Sprengel Lüneburg, KK Lüchow-Dannenberg | Patrozinium: Christus (1997)1 | KO: Lüneburger KO von 1643
Orts- und Kirchengeschichte
Urkundlich ist das Dorf erstmals 1289 als gromaßle belegt.2 Der Ort lag im Gebiet des Amtes Lüchow (vormals Gft. Lüchow, 1320 an die Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg gekommen), das zum welfischen Teilfsm. Lüneburg gehörte, seit 1591 zur Herrschaft Dannenberg (die 1636 an das Fsm. Wolfenbüttel kam)3, ab 1671 erneut zum Fsm. Lüneburg und ab 1705 zum Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover). In französischer Zeit zählte Krummasel von 1810 bis 1813 zum Kgr. Westphalen (Kanton Lüchow im Distrikt Salzwedel des Departements Niederelbe, ab 1811 des Departements Elbe). Danach gehörte Krummasel, nun im Kgr. Hannover, zunächst wieder zum Amt Lüchow, kam 1852 zum kurzlebigen Amt Clenze zu Lüchow, das 1859 wieder im Amt Lüchow aufging. Nach der Annexion des Kgr. Hannover fiel Krummasel 1866 an das Kgr. Preußen. Mit Einführung der Kreisverfassung 1885 kam das Dorf zum Kr. Lüchow, der 1932 im Lkr. Dannenberg aufging (1951: Lkr. Lüchow-Dannenberg). 1972 wurde das Dorf nach Küsten eingemeindet (1972 Samtgemeinde Lüchow, 2006 Samtgemeinde Lüchow (Wendland)). Zur Struktur der Gemeinde schrieb der Ortspastor 1955: „Die Gemeinde ist eine ländliche mit bäuerlichem Charakter. Überwiegend sind Mittel- und Kleinbetriebe, nur wenige größere Höfe. Ein großer Teil der Flüchtlinge hat durch Wegzuges [sic] in die Industrie eine neue Existenz gefunden.“4 Um 1813 lebten fast 160 Menschen in Krummasel, 1905 etwa 145, 1946 insgesamt 205 und 1987 knapp 85.
Der Turm der Kirche in Krummasel wird auf das 15. Jh. datiert (mitunter auch auf das 12. Jh.).5 Im Jahr 1362 ist erstmals ein – namentlich nicht genannter – Kirchherr zu Crummadze belegt.6 1375 war dominus Hermannus Pfarrer der Kirche in Krummasel (rectoris Parochialis ecclesie in Crummasele) und 1395 Herr Johann Abbenborg.7 Im Jahr 1428 war der Kleriker Euerhardus Huxer im Besitz der Pfarrkirche in Crummoselen.8 Das Patrozinium der Kirche ist nicht überliefert; das Recht, einen neuen Pfarrer an der Kirche Krummasel einzusetzen, lag in vorref. Zeit beim Propst von Lüchow.9
Seit 1527 betrieb Hzg. Ernst I. († 1546), später der Bekenner genannt, die Einführung der Reformation im Fsm. Lüneburg. Das in diesem Jahr gedruckte Artikelbuch diente dabei, obwohl die Landstände es abgelehnt hatten, als Leitfaden.10 Das Lüneburger Pfründenregister aus dem Jahr 1534 nennt mit P. Ludeleff Widryan den ersten luth. Prediger von Krummasel.11 Im Protokoll der Kirchenvisitation von 1543 ist Hinricus Gelman als Pfarrer genannt – er sei ungelehrt (indoctus) – und Clawes Fromken als Küster.12 Überdies ist vermerkt: „De kerckher vnd kercksworen haderen mit einander“ (Pfarrer und Kirchenälteste liegen im Streit).13 Auch das Visitationsprotokoll von 1568 listet einige Missstände auf: P. Sixtus Müller sei gering und plump (tenuis et subagrestis), das Pfarrhaus (wedem) sei baufällig und der Kirchhof „offenn vnd wuste“.14 P. Müller merkte zudem an, in Klein Witzeetze habe „eine Capelle to stande, de is nu affgebraken“.15
Vermutlich seit den 1540er Jahren war die Parochie Krummasel pfarramtlich mit der Parochie Wittfeitzen verbunden (mater combinata).16 Sitz des Pfarramtes war in Krummasel. Die Reihe der Pastoren ist ab P. Urbanus Teyer (amt. 1593–1610) lückenlos bekannt. P. August Hermann Heinrich Leonhard Hasenbalg (amt. 1845–1873) bezifferte die Zahl der Gemeindeglieder in seinen beiden Kirchspielen Krummasel und Wittfeitzen 1857 auf etwa 1.600, in Krummasel allein waren es 1880 knapp 980.17
Die mittelalterliche Kirche in Krummasel war Ende des 19. Jh. anscheinend baufällig. Im Februar 1891 legte der KV mit Blick auf eine Renovierung oder einen Neubau einen Kirchenbaufonds an.18 Anfang Mai 1895 begannen die Abbrucharbeiten, allein der mittelalterliche Turm blieb stehen. Zum Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde während der Bauzeit in der Schule.19 Die Pläne für den neugotischen Bau hatte Maurermeister Emil Busse aus Hitzacker entworfen, Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) hatte sie genehmigt.20 Am 20 September 1895 feierte die Gemeinde in ihrer neuerbauten Kirche die „Schlußsteinlegung der Altarplatte“.21
Da der Krummaseler Pfarrer gut vier Stunden benötigte, um das Gebiet seiner beiden Gemeinden zu durchqueren, stand Ende des 19. Jh. eine Trennung von Wittfeitzen und Krummasel zur Diskussion, wurde jedoch nicht verwirklicht.22 Im Jahr 1929 gründete sich ein Posaunenchor in Krummasel.
Während der NS-Zeit hatten nacheinander P. Konrad Hans Richard Wendland (amt. 1928–1935) und P. Friedrich Schmidt (amt. 1936–1949) das Pfarramt Krummasel inne. Zu ihrer politischen und kirchenpolitischen Haltung heißt es im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“: „Ersterer, soweit bekannt, nur in der S. A., letzterer weder Parteigenosse noch in irgend einer Gliederung der NSDAP, auch nicht D.C.-er.“23 Über den 1933 neu gewählten KV schrieb P. Schmidt, ein Kirchenvorsteher sei „aus parteipolitischen Gründen zurückgetreten“. P. Schmidt hielt jeden Sonntag einen Gottesdienst in Krummasel und einen in Groß Wittfeitzen (abwechselnd Früh- und Spätgottesdienst). Im Bericht über die Visitation 1937 schrieb der Lüchower Propst, bei den beiden verbundenen Gemeinden habe man es mit einer „kirchlichen wendländischen Landgemeinde zu tun […] Die Kirchlichkeit ist ausgesprochen da. Die Gemeinde wird sich ihre Gottesdienste und ihre kirchlichen Gebräuche schwerlich ohne Kampf nehmen lassen“. Resümierend fasste er zusammen: „Alles in allem gehört die Gemeinde Crummasel-Großwittfeitzen unter den Gemeinden unseres Bezirks zu den erfreulichsten Erscheinungen.“24 Sechs Jahre später fiel das Urteil deutlich verhaltener aus und der Propst hatte in den verbundenen Gemeinden den Eindruck, den „man jetzt oft und fast überall in unseren Gemeinden hat, den eines langsam zurückgehenden kirchlichen Lebens“.25
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder in der KG Krummasel von 900 im Jahr 1943 auf etwa 1.370 im Jahr 1950 an (in beiden Gemeinden von 1.370 auf 2.300).26 Bei der Visitation 1955 sprachen sich die KV der verbundenen Gemeinden für eine Neuordnung der KG Krummasel, Wittfeitzen, Zebelin, Küsten und Satemin aus; besonders „die Kirchenvorsteher von Wittfeitzen befürworteten eine Loslösung von Krummasel“.27 Das LKA Hannover sagte zu, die Überlegungen von einer Kommission prüfen zu lassen. Zum 1. April 1957 endete die etwa vierhundertjährige pfarramtliche Verbindung von Krummasel und Wittfeitzen: Das Landeskirchenamt hob die Pfarrstelle Krummasel auf und richtete eine neue pfarramtliche Verbindung mit den Gemeinden Küsten und Meuchefitz ein. Das Pfarramt hatte seinen Sitz in Küsten.28 In seinem Bescheid zur Visitation 1962 schrieb der Lüneburger LSup. Wilhelm Dornblüth (amt. 1954–1964), der KV Krummasel habe bei den Verhandlungen über die Neuordnung der Gemeinden auf das eigene Pfarramt verzichtet, allerdings habe „Krummasel nach der Durchführung dieses Beschlusses Protest erhoben und kann sich noch immer nicht recht damit abfinden, daß der Sitz des Pfarramtes nun in Küsten ist“.29 Die Zahl der Gemeindeglieder in den drei KG lag 1962 bei 1.330 (350 Küsten, 360 Meuchefitz, 620 Krummasel). 1974 zog der Lüchower Propst ein positives Fazit: „Es ist gelungen, ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl in dem 1957 zusammengelegten Kirchspiel zu schaffen“.30
Mit Pn. Karla Schmidt-Gieseking (amt. 1979–1982) übernahm erstmals eine Frau das Pfarramt der drei Gemeinden. In jeder der drei Kirchen fand alle zwei Wochen ein Gottesdienst statt (1980).31 Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpften die pfarramtlich verbundenen Gemeinden Kontakte zur Kirchgemeinde Tuttendorf bei Freiberg.32 1989 schrieb der Propst des KK Lüchow in seinem Visitationsbericht, der Kirchenchor habe sich in den letzten Jahren „zu einem Bindeglied zwischen allen drei Gemeinden“ entwickelt („Zusammenkommen über den Kirchturm hinaus“).33 1997 bekam die Kirche Krummasel den Namen Christuskirche.34
Seit 2002 war P. Thomas Anselm Müller (amt. 1995–2004) neben Krummasel, Küsten und Meuchefitz auch für die KG Wittfeitzen und Zebelin zuständig. Seit 1. August 2008 sind die fünf Gemeinden pfarramtlich verbunden und teilen sich eine gemeinsame Pfarrstelle, die 2017 auf das neu eingerichtete Kreiskirchenpfarramt Lüchow-Dannenberg überging.35 Die Zahl der Gemeindeglieder in Krummasel hatte 2009 bei rund 400 gelegen.36 Seit 2024 ist Krummasel als Ortskirchengemeinde Teil der „Ev.-luth. GKG West im KK Lüchow-Dannenberg“.37
Umfang
Krummasel und Göttien, Karmitz, Klein Witzeetze, Nienhof, Oldemühle, Saggrian, Sallahn, Tolstefanz und Tüschau.
Aufsichtsbezirk
Propstei Lüchow der Diözese Verden.38 – Nach der Reformation Propstei bzw. Insp. Lüchow. 1829 zur neuen Insp. Bergen an der Dumme, nach deren Aufhebung 1869 wieder zur Insp. Lüchow.39 1924 KK Lüchow. 2006 KK Lüchow-Dannenberg.40
Patronat
Der Landesherr (bis 1871).
Kirchenbau
Neugotischer, fünfachsiger Rechteckbau mit polygonalem Choranbau sowie Anbauten an Nord- und Südseite des Chors, ausgerichtet nach Südosten, erbaut 1895 (Maurermeister Emil Busse, Hitzacker). Satteldach; Chordach nach Südosten abgewalmt. Ziegelmauerwerk mit Trauffriesen und gestuften Strebepfeilern an Schiff und Chor; geböschte Fensterbänke aus glasierten Ziegeln. An Schiff und Chor zweibahnige Spitzbogenfenster mit schlichtem Maßwerk; in der Westachse segmentbogige Eingänge nach Norden und Süden, darüber Inschriften; „Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst und komme, dass du hörest“ (Norden) und „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ (Süden). Im Innern abgehängte, holzvertäfelte Decke (an den Längsseiten flach, in der Mitte fünfeckig), im Chor Kreuzrippengewölbe (blau); spitzer Triumphbogen zwischen Chor und Schiff, links und rechts des Triumphbogens spitzbogige Blendnischen, rechts mit segmentbogigem Durchgang zur Sakristei; u-förmige Holzempore im Nordwesten. 1953 Innenrenovierung, u. a. Inschriften über Triumphbogen und flankierenden Bögen übermalt („16,31 Apg. Glaube an den Herren Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig“, „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“ und „3,19 Apg. So thut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden vertilgt werden“), in den Giebelfeldern der Blendnischen Malereien angebracht: links Weinreben, rechts Ähren.41 1969–73 Innenrenovierung. 1999/2000 Turm- und Kirchensanierung, u. a. Dächer erneuert.
Fenster
Kreisfenster in den Giebelfeldern der Chorfenster farbig gestaltet. Vier farbige Wappenscheiben (1605), eingesetzt in Fenster des Schiffs.42
Turm
Im Nordwesten quadratischer Turm mit vierseitigem, schiefergedecktem Pyramidenhelm, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne, erbaut wohl im 15. Jh., vielleicht unter Einbeziehung von Resten eines älteren Turms des 14. Jh.43 Backstein- und Feldsteinmauerwerk. Im Glockengeschoss je zwei Spitzbogennischen mit korbbogiger Schallöffnung nach Westen, Norden und Süden. Eingang nach Norden. 1857 Reparatur nach Sturmschäden (Schieferdeckung). 1989/90 Instandsetzung, u. a. Putz „mit werksteinimitierendem Putzfugenschnitt“ entfernt.44 1999/2000 Turm- und Kirchensanierung, u. a. Dächer erneuert.
Vorgängerbau
Saalbau aus Feld- und Backsteinen, gut 23 Meter lang und etwa 10,5 Meter breit (im Chor etwa 8,75).45 Im Innern Bretterdecke. 1894/95 abgetragen.
Ausstattung
Blockaltar (Stipes: Ziegel, verputzt, Mensa: Gipsplatte) mit seitlichen Schranken und neugotischem Retabel (1895), Retabel mit drei krabbenbesetzten Wimpergen und Fialen; im Mittelfeld Kreuzigungsgemälde, in den Seitenfeldern je zwei Gemälde. – Hohe Holzkanzel mit Schalldeckel (1895), spitzbogige Blendnischen an den Wandungen des polygonalen Kanzelkorbs; Kanzelkorb auf vier Holzsäulen. – Pokalförmiger Taufstein (1895). – Ehemalige Ausstattung: In der alten Kirche stand früher „auf dem Altar ein Schrein mit geschnitzten Figuren, u. a. die Zwölfboten darstellend“.46
Orgel
1895 Orgelneubau, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 12 II/P, mechanische Traktur (Manuale) und pneumatische Traktur (Pedal), Kegelladen (Opus 337).47 1970 Orgel abgebaut und eingelagert (Innenrenovierung Kirche). 1973 Wiederaufbau und Änderung der Disposition, Emil Hammer (Arnum), 12 II/P. 2011 Restaurierung und Wiederherstellung des romantischen Klangbilds, Emil Hammer (Hannover), 12 II/P, mechanische Traktur (Manuale) und pneumatische Traktur (Pedal), Kegelladen.
Geläut
Zwei LG, I: f’ (Bronze, Gj. 1920, Firma Radler, Hildesheim); II: e’’ (Bronze, Gj. 1712, Heinrich Abel Kramer, Salzwedel), Inschriften: „A[nn]o 1712 gegossen in Saltzwedel von H. Kramern“ und „Herr Johann Hake Pastor, Joh. Christoph Heuer und Christoph Seydl Juraten“; Glocke im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben, nicht eingeschmolzen und um 1947 zurückgegeben. – Früherer Bestand: Eine große LG (Bronze), im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917).
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Weitere kirchliche Gebäude
Küsterhaus mit Gemeinderaum (Bj. 1814, Umbau 1887). – Pfarrhaus (Bj. um 1850; zwischen 1980 und 1989 verkauft).
Friedhof
Ehemaliger kirchlicher Friedhof bei der Kirche. Neuer kirchlicher Friedhof westlich des Dorfes Krummasel, angelegt um 1861, FKap (Bj. 1965).
Liste der Pastoren (bis 1940)
1534 Ludolf Wydrian.48 – 1543 Heinrich Gelmann.49 – 15.. Johann Rahn. – 1568 Sixtus Müller. – 15.. Johann Gödecke. – 1593–1610 Urbanus Teyer (Decimator). – 1610–1611 Christophorus Tilber. – 1611–1628 Johannes Bierstede. – 1628–1632 Ernst Treysa. – 1632–1666 Ludwig Müller. – 1666–1673 Conrad Heinrich Pomarius (Baumgarten). – 1674–1712 Johann Hake. – 1712–1717 Adolf Georg Heinemann. – 1717–1723 Franz Christoph Schlötke. – 1723–1754 August Heinrich Schlötke. – 1755–1781 Conrad Wilhelm Kahle. – 1781–1795 Julius Friedrich Ludwig Windhorn. – 1795–1803 Franz Heinrich Elers. – 1803–1845 Albert Friedrich Sonntag. – 1845–1873 August Hermann Heinrich Leonhard Hasenbalg. – 1874–1879 Karl Friedrich Adolf Peetz. – 1884–1894 Karl Heinrich Wilhelm Merz. – 1895–1897 August Gottlieb Theodor Wedekind. – 1898–1915 Friedrich Wilhelm Ferdinand Börns. – 1916–1921 Rudolf Karl Wilhelm Böhmer. – 1921–1926 Wilhelm Johann Albert Knoche. – 1928–1935 Konrad Hans Richard Wendland. – 1936–1949 Friedrich August Heinrich Albert Alfred Ludwig Schmidt.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 36–37 (mit Korrekturen)
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 1 Nr. 6679–6688 (Pfarroffizialsachen); A 6 Nr. 4584–4596 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 1325, 1326, 1327 (Visitationen); D 58b (PfA Krummasel); D 79 (EphA Lüchow); S 09 rep Nr. 1522 (Presseausschnittsammlung); S 11a, Nr. 7252, 7252a, 7677 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
Taufen: ab 1728
Trauungen: ab 1742
Begräbnisse: ab 1733
Kommunikanten: ab 1846
Konfirmationen: ab 1782 (Lücken: 1824–1826, 1873, 1774)
Literatur & Links
A: Gemeindebuch KK Lüchow, S. 17–19; Behn, Wendland, S. 80–83; Jürries/Wachter, Wendland-Lexikon I, S. 398–400; Kelletat, Kirchen und Kapellen, S. 23; Manecke, Beschreibungen II, S. 123–124; Meyer, Pastoren II, S. 36–37; Mithoff, Kunstdenkmale IV, S. 55; Sänger, Denkmaltopographie Lkr. Lüchow-Dannenberg, S. 128; Schmitz, Siedlungsnamen, S. 106; Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 182, 373; Wübbenhorst, Datierung, S. 96.
B: Rudolf Karl Wilhelm Böhmer: Verzeichnis der Geistlichen seit der Reformation in Crummasel-Witfeitzen, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte 28 (1923), S. 101–103; Thomas Anselm Müller: 100 Jahre Kirche in Krummasel. 1. Advent 1895 – 1. Advent 1995. Festschrift, Dannenberg [1995].
Internet: Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche, Friedhof, Kirchenanlage, Pfarrhaus.
GND
1215226330, Christuskirche (Krummasel)
Website der Kirchengemeinde (18.02.2024)
Fußnoten
- Mit Wirkung vom 01.07.1997, LKA, G 8/Krummasel Bd. I, Bl. 124. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 271: kein mittelalterliches Patrozinium bekannt.
- Sudendorf, UB I, Nr. 113. Zum Namen vgl. Schmitz, Siedlungsnamen, S. 106.
- Jürries/Wachter, Wendland-Lexikon I, S. 209 f.
- LkAH, L 5e, unverz., Krummasel, Visitation 1955.
- 15. Jh.: Denkmalatlas Niedersachsen. 12. Jh.: Behn, Wendland, S. 80; Müller, S. 6.
- Brosius, Regesten, Nr. 50.
- 1375: CDB A XIV 162, Nr. 229 [Digitalisat]. 1395: Brosius, Regesten, Nr. 91.
- RG Online, RG IV 02465, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/2465, 03.07.2024.
- Hennecke, Patronate, S. 146; UB Verden IV,1, Nr. 189.
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 484 und 492 ff.; vgl. auch Butt, Kirchenregiment, S. 39 ff. und S. 55 ff.
- Salfeld, Pfründenregister, S. 89.
- Kayser, Kirchenvisitation, S. 536.
- Kayser, Kirchenvisitation, S. 536.
- Lange, General-Kirchenvisitation, S. 78.
- Kayser, Kirchenvisitation, S. 536, Anm. 1196.
- Kayser, Kirchenvisitation, S. 536, Anm. 1196; Manecke, Beschreibungen II, S. 123.
- Müller, S. 7, und ebd., S. 5.
- Müller, S. 6.
- Müller, S. 9.
- Denkmalatlas Niedersachsen.
- Müller, S. 9.
- Müller, S. 7 f.
- Dies und das folgende Zitat: LkAH, S 1 H III, Nr. 617, Bl. 09. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
- LkAH, L 5e, unverz., Krummasel, Visitation 1937.
- LkAH, L 5e, unverz., Krummasel, Visitation 1943.
- LkAH, L 5e, unverz., Krummasel, Visitationen 1943 und 1950.
- LkAH, L 5e, unverz., Krummasel, Visitation 1955.
- KABl. 1957, S. 52.
- LkAH, L 5e, unverz., Küsten, Visitation 1962.
- LkAH, L 5e, unverz., Küsten, Visitation 1974.
- LkAH, L 5e, unverz., Küsten, Visitation 1980.
- LkAH, L 5e, unverz., Küsten, Visitation 1989. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
- LkAH, L 5e, unverz., Küsten, Visitation 1989.
- LKA, G 8/Krummasel Bd. I, Bl. 124.
- KABl. 2008, S. 155; KABl. 2016, S. 140 ff.
- Müller, S. 5.
- KABl. 2024 [in Vorbereitung].
- Hennecke, Patronate, S. 146; UB Verden IV,1, Nr. 189; Gercke, Propsteien, S. 129; Michael, Kirchengeschichte, S. 204.
- Staatskalender 1829, S. 316; Staatskalender 1870, S. 277.
- KABl. 2006, S. 21 f.
- Inschriften nach Behn, Wendland, S. 82 f., und Müller, S. 11. Abbildung des Zustands um 1895: Müller, S. 15.
- Wehking, Inschriften Lüneburg, Nr. 373.
- Wübbenhorst, Datierung, S. 96; Denkmalatlas Niedersachsen. Nach Behn, Wendland, S. 80, und Müller, S. 6: 12. Jh.
- Denkmalatlas Niedersachsen.
- Mithoff, Kunstdenkmale IV, S. 55; Müller, S. 6.
- Mithoff, Kunstdenkmale IV, S. 55.
- Pape/Schloetmann, Hammer, S. 104.
- Salfeld, Pfründenregister, S. 89.
- Kayser, Kirchenvisitation, S. 536. Meyer, Pastoren II, S. 36, und Böhmer, S. 101, beginnen die Liste mit Heinrich Gelmann, der jedoch nicht im Pfründenverzeichnis von 1534 sondern erst in den Protokollen der Kirchenvisitation von 1543 genannt ist.