CALENBERGER KO VON 1569

Kirchenordnung Unnser, von Gottes Genaden, Julii Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr und Ceremonien unsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulffenbütlischen Theils, Auch derselben Kirchen anhangenden sachen und verrichtungen hinfurt (vermittelst Göttlicher Gnaden) gehalten werden sol, Wolfenbüttel 1569 (Digitalisat der KO)

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Münden, St. Lukas

In den 1960er Jahren entstand im Südosten der Stadt Münden auf dem Gelände Königshof eine „Trabantenstadt“, die für 4.500 bis 5.000 Einwohner*innen geplant war. Kirchlich gehörte das Areal zur St. Blasiusgemeinde. Im Jahr 1965 erwarb die Gemeinde im Zentrum des neuen Wohngebiets ein Grundstück zum Bau eines Pfarr- und Gemeindehauses. „Erst zum späteren Zeitpunkt sollen dort ein Kindergarten und eine Kirche errichtetet werden.“

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Münden, St. Matthäus

Eine Siedlung im Bereich des heutigen Ortsteils Hermannshagen der Stadt Hann. Münden ist urkundlich erstmals im Jahr 1303 nachgewiesen, als Gf. Otto von Waldeck dem Stift Hilwartshause u. a. den halben Zehnten aus Hermanshayn übertrug. Weitere Urkundenbelege sind nicht bekannt, der Ort fiel anscheinend im 14. Jh. wüst. Mit dem Bau der Försterei und der Gründung verschiedener Industriebetriebe seit den 1860er Jahren sowie der Ansiedlung von Arbeiter- und Angestelltenfamilien ab 1875 entstand östlich von Münden das heutige Hermannshagen.

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Münden, Stadtkirche

Die „Ev.-luth. Stadtkirchengemeinde Münden“ gründete sich 2012 als Zusammenschluss der gleichnamigen Vorgängergemeinde sowie der beiden Gemeinden St. Lukas und St. Matthäus. Die Trägerschaft der drei Kindergärten der Gemeinde – St. Aegidius, St. Blasius und St. Matthäus – ging im August 2013 auf den neu gegründeten „Evangelisch-lutherischen Kindertagesstättenverband im Kirchenkreis Münden“ über.

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Münden, Stadtkirche (alt)

Die „Ev.-luth. Stadtkirchengemeinde Münden“ gründete sich zum 1. Januar 1974 als Fusion der beiden Gemeinden St. Aegidien und St. Blasien. Zum sonntäglichen Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde in St. Blasius; in St. Aegidien fanden „die Amtshandlungen, die luth. Messe und etwaige Parallelgottesdienste, z. B. am Konfirmationstage“ statt. Die Gemeindearbeit konzentrierte sich im Gemeindehaus am Marktplatz, das die KG 1976 erwerben konnte (Corvinushaus).

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Neersen

Schriftlich ist der Ort vermutlich erstmals im jüngeren Verzeichnis der Schenkungen (Traditionen) an das Kloster Corvey genannt, das auf 986/88 datiert wird: Thiadulf übertrug dem Kloster für seine Schwester Aellan ein Tagewerk in loco qui dicitur Nathireshusun (in dem Ort, der Nathireshusun genannt wird) sowie 50 Morgen und ein Eigengut. Im 13. Jh. gehörte Neersen zum Machtbereich der Gf. von Everstein, später kam das Dorf an die welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg.

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Nettelrede

Das Dorf ist erstmals als Nitelrede in zwei im 12. Jh. gefälschten und auf das Jahr 1022 datierten Urkunden erwähnt, mit denen angeblich Bf. Bernward von Hildesheim (amt. 993–1022) bzw. Ks. Heinrich II. († 1024) die Besitzungen des Hildesheimer Michaelisklosters bestätigten; den Fälschungen lag allerdings eine Vorlage aus dem frühen 11. Jh. zugrunde. Nettelrede gehörte wahrscheinlich zum Go auf der Hamel, der im 13. Jh. vermutlich zum Herrschaftsbereich der Gf. von Hallermund zählte.

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