Sprengel Hildesheim-Göttingen, KK Hameln-Pyrmont | Patrozinium: Nikolaus und Bonifatius (zwei Kirchen) | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Die „Ev.-luth. Stadtkirchengemeinde Hameln“ entstand zum 1. Januar 2025 aus der Fusion der Marktkirchengemeinde St. Nicolai und der Münsterkirchengemeinde St. Bonifatius.1 Dies war der zweite Zusammenschluss der beiden Gemeinden: Schon 90 Jahre zuvor, zum 1. Januar 1935, waren sie zur „Ev.-luth. Kirchengemeinde Hameln“ fusioniert, hatten sich jedoch bereits 1952 wieder getrennt (unter gleichzeitiger Gründung einer dritten Hamelner Gemeinde, der Paul-Gerhardt-KG).2
Seit Ende des 20. Jh. hatten Markt- und Münsterkirchengemeinde ihre Zusammenarbeit intensiviert: Seit 1999 teilten sie sich ein gemeinsames Pfarramt und 2008 eröffneten sie das Haus der Kirche als Zentrum der gemeinsamen Gemeindearbeit.

Pfarrstellen

I: 2025. – II: 2025.

Umfang

Stadt Hameln (teilweise): Altstadt, Innenstadt, Südstadt, Südteil des Klütviertels.

Aufsichtsbezirk

Mit Gründung 2025 zum KK Hameln-Pyrmont.

Kirchenbauten

Marktkirche St. Nicolai in Hameln. – Münsterkirche St. Bonifatius.

Weitere kirchliche Gebäude

Gemeindehaus Haus der Kirche, Emmernstraße (Bj. 2007/08).

Friedhof

Der Deisterfriedhof im Osten des Gemeindegebiets befindet sich in städtischer Trägerschaft.


Fußnoten

  1. KABl. 2025, S. 22.
  2. KABl. 1934, S. 206; KABl. 1952, S. 33 ff.