Sprengel Ostfriesland-Ems, KK Emsland-Bentheim | Patrozinium: Kreuz | KO: Keine Kirchenordnung
Orts- und Kirchengeschichte
Urkundlich ist die spätere Stadt erstmals als Norhthornon im Urbar der Abtei Werden erwähnt; der Eintrag lässt sich auf das 10. Jh. datieren.1 Nordhorn gehörte zum Herrschaftsgebiet der Gf. von Bentheim (1171: Otto comes de Binetheim).2 Seit 1486 war die Grafschaft ein reichsunmittelbares Territorium. Am westlichen Rand von Nordhorn besaßen die Gf. von Bentheim eine Burg, die wohl aus dem 14. Jh. stammte.3 Im Jahr 1379 verlieh Gf. Bernhard I. von Bentheim († 1421) den borgheren und der menhet und dem wickbolde tho Nordhorne Stadtrechte (Schüttorfer Recht).4 Aus dem Jahr 1396 ist ein Stadtbuch überliefert. Von 1752/53 bis 1804 war die Gft. Bentheim im Pfandbesitz des Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover), ab 1806 zählte die Grafschaft zum Ghzm. Berg. Von 1810 bis 1813 gehörte Nordhorn zum Kaiserreich Frankreich (Kanton Nordhorn, Arrondissement Neuenhaus, 1811 Département de l’Ems-Occidental, ab Ende April 1811 Département Lippe). Seit 1815 waren Nordhorn und die gesamte Gft. Bentheim Teil des neuen Kgr. Hannover. Seit 1823 bestand die Gft. Bentheim innerhalb des Kgr. Hannover als Standesherrschaft der Fs. von Bentheim-Steinfurth; Nordhorn kam zum neueingerichteten Mediatamt Neuenhaus. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Nordhorn 1866 an das Kgr. Preußen. Seit Einführung der Kreisverfassung 1885 gehört Nordhorn zum Lkr. Grafschaft Bentheim. 1921 wurde Frensdorf in die Stadt Nordhorn eingemeindet, 1929 Frenswegen sowie Teile von Altendorf, Bakelde, Brandlecht, Bookholt und Hesepe sowie 1974 Bimolten, Bookholt, Brandlecht, Hesepe, Hestrup, Hohenkörben und Klausheide. Ab der ersten Hälfte des 19. Jh. entwickelte sich die Textilindustrie zum wesentlichen Wirtschaftszweig der Stadt.5 Seit 1895/96 besitzt Nordhorn einen Bahnhof (Strecke Gronau–Coevorden). Im Jahr 1823 lebten rund 1.155 Menschen in Nordhorn, 1929 insgesamt 18.000 (mit Eingemeindungen), 1961 knapp 39.430 und 2022 etwa 55.240.
Die älteste Kirche Nordhorns, die heutige Alte Kirche der ev.-ref. Gemeinde, war dem hl. Ludgerus gewidmet.6 Der spätgotische Bau wurde 1445 geweiht und ersetzte vermutlich einen dreischiffigen Vorgängerbau des 13. Jh.7 Mit Johanne plebano in Northorne ist 1250 erstmals der Name eines Pfarrers überliefert, 1255 ist die parrochia Northorne urkundlich genannt.8 Nordhorn gehörte zum Bm. Münster, das Patronatsrecht lag beim Münsteraner Bischof.9 Die Kirche lag nordöstlich des eigentlichen Stadtgebiets am anderen Ufer der Vechte (Altendorf).10
Gf. Arnold I. von Bentheim († 1553) rief 1544 die Geistlichen der Grafschaft zu einem Konvent zusammen, bekannte sich öffentlich zum Augsburger Bekenntnis und führte die Reformation in seinem Herrschaftsgebiet ein.11 Eine eigene Kirchenordnung erließ er nicht. Die Pfarrstelle in Nordhorn hatte 1548 der frühere Bentheimer Hof- und Schlossprediger P. Johannes von Loen inne.12 Nach Erlass der Augsburger Interims im Jahr 1548 wurde die Obergrafschaft Bentheim kurzzeitig wieder kath. und im Dezember übernahm der altgläubige P. Bernhard Luininck (amt. 1548–1581) das Nordhorner Pfarramt.13 Schon 1554 kehrte die Obergrafschaft unter Gf. Everwin III. († 1562) zum luth. Bekenntnis zurück und P. Luininck wurde „im Amte evangelisch“.14 Gf. Arnold II. von Bentheim († 1606) wechselte 1575 zum ref. Bekenntnis und führte 1588 eine ref. Kirchenordnung für die Parochien der Grafschaft ein.15 Mit dem aus dem Rheinland stammenden P. Johannes Wischmann (amt. 1581–1594) hatte Nordhorn seinerzeit bereits einen „reformierten, in der katholischen Diaspora bewährten Prediger“.16 Im Jahr 1614 schließlich ließ die Gemeinde den Innenraum der Pfarrkirche weiß tünchen und damit „alle eregernisse van beelden und dergelicken“ übermalen.17 In der zweiten Hälfte des 17. Jh. trat Gf. Ernst Wilhelm von Bentheim († 1693) auf Druck des Münsteraner Bf. Christoph Bernhard von Galen (amt. 1650–1678) im Jahr 1668 zur kath. Konfession über.18 Eine Gegenreformation gelang jedoch nicht. Das Laudum regium von 1701 regelte das Nebeneinander von kath. Landesherrn und ev.-ref. Kirche.19 Auf dem Gelände der Nordhorner Burg, die das Kloster Frenswegen schon 1578 erworben hatte, wurde 1712 eine kleine kath. Kirche errichtet.20
Eine jüd. Familie in Nordhorn lässt sich erstmals 1694 belegen, 1781 bestanden in der Stadt fünf jüd. Haushalte.21 Die kleine Gemeinde besaß anscheinend 1750 einen Betraum, um 1813/14 erbaute sie eine Synagoge. 1849 erhielt der erste jüd. Nordhorner das Bürgerrecht. Die Zahl der Gemeindeglieder lag um 1900 bei etwa 40.
Nachdem die Gft. Bentheim 1753 zunächst in den Pfandbesitz Kurhannovers gekommen war und dann 1815 Teil des neuen Kgr. Hannover geworden war, siedelten sich auch luth. (Beamten-)Familien im Gebiet der Grafschaft und in der Stadt Nordhorn an. Für sie war seit 1753 der Lingener P. Johann Anton Naber (amt. 1728–1777) zuständig. Seit 1907 war dem Pfarramt Lingen ein Hilfsgeistlicher zugeordnet, der für die luth. Gottesdienste im Gebiet der Gft. Bentheim zuständig war – jeweils zweimal im Jahr in Bentheim, Neuenhaus und Nordhorn, einmal pro Jahr in Emlichheim.22 Die Gemeindeglieder waren vorwiegend Beamte der Zollstationen. Seit 1914 hatte der Hilfsgeistliche – P. coll. Ernst Karl Hermann Stöckmann (amt. 1914–1917) – seinen Sitz in Bentheim, wo zwei Jahre zuvor die erste ev.-luth. Kirche der Gft. Bentheim eingeweiht worden war. In Nordhorn versammelte sich die luth. Gemeinde seit 1914 an jedem ersten Sonntag des Monats im Gemeindehaus der ref. Gemeinde zum Gottesdienst. Seit 1911 bestand in Nordhorn zudem eine altreformierte Gemeinde.
Zum 1. Oktober 1924 errichtete das Hannoveraner Konsistorium zwei neue ev.-luth. Kirchengemeinden: Die KG Bentheim für die Obergrafschaft und die KG Nordhorn für die Niedergrafschaft Bentheim.23 Bis 1926 blieben die beiden Gemeinden pfarramtlich mit Lingen verbunden. Zum 1. April 1926 begründete das Konsistorium eine eigene Pfarrstelle für die Gemeinden Bentheim und Nordhorn; Pfarrsitz war zunächst Bentheim.24 Erster Inhaber der neuen Pfarrstelle war der seit 1921 als Hilfsgeistlicher in den beiden Gemeinden tätige P. Paul Trippe (amt. 1926–1936).25 Seit 1928 hatte er seinen Sitz in Nordhorn.26 In Bentheim war seit Herbst 1929 ein Hilfsgeistlicher tätig, zuerst P. coll. Eilhard Siemens (amt. 1929–1930) tätig. Im Gebiet der KG Nordhorn fanden 1929 zweimal im Monat Gottesdienste in Nordhorn statt (Turnhalle der Aufbauschule) sowie einmal im Vierteljahr in Neuenhaus, Uelsen, Wielen und Emlichheim.27 Der Meppener Sup. Robert Bräuer (amt. 1904–1931) beschrieb Nordhorn 1929 als Gemeinde „im Werden“; sie bestehe „vorwiegend aus fremd zugezogenen Textilarbeitern“.28
Am 26. Mai 1929 feierte die KG Nordhorn die Grundsteinlegung ihrer eigenen Kirche, am 6. April 1930 kam Lbf. August Marahrens (amt. 1925–1947) zur Einweihung. Von etwa 110 im Jahr 1911 war die Zahl der ev.-luth. Gemeindeglieder in der Stadt Nordhorn bis 1930 auf rund 1.660 gestiegen, in der gesamten KG Nordhorn lag sie bei 2.500.29 In den Unterlagen zur ersten Visitation der beiden Grafschafter Kirchengemeinden hatte P. Trippe 1929 angegeben, die Zahl der Gemeindeglieder sei nur schwer zu bestimmen, da u. a. den „Zuziehenden, die sich nur als evangelisch bezeichnen, der Unterschied ‚evangelisch-lutherisch‘ und ‚evangelisch-reformiert‘ unbekannt ist“.30 Neben der ref., der altref., der kath. und der luth. Gemeinde existierten 1929 in Nordhorn auch eine bapt., eine neuap. sowie eine kleine men. Gemeinde.31
Zum Volkstrauertag im März 1933 plante die NSDAP-Ortsgruppe Bentheim, geschlossen und in Uniform am dortigen Gottesdienst teilzunehmen. Gegen den Willen P. Trippes gewährte der KV diese Bitte. In einem Brief an die Ortsgruppe erläuterte P. Trippe seine Haltung: Nach Bekunden der NSDAP selbst erlebe Deutschland im Moment eine (nationale) Revolution; Revolutionen seien jedoch „nach Auffassung der Heiligen Schrift […] Auflehnung gegen Gottes Gebot, also Sünde, Verbrechen“. Daher müsse einer Partei, „die die Revolution auf ihr Parteiprogramm schreibt und sie unbedenklich in aller Oeffentlichkeit gut heisst, […] das Gotteshaus versagt werden“.32 In Zukunft werde er daher die geschlossene Teilnahme einer NSDAP-Gruppe am Gottesdienst ablehnen, gegebenenfalls auch gegen den KV. Die NSDAP-Ortsgruppe zeigte P. Trippe wegen Beleidigung der Reichsregierung an, der Auricher GSup. Wilhelm Schomerus (amt. 1925–1933) bat ihn zu einer Aussprache und das LKA Hannover beurlaubte ihn zur „Vermeidung der Schutzhaft“; im August 1933 konnte er in sein Pfarramt zurückkehren.33 Nach weiteren „Spannungen mit der Partei“34 erhielt P. Trippe im Mai 1935 ein Aufenthaltsverbot im Polizeibezirk Nordhorn sowie ein Predigt- und Redeverbot im Regierungsbezirk Osnabrück.35 Ein Jahr später versetzte ihn das LKA Hannover in die KG Eickeloh, da die Landeskirche „einen Konflikt mit dem Staat scheute“.36 Sein Nachfolger, P. Eduard Heller (amt. 1936–1946) stand kirchenpolitisch aufseiten der Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft.37 Im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ schrieb P. Heller rückblickend, dem zwölfköpfigen, 1933 neu gewählten KV gehörten drei Mitglieder der DC an, „bald aber hielten sie treu zur BK“.38 Zwei Kirchenvorsteher legten ihr Amt später nieder (1938 und 1944). Eine DC-Ortsgruppe bildete sich nicht in der Gemeinde. Gut 650 Gemeindeglieder traten während der NS-Zeit aus der Kirche aus.39
Die jüd. Gemeinde Nordhorns hatte 1933 rund 50 Gemeindeglieder, gut ein Fünftel verließ die Stadt bis 1938.40 Während der Reichspogromnacht zerstörte ein SA-Trupp die Synagoge. Robert Schilling, einer „der Grafschafter Hauptakteure im Judenpogrom“, hatte bis März 1938 dem KV der KG Nordhorn angehört.41 Mindestens 28 jüd. Einwohnerinnen und Einwohner Nordhorns wurden in der Shoah ermordet.
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder in den KG Nordhorn und Bentheim sehr stark an. Seit Juni 1945 unterstützte ein weiterer Hilfsgeistlicher das Pfarramt Nordhorn, 1946 und 1947 kamen zwei Hilfsgeistliche für die neuen Pfarrbezirke Neuenhaus und Emlichheim im Nordwesten der Gemeinde hinzu.42 Zum 1. Oktober 1949 errichtete das LKA Hannover hier zwei KapG.43 Sie waren den Kirchengemeinden rechtlich weitgehend gleichgestellt (die Kapellenvorstände hatten „die volle Befugnis und Aufgabe eines Kirchenvorstands wahrzunehmen“)44, formal jedoch gehörten die KapG Emlichheim und Neuenhaus weiter zur KG Nordhorn (KapG emsländischer Art). Ein neuer Seelsorgebezirk entstand im Raum Füchtenfeld. Zum 1. April 1950 endete schließlich die pfarramtliche Verbindung mit der KG Bentheim, die eine eigene Pfarrstelle erhielt.
Die KG Nordhorn zählte im Jahr 1950 – ohne die KapG Emlichheim und Neuenhaus – etwa 7.000 Gemeindeglieder.45 In der Gemeinde waren drei Geistliche tätig und Predigtstätten bestanden im Gildehauserweg-Lager, im Tannenlager, in Brandlecht (ref. Kirche), in Klausheide (kath. Kirche) sowie im Lager Füchtenfeld und in Wietmarschen (beide Orte zählten formal zur KapG Neuenhaus). Zum 1. Oktober 1953 richtete das Landeskirchenamt eine zweite Pfarrstelle ein, die P. Erich Schwanitz (amt. 1954–1962) übernahm.46 Er war bereits seit 1949 in Nordhorn tätig und war für das westliche Stadtgebiet jenseits der Bahnlinie zuständig. Zwischen 1956 und 1964 verkleinerte sich schrittweise das Gemeindegebiet der KG Nordhorn: Zum 1. Januar 1956 gründete sich die „Ev.-luth. KG Nordhorn-Blanke“.47 Von ihrer Muttergemeinde übernahm sie die 1953 eingerichtete zweite Pfarrstelle (nach Bau der Martin-Luther-Kirche in Blanke erhielt die alte luth. Kirche Nordhorns den Namen Stadtkirche). Zum 1. April 1959 schieden die KapG Emlichheim und Neuenhaus aus der KG Nordhorn aus; das Landeskirchenamt wandelte sie in eigenständige Kirchengemeinden um.48 Ein halbes Jahr später erhielt Nordhorn erneut eine zweite Pfarrstelle (1. Dezember 1959) und wiederum dreieinhalb Jahre später eine dritte (1. Juli 1963).49 Mit der im Bau befindlichen Christuskirche in der Blumensiedlung als Zentrum gründete sich zum 1. Januar 1964 schließlich die „Ev.-luth. Christus-KG Nordhorn“ und übernahm die gerade errichtete dritte Pfarrstelle. Gleichzeitig erhielt die KG Nordhorn den Namen „Ev.-luth. Kreuzkirchengemeine in Nordhorn“, während sich die KG Nordhorn-Blanke in „Ev.-luth. Martin-Luther-KG in Nordhorn“ umbenannte.50 Die Kreuzgemeinde teilte sich seit 1964 in zwei Pfarrbezirke (Grenze: Lingener Straße, nördlicher Vechtearm). Zur Sozialstruktur heißt es in den Unterlagen zur Visitation 1965: „Die Gemeinde besteht zu einem überwiegenden Teil aus den Arbeitern der drei großen Textilbetriebe Nordhorns. Daneben bilden die Zollbeamten eine besonders auffallende Gruppe.“51
Im Herbst 1956 hatte die Gemeinde das neue Jugendheim am Strampel eingeweiht, kurze Zeit später gründete sich eine CVJM-Ortsgruppe.52 Ebenfalls 1956 hatte sich in Klausheide der „Evangelische Kirchenbauverein e. V.“ gegründet, dem sowohl ref. als auch luth. Gemeindeglieder angehörten. Nachdem LSup. Kurt Degener (amt. 1956–1970) den Grundstein gelegt hatte, konnte die Gemeinde am 25. Januar 1962 die neue Michaeliskirche Klausheide einweihen. Hier finden ref. und luth. Gottesdienste statt sowie seit der Entwidmung der Klausheider St. Ludgeruskirche im Jahr 2009 auch kath.53 Mit dem Jugend- und Gemeindezentrum in Bookholt, später Jochen-Klepper-Haus, bekam die Kreuzgemeinde im Jahr 1980 eine dritte Gottesdienststätte.54 Seit der zweiten Hälfte der 1960er Jahre arbeitet die Kreuzkirchen-KG in der „Aktionsgemeinschaft Evangelischer Gemeinden Nordhorns (AEGN)“, in der sich die ev. Gemeinden – ref., altref., luth., freikirchlich – zu einer „missionarischen Ökumene zusammengeschlossen“ haben.55
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die Nordhorner Kreuzgemeinde in den 1960er Jahren Kontakte zur Kirchgemeinde Olbernhau im Erzgebirge.56 Der 1936/37 gegründete Nordhorner Kirchenchor schloss sich 1972 mit dem Singkreis der Christuskirche zum „Kreuz- und Christuskirchenchor“ zusammen (1999: Lutherische Kantorei).57 Der 1953 gebildete Posaunenchor ist seit 1986 in allen drei luth. Gemeinden Nordhorns aktiv.58 Im Jahr 1985 übernahm die Kreuzgemeinde die Trägerschaft des bislang kath. Kindergartens in Bookholt (Bergland Kindertagesstätte).59 Die Zahl der Gemeindeglieder lag 1992 bei gut 5.210. Seit 2008 geben die drei ev.-luth. Gemeinden Nordhorns einen gemeinsamen Gemeindebrief heraus („Die Brücke“).
Neben der Kreuzkirche weihte die Gemeinde 2008 ein neues Gemeindehaus ein. Vier Jahre später gab sie das Jochen-Klepper-Haus in Bookholt auf. Zum 1. Juni 2012 schloss sich die Kreuzgemeinde mit ihrer Tochtergemeinde Christus zusammen und gemeinsam gründeten beide die neue „Ev.-luth. Christus-und-Kreuz-Kirchengemeinde in Nordhorn“.60
Pfarrstellen
I: 1926 (gemeinsame Pfarrstelle mit KG Bentheim, Sitz bis 1928 in Bentheim).61 – II: 1953–1956 (übergegangen auf neue KG Nordhorn-Blanke). Neu errichtet 1959.62 – III: 1963–1964 (übergegangen auf die neue Christus-KG).63
Umfang
Nordhorn sowie Bookholt, Bakelde, Klausheide, Hesepe, Brandlecht, Engden und Hestrup. Bis 1964 auch Nordhorn-Blumensiedlung, Nordhorn-Frensdorf und Nordhorn-Neuberlin.64 Bis 1959 auch Wielen, Itterbeck, Getelo, Uelsen, Gölenkamp, Haftenkamp, Esche, Hilten, Lemke, Höcklenkamp, Hesingen, Halle, Hardingen, Lage, Grasdorf, Neuenhaus, Veldhausen, Osterwald, Höhenkörben-Veldhausen, Wietmarschen, Alte Piccardie und Georgsdorf, dann zur neuen KG Neuenhaus (seit 1949 bereits KapG).65 Bis 1959 auch Eschebrügge, Agterhorn, Laar, Heesterkante, Vorwald, Volzel, Echteler, Emlichheim, Kleinringe, Großringe, Neuringe, Kalle, Wilsum, Tinholt, Hoogstede, Scheerhorn, Berge und Adorf, dann zur neuen KG Emlichheim (seit 1949 bereits KapG).66 Bis 1956 auch Nordhorn-Blanke.67 – Bei Gründung 1924 umfasste die KG Nordhorn das gesamte Gebiet der Niedergrafschaft Bentheim.68
Aufsichtsbezirk
Seit 1925 Aufsichtsbezirk Meppen im KK Bramsche-Meppen.69 Seit 1. April 1926 KK Emsland-Bentheim.70
Kirchenbau – Kreuzkirche
Zurückhaltend expressionistisch gestalteter Rechteckbau mit querrechteckiger Apsis und seitlichen Apsisanbauten, ausgerichtet nach Nordwesten, erbaut 1929–30 (Architekt: Ludwig Weinmann, Lingen).71 Satteldächer. Ziegelmauerwerk, Trauffriese, Treppengiebel. An den Längsseiten je vier zweigeschossig gestaltete Fenstergruppen: oben je zwei Fenster mit Dreieckssturz, darunter je zwei Rechteckfenster, dazwischen unterschiedliche Ziegelornamente; achteckige Sternfenster an den Schmalseiten der Apsis; an den Ecken des Südostgiebels kleine Vorhallen, jeweils mit zwei Durchgängen mit Dreieckssturz, an den Längsseiten darüber jeweils achteckiges Sternfenster; am Südostgiebel fünf gestufte Blendnischen mit Dreiecksstürzen, darin zehn Rechteckfenster, die oberen fünf gestuft versetzt, darüber achteckiges Sternfenster. Im Innern spitzbogiges Tonnengewölbe; spitzer Triumphbogen zwischen Apsis und Schiff; Emporen im Südosten und an den Längsseiten; flache Kassettendecken über den Längsemporen; Spitzbogen und untere Gewölbekanten mit Zackenmuster. 1962 Innenrenovierung und Umgestaltung Altarraum, u. a. Engelfries am Triumphbogen entfernt. 1985 Innenrenovierung. 2012/13 Sanierung.72
Turm
Über dem Südostgiebel vierseitiger, kupferverkleideter Dachreiter mit geschwungenem Helm und hoher, schmaler Spitz, bekrönt mit Kreuz. An den Seiten je zwei Schallfenster mit Dreiecksstürzen.
Ausstattung
Schlichter Altar (1962), Stipes aus Sandsteinblöcken, ausladende Sandsteinmensa. – An der Altarwand kreuzförmiges Mosaik (1962, Siegfried Steege, Schwarmstedt), in der Mitte Agnus Dei, in den Kreuzarmen je drei Engel.73 – Leicht erhöhte Kanzel (2013), Stahl, Wandungen des Kanzelkorbs teilweise vergoldet. – Sechseckige Taufe aus einem Sandsteinquader (1962), aufgestellt in der Mitte der Kirche. – Hölzerner Taufständer (um 1982). – Ehemalige Ausstattung: Hölzerner Altar (1929/30), Retabel bekrönt mit Kreuz („Der Altar weist rechts und links die beiden Gesetzestafeln auf, die sich zum Kreuze steigern“74), Altar 1962 entfernt. – Hohe Kanzel mit Rechteckigem Kanzelkorb (um 1962).
Orgel
1929/30 Kauf einer gebrauchten Orgel aus einer Kirche in Holland, erbaut von Ernst Bernhard Koch (Apeldoorn). Zwei Register der älteren Orgel wiederverwendet beim Orgelneubau 1954/55, ausgeführt von Alfred Führer (Wilhelmshaven), 7 oder 8 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Bauabschnitt I), 1956 erweitert auf 16 II/P (HW, BW), mechanische Traktur, Schleifladen (Bauabschnitt II), 1957 erweitert auf 18 II/P (HW, BW), mechanische Traktur, Schleifladen (Bauabschnitt III). 1967 Umbau, Alfred Führer (Wilhelmshaven), 19 II/P, (HW, BW), mechanische Traktur, Schleifladen. 1987 Renovierung und Erweiterung, Alfred Führer (Wilhelmshaven), 20 II/P, (HW, BW), mechanische Traktur, Schleifladen.
Geläut
Drei LG, I: b’ (Bronze, Gj. 1710, Johann Jakob Dornmann, Königsberg i. Pr.), Inschriften: „Gloria in excelsis Deo“ (Ehre sei Gott in der Höhe), „Hedwich Sophia von Tettav, gebohrne Baronesse von Hoverbeck avf Kernenschlawitz Dexen Erbfrav etc.“, „Iohann Eberhard seel. Pfarrer. Friedrich Bidder, Christian Abramofsky, Michael Buchhorn, Kirchenvaeter“ und „Me fecit Iohann Iacob Dornmann in Königsberg 1710“ Patenglocke aus Dolgorukowo (Kaliningrad), früher Stablack im Kr. Preußisch Eylau, Glocke hing vor 1937 in Klein Dexen und befindet sich seit 1952 in Nordhorn; 2020 Glocke restauriert (Firma Lachenmeyer, Nördlingen)75; II: des’’ (Bronze, Gj. 1929, Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher), Inschrift: „Des Herren Wort bleibt in Ewigkeit“; III: f’’ (Bronze, Gj. 2020, Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher), Inschrift: „Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch. Johannes 20,21“ und „Kreuzkirche Nordhorn Anno 2020“. – Früherer Bestand: Eine große LG (Bronze, Gj. 1929, Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher), Inschrift: „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort. 1929“, im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1942).
Kirchenbau – Michaeliskirche Klausheide
Rechteckbau mit Satteldach, erbaut 1960–62 (Architekt: Max Berling, Osnabrück); nach Westen schließt sich leicht versetzt der jüngere, baulich verbundene Gemeindehaustrakt an. Ziegelmauerwerk, Mittelteil der Ostfassade geböscht (Altarnische). An den Längsseiten hochliegende, querrechteckige Fenster, an der Südseite des Altarraums bodentiefes Fenster. Im Innern flach geneigte, zeltförmige Decke (ursprünglich holzverschalt). 1990/91 Gemeindehausanbau errichtet.
Fenster
Buntglasfenster an der Südseite des Altarraums, brennendes Herz und Inschrift: „Liebe“, ursprünglich in der kath. St. Ludgeruskirche (2009 entwidmet), seit 2012 in der Michaeliskirche.
Turm
Vor der Nordfassade querrechteckiger Turm mit Satteldach, bekrönt mit hoher Spitze und Kreuz. Ziegelmauerwerk. Im Glockengeschoss schmale, hochrechteckige Schallfenster (je eins an den Schmalseiten, je zwei an den Längsseiten); zwei weitere Fenster nach Norden. An der Ostseite Eingang.
Ausstattung
Altar aus zwei dunklen Marmorblöcken (1961). – Hängendes Altarkreuz (1961?, Gerhard Schreiter, Bremen). – Niedrige, lesepultartige Kanzel (1961), Holz, farbig gefasst. – Vierseitige Taufe aus dunklem Marmor (1961).
Orgel
Orgelneubau 1962, 3 I/–, mechanische Traktur, Schleifladen. Um 2010 Orgel aus dem Jochen-Klepper-Haus Bookholt übernommen, erbaut 1985 von Reinhart Tzschöckel (Althütte-Fautspach), 5 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen, nach Klausheide umgesetzt vom Ostfriesischen Orgelservice.
Geläut
Drei LG, I: a’; II: d’’; III: e’’ (alle Bronze, Gj. 1961).
Gemeindehaus – Bookholt
Jochen-Klepper-Haus. Um 2012 verkauft an die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Grafschaft Bentheim e. V. Flachbau mit achteckigem Kirchsaal, erbaut 1980 (Architekt: Kurt Schreiber, Nordhorn). Dach des Kirchsaals bekrönt mit hoher, schlanker Spitze. Unterhalb der Dachtraufe umlaufendes, horizontales Fensterband. Im Innern holzvertäfelte Decke. 2001/02 Solaranlage auf dem Dach des Gemeindehausteils errichtet.
Ausstattung
Hölzerner Altartisch (1980). – Leicht erhöhte, lesepultartige Kanzel (1980).
Orgel
Zunächst Positiv, Eigentum der Emslandgesellschaft. 1985 Orgelneubau, ausgeführt von Reinhart Tzschöckel (Althütte-Fautspach), 5 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen. 1996/97 Änderung der Disposition, Martin ter Haseborg (Südgeorgsfehn), 5 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen. Instrument um 2010 versetzt in Michaeliskirche Klausheide.
Weitere kirchliche Gebäude
Pfarrhaus Jahnstraße (Bj. 1953). – Pfarrhaus Bookholt (Bj. 2002). Pfarrhaus Veldhauserstraße (Bj. 1956, um 2002 verkauft). – Jugend- und Gemeindehaus neben der Kreuzkirche (Bj. 2008).
Friedhof
Kein gemeindeeigener Friedhof.
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 12d Nr. 511 (GSuptur Aurich); D 24 Nr. 84 (Gustav Adolf Werk); E 9 Nr. 608–614, 2413–2415 (AfBuK); L 5f Nr. 131–132, 467, 480, 796, 952, 978, 980 (LSuptur. Osnabrück); S 09 rep Nr. 1804 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 8020 (Findbuch PfA).
Literatur
A: Stieglitz, Handbuch, S. 325–327; Obenaus, Handbuch II, S. 1140–1146; Weichsler, Hdb. Sprengel Osnabrück, S. 101–102.
B: 50 Jahre Kreuzkirche (= Die Brücke. Ev.-luth. Kreuzkirchengemeinde Nordhorn 10/108–109), 1980; Wo der Herr nicht das Haus baut… Evangelisch-lutherische Kreuzkirche Nordhorn, hrsg. vom Kirchenvorstand, Nordhorn 2005; Friedrich-Wilhelm Busch: Glaube Politik Baukunst. Die Nordhorner Kreuzkirche und der expressionistische Sakralbau in Europa, Nordhorn 2022, bes. S. 60–67; Wilhelm Göcke: Bau- und Renovierungsgeschichte der Kreuzkirche Nordhorn. Bauen und Bewahren, Lingen 2020; Helmut Lensing: Die Nordhorner christlichen Kirchen im Dritten Reich, in: Nordhorn im 3. Reich, hrsg. von der VHS Landkreis Grafschaft Bentheim (= Schriftenreihe der Volkshochschule der Stadt Nordhorn für den Landkreis Grafschaft Bentheim 14), Haselünne ³2016, S. 202–254; Clemens von Looz-Corswarem & Michael Schmitt (Hg.): Nordhorn. Beiträge zur 600jährigen Stadtgeschichte, Nordhorn 1979, bes. S. 79–97; Heinrich Specht: Nordhorn. Geschichte einer Grenzstadt. Nordhorn 1941.
Internet: Denkmalatlas Niedersachsen: Kreuzkirche; Grafschafter Kirchen: Kirche (mit 360° Innenaufnahme).
Fußnoten
- Kötzschke, Urbare Werden, S. 86; Casemir/Ohainski, Niedersächsische Orte, S. 56.
- MGH DD HdL 89 [Digitalisat]. Zu den Gf. von Bentheim vgl. Paravicini, Residenzen IV,1, S. 179 ff. [Digitalisat]. Zur territorialen Entwicklung: Veddeler, Entwicklung, S. 11 ff.
- Paravicini, Residenzen IV,1, S. 188 [Digitalisat].
- Looz-Corswarem & Schmitt, S. 43 (Text und Übersetzung); Text der Urkunde auch in: Vaterländisches Archiv, oder Beiträge zur allseitigen Kenntniß des Königreichs Hannover, wie es war und ist 1 (1819), S. 127 f. [Digitalisat]. Ausführlich zur Stadtrechtsurkunde: Looz-Corswarem & Schmitt, S. 35 ff., zur weiteren Stadtentwicklung: ebd., S. 98 ff.
- Looz-Corswarem & Schmitt, S. 190 ff.
- Stieglitz, Handbuch, S. 325.
- Goeters, Reformation Bentheim, S. 75. Looz-Corswarem & Schmitt, S. 350 ff. Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 995, gibt 1447 an.
- Westfälisches UB III, Nr. 512 und Nr. 579. Bei Stieglitz, Handbuch, S. 327, sind die Namen weiterer vorref. Geistlicher aufgelistet.
- Kohl, Bistum Münster 7,1, S. 413, S. 427 f. und S. 597; Kohl, Bistum Münster 7,2, S. 305.
- Stadtplan: Looz-Corswarem & Schmitt, S. 147.
- Zur Reformation in der Gft. Bentheim vgl. knapp Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 22, S. 225 ff. [Digitalisat], sowie Goeters, Reformation Bentheim, bes. S. 87 ff., und Möller, Bentheim, S. 284 ff.
- Goeters, Reformation Bentheim, S. 91. Laut Stieglitz, Handbuch, S. 327, amtierte P. von Loen 1544 bis 1548, Meyer, Pastoren II, S. 204, nennt keine Amtszeit. Zur Reformationszeit in Nordhorn vgl. Looz-Corswarem & Schmitt, S. 79 ff.
- Goeters, Reformation Bentheim, S. 94. Zwischen P. von Loen und P. Luininck scheint zudem P. Johannes Elsich Pfarrer in Nordhorn gewesen zu sein, vgl. ebd.
- Goeters, Reformation Bentheim, S. 98.
- Goeters, Reformation Bentheim, S. 101 ff. Die KO wurde „nur in Tecklenburg amtlich eingeführt“, war jedoch „offensichtlich für die bentheimischen Lande insgesamt bestimmt (ebd., S. 106). Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 22, S. 230 ff. [Digitalisat], Text der KO S. 249 ff. [Digitalisat].
- Goeters, Reformation Bentheim, S. 103.
- Zit. bei Goeters, Reformation Bentheim, S. 111.
- Looz-Corswarem & Schmitt, S. 94 f. Ausführlich: Wilhelm Kohl: Der Übertritt des Grafen Ernst Wilhelm von Bentheim zur katholischen Kirche (1668), in: Jahrbuch des Vereins für Westfälische Kirchengeschichte 48 (1955), S. 47–96.
- Looz-Corswarem & Schmitt, S. 95.
- Stieglitz, Handbuch, S. 326. Nach Aufhebung des Klosters Frenswegen im Jahr 1809 wurde der Burgplatz verkauft, 1824 erwarb die kath. Gemeinde Nordhorn das Gelände und baute des Residenzhaus zur Kirche um. Die heutige St. Augustinuskirche wurde 1911 bis 1913 erbaut.
- Zum Folgenden: Obenaus, Handbuch II, S. 1140 ff.
- Zum Folgenden: Wo der Herr…, S. 7.
- KABl. 1924, S. 74 f.
- KABl. 1926, S. 31 f.
- KABl. 1921, S. 68; Weichsler, Hdb. Sprengel Osnabrück, S. 102. Zu P. Trippe vgl. Wo der Herr…, S. 26 ff.
- KABl. 1928, S. 101.
- LkAH, L 5f, Nr. 467 (Visitation 1929).
- LkAH, L 5f, Nr. 467 (Visitation 1929).
- Lensing, S. 220; LkAH, L 5f, Nr. 467 (Visitation 1929).
- LkAH, L 5f, Nr. 467 (Visitation 1929).
- LkAH, L 5f, Nr. 467 (Visitation 1929).
- LkAH, S 1 H III, Nr. 914, Bl. 54. P. Trippe merkte zudem an: „So gut wie Sie sich das Recht nehmen – und ich tue es auch –, die November-Revolution [1918] als November-Verbrechen zu bezeichnen, so gut habe ich nun das Recht und die Pflicht, die März-Revolution als März-Verbrechen anzusprechen.“ Vgl. auch Lensing, S. 220 ff.
- Wo der Herr…, S. 28 f.; Lensing, S. 221; Zitat: LkAH, A 12d, Nr. 511 (Schreiben des GSup. Aurich an Sup. Meppen, 13.07.1933). GSup. Schomerus schrieb nach der Besprechung mit P. Trippe, er bezweifle nicht, dass P. Trippe „in bester Absicht gehandelt habe“, habe ihm jedoch deutlich gemacht, dass er „es in diesem Fall an der wünschenswerten Vorsicht, Besonnenheit und Weisheit habe fehlen lassen“, LkAH, A 12d, Nr. 511 (Niederschrift über eine Verhandlung mit Pastor Trippe aus Nordhorn am 31. März 1933).
- LkAH, S 1 H III, Nr. 914, Bl. 47r. Im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ heißt es: „Politisch stand Pastor Trippe der Welfenpartei nahe und hatte von daher starke Spannungen mit der NSDAP.“
- Wo der Herr…, S. 29.
- Lensing, S. 223.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 914, Bl. 47r.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 914, Bl. 47r. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 914, Bl. 47v.
- Obenaus, Handbuch II, S. 1144. Vgl. auch Gerhard Naber: Die jüdische Gemeinde, in: Nordhorn im 3. Reich, hrsg. von der VHS Landkreis Grafschaft Bentheim (= Schriftenreihe der Volkshochschule der Stadt Nordhorn für den Landkreis Grafschaft Bentheim 14), Haselünne ³2016, S. 165–201.
- Lensing, S. 224 und S. 221. Nach Wo der Herr…, S. 44, gehörte Schilling dem KV lediglich 1926 bis 1930 an.
- Wo der Herr…, S. 33.
- KABl. 1949, S. 89.
- LkAH, L 5f, Nr. 131 (Visitation 1950).
- LkAH, L 5f, Nr. 131 (Visitation 1950).
- KABl. 1953, S. 137.
- KABl. 1956, S. 9.
- KABl. 1959, S. 54.
- KABl. 1959, S. 166; KABl. 1963, S. 14.
- KABl. 1964, S. 10.
- LkAH, L 5f, Nr. 131 (Visitation 1965).
- Wo der Herr…, S. 36 und S. 48 ff.
- Stieglitz, Handbuch, S. 326.
- Wo der Herr…, S. 23 ff. und S. 40.
- Wo der Herr…, S. 62 und S. 38.
- Wo der Herr…, S. 39 und S. 58 f. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
- Wo der Herr…, S. 54 f.
- Wo der Herr…, S. 57 f.
- Wo der Herr…, S. 60.
- KABl. 2012, S. 178 f.
- KABl. 1926, S. 31 f.
- KABl. 1953, S. 137; KABl. 1956, S. 9; KABl. 1959, S. 166.
- KABl. 1963, S. 14; KABl. 1964, S. 10.
- KABl. 1964, S. 10.
- KABl. 1949, S. 89; KABl. 1959, S. 54.
- KABl. 1949, S. 89; KABl. 1959, S. 54.
- KABl. 1956, S. 9.
- KABl. 1924, S. 74 f.
- KABl. 1925, S. 18.
- KABl. 1926, S. 10 f.
- Ausführlich: Göcke, S. 17 ff. Zum Architekten Weinmann vgl. Busch, S. 61 ff.
- Göcke, S. 161 ff.
- Vgl. dazu Wo der Herr…, S. 16 ff.
- Wo der Herr…, S. 14.
- Poettgen, Glockengießer, S. 12.