KK ROTENBURG

Der Kirchenkreis (bzw. die Inspektion) Rotenburg besteht seit 1826. Als Vorläufer ist die 1651 eingerichteten Präpositur Rotenburg anzusehen, die in der zweiten Hälfte des 18. Jh. aufgehoben wurde.

19 Einträge für Kategorie KK ROTENBURG gefunden.

Rotenburg, Stadtkirche

Im Chronicon episcoporum Verdensium (Chronik der Verdener Bischöfe), angelegt um 1331, ist nachzulesen, dass Bf. Rudolf I. von Verden (amt. 1189–1205) das castrum Rodenborch hatte errichten lassen. Nach Gründung der Burg entstand in ihrer Nachbarschaft die gleichnamige Siedlung. Die Burg entwickelte sich zum zweiten Zentrum des Bistums Verden und zur Residenz der Verdener Bischöfe; sie war umkämpft und wechselte im Lauf ihrer Geschichte mehrfach den Besitzer (auch durch Verpfändung).

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Rotenburg, Zum Guten Hirten

Die Anstaltsgemeinde umfasst die Bewohnerinnen und Bewohner der Rotenburger Werke und die Diakonissen des Diakonissen-Mutterhauses Rotenburg. Die Anfänge der „Rotenburger Werke der Inneren Mission e. V.“ reichen zurück bis in die zweite Hälfte des 19. Jh. Der Rotenburger Sup. Adolf Kottmeier (amt. 1874–1897) gründete 1878 den „Verein zur Pflege Epileptischer“, in dessen Trägerschaft 1880 das „Asyl für Epileptische“ eröffnet wurde.

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Scheeßel

Urkundlich lässt sich der Ort erstmals im Jahr 1205 als Scesle belegen. Ein Villikationshaupthof des Verdener Bischofs ist um 1237/46 in Scheslo nachweisbar. Seit 1288 zählte Scheeßel zum weltlichen Territorium der Bischöfe von Verden (Hochstift Verden) und war seit Entstehung der Ämterstruktur Teil des Amtes Rotenburg (Sitz der Amtsvogtei Scheeßel).

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Schneverdingen, Markus

In der zweiten Hälfte des 20. Jh. entstanden in Schneverdingen östlich der Bahnlinie neue Siedlungsgebiete. Der KV der Peter-und-Paul-Gemeinde beschloss 1959 hier ein Grundstück „für einen eventuellen Bau einer Kirche oder eines Gemeindesaals“ zu erwerben. Nach dem Kauf eines Bauplatzes veranstaltete die KG 1963 einen Architektenwettbewerb; das Ensemble sollte aus Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus und Küsterhaus bestehen.

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Sottrum

Urkundlich ist der Ort erstmals im Jahr 1205 als Suthrem belegt. Sottrum gehörte zum weltlichen Territorium der Bf. von Verden, dem Hochstift Verden, und lag im Grenzgebiet zum Hochstift Bremen; der genaue Grenzverlauf blieb ein Streitthema bis hinein in die zweite Hälfte des 18. Jh. Seit dem 16. Jh. war Sottrum Sitz einer Vogtei bzw. Amtsvogtei innerhalb des Amtes Rotenburg.

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Wittorf

Östlich des heutigen Wittorfs wurden 1989 archäologische Funde gemacht; in den folgenden Grabungen konnte u. a. eine kurzlebige spätsächsiche Siedlung des 8. Jh. nachgewiesen werden, die spätestens im frühen 9. Jh. aufgegeben wurde. Schriftlich ist Wittorf erstmals in einem Tafelgutverzeichnis des Verdener Bf. Luder von Borch (amt. 1231–1251) nachgewiesen, das vermutlich zwischen 1237 und 1246 entstand: Als Teil der Villikation Visselhövede sind hier zwei Höfe in Wittorpe genannt.

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