Seit 1949 Bremische Evangelischen Kirche | Patrozinium: Michael | KO: Keine Kirchenordnung

Orts- und Kirchengeschichte

Das Dorf Gronn (1681)1 oder die Höfe auf dem gron (1684)2 gehörten zum Patrimonialgericht Schönebeck im Erzstift Bremen, dem weltlichen Territorium der Bremer Erzbischöfe. Die Gerichtsbarkeit lag bei den Besitzern der Burg bzw. des Schlosses Schönebeck.3 Diese Verhältnisse blieben bestehen, als das Erzstift Bremen nach Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) säkularisiert wurde und zusammen mit dem ebenfalls säkularisierten Hochstift Verden unter schwedische Herrschaft kam (vereinigte Hzm. Bremen-Verden). Sie bestanden auch fort, als das welfische Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover) während des Großen Nordischen Krieges (1700–1721) die beiden Territorien 1715/19 erwerben konnte. Nachdem die Familie von Schönebeck Mitte des 17. Jh. in männlicher Linie ausgestorben war, erwarb 1682 die Familie von der Borch Schloss und Gericht.4 In französischer Zeit gehörte Grohn (Groden) 1810 zunächst kurzzeitig zum Kgr. Westphalen und dann bis 1813/14 zum Kanton Vegesack im Arrondissement Bremerlehe des Departements Wesermündung im Kaiserreich Frankreich. Danach wurde das Patrimonialgericht Schönebeck, seit 1815 Teil des Kgr. Hannover, zunächst restituiert, bevor es 1852 aufgehoben wurde und Grohn zum Amt Lesum kam, das 1859 im Amt Blumenthal aufging. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel der Ort 1866 an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung 1885 kam er zum Kr. Blumenthal, der 1932 im Lkr. Osterholz aufging. 1939 wurde Grohn in die Stadt Bremen eingemeindet (ab 1946 Ortsamtsbereich Vegesack). Um 1812 lebten etwa 480 Menschen in Grohn, 1864 gut 1.650, 1905 knapp 3.830 und 2015 rund 5.775.
Das Fischerdorf5 Grohn gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Lesum; in den Lesumer Kirchenbüchern lassen sich Grohner seit der zweiten Hälfte des 17. Jh. nachweisen.6 Als die Einwohnerzahl infolge der Industrialisierung seit Mitte des 19. Jh. stark anstieg, wuchs auch der Wunsch nach eigenen kirchlichen Räumen.7 Bestrebungen zur Auspfarrung aus der Muttergemeinde Lesum gab es seit 1865. Der Grohner Kaufmann und Reeder Johannes Tidemann († 1887) stiftete 1873 stiftete das Grundkapital für den Bau einer eigenen Kirche. Dies machte Überlegungen hinfällig, Grohn in eine neu zu gründende KG Aumund einzugliedern. Ab 1878 hielten die Lesumer P. Eduard Ubbelohde (amt. 1877–1883) und Georg Ernst Ruperti (amt. 1840–1880, seit 1846 Sup.) Bibelstunden in der Grohner Schule. Johannes Tidemann finanzierte Anfang der 1880er Jahre die Errichtung des Johannesstifts einer „Diaconissen-Station für Kleinkinderschuel und Gemeinde-Pflege“ (eröffnet am 6. November 1882, aufgegeben 1923).8
Nach Tidemanns Tod griffen seine drei Töchter Hermine, Henriette und Betty den Wunsch des Vaters auf und spendeten 1898 je 10.000 Mark für den Kirchenbau. 1901 errichtete das Konsistorium Stade eine ständige Pfarrkollaboratur mit Sitz in Grohn, die im Februar der Hilfsgeistliche P. August Fehly (amt. 1901–1913) übernahm.9 Als Gottesdienststätte diente der Saal des Johannesstifts.10 P. Fehly legte 1901 auch ein eigenes Kirchenbuch für Grohn an.11 Nach Gründung der eigenständigen KG Grohn zum 31. März 1906 übernahm P. Fehly die gleichzeitig errichtete Pfarrstelle der neuen Gemeinde und konnte im Juli das neue Pfarrhaus beziehen.12 Im gleichen Jahr begannen nach Plänen des Hannoveraner Konsistorialbaumeister Karl Mohrmann die Bauarbeiten an der neoromanischen St.-Michaels-Kirche.13 Am 2. Februar 1908 feierte die Gemeinde die Einweihung. Das baulich verbundene Ensemble aus Kirche, Konfirmandensaal und Pfarrhaus steht seit 1977 unter Denkmalschutz. Ausstattung und Ausmalung der Kirche stammen aus der Erbauungszeit. 1908 erfolgte die Gründung des Jungmännervereins. Über den Gottesdienstbesuch der neuen KG klagte P. Fehly schon 1909: Er sei „gar manches Mal an die 20 treue Seelen zu zählen genötigt“.14
Während der NS-Zeit war P. Arnold Möller (amt. 1913–1945) Pastor in Grohn. Er gehörte der NSDAP an und stand kirchenpolitisch aufseiten der DC und tendierte dort zur radikalen Thüringer Richtung.15 Insgesamt zeigte sich die Gemeinde „von der nationalsozialistischen Propaganda beeindruckt“.16 Zur Neuwahl des KV im Sommer 1933 heißt es: „Es fand in der Gemeinde keine Wahlhandlung statt, da nur ein Wahlvorschlag mit dem Hinweis ‚Deutsche Christen‘ eingereicht war.“17 Bei der Visitation von KG und KK Lesum schrieb Sup. Sup. Paul Abert (amt. 1929–1944), P. Möller fühle „sich in erster Linie als Parteimann. Parteidenken beherrscht auch seine Predigt, in der das ‚ewige Deutschland‘ eine große Rolle spielt“.18 Er habe seit 1933 auch außerhalb seiner Gemeinde amtiert, anfangs auch ohne Dimissoriale. P. Möller wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges interniert und nach seiner Entlassung 1948 versetzte ihn die Kirchenleitung in eine andere Bremer Gemeinde.19 Bemühungen der Gemeinde, ihn zurück nach Grohn zu holen, scheiterten; stattdessen wurden nun sonntags „Sonderbusse geordert und viele Grohner, die ja sonst dem Kirchgang nicht so heftig zuneigen, besuchen P. Möllers Gottesdienste in Hohentor bzw. Arsten, und das ständig“.20 Das Pfarramt in Grohn hatte seinerzeit P. Hinrich Hemmelgarn (amt. 1946-1969) inne.
Nachdem Grohn schon 1939 in die Stadt Bremen eingemeindet worden war, folgte ein Jahrzehnt später auch der kirchliche Wechsel: Der Vertrag vom 23. Dezember 1948, geschlossen zwischen der Bremischen Kirche und der Landeskirche Hannovers, regelte die zum 1. Januar 1949 vollzogene Umgliederung der hannoverschen KG Arbergen, Aumund, Blumenthal, Grohn, Hemelingen und Lesum in die Bremische Kirche. Die sechs Gemeinden bildeten einen luth. Gemeindeverband, in dem Agende, Lektionar und Gesangbuch der hannoverschen Landeskirche weiter in Gebrauch blieb.21
Mitte der 1960er Jahre richtete die KG in der Grohner Bergstraße ein Gemeindehaus ein. Im 21. Jh. gab die Gemeinde das Haus auf und ließ stattdessen das Pfarrhaus neben der Kirche zum Gemeindehaus umbauen und um einen Gemeindesaal erweitern. Die ökumenische Zusammenarbeit mit der kath. Nachbargemeinde (Kirche 1903, Pfarrer 1906, eigenständige Pfarrgemeinde 1918, neue Kirche 1987) begann Anfang der 1970er Jahre (u. a. gemeinsame Gottesdienste und Bibelabende, ökumenischer Arbeitskreis).22 Die KG Grohn baute zudem eine Partnerschaft zur Kirchgemeinde Middelhagen auf Rügen auf.23 Seit 2008 arbeitet die KG Grohn verstärkt mit ihren Nachbargemeinden Alt-Aumund und St. Magni zusammen.24

Umfang

Der Bremer Ortsteil Grohn.

Aufsichtsbezirk

Mit Errichtung der KG 1906 zur Insp. Lesum (1924: KK). 1948 umbenannt in KK Osterholz-Scharmbeck. Zum 1. Januar 1949 in die Bremische Evangelische Kirche umgegliedert.

Kirchenbau

Neoromanischer, kreuzförmiger Sandsteinbau mit zweijochigem Langhaus, kurzen Kreuzarmen und Vierungsturm, an das nördliche Querhaus schließen sich Konfirmandensaal und Pfarrhaus an, erbaut 1906–08 (Architekt: Karl Mohrmann, Hannover), seit 1977 unter Denkmalschutz. Langhaus dreischiffig, Mittelschiff mit Satteldach, Seitenschiffe mit Pultdächern; Querhäuser und Chor mit Walmdach, Sakristeianbau am Chor mit Pultdach. Mauerwerk aus Bruchsteinquadern (Ibbenbürener Kohlensandstein), Portale und Bauplastik aus rotem Wesersandstein. Westgiebel gerahmt von zwei Treppentürmen mit achtseitigen Pyramidendächern, Dreifachportal, darüber großes Kreisfenster. Obergaden mit je zwei gekuppelten Rundbogenfenstern; südliches Seitenschiff mit Blendarkaden unterhalb der Dachtraufe und Kreisfenstern; nördliches Seitenschiff mit Kreisfenster und Anbau im Winkel zum Querhaus; Stirnseiten der Querhäuser mit rundbogigem Trauffries und zweigeschossiger Fenstergliederung (oben zwei Rundbogenfenster, dazwischen Halbsäule, unten zwei gekuppelte Rundbogenfenster); Nord- und Südseite des Chors mit Rundbogenfenster; Ostseite des Chors mit rundbogigem Trauffries und großem Kreisfenster zwischen zwei Halbsäulen; Sakristei mit gekuppeltem Rundbogenfenster (Triforium), darüber Mosaik mit Darstellung der Trinität (Hand, Kreuz, Taube); nach Südosten schräggestellter Nebeneingang im Winkel zwischen Chor und Querhausarm. Im Innern Kreuzrippengewölbe, umlaufende Steinemporen im Westen, in den Seitenschiffen und Querhausarmen, Kapitelle der tragenden Säulen mit Reliefs verziert (u. a. Schöpfung, Sündenfall, Erlösung); Ostwand mit rundbogigen Arkaden, im mittleren und größeren Arkadenbogen Mosaik mit thronendem Christus (Altarbild), links und rechts oberhalb der Arkadenbögen Inschrift: „Jesus Christus gestern und heute derselbe und in Ewigkeit. Hebräer 13 V. 8“. Ornamentale Ausmalung mit Flecht- und Hakenwerk (Karl Bohlmann, Hannover), an der Ostwand zudem zwei Großfiguren (Kg. David mit Harfe, Apostel Paulus mit Schwert und Buch).25 2016/17 Pfarrhaus zu Gemeindehaus umgebaut und nach Westen hin um einen Gemeindesaal erweitert (Architekten: Ulrich Tilgner und Thomas Grotz, Bremen).

Fenster

Rundes Chorfenster im Osten, Taube in der Mitte, außen Symbole der vier Evangelisten mit Schriftbändern „St. Matthaevs“, „St. Lvcas“, „St. Johannes“ und „St. Marcvs“ (Glasmaler Georg Karl Rohde, Bremen). Rosette im Westen, in der Mitte der Erzengel Michael, außen sieben Medaillons mit Darstellungen der sieben Todsünden (Glasmaler Georg Karl Rohde, Bremen).26

Turm

Quadratischer Vierungsturm, verkupferter Turmhelm mit vierseitigem Ansatz und achtseitiger, hochausgezogener Spitze, bekrönt mit Wetterhahn, vier Uhrgauben. Im Glockengeschoss an jeder Seite je zwei gekuppelte Schallöffnungen mit Teilungssäulchen.

Ausstattung

Altartisch aus Sandstein. – Reich verzierte Kanzel aus Sandstein, u. a. Reliefdarstellung des Paradieses. – Taufe aus Sandstein.

Orgel

1907/08 Orgelneubau, Firma Faber & Greve (Salzhemmendorf), wohl 21 (davon 12 Transmissionen) II/P, pneumatische Traktur, Membranladen (Opus 60); Instrument auf der Empore des nördlichen Querhauses aufgestellt.27 1929 Neubau des Orgelwerks, vorhandenes Gehäuse erweitert, vorhandenes Pfeifenmaterial wiederverwendet, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 17 II/P, pneumatische Traktur, Taschenladen (Opus 1070).28 1959 Instandsetzung und Änderung der Disposition, Gustav Brönstrup (Hude), 17 II/P. 1972 Orgelneubau, ausgeführt von Firma Emil Hammer (Arnum), 24 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Opus 1654), außerdem zwei vakante Reg., Orgel aufgestellt auf der Westempore, Gehäuse von 1907/08 bei der Orgelbaufirma eingelagert. 2006 Orgelneubau unter Verwendung des Gehäuses von 1907/08 und vorhandenen Pfeifenmaterials, ausgeführt von Orgelbaugesellschaft Reichenstein, 28 II/P, mechanische Spieltraktur, elektrische Registertraktur, Schleifladen (Opus 2012), Orgel aufgestellt auf der Empore des nördlichen Querhauses.29

Geläut

Drei LG, I: eʼ (Gussstahl, Gj. 1953, Bochumer Verein), Inschrift: „Glaube“ und „1942 verloren – 1953 gestiftet von der Gemeinde Grohn zum Gedächtnis der Kriegsopfer. 1. Joh. 3. v. 16“; II: gisʼ (Gussstahl, Gj. 1953, Bochumer Verein), Inschrift: „Liebe“; III: hʼ (Bronze, Gj. 1926, F. Otto, Bremen-Hemelingen). – Früherer Bestand: Drei LG (Bronze, Gj. 1908, F. Otto, Hemelingen), eʼ, gisʼ, hʼ; mittlere gestiftet von August Brinkama (Hamburg), kleine von Hermine Tidemann (Grohn), die beiden größeren im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917).30 Neues Dreiergeläut eʼ, gisʼ, hʼ (Bronze, Gj. 1926, F. Otto, Bremen-Hemelingen); die beiden größeren Glocken im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1942).31

Friedhof

Beisetzungen ursprünglich in Lesum. – 1907 eigener kirchlicher Friedhof angelegt (Steingutstraße), 1928 und 1983 erweitert. FKap (Bj. 1934, Architekt: Friedrich Gohde, Rotenburg/Wümme), gemeinsam genutzt mit der kath. Gemeinde, deren ebenfalls 1907 angelegter Friedhof sich unmittelbar an den ev. anschließt (bis 1971 durch einen Zaum getrennt).32

Liste der Pastoren (bis 1940)

1906–1913 August Eduard Heinrich Louis Fehly. – 1913–1945 Heinrich Friedrich Arnold Möller.

Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 349

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 5 Nr. 583, 585 und 587 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 2856 (Pfarrbestallungsakten); B 1 A Nr. 1511 (Generalakten des LKA); L 5g Nr. 81, 87 (LSuptur Stade).

Literatur & Links

A: Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 53; Heitmann, Bremische Kirche, S. 138–139; Meyer, Pastoren I, S. 349; Pape/Topp, Orgeln Bremen, S. 357–358; Schomburg, Ortsverzeichnis Land Bremen, S. 22.
B: Festschrift. Rückkehr der restaurierten Orgel der ev.-luth. Michaels Gemeinde zu Bremen Grohn, hrsg. der ev.-luth. St. Michaels Gemeinde zu Bremen Grohn, [Bremen 2006] [online]; Klaus Balz: 75 Jahre St. Michael Bremen-Grohn. Rückblicke – Einblicke, [1983]; Klaus Balz: Volle 100. Die Geschichte St. Michaels in Bremen-Grohn, Bremen 2008; Robert Lamken: Geschichtliches aus Grohn und Bremen-Nord. Vom Schifferdorf zum Industriestandort, Bremen 1989; Fritz Müller & Johann von Harten: Grohn in Vergangenheit und Gegenwart, Vegesack 1926.

Internet: Landesamt für Denkmalpflege Bremen; Bildindex der Kunst und Architektur: Ostwand der Kirche, Altar, Kanzel

GND

106626743X , Kirchengemeinde St. Michael Grohn


Fußnoten

  1. Lagerbuch des adligen Guths Schönebeck, zit. bei Lamken, S. 34.
  2. Lesumer Kirchenbuch, zit. bei Müller & Hartmann, S. 9.
  3. Lamken, S. 25 ff.; Müller & Hartmann, S.18 ff.
  4. Ordemann, Ritterliches, S. 61 f.
  5. Lamken, S. 50 ff.
  6. Müller & Hartmann, S. 8 f. Balz, 75 Jahre, S. 9.
  7. Zur wirtschaftlichen Entwicklung Grohns: Müller & Hartmann, S. 35 ff.
  8. Kirchliche Chronik Stade 1882/83, S. 7 ff.; Balz, 75 Jahre, S. 11; Balz, 100 Jahre, S. 22 ff. und 43 f.
  9. KABl. 1901, S. 7.
  10. Müller & Hartmann, S. 66.
  11. Lamken, S. 231.
  12. KABl. 1906, S. 33 f.; Balz, 75 Jahre, S. 11.
  13. Neben den Stiftungen der Familie Tidemann trugen eine Haussammlung im Gebiet der Landeskirche sowie Spenden von Privatpersonen, Behörden und der Industrie, darunter dem Bremer Vulkan, zur Finanzierung der Kirche bei.
  14. Zit. bei Balz, 75 Jahre, S. 15.
  15. LkAH, L 5g, Nr. 87 (Visitation 1938). Nach Schmolze, Geschichte, S. 170, war der P. Möller der einzige luth. Pfarrer in Bremen-Nord, der sich den DC anschloss.
  16. Heitmann, Bremische Kirche, S. 139.
  17. Zit. bei Balz, 75 Jahre, S. 22.
  18. LkAH, L 5g Nr. 91 (Visitation 1938). Vgl. auch LkAH, L 5g, Nr. 81 (darin zwei von P. Möller in Zeitungen veröffentlichte „Sonntagsbetrachtungen“).
  19. Im Entnazifizierungsverfahren wurde P. Möller als Belasteter (Aktivist) in die Klasse II eingeordnet, vgl. LkAH, L 5g, Nr. 81 (Beschluss über Versetzung P. Möllers in den Wartestand, 10. Mai 1948).
  20. Balz, 75 Jahre, S. 25; Balz, 100 Jahre, S. 59 f.
  21. KABl. 1948, S. 118 ff.
  22. Balz, 75 Jahre, S. 29 ff.; Müller & Hartmann, S. 68 f.; Lamken, S. 232 ff. Während des Baus der neuen kath. Kirche 1987 war die kath. Gemeinde in der St. Michaelskirche zu Gast, vgl. Balz, 100 Jahre, S. 79.
  23. Balz, 100 Jahre, S. 73.
  24. Balz, 100 Jahre, S. 86 ff.
  25. Zur Ausmalung: Balz, 75 Jahre, S. 7 f.
  26. Esel für Trägheit, Affe für Wollust, Pferd für Hochmut, Eber für Zorn, Wolf für Habsucht, Drache für Neid, Hyäne für Völlerei, vgl. Balz, 75 Jahre, S. 5.
  27. Pape/Topp, Orgeln Bremen, S. 357 f. 1926/27 Disposition als „16 II/P“ angegeben.
  28. Abb. der Orgeln von 1908 und 1929 bei Balz, 75 Jahre, S. 18.
  29. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 140, 182 und 203; Festschrift, S. 4 ff.
  30. Müller & Hartmann, S. 68; Reinhold, Kirchenglocken, S. 481. Balz, 75 Jahre, S. 17, gibt an, aller drei Glocken seien abgeliefert worden.
  31. Balz, 75 Jahre, S. 19 und 24. Reinhold, Kirchenglocken, S. 489, gibt irrtümlich an: eine vernichtet, zwei existent.
  32. Balz, 75 Jahre, S. 34.