Frühere Gemeinde | Sprengel Lüneburg, KK Winsen (Luhe) | Patrozinium: Johannes der Täufer1 | KO: Lüneburger KO von 1643

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundlich ist Salzhausen im Jahr 1205 belegt.2 Salzhausen zählte zum 1235 gegründeten Hzm. Braunschweig-Lüneburg. Bei der welfischen Besitzteilung 1267/69 kam es zum Fsm. Lüneburg (ab 1705 Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).3 Im Fsm. Lüneburg lag Salzhausen im Gebiet der Großvogtei Winsen (vormals Großvogtei Lüneburg, Sitz wohl um 1371 nach Winsen verlegt, später Amt Winsen) und war Sitz eines Gogerichtsbezirks.4 Von 1810 bis 1813 gehörte Salzhausen zum Kaiserreich Frankreich (Kanton Garlstorf, Arrondissement Lunebourg, Département des Bouches de l’Elbe). Danach zählte der Ort, nun im Kgr. Hannover, zunächst erneut zum Amt Winsen und war ab 1852 Sitz des kurzlebigen Amtes Salzhausen, das schon 1859 wieder im Amt Winsen aufging. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Salzhausen 1866 an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung 1885 kam der Ort zum Kr. Winsen, der 1932 im Lkr. Harburg aufging. 1972 wurden Luhmühlen, Oelstorf und Putensen eingemeindet; im gleichen Jahr wurde Salzhausen Sitz der gleichnamigen Samtgemeinde. Zur Struktur des Kirchspiels schrieb der Ortspfarrer 1958: „Die Bevölkerung ist zum grössten Teil bäuerlich. Ausserdem gibt es Arbeiter, die in der Landwirtschaft, an der Autobahn oder auch in Hamburger und Winsener Betreiben beschäftigt sein, Handwerker, Gewerbetreibende und verhältnismässig wenig Angestellte und Beamte.“5 Um 1823 lebten gut 335 Menschen in Salzhausen, 1909 etwa 685 und 2022 rund 3.505 (ohne Eingemeindungen).

Eine erste (Holz-)Kirche erhielt Salzhausen vielleicht bereits um 800. Dafür spricht u. a. das Patrozinium Johannes der Täufer und die ursprüngliche Ausdehnung des Kirchspiels, das vor dem 13./14. Jh. „etwa 45 Dörfer und einstellige Höfe“ umfasste.6 Zudem war Salzhausen Sitz eines Archidiakons im Bistum Verden (der Archidiakon übte ein Aufsichtsamt über die Pfarrkirchen seines Archidiakonats aus).7 1205 legte das Domkapitel Verden während einer Vakanz des Bischofsstuhls fest, dass zukünftig das Archidiakonat Salzhausen stets einem der Verdener Domherren übertragen werden sollte.8 Der erste namentlich bekannte Archidiakon war Hermannus, 1233 gleichzeitig Verdener Domscholaster und 1244 Domdekan.9
Das bis heute erhaltene steinerne Kirchengebäude in Salzhausen geht im Kern auf das frühe 13. Jh. zurück. Der erste namentlich bekannte Pfarrer ist der 1262 genannte Heinricus Pleban in Solcenshusen.10 Etwa aus der Zeit um 1300 stammt der bronzene Taufkessel. Im Jahr 1314 war Helmericus Mul Pleban in Salzhausen, 1330 Otto von Molzen (rectori ecclesie in Solsenhusen, seit 1330 auch gleichzeitig Archidiakon).11 Seit der Mitte des 13. Jh. lässt sich zeigen, dass sich das Großkirchspiel Salzhausen schrittweise verkleinerte: Undeloh trennte sich anscheinend vor 1244 ab, es folgten Kirchgellersen (1314), Hanstedt (1371), Egestorf (1419) und Raven (um 1450).12 1396 und 1397 ist Frederic als Pfarrer (rector ecclesie, Kerchere) in Salzhausen belegt.13
Zahlreiche Namen sind aus dem 15. Jh. überliefert: 1404 tauschte Theodericus Geynsen seine Salzhäuser Pfarrpfründe gegen eine Vikarie in der Kapelle St. Lamberti in Lüneburg ein; deren bisheriger Besitzer, Hermann Wikbolt, wurde Pfarrer in Salzhausen.14 Gleichzeitig beanspruchte auch Johann Oldeber das Pfarramt.15 Hermann Wikbolt ist 1419, beim Ausscheiden Egestorfs aus der Parochie Salzhausen, urkundlich als plebanus in Soltzenhusen nachgewiesen und wird im März 1423 als verstorben genannt.16 P. Wikbolt scheint den Pfarrdienst nicht immer selbst versehen zu haben: 1414 bezeichnet sich Balthasar Kröger als „commissarius und Kerkher thor Hure der Kerken und des Amts tho Soltzhusen“, also als eine Art Pfarrverwalter.17 Um die Nachfolge P. Wikbolts bemühten sich mehrere Kleriker: der Dorpater Domherr Henning Bekemann, Johannes Gire und Nikolaus Mulert. Die beiden letzteren gaben zudem an, das Bekemann noch nicht den nötigen Weihegrad für die Pfarrpfründe habe.18 Es wird nicht gänzlich deutlich, wer sich schließlich durchsetzte: Im Jahr 1426 bewarb sich der pfründenlose Priester Ludolphus Warendorp um das Pfarramt Salzhausen und gab an, die Pfründe sei vakant, da Johannes Gire oder Nikolaus Mulert sie aufgegeben hätten, oder weil Henning Bekemann der nötige Weihegrad fehle, oder da Hermann Wikbolt gestorben sei.19 1428 und 1429 sind weitere Bittschriften überliefert: Hinricus Pogetzen und Henricus Remensnider baten um das Pfarramt Salzhausen, das wegen des Todes von Henning Bekemann vakant sei.20 Dieser lebte jedoch 1431 noch und beanspruchte weiterhin die Pfarrpfründe Salzhausen, die ihm geraubt worden sei (qua spoliatus est).21
Sicher belegt als Pfarrer von Salzhausen ist 1447, 1452 und 1453 Segeband Amelinghausen.22 1446 hatte er sich mit Johannes Pylgeys mit um die Pfarre gestritten, als Vorgänger ist ein Ludolf Becheman genannt.23 P. Amelinghausen starb vor 1460.24 Eine Urkunde Bf. Johannes III. von Verden (amt. 1426–1470) aus dem Jahr 1464, nennt mit Bernhard Schutte einen weiteren Pfarrer von Salzhausen und liefert ein Indiz zur Baugeschichte des Kirchengebäudes.25 Da die Kirche Salzhausen erneuert werden musste, der Parochie jedoch die Mittel fehlten, erlaubte der Bischof, innerhalb des Kirchspiels an den öffentlichen Straßen vier Opferstöcke mit dem Bildnis Johannes des Täufers, des Patrons der Kirche (cum imagine beati Johannis baptiste patroni) aufzustellen, um Geld für die Bauarbeiten zu sammeln. Die Opferstöcke standen bei Lobeke, Putensen, Gharstede und Ghobrugge. Überdies gewährte der Bischof allen, die an jenen Opferstöcken etwas spendeten oder den Kirchenbau in Salzhausen in anderer Weise unterstützten, einen Ablass von 40 Tagen. 1477 war Henning Rukop Pfarrer in Salzhausen (erneut erwähnt 1482) und kurz vor der Reformation Heinrich Schmedes.26
Im Fsm. Lüneburg betrieb Hzg. Ernst I. († 1546), später der Bekenner genannt, seit 1527 die Einführung der luth. Lehre. Das in diesem Jahr gedruckte Artikelbuch diente dabei, obwohl die Landstände es abgelehnt hatten, als Leitfaden.27 Im Lüneburger Pfründenregister von 1534 ist mit „Pastor her Berenth“ der erste namentlich bekannte luth. Prediger in Salzhausen verzeichnet; das Register nennt zudem den „Custos Hermannus“.28 Das Protokoll der Visitation nennt den vollen Namen des Pfarrers: Bernhard Fischer. Er hatte das Amt anscheinend seit etwa 1521 inne und war wohl zusammen mit seiner Gemeinde zur luth. Lehre gewechselt. Die Visitatoren bat er 1543 darum, seine Einkünfte aufzubessern.29 Nach der Visitation 1568 fanden die Visitatoren sehr lobende Worte über den Salzhäuser P. Joachim Blancke (amt. 1562–1591): „Er ist der Treueste von allen, er schont seinen Körper nicht, um die Pflichten seines Amtes gewissenhaft erfüllen zu können. Er ist gleichermaßen mit einem Reichtum an Wissen und der Freude am Lehren ausgestattet und wird von seiner Gemeinde mit größter Liebe verehrt“ (Fidelissimus omnium et qui suo non parcit corpori ut cum industria obeat muneris sui offitia, pariter instructus doctrinae copia et docendi felicitate, et a populo suo colitur amantissime).30
Während der Amtszeit von P. Johannes Fechte (amt. 1640–1684) ließ die Gemeinde 1643 „die im Kriegs-Wesen [Dreißigjähriger Krieg, 1618–1648] fast gantz verfallene Kirche“ instand setzen.31 Aus dieser Zeit stammen vermutlich die Gewölbemalereien im Chor. 1648 sind Arbeiten am Turm belegt (Bauinschrift)32, 1656 erhielt die Kirche eine neue Orgel, 1660 einen neuen Deckel für das bronzene Taufbecken und 1665 einen neuen Altar (der auch heute noch in der Kirche steht).33 P. Fechte schrieb auch eine kleine Chronik der Salzhäuser Kirche.34
Im 1772 aufgestellten Corpus bonorum heißt es, die Südseite des Kirchengebäudes sei repariert, die Nordseite jedoch ausgewichen und – ebenso wie der Turm – reparaturbedürftig.35 Mitte des 19. Jh. dachte der KV darüber nach, die alte Kirche abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen, entschied sich jedoch schließlich für eine Sanierung.36 1858 wurden die östlichen Außenmauern mit Stützpfeilern gesichert.
Während der NS-Zeit hatte P. Georg Rannenberg (amt. 1926–1967) inne, der 1925 als Hilfspfarrer nach Salzhausen gekommen war. Kirchenpolitisch war er seit 1933 Mitglied der Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft, in die NSDAP trat er nicht ein. Im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ schrieb er: „Der 1933 gewählte Kirchenvorstand bestand zum größten Teil aus Parteigenossen, die aber zugleich gut kirchliche eingestellt waren“.37 In den Unterlagen zur Visitation 1939 schrieb P. Rannenberg, dass die Landeskirchliche Gemeinschaft im Kirchspiel Salzhausen aktiv sei, besonders in sowie in Eyendorf, Gödenstorf, Lübberstedt und Toppenstedt.38 Ein Zimmer des Pfarrhauses hieß im Kreis der Pastorenfamilie „Arier-Zimmer“ da eine Lehrerin dort „anhand der alten Kirchenbücher die Ariernachweise ausgestellt“ hat.39
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder von knapp 4.680 im Jahr 1939 auf rund 7.190 im Jahr 1946 an.40 Gleichzeitig entstand zudem eine kath. Gemeinde, die in den 1950er Jahren die ev. FKap für Gottesdienste nutzte (1946: 1.125 Gemeindeglieder, 1952: 515).41 Seit Anfang Februar 1945 unterstützte der Ostgeistliche P. Max Keding (amt. 1945–1949) das Pfarramt Salzhausen; ab 1947 fand neben dem Sonntagsgottesdienst in der Salzhäuser Kirche jeweils alle drei Wochen ein Gottesdienst in Garstedt, Toppenstedt und Vierhöfen statt.42
Zum 1. September 1952 richtete das LKA Hannover eine zweite Pfarrstelle in Salzhausen ein und die Gemeinde teilte sich seither in zwei Pfarrbezirke. Seit 1956 versah Pfarrdiakon Theodor Bergau (amt. bis 1974, ab 1968 Pfarrverwalter) die zweite Pfarrstelle.43 In Garstedt und Toppenstedt existierten Ende der 1950er Jahre Bestrebungen, eigene Kapellengebäude zu errichten. Die Landeskirchliche Gemeinschaft blieb auch in der Nachkriegszeit in der Gemeinde aktiv, besonders in Gödenstorf (1958 Gemeinschaftshaus vorhanden, 1997 etwa 120 Mitglieder).44 Der Posaunenchor der KG Salzhausen setzte sich in den 1950er Jahren zum großen Teil aus Mitgliedern der Gemeinschaft zusammen, die Jugendarbeit lag weitgehend in der Hand des EC.45 In seinem Bescheid zur Visitation 1958 schrieb der Lüneburger LSup.: „Salzhausen ist immer eine besonders kirchliche Gemeinde im Kirchenkreis Winsen gewesen, und ist es noch heute“46
In den 1970er Jahren verringerte die Gemeinde die Zahl der Gottesdienst in Garstedt, Toppenstedt und Vierhöfen (zwei bis drei jährlich), da dort „nicht mehr wie früher Schulen für einen Gottesdienst zur Verfügung stehen“ und viele Gemeindeglieder überdies lieber mit dem Auto zur Kirche in Salzhausen kämen.47 Bei der KV-Wahl 1982 wählte die Gemeinde erstmals Frauen in den Kirchenvorstand (drei von zwölf).48 Im gleichen Jahr gründete sich ein Gemeindeausschuss, um Fragen des Gemeindeaufbaus zu diskutieren und die Gemeindearbeit zu koordinieren. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche unterhielt die Gemeinde Salzhausen Kontakte zur Kirchgemeinde Gröbern/Niederau (nordöstlich von Meißen).49
Nach der Visitation 1997 attestierte der Winsener Sup. der KG Salzhausen ein reges kirchliches Leben, das „von den hauptamtlichen und vor allem auch von den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen und gefördert wird“.50 Gleichzeitig betonte er die „unterschiedlichen Ausprägungen in der Frömmigkeit“, die im Kirchspiel anzutreffen seien. Anfang 2013 gründete sich die „St. Johannis Stiftung Salzhausen“, die eine lebendige und vielfältige kirchliche Arbeit in der Gemeinde fördern will.
Zum 1. Januar 2018 gründete die KG Salzhausen gemeinsam mit ihrer Nachbargemeinde Raven die „Ev.-luth. Gesamtkirchengemeinde Salzhausen-Raven“.51 Beide Gemeinden blieben als Ortskirchengemeinden bestehen. Sechs Jahre später fusionierten Raven und Salzhausen unter Aufhebung der Gesamtkirchengemeinde und beiden der Ortskirchengemeinden zum 1. Januar 2024 zur „Ev.-luth. KG Salzhausen-Raven“.52

Pfarrstellen

I: vorref. – II: 1952.53

Umfang

Salzhausen sowie Eyendorf, Garlstorf, Garstedt, Gödenstorf, Lübberstedt, Luhmühlen, Oelstorf, Putensen, Toppenstedt, Vierhöfen

Aufsichtsbezirk

Sitz eines Archidiakonats der Diözese Verden.54 – Nach der Reformation Insp. Bardowick. 1752/53 zur neuen Insp. Pattensen (Winsen), 1822/23 umbenannt in Insp. Salzhausen, 1851/52 erneut umbenannt in Insp. Pattensen; 1924 KK Pattensen. 1925 zum KK Winsen (Luhe).55 – Sitz der Insp. Salzhausen war die KG Pattensen (Winsen).

Patronat

Bis 1583 der Bf. von Verden (noch 1630 beansprucht), dann der Landesherr (bis 1871).56

Kirchenbau

Rechteckiger Saalbau mit zwei Eingangsvorbauten an der Nordseite und Sakristeianbau an der Südseite, älteste Teile Anfang des 13. Jh. (Schiff). Satteldach, Ostgiebel bekrönt mit Kugel. Feldstein- und Backsteinmauerwerk, Vorbauten und Ostgiebel Fachwerk mit Ziegelausfachung, fünf gestufte Stützpfeiler am Chor, einer an der Nordwestecke des Schiffs. Rundbogige, rechteckige und segmentbogige Sprossenfenster an den Längsseiten, nach Süden zweireihig angeordnet; in der Ostwand ein Spitzbogenfenster, im Ostgiebel zweiteiliges Rechteckfenster. Nach Norden Rechteckportale in den Eingangsvorbauten, hochliegender Eingang mit Freitreppe (Emporenzugang); Sakristei mit Eingang nach Osten. Am Ostgiebel Inschrift: „Amtsvogt Christoffer Meiers Kirksworenen Hans Meiers, Hans Bruns. 1643 ist dise Kirche renoviret vnt erbawet dvrch den Zimmermeister Hans Wormers zur Zeit des Herrn Pastoris Johannes Fechte“.57 Im Innern flache, verputzte Decke mit Vouten an den Längsseiten im Schiff, Kreuzrippengewölbe im zweijochigen Chor, spitzer Triumphbogen zwischen Chor und Schiff; Ostempore, Westempore, Nordempore (im östlichen Teil zweistöckig). Gewölberippen farbig gefasst, Gewölbe über dem Altar ausgemalt mit Engeln und Wolken (vielleicht 1643, 1959 freigelegt), Inschriften: „Lobet den Herrn in seinem Heilichtum. Lobet den Herrn in seiner Herrlichkeit. Halleluja. Lobet ihn mit Posaunen. Lobet ihn mit Psalter und Harfe. Lobet ihn mit Pauken und Reijen“ und „Lobet ihn in seinen Taten. Lobet ihn mit Saiten. Lobet ihn mit Pfeifen. Lobet ihn mit Zimbeln“.58 Um 1464 vielleicht Rechteckchor angebaut.59 1643 Kirche instandgesetzt und Ostgiebel erbaut, vermutlich Chorgewölbe ausgemalt. Vor 1772 Südseite ausgebessert. 1858 Stützpfeiler errichtet. Nach 1945 Dacherneuerung. 1959 Innenrenovierung, u. a. Gewölbemalereien freigelegt. 1997 Westempore umgebaut (neue Orgel).

Fenster

Im Chorraum figürlich gestaltete Grisaillefenster (1967, Charles Crodel, München), der gute Hirte, Taufe Jesu, Geburt Jesu sowie die fünf törichten und die fünf klugen Jungfrauen.

Turm

Im Westen Rundturm mit Kegeldach, bekrönt mit Kugel, Kreuz und Wetterhahn, erbaut angeblich 1464. Backstein- und Feldsteinmauerwerk, zahlreiche Maueranker, zwei mehrfach gestufte Stützpfeiler an der Westseite. Im Glockengeschoss zwei rundbogige Schallfenster nach Westen, dazwischen Uhrziffernblatt, nach Norden segmentbogiges Schallfenster mit Mittelstrebe, nach Süden segmentbogiges Schallfenster. Im Innern Turmhalle mit Kreuzgratgewölbe. 1614 Uhrwerk angeschafft. 1648 Turm erneuert (Bauinschrift in einem Balken des Glockenstuhls: „Anno 1648“).60 Nach 1858 Stützpfeiler errichtet. 1884 neue Turmuhr (J. F. Weule, Bockenem), in Betrieb bis Anfang der 1970er Jahre. 1989 Turmhalle restauriert und zu Turmkapelle umgestaltet. 2001 Sanierung.

Ausstattung

Blockaltar (Stipes Feldsteinmauerwerk, Mensa Sandstein) mit architektonisch gestaltetem Holzretabel (1665, Kunsttischler von der Heyde, Salzhausen), korinthische Säulen mit Beschlagwerk und Putten, verkröpftes Gebälk, im Mittelfeld Kreuzigungsgemälde, flankiert von geschnitzten Figuren (Moses und Johannes der Täufer), im oberen Feld Auferstehungsgemälde, in der Bekrönung Gemälde mit Auge Gottes, in der Predella Abendmahlsgemälde; Altar gestiftet von Amtsvogt Hans Hinrich Meyer, 1693 Altar erneuert, 1697 farbig gefasst (Johannes Oelpken, Salzhausen).61Hohe Holzkanzel, farbig gefasst (etwa letztes Drittel 16. Jh.), vor den Ecken des polygonalen Kanzelkorbs kannelierte Pilaster, an den Wandungen rundbogige Füllungen mit Gemälden der Propheten Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel sowie Moses mit Gesetzestafeln.62 – Bronzetaufe (um 1300?), runder Kessel, vier identische, männliche Trägerfiguren auf Bodenring, Wandung des Beckens ornamental verziert, u. a. Ranken, Rosetten, Lilien, Fisch, Vogel, Baum sowie Buchstaben oder Ornamente in Buchstabenform (A O X I A M V O).63 – Gemäldezyklus an der West- und Nordempore (Ende 17. Jh.), Jakobus der Ältere, Apostel Johannes, Philippus, Bartholomäus, Paulus, Petrus, Christus, Andreas, Johannes der Täufer, Matthias, Matthäus, Thomas und Simon. – Grabplatte für Johann von Knesebeck († 1623).64 – Außen: Grabplatte für … Müller (17. Jh.).65

Orgel

1563 Orgel vorhanden: Zahlung an einen Calcanten (Bälgetreter) im Rechnungsbuch der Gemeinde verzeichnet.66 In den 1640er Jahren Positiv angeschafft („statt der ruinierten Orgel“).67 1656 Orgelneubau, 16 Reg., zwei Manuale (HA, RP), zwischen 1760 und 1765 repariert.68 1889 Orgelneubau, ausgeführt von Heinrich Röver (Stade), 18 II/P, pneumatische Traktur, Hängeventilladen (zunächst wohl nur 9 Register, später erweitert).69 1969 Orgelneubau, ausgeführt von Schmidt & Thiemann (Hannover), Teile der alten Orgel wiederverwendet, 13 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (1. Bauabschnitt). 1972/73 Orgel erweitert auf 18 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (2. Bauabschnitt). 1978 Orgel erweitert auf 21 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (3. Bauabschnitt); Instrument 1995 verkauft an die kath. St. Andreas-Pfarrgemeinde Krefeld. 1995–97 Orgelneubau, ausgeführt von Michael Becker (Kupfermühle), 18 II/P (HW, RP), mechanische Traktur, Schleifladen.70

Geläut

Zwei LG, I: c’ (Bronze, Gj. 1953, Firma Rincker, Sinn); II: e’ (Bronze, Gj. 1883, Firma Radler, Hildesheim), Inschrift: „Gottes Wort und Luthers Lehr vergehen nun und nimmermehr“, „Uns goss J. J. Radler u[nd] Soehne in Hildesheim 1883“ sowie „Er hat vollbracht, was Huss erdacht“ und „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen“, Bilder: zwei Lutherbildnisse. – Früherer Bestand: Eine LG (Bronze, Gj. 1304, vielleicht Meister Ulricus, Lüneburg), Inschrift (in Majuskeln): „O Rex glorie Chr[ist]e veni cvm Pace. Amen“ und „M CCC IIII“ (O König der Ehre, Christus, komm mit Frieden. Amen. 1304).71 1419 ein Glöckner urkundlich genannt (campanario in Soltzenhusen).72 Eine LG, Anna (Bronze, Gj. 1498, Cord van der Heyde, Lüneburg), Inschrift: „anna hete ik. curt van der Heijde ghoet mik. lvcas marcvs mathevs iohannes anno domini m cccc xcviii“ (Anna heiße ich, Cord van der Heyde goss mich. Lucas. Markus. Matthäus. Johannes. Im Jahr des Herrn 1498).73 Beide mittelalterlichen Glocken eingeschmolzen und umgegossen zu zwei neuen LG, I: c’ (Bronze, Gj. 1883, Firma Radler, Hildesheim), II: heutige LG II; LG I im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus I (Bj. 1968, Vorgängerbau Bj. 1766). – Pfarrhaus II (Bj. 1840, ehemaliges Küsterhaus). – Gemeindehaus (Bj. 1969, 2005 erweitert).

Friedhof

Ehemaliger Friedhof bei der Kirche. Kirchlicher Friedhof am Westrand von Salzhausen, angelegt 1908, FKap (Bj. 1910). Kommunale Friedhöfe in Eyendorf, Garlstorf, Garstedt, Lübberstedt, Putensen, Toppenstedt und Vierhöfen.

Liste der Pastoren (bis 1940)

Um 1521–1557 Bernhard Fischer. – 1557–1562 Georg Freye. – 1562–1591 Joachim Blancke (Plank). – 1591–1616 Johann Blancke. – 1616–1639 Polykarpus Oelpke. – 1640–1684 Johannes Fechte. – 1684–1690 Günther Otto Hoyer. – 1691–1701 Nikolaus Lindenberg. – 1701–1720 Heinrich Johann Elebrecht. – 1721–1732 Nikolaus Heinrich Kahle. – 1733–1759 Justus Caspar Oldenburger. – 1758–1760 Christian Friedrich Heldberg. – 1760–1765 Peter Johann Haber. – 1765–1782 Levin Conrad Overbeck. – 1783–1805 Johann Schultze. – 1806–1833 Johann Michael Hermann Harras. – 1834–1839 Georg Samuel Meyer. – 1840–1844 Heinrich Karl von Mengershausen. – 1844–1863 Georg Heinrich Victor Strauß. – 1864–1873 August Theodor Grußendorf. – 1873–1907 Friedrich Ludwig Hermann Meyer. – 1908–1926 Heinrich Friedrich August Dietrich Jürgen Sprengel. – 1926–1967 Karl Wilhelm Georg Rannenberg.

Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 335–336

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 9839–9854 (Pfarroffizialsachen); A 6 Nr. 7268–7282 (Pfarrbestallungsakten); A 8 Nr. 377Digitalisat (CB); A 9 Nr. 1992Digitalisat, 1993Digitalisat, 1994Digitalisat (Visitationen); B 2 G 9 Nr. 2657–2659 (Baupflege und Bauwesen); B 2 G 9 B Nr. 557 (Orgel- und Glockenwesen); S 09 rep Nr. 2025 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7430 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1640 (Lücken: 1644, 1675–1683; unvollständig: 1743)
Trauungen: ab 1640 (Lücken: 1644, 1675–1683; unvollständig: 1720)
Begräbnisse: ab 1640 (Lücken: 1644, 1675–1683, 1688; unvollständig: 1690, 1691)
Kommunikanten: ab 1721 (Lücken: 1732–1857, 1873–1875)
Konfirmationen: ab 1784 (Lücken: 1796)

Literatur & Links

A: Gemeindebuch KK Winsen/Luhe, S. 31–34; Aye, Altäre, S. 144–145; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1156–1157; Gröll/Schirm, Kirchen und Gemeinden, S. 36–39; Manecke, Beschreibungen I, S. 269–271; Meyer, Pastoren II, S. 335–336; Mithoff, Kunstdenkmale IV, S. 237; Richter, Kirchen Winsener Raum, S. 21; Schlöpke, Chronicon, S. 513–517 [Digitalisat]; Schwebel, Rundturmkirchen, S. 24–25; Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 3, 4, 104, 130, 346, 454, 527, 528, 620, A1,67.

B: Jochen Brandt, Kerstin Tolkiehn: Die Grabung am Salzhausener Josthof. Ein Fenster in die frühe Dorfgeschichte [Podcast] (= AMH 22), um 2020 [online]; Hermann Dieck: St. Johannis Solzhusen na dat grote Chaos 1945 un Neianfang in schwore Tiet, in: Kreiskalender 2018. Jahrbuch für den Landkreis Harburg, S. 57–60; Heiner Frank u. a.: Die Becker-Orgel in der St. Johannis der Täufer Kirche in Salzhausen, Lüneburg 1997; B[eate?] von Koschitzky (Red.): St. Johannis der Täufer-Kirche Salzhausen. Ein Wegweiser, Salzhausen 1997; Michael Rannenberg: Das verschwundene Pfarrhaus in Salzhausen. Nachkriegs-Kindheitserinnerungen aus der Lüneburger Heide, Norderstedt [2022]; Klaus Richter: Go und Großkirchspiel Salzhausen im Mittelalter, in: In: Kreiskalender 1993. Jahrbuch für den Landkreis Harburg, S. 42–55.

Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche, Kirchhof, Küsterhaus, Kirchenanlage; Wikipedia: St. Johannis (Salzhausen).


Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 264.
  2. UB Verden I, Nr. 214.
  3. Pischke, Landesteilungen, S. 35 ff.
  4. Zum Amt Winsen vgl. Krieg, Amtsbezirke Fsm. Lüneburg, S. 6 ff.; zum Go Salzhausen vgl. Richter, S. 42 ff.
  5. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1958.
  6. Richter, Kirchen im Winsener Raum, S. 21; vgl. auch Richter, S. 48 ff.
  7. Burchhardt u. a., Bistum Verden, S. 34 f.
  8. UB Verden I, Nr. 214. Gleiches galt für die Propstei Bardowick und die Archidiakonate Sottrum, Scheeßel, Hollenstedt, Hittfeld, Bevensen und Modestorp.
  9. UB Verden I, Nr. 331 (dort als „in Pattenhusen archidiaconi“ bezeichnet, vgl. dazu ebd. Anm. 1) und Nr. 383.
  10. Lüneburger UB VI, Lüne, Nr. 19; UB Verden I, Nr. 475.
  11. 1314: UB Verden II, Nr. 122. 1330: UB Verden II, Nr. 338 und Nr. 361.
  12. Richter, S. 50 f.
  13. UB Verden III, Nr. 265; Lüneburger UB VII, St. Michaelis, Nr. 810 [Digitalisat]. Nach Schlöpke, Chronicon, S. 515 [Digitalisat], hatte er das Amt bereits 1383 inne.
  14. UB Verden III, Nr. 484; RG Online, RG II 03384, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/3384, 17.01.2025.
  15. RG Online, RG II 04631, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/4631, 17.01.2025; UB Verden III, Nr. 484, Anm. 1.
  16. UB Verden III, Nr. 852; RG Online, RG IV 07548, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/7548, 17.01.2025.
  17. Schlöpke, Chronicon, S. 515 [Digitalisat].
  18. Bekeman: RG Online, RG IV 04058, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/4058, 17.01.2025. Gire: RG Online, RG IV 07548, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/7548, 17.01.2025. Mulert: RG Online, RG IV 11571, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/11571, 17.01.2025.
  19. RG Online, RG IV 10354, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/10354, 17.01.2025.
  20. Pogetzen (1428): RG Online, RG IV 04919, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/4919, 17.01.2025. Remensnider (1429): RG Online, RG IV 04970, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/4970, 17.01.2025.
  21. RG Online, RG V 02563, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/5/2563, 17.01.2025.
  22. Lüneburger UB VI, Lüne, Nr. 554, 555, 556. UB Verden IV,2, Nr. 857, 878.
  23. RG Online, RG V 05372, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/5/5372, 17.01.2025.
  24. UB Verden IV,2, Nr. 881.
  25. UB Verden IV,2, Nr. 1324. Siehe auch Schlöpke, Chronicon, S. 515 [Digitalisat].
  26. Schlöpke, Chronicon, S. 515 [Digitalisat].
  27. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 484 und 492 ff.; vgl. auch Butt, Kirchenregiment, S. 39 ff. und S. 55 ff.
  28. Salfeld, Pfründenregister, S. 88.
  29. Kayser, Kirchenvisitation, S. 525.
  30. Lange, General-Kirchenvisitation, S. 65
  31. Schlöpke, Chronicon, S. 516 [Digitalisat].
  32. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. A1,67.
  33. Schlöpke, Chronicon, S. 516 [Digitalisat].
  34. Gemeindebuch KK Winsen/Luhe, S. 31 f.; LkAH, A 8 Nr. 377 [Digitalisat, Aufnahme 7].
  35. LkAH, A 8 Nr. 377 [Digitalisat, Aufnahme 7 f.].
  36. Gemeindebuch KK Winsen/Luhe, S. 33.
  37. LkAH, S 1 H III, Nr. 620, Bl. 19. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
  38. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1939.
  39. Rannenberg, S. 53.
  40. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitationen 1939 und 1946.
  41. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitationen 1946, 1952 und 1958.
  42. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1952. Zu P. Max Keding in Salzhausen vgl. Dieck, S. 57 ff. Zur Nachkriegszeit in Pfarrhaus und Gemeinde Salzhausen vgl. auch die Erinnerungen von Michael Rannenberg (Sohn von P. Georg Rannenberg): Das verschwundene Pfarrhaus in Salzhausen. Nachkriegs-Kindheitserinnerungen aus der Lüneburger Heide, Norderstedt 2022.
  43. KABl. 1952, S. 118. Erster Inhaber der zweiten Pfarrstelle war P. Gottfried Duensing (amt. 1977–1987).
  44. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitationen 1958 und 1997.
  45. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1952.
  46. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1958.
  47. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1977.
  48. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitationen 1977 und 1983.
  49. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1997. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  50. LkAH, L 5e, unverz., Salzhausen, Visitation 1997.
  51. KABl. 2017, S. 135 ff.
  52. KABl. 2025 [in Vorbereitung].
  53. KABl. 1952, S. 118.
  54. Burchhardt u. a., Bistum Verden, S. 34 f.
  55. KABl. 1925, S. 52.
  56. LkAH, A 8 Nr. 377 [Digitalisat, Aufnahme 8].
  57. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 528.
  58. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 527.
  59. Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1156.
  60. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. A1,67
  61. Aye, Altäre, S. 144 f.; Schlöpke, Chronicon, S. 516 [Digitalisat].
  62. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 346. Nach Koschitzky, S. 11. stammt die Kanzel ursprünglich aus der Kirche St. Johannis in Lüneburg und befindet sich seit 1569 in Salzhausen. Nach Wehking ist der entsprechende Eintrag im Salzhäuser Kirchenrechnungsbuch dahingehend zu verstehen, dass die Gemeinde Salzhausen einen Taler für eine neue Kanzel in der Lüneburger St. Johanniskirche gespendet hat.
  63. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 3.
  64. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 454.
  65. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 620.
  66. Frank u. a., [S. 7].
  67. Schlöpke, Chronicon, S. 516 [Digitalisat].
  68. LkAH, A 8 Nr. 377 [Digitalisat, Aufnahme 7].
  69. Skiebe, Röver, S. 53; Frank u. a., [S. 7].
  70. Frank u. a., [S. 8 f.].
  71. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 4.
  72. UB Verden III, Nr. 852.
  73. Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 104.