CALENBERGER KO VON 1569

Kirchenordnung Unnser, von Gottes Genaden, Julii Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr und Ceremonien unsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulffenbütlischen Theils, Auch derselben Kirchen anhangenden sachen und verrichtungen hinfurt (vermittelst Göttlicher Gnaden) gehalten werden sol, Wolfenbüttel 1569 (Digitalisat der KO)

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Tündern

Schriftlich ist der Ort erstmals im Jahr 1004 belegt, als der Kg. und spätere Ks. Heinrich II. († 1024) das Kloster Kemnade in seinen Schutz nahm; unter den aufgezählten Besitzungen des Klosters ist auch Tundiriun genannt. Tündern zählte zum Herrschaftsgebiet der Edelherren von Homburg und bildete hier eine eigene Vogtei. 1409 kamen die Homburger Gebiete in den Besitz der welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg. Seitdem war das Dorf Teil des Amtes Ohsen im Fsm. Calenberg (1495: Fsm. Calenberg-Göttingen, „Kernlande Hannover“, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).

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Uschlag

Schriftlich ist der Ort erstmals als Iuslad erwähnt. Bei der Urkunde, datiert auf 1019 und angeblich ausgestellt von Ks. Heinrich II. († 1024), handelt es sich jedoch um eine Fälschung des späten 11. Jh. Sie geht auf ein nur fragmentarisch erhaltenes Original zurück. Ks. Heinrich II. bestätigte darin, dass er dem reichsunmittelbaren Kloster Kaufungen, gegründet spätestens 1017 von Ksn. Kunigunde († 1033), die Orte Oberkaufungen und Niederkaufungen, Vollmarshausen sowie Uschlag geschenkt hatte.

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