Frühere Gemeinde | Sprengel Hildesheim-Göttingen, KK Hildesheimer Land-Alfeld, Amtsbereich Elze | Patrozinium: Johannes der Täufer | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Vermutlich schon seit der ersten Hälfte des 19. Jh. wählten die beiden pfarramtlich verbundenen KG Bäntorf und Brünnighausen nur einen KV. Das LKA monierte diese Praxis 1961.1 Dies führte schließlich zum Zusammenschluss der beiden Gemeinden: Zum 1. Oktober 1963 gründete sich die KG Brünnighausen-Bäntorf, die einen seinerzeit noch unüblichen Doppelnamen erhielt.2 Vom 1. Juli 1969 bis zum 1. Juli 1976 war die KG Brünnighausen-Bäntorf mit der St.-Petri-KG in Hohnsen pfarramtlich verbunden.3 Mit dem 1. Juni 2000 wurden die KG Bessingen, Hohnsen und Brünnighausen-Bäntorf sowie die KapG Behrensen zur Ev.-luth. KG Ith-Nesselberg vereinigt.4

Umfang

Bäntorf und Brünnighausen.

Aufsichtsbezirk

Mit Gründung der KG zum KK Coppenbrügge. Der KK Coppenbrügge ging am 1. Januar 1974 im KK Elze auf (1. Januar 1975 in KK Elze-Coppenbrügge umbenannt).

Patronat

Nach pfarramtlicher Verbindung bzw. (1963) Vereinigung der KG Bäntorf und Brünnighausen wurde die Pfarrstellenbesetzung abwechselnd durch die Kirchenbehörde (spiegelbergische Kanzlei bzw. Konsistorium in Hannover) und den Patronatsinhaber für Bäntorf ausgeübt, den Besitzer des Guts Bisperode. Das Patronat blieb auch nach dem Aufgehen in der KG Ith-Nesselberg bestehen.

Kirchenbau

Jacobus-Kirche in Bäntorf. – Johannes-Kirche in Brünnighausen.

Friedhof

Seit 1969 kein kirchlicher Friedhof mehr.


Fußnoten

  1. LkAH, B 2 G 1/Brünnighausen-Bäntorf, Bl. 1 (LKA an Pfarramt Brünnighausen, 04.09.1961).
  2. KABl. 1963, S. 110.
  3. KABl. 1969, S. 156; KABl. 1978, S. 78.
  4. KABl. 1999, S. 170–173.