SPRENGEL STADE

Der Sprengel Stade besteht seit Einführung der Sprengelstruktur 1936.

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Sottrum

Urkundlich ist der Ort erstmals im Jahr 1205 als Suthrem belegt. Sottrum gehörte zum weltlichen Territorium der Bf. von Verden, dem Hochstift Verden, und lag im Grenzgebiet zum Hochstift Bremen; der genaue Grenzverlauf blieb ein Streitthema bis hinein in die zweite Hälfte des 18. Jh. Seit dem 16. Jh. war Sottrum Sitz einer Vogtei bzw. Amtsvogtei innerhalb des Amtes Rotenburg.

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Stade, Johannis

Durch den Zustrom von Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt Stade von 19.600 Einwohnern im Jahr 1939 auf über 30.000 im Jahr 1958. Die bestehenden kirchlichen Strukturen mit zwei historischen Innenstadtkirchen – St. Wilhadi (alte Bischofskirche) und Ss. Cosmae et Damiani (Bürgerkirche neben dem Rathaus) – waren damit überfordert. 1951 kam P. Curt Georgi (amt. 1951–1967) an die Wilhadikirche und übernahm den Pfarrbezirk südlich der Bahnlinie Hamburg–Cuxhaven.

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Stade, Markus

Die Dörfer und Einzelhöfe um Stade gehörten ursprünglich zum Kirchspiel der St. Wilhadikirche. Als das Landeskirchenamt Hannover 1947 die erst 1934 gegründete „Vereinigte Kirchengemeinde St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai“ in Stade wieder aufhob, kam es zu einem Neuzuschnitt der Gemeindegebiete: Haddorf, Hahle, Weißenmoor und Wiepenkathen zählten seither zur KG St. Cosmae-Nicolai. 1948 erhielt die Gemeinde eine dritte Pfarrstelle.

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Stade, St. Cosmae und St. Nicolai

Schriftlich ist Stade erstmals im Chronicon sive Gesta Saxonum genannt, das Bf. Thietmar von Merseburg (amt. 1009–1018) in den Jahren 1012 bis 1018 verfasste: Thietmar berichtet von einem normannischen Angriff auf Stethu im Jahr 994. Stade war etwa im 8. Jh. als Hafenmarktsiedlung entstanden, wohl im 11. Jh. kam eine erzbischöfliche Siedlung hinzu. Ein archäologisch nachgewiesener Ringwall auf dem Spiegelberg lässt sich auf die Zeit um 1000 datieren.

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Stade, St. Wilhadi

Südlich der Hafenmarktsiedlung Stade ließ der Bremer Erzbischof wohl im 11. Jh. auf eigenem Grund eine weitere Siedlung anlegen, der Ks. Konrad II. († 1039) im Jahr 1038 Marktrecht verlieh, einschließlich Münz- und Zollrecht (in loco Stadun nominato in predio ecclesiastico mercatum ex integro construendi, bannum et theloneum nec non etiam monetam). Im Jahr 1063 wurde Ebf. Adalbert I. (amt. 1043–1072) Lehnsherr der Stader Grafen, die ihre Gft. nun als erzbischöfliches Lehen besaßen.

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Stade, St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai

Die „Vereinigten Kirchengemeinde St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai“ gründete sich zum 1. April 1934 als Zusammenschluss der beiden Stader Gemeinden St. Wilhadi und St. Cosmae-Nicolai. Das Pfarramt der Großgemeinde umfasste vier Stellen, darunter die Suptur. des KK Stade und seit 1936 die LSuptur. des Sprengels Stade. Der 1934 gebildete KV der Vereinigten KG war deutschchristlich dominiert. Sup. Paul Friedrich Crusius (amt. 1933–1959), Mitglied der DC (wohl bis 1935) und seit 1935 der NSDAP, gründete im Juli 1934 eine Ortsgruppe der DC in Stade (anscheinend ohne Erfolg).

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Stade, Strafanstalt

Die Strafanstalt Stade besaß in der zweiten Hälfte des 19. Jh. kurzzeitig einen eigenen Geistlichen: Im Januar 1857 übernahm der bisherige interimistische Garnisonprediger P. Conrad Bernhard Vogelsang (amt. 1857–1868) das Gefängnispfarramt. Seit 1862 führte die Strafanstalt anscheinend eigene Kirchenbücher. Nach P. Vogelsangs Weggang versah P. coll. Barthold Heinrich Umland (amt. 1869/70–1872) das Pfarramt an der Strafanstalt; er war gleichzeitig Lehrer am Stader Gymnasium.

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