Frühere Gemeinde | Sprengel Lüneburg, KK Walsrode | Patrozinium: Katharina1 | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Das am westlichen Rand des heutigen Heidekreises gelegene Dorf ist vermutlich eine Gründung der Gf. von Wölpe und entstand wahrscheinlich an der Wende vom 12. zum 13. Jh. als Hagenhufendorf.2 Urkundlich ist das Dorf erstmals 1240 als Suderbroke belegt.3 Suderbruch gehörte bis 1302 zur Gft. Wölpe und fiel nach Ausstreben der Grafenfamilie an das welfische Hzm. Braunschweig-Lüneburg. Das Dorf gehörte seit dem 15. Jh. zum welfischen Teilfsm. Calenberg (1692 Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover) und zählte zum Amt Neustadt a. Rbge. Während des kurzlebigen französischen Satelliten-Kgr. Westphalen gehörte Suderbruch ab 1810 zum Kanton Neustadt im Distrikt Hannover des Departements der Aller.4 Im 1815 gegründeten Kgr. Hannover zählte das Dorf zunächst wieder zum Amt Neustadt a. Rbge. und kam 1859 zum Amt Ahlden.5 Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Suderbruch 1866 an das Kgr. Preußen. Mit Einführung der Kreisverfassung 1885 kam der Ort zum Lkr. Fallingbostel, der 1977 im Kr. Soltau-Fallingbostel aufging (2011: Heidekreis). Seit 1971 gehört Suderbruch zur ehrenamtlich verwalteten Samtgemeinde Schwarmstedt, gründete 1972 mit Norddrebber eine Einheitsgemeinde, die 1973 in der Einheitsgemeinde Gilten aufging, die weiter Teil der Samtgemeinde Schwarmstedt ist.6 Bis in die zweite Hälfte des 20. Jh. hinein war Suderbruch ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf.7 Von 1949 bis 1993 förderte die Gesellschaft „Brigitta“ Öl bei Suderbruch, 2001 ging ein erstes „Bürgerwindrad“ in Betrieb.8 Zur Sozialstruktur der Gemeinde schrieb der Walsroder Sup. 1971: „Die Gemeinde ist fast ganz bäuerlicher Struktur, jedoch betreibt ein Teil der Bauern die Landwirtschaft nur noch nebenher und geht in den benachbarten Orten Schwarmstedt und Hodenhagen, auch Hannover und Walsrode in Industriebetrieben der Erwerbstätigkeit nach.“9 Im Jahr 1766 lebten etwa 150 Menschen in Suderbruch, um 1810 gut 220, 1900 rund 370, 1939 noch 280, 1950 insgesamt 456 und 2012 knapp 320.10

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, September 1951

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, September 1951

Das Christentum fand in der Umgebung von Suderbruch wohl wie im ganzen sächsischen Gebiet erst mit den Sachsenkriegen Karls des Großen († 814) ab 772 Eingang.11 Für 1341 ist mit Wilhelmus rector ecclesie in Suderbroke ein Pfarrer am Ort belegt.12 Im Jahr 1425 beanspruchte Otto de Ulsen die Pfarrkirche in Suderbrocke; es ist allerdings unklar, ob er tatsächlich im Besitz der Pfründe war.13 Zum Aussehen der mittelalterlichen Kirche in Suderbruch ist nichts bekannt.
Die Reformation im Fsm. Calenberg-Göttingen, zu dem Suderbruch gehörte, führte Hzgn. Elisabeth († 1558) ein, die als Vormund ihres Sohns Erich II. regierte.14 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus (1501–1553) verfasste Kirchenordnung in Kraft und ließ 1542/43 die Gemeinden und Stifte in ihrem Fürstentum visitieren. 1544/45 ließ Corvinus auf zwei Synoden die Pfarrer auf die neue Kirchenordnung verpflichten. Im Jahr 1546 übernahm der Hzg. Erich II. († 1584) die Regentschaft und trat 1547 zum katholischen Glauben über. Die calenbergischen Stände stellten sich aber seinen Rekatholisierungsbestrebungen entgegen und konnten 1553/53 die Beibehaltung der luth. Lehre in den Kirchspielen des Fürstentums sicherstellen. Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg-Göttingen an das Fsm. Braunschweig-Wolfenbüttel und dessen Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte Kirchenordnung auch hier ein. 1588 ließ er die Gemeinden visitieren. Erster ev. Pastor in Suderbruch war P. Heinrich Koch, der zur Zeit der Visitation 1543 amtierte und wohl den Übergang von der kath. zur prot. Zeit markiert.15 Als Patron nennt das Visitationsprotokoll Joachim von Bothmer. Die Kirche besaß seinerzeit einen Kelch und zwei Messgewänder. P. Koch begründete eine fast hundertjährige Pastorendynastie, denn nach ihm übernahm zunächst sein Sohn P. Gabriel Koch (amt. um 1550–1603) das Pfarramt Suderbruch und dann sein Enkel P. Conrad Koch (amt. 1603–1641). Auf diesen letzten P. Koch folgte sein Schwiegersohn P. Erich Eilers (amt. 1641–1648).
Noch einmal kam es im 18. Jh. zur Folge vom Vater auf den Sohn, als P. Johann Ziegenhirt (amt. 1706–1729) das Pfarramt an seinen Sohn P. Christoph Ziegenhirt (amt. 1729–1734) weitergab. Den Suderbrucher P. Christoph Kokenmüller (amt. 1805–1848) beurteilte der Neustädter Sup. Johann Philipp Ludwig Baldenius (amt. 1805–1841) in seinem Bericht „über den physischen Zustand der Gemeinen in der mir anvertrauten Inspection“ vom 15. Juli 1808 recht hart: „Der Pastor Kokenmüller in Suderbruch ist ein Mann von einer Gleichgültigkeit und Trägheit, die mir dahin noch nicht vorgekommen ist. […] Er soll oft verreisen und häufig dem Küster seine Aufgaben übertragen. Mache ich ihm darüber verdiente Erinnerung, so leugnet er das Factum entweder oder entschuldigt sich mit der Nothwendigkeit wegen Prozeß zu Zeit abwesend seyn zu müßen. Die Gemeine klagt nicht förmlich über ihn, daher es unmöglich ist weiter gegen ihn zu verfahren. Seine Vermögensumstände sind äusserst zerrüttet.“16 Im Jahr 1839 gründete P. Kokenmüller in Suderbruch einen Verein zur Bekämpfung des Alkoholismus.17 Unter seinem Nachfolger P. Otto Heinrich Wilhelm König (amt. 1848–1876) kam es zum Abriss der alten baufälligen Fachwerkkirche und zum Neubau der bis heute bestehenden Kirche, die Konsistorialbaumeister Friedrich August Ludwig Hellner (1791–1862) entworfen hatte.18 Am ersten Advent 1852 (28. November) weihte die Gemeinde ihre neue Kirche ein.

Kirche, Blick zur Orgel

Kirche, Blick zur Orgel

Das Jahr 1928 brachte für die KG Suderbruch eine einschneidende Veränderung. P. Heinrich Friedrich Ernst Kammrad (amt. 1906–1928 bzw. 1937) wurde ins benachbarte Gilten versetzt und seitdem teilen sich beide Gemeinden ein gemeinsames Pfarramt mit Sitz in Gilten.19 Sein Nachfolger P. Heinrich August Wilhelm Schulz (amt. 1938–1952) erlebte durch P. Kammrads Schwiegersohn W. Panning, Lehrer und Organist in Gilten sowie bis 1941 Kreispropagandaleiter der NSDAP, verschiedene Angriffe auf die Kirche, wobei die Auswirkungen in Suderbruch wohl weniger schwer ausfielen.20 Im Jahr 1971 zählte die KG Suderbruch knapp 300 Gemeindeglieder.21 Zum 1. Januar 1978 schloss sich die Ev.-luth. St. Katharinen-KG Suderbruch mit der Ev.-luth. St. Pauli-KG Gilten zusammen; gemeinsam gründeten beide die neue „Ev.-luth. St. Pauli- und St. Katharinen-Kirchengemeinde Gilten“.22 Seit dieser Fusion galt das Patronat über die Gemeinde als erloschen. Die Familie von Bothmer hätte es gern beibehalten und im Jahr 2010 ließ sie das Patronat mit Zustimmung der neuen KG Gilten wieder aufleben.23

Umfang

Suderbruch und Hof Grewiede.

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Mandelsloh der Diözese Minden.24 – Seit 1588 Insp. Neustadt a. Rbge., seit 1869 Insp. Schwarmstedt, 1882 umbenannt in Insp. Ahlden (1924: KK). Der KK Ahlden ging zum 1. April 1929 im KK Walsrode auf.25

Patronat

Die Besitzer der Güter Bothmer I und III, Gilten I und Schwarmstedt: Familie von Bothmer sowie zeitweilig Familie von Lenthe.26 Seit der Fusion der KG Suderbruch mit der KG Gilten im Jahr 1978 galt das Patronat als erloschen, 2010 wurde es wiederbelebt.27

Kirchenbau

Fünfachsiger Rechteckbau mit kurzem, dreiseitigem Chor, erbaut 1851/52 (Architekt: Konsistorialbaumeister Friedrich August Ludwig Hellner).28 Satteldach, nach Osten abgewalmt. Backsteinmauerwerk auf Bruchsteinsockel; Eckpilaster mit bekrönenden Fialen; umlaufendes Traufgesims aus verschiedenen Formsteinen. Rundbogige Sprossenfenster an Schiff und Chor; Nebeneingänge beiderseits des Chors; unter dem Ostfenster Inschriftenstein: „1te August 1851“ (Grundsteinlegung). Im Innenraum weitgespanntes, verputztes Korbbogengewölbe mit untergelegten hölzernen Rippen; Westempore mit vorspringendem Mittelteil, im Altarraum Sakristei und Kirchenvorsteherstuhl. 1951 Renovierung. 1971 Leichenkammer rechts im Turmraum eingebaut. 1982 Renovierung.

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, Juni 1952

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, Juni 1952

Fenster

Figürliche Buntglasmedaillons in den Giebelfeldern der Sprossenfenster, eins zeigt das Wappen der Familie von Bothmer (übernommen aus Vorgängerbau)29, vier weitere gestaltete und schenkte Siegfried Steege (Schwarmstedt): Nägel der Kreuzigung Christi, Würfel, mit denen die Soldaten um das Gewand Jesu spielten (Joh 19,24), Taube des Heiligen Geistes sowie Ähren und Fische (Joh 21,13).30 In der Leichenkammer im Turmraum ein Mosaikfenster (1971, Siegfried Steege, Schwarmstedt): Dornenkrone Jesu, Auferstehung, Auferweckung des Lazarus (Joh 11), die Frauen am Grab (Mk 16), Himmelfahrt (Lk 24,50), Turmbau zu Babel (1 Mos 11), das Goldene Kalb (2 Mos 32), Brudermord Kains (1 Mos 4) und Sündenfall (1 Mos 3).

Turm

Im Westen vierseitiger Fassadenturm, der risalitartig knapp über die Fassade hervorspringt. Schiefergedeckter Helm mit vierseitigem Ansatz und achtseitig ausgezogener Spitze, bekrönt mit Kugel und Kreuz, nach Osten Auslegestuhl für Uhrschlagglocke. Backsteinmauerwerk, gegliedert mit Ecklisenen und Gesimsen. Im Glockengeschoss an jeder Seite eine breite Rundbogennische mit je zwei Schallfenstern, darüber Uhrziffernblätter. Nach Westen rundbogiger Haupteingang, im Tympanon A, Ω und Kreuz, oberhalb des Portals Kreisfenster, darüber Rundbogenfenster und Inschriftentafel: „Jacob. IV. VIII. Nahet euch zu Gott, so nahet er sich zu euch. MDCCCLI.“ Um 1933 neue Turmuhr (J. F. Weule, Bockenem).

Vorgängerbauten

Mittelalterliche Kirche, 1341 belegt (Pfarrer genannt), 1498 anscheinend instandgesetzt (Kalklieferung).31 Fachwerkkirche, erbaut wohl um 1650, 52 Fuß lang, 22 Fuß breit, Holzturm mit quadratischem Grundriss (18 Fuß Seitenlänge); 1850/51 wegen Baufälligkeit abgebrochen.32

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, August 1951

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, August 1951

Ausstattung

Kastenförmiger Holzaltar (1851/52) mit seitlichen Schranken und Holzretabel in neoromanischen Formen; Rundbogenfeld mit breitem Rahmen, flacher Dreiecksgiebel mit bekrönendem Pokal; im Zentrum Kreuzigungsgemälde mit Johannes und Maria; in der Predella drei Gemälde: in der Mitte Lamm Gottes mit A und O, links Priesterkönig Melchisedek, rechts Isaak.33 – Hölzerne Kanzel mit Schalldeckel (1851/52), polygoner Kanzelkorb, Wandungen „lediglich durch vorspringende Leisten in Rechteckfelder aufgeteilt“.34 Kanzel erstmals bei einem Hellner-Bau getrennt vom Altar aufgestellt. – Vierseitige, hölzerne Taufe, Schaft mit Ecksäulchen (Anfang 20. Jh.). – Hölzerner Opferstock (zweite Hälfte 19. Jh.). – Grabstein von P. Johannes Meyer († 1705), Relief eines Baums (Lebensbaum?), Inschrift: „D[eo] O[ptimo] M[aximo] et p[iae] m[emoriae] viri pl[urime] rev[erendi] Iohannis Meyeri per an[nos] XXX eccle[siae] chris[tianae] in Süderbrug Pastoris fidi MDCCV mense Octob. aetatis LXV. to[?] beate mortui […]um hunc grata posuit mo[r]um p[i]etas.“ (Gott dem größten und besten und zum treuen Gedenken des aufs Höchste zu verehrenden Mannes Johannes Meyer, durch dreißig Jahre hindurch treuer Pastor der christlichen Kirche in Suderbruch, selig verstorben im Oktober 1705 im Alter von fünfundsechzig, dieses Grabmal errichtet in dankbarer Verbundenheit) und „Text PS LII v 10. Ich werde bleiben wie ein grüner Ölbaum im Hause Gottes. Verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewiglig. Ein Glaubens Ölbaum sei mein Leser Gott zum Preis. Hie Grün, bis Gott dich pflanz ins Himmel-Paradeis“.35

Kirche, Blick zur Orgel, Foto: Ernst Witt, Hannover, August 1951

Kirche, Blick zur Orgel, Foto: Ernst Witt, Hannover, August 1951

Orgel

Orgelneubau 1854, ausgeführt von P. Furtwängler (Elze), 11 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Opus 33).36 1939 Änderung der Disposition, Paul Ott (Göttingen). 1982 restauriert von Martin Haspelmath (Walsrode), drei Register rekonstruiert. 2005 restauriert von Orgelbauwerkstatt Udo Feopentow (Wienhausen), 11 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen.

Geläut

Eine LG, f’ (Bronze, Gj. 1875, Firma Radler, Hildesheim), Inschriften: „Mich goss J. J. Radler in Hildesheim 1875. Joh. 11 V. 28. Der Meister ist da und rufet dich“ und „Der Kirchen-Vorstand: Koenig, Pastor. Bruns, Goemann, Gruenhage, Sonnemann, Voltmann“, Bilder: drei undeutliche Medaillons; laut lokaler Überlieferung wurden angeblich 1840 drei vergrabene Glocken gefunden und zur jetzigen Glocke umgegossen.37 Eine SG, fis’’ (Bronze), um 1933 übernommen aus dem Gutshaus Bothmer.38

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus (Bj. 1899, seit 1928 vermietet).39 – Pfarrscheune (Bj. 1850).

Friedhof

Kirchlicher Friedhof bei der Kirche.

Liste der Pastoren

1543 Heinrich Koch. – 1550 (?)–1603 Gabriel Koch. – 1603–1641 Conrad Koch. – 1641–1648 Erich Eilers. – 1648–1652 Johannes Klinge. – 1653–1674 (?) Johann Heinrich Langschmidt. – 1674–1676 Nicolaus Turins. – 1676–1705 Johann Meyer. – 1706–1729 Johann Ziegenhirt. – 1729–1734 Christoph Ziegenhirt. – 1735–1747 Joachim Christoph Bussenius. – 1747–1760 David Conrad Salder. – 1760 (?)–1774 Johann Christian Wilhelm Dissen. – 1775–1776 Christian Ludwig Krüger. – 1776–1788 Johann August Christoph Heinze. – 1789–1801 Johann Christian Bethe. – 1801–1805 August Gottlieb Karl Lauenstein. – 1805–1848 Christoph Kokenmüller. – 1848–1876 Otto Heinrich Wilhelm König. – 1877–1906 August Heinrich Friedrich Busse. – 1906–1928 Heinrich Friedrich Ernst Kammrad.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 418

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 10829–10844 (Pfarroffizialakten); A 6 Nr. 7935–7943 (Pfarrbestallungsakten); A 8 Nr. 416Digitalisat(CB); A 9 Nr. 2233Digitalisat, 2234Digitalisat (Visitationen); D 99 (EphA Walsrode); S 2 Witt Nr. 05 (Fotosammlung); S 11 a Nr. 7150 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1735 (Lücken: 1758; unvollständig: 1772, 1773)
Trauungen: ab 1735
Begräbnisse: ab 1735 (Lücken: 1766; unvollständig: 1772)
Kommunikanten: ab 1789 (Lücken: 1870–1875)
Konfirmationen: ab 1777 (Lücken: 1786)

Literatur

A: Gemeindebuch KK Walsrode, S. 55–56; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1261; Hahn, Heidekirchen, S. 106; Holscher, Bisthum Minden, S. 244–245; Kayser, Kirchenvisitationen, S. 394; Meyer, Pastoren II, S. 418; Müller, Kirchenbauten, S. 130–132; Pantel, Denkmaltopographie Lkr. Soltau-Fallingbostel, S. 216–218; Pape, Haspelmath, S. 163–164; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 163-164.
B: Ilse Schulz: Geborgenheit im Widerstand. Erinnerungen an Gilten. 1938–1952, Hannover 1988; Herwig zum Berge: Ein Heimatbuch für Suderbruch oder „Poggenschuben in Zebrouke“, Suderbruch 2019.


Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 201, und ebd. II, S. 104.
  2. Vgl. dazu Berge, S. 19 ff. Berge sieht die Ortsentstehung (und die Kirchengründung) im Zusammenhang mit dem um 1175/1180 gegründeten Zisterzienserkloster Vornhagen, das 1215 nach Mariensee verlegt wurde (ebd., S. 57 und S. 73 ff.). Allerdings wird das Kloster Vornhagen nordöstlich von Stadthagen verortet, vgl. Dolle, Klosterbuch II, S. 1015 ff.; siehe auch Niedersächsische Klosterkarte.
  3. Cal. UB V, Mariensee, Nr. 38. Fesche/Boetticher, Urkunden Neustädter Land I, Nr. 69 und Nr. 70; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 164.
  4. Hassel, Repertorium, S. 106.
  5. Berge, S. 33 ff.
  6. Siehe dazu Berge, S. 53.
  7. Siehe zum Ganzen Berge, S. 138–158.
  8. Siehe dazu Berge, S. 245 ff.
  9. LkAH, L 5e, unverz., Suderbruch, Visitation 1971.
  10. Übersicht bei Berge, S. 85.
  11. Vgl. Meyer, Kirchengeschichte, S. 12 ff.; Krumwiede, Kirchengeschichte I, S. 24 ff.
  12. Cal. UB V, Mariensee, Nr. 140; Fesche/Boetticher, Urkunden Neustädter Land II, Nr. 281. Meyer, Pastoren II, S. 418.
  13. RG Online, RG IV 12109, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/12109, 14.03.2023.
  14. Siehe dazu und zum Folgenden Otte, Einführung, S. 19 f.; Butt, Fürstenreformation, S. 183 ff.; Krumwiede, Kirchengeschichte I, S. 133 ff.; Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh., Bd. 16.1, S. 83 ff. und S. 708 ff.
  15. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 394; Meyer, Pastoren II, S. 418.
  16. Zit. bei Berge, S. 59.
  17. Vgl. Berge, S. 60.
  18. Siehe zum Ganzen Müller, Kirchenbauten, S. 130 ff.; Berge, S. 60 f.
  19. KABl 1928, S. 75; Meyer, Pastoren II, S. 418; Berge, S. 62.
  20. Zum Ganzen siehe Schulz, bes. S. 13–28; Berge, S. 131 f.
  21. LkAH, L 5e, unverz., Suderbruch, Visitation 1971.
  22. KABl. 1978, S. 4; Berge, S. 68.
  23. Berge, S. 68.
  24. Holscher, Bisthum Minden, S. 244 f.
  25. KABl. 1929, S. 1.
  26. So Meyer, Pastoren II, S. 418; siehe auch Berge, S. 66 ff.
  27. Siehe Berge, S. 68.
  28. Zum Kirchenbau insgesamt siehe Müller, Kirchenbauten, S. 130 ff.; Berge, S. 60 ff.
  29. Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 164; Abbildung bei Berge, S. 56.
  30. Siehe Berge, S. 68 ff.
  31. Berge, S. 56 f.; Brünecke, Schwarmstedt, S. 193.
  32. Berge, S. 60; Müller, Kirchenbauten, S. 130.
  33. Müller, Kirchenbauten, S. 132; Berge, S. 70.
  34. Müller, Kirchenbauten, S. 132; Hahn, Heidekirchen, S. 106.
  35. Text und Übersetzung nach Berge, S. 63 f.
  36. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 82.; Pape, Haspelmath, S. 163 f.
  37. Berge, S. 61.
  38. Zum Geläut siehe auch Berge, S. 61 f.
  39. Vgl. Berge, S. 72.