P[astor] in Horst. 1599 Adam Behrens“. Pratje, Bremen und Verden XI, S. 286, listet einen P. Adam Brandt als ersten luth. Pastor im Kirchspiel Horst, mit dem Zusatz: „Er war hier bis 1581, da er nach Lamstedt versetzt wurde“. Unter Berufung auf das „Kirchenbuch des Kirchspiels Horst“ bezeichnete der dortige P. Georg Langerhans (amt. 1665–1685) im Jahr 1671 allerdings P. Andreas Hartleff (amt. 1556–1583) als ersten ev. Prediger in Horst. P. Adam Berendes ist belegt als Pfarrer in Lamstedt u. a. 1567 (LkAH, D 10, Nr. 510, 1588 (Wolters, Kirchenvisitation 1588, S. 98) und 1599 (LkAH, D 10, Nr. 512).
  59. Wolters, Kirchenvisitation 1588, S. 98.