Sprengel Hannover, KK Ronnenberg | Patrozinium: Michael1 | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundlich ist die heutige Stadt erstmals um 1073/80 als uilla Runiberc belegt.2 Ronnenberg zählte zum Go Gehrden, der im 12. Jh. Teil des Herrschaftsbereichs der Gf. von Roden war.3 Im 13. Jh. kam das Gebiet an die Gf. von Schauenburg, im 14. Jh. an die welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg. Seit 1432 gehörte Ronnenberg zum welfischen Teilfsm. Calenberg (1495: Fsm. Calenberg-Göttingen, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover) und dort zur Großvogtei bzw. zum Amt Calenberg.4 1713 zerstörte ein Dorfbrand große Teile Ronnenbergs.5 Von 1810 bis 1813/14 war das Dorf Teil des Kantons Pattensen im Distrikt Hannover des Allerdepartements im französischen Satellitenkgr. Westphalen. Danach zählte Ronnenberg, nun im Kgr. Hannover, zunächst wieder zum Amt Calenberg und ab 1817 zum neuen Amt Wennigsen. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Ronnenberg 1866 an das Kgr. Preußen. Seit Einführung der Kreisverfassung 1885 gehörte der Ort zum Lkr. Linden, ab 1932 zum Lkr. Hannover und ab 2001 zur Region Hannover. 1969 wurden Benthe, Empelde, Linderte, Vörie und Weetzen eingemeindet, 1974 folgte Ihme-Roloven; 1975 erhielt Ronnenberg Stadtrechte. Einen Bahnhof besitzt Ronnenberg seit 1872 (Strecke Hannover–Altenbecken). Zur Sozialstruktur der Gemeinde schrieb der Ronnenberger Sup. 1941: „In Ronnenberg, Weetzen, Empelde und Benthe wohnen neben der alteingesessenen landwirtschaftlichen Bevölkerung sehr viele Industriearbeiter, Bergbeamte, Bergleute usw. Von den ursprünglich vier Kaliwerken der Parochie sind noch zwei in Ronnenberg und Empelde im Betriebe. In den Orten Devese, Ihme, Roloven, Vörie und Linderte wird eigentlich nur Landwirtschaft getrieben.“6 Im Jahr 1823 lebten rund 635 Menschen in Ronnenberg, 1939 insgesamt 2.310, 1946 etwa 3.900 und 2021 gut 6.920 (Kernstadt).
Etwa zwischen 1073 und 1080 trafen sie Hzg. Magnus von Sachsen († 1106) und Bf. Egilbert von Minden (amt. 1055–1080) in der Kapelle im Dorf Ronnenberg (in capella, que est in uilla Runiberc); Magnus versprach, der Mindener Kirche der treueste Beschützer und Verteidiger zu sein (fidelissimus tutor et defensor).7 Vermutlich handelt es sich hier um die möglicherweise um das Jahr 1000 erbaute Bonifatiuskapelle, die 1660 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde und deren Portal mittlerweile am Durchgang zwischen Turm und Schiff der Ronnenberger Kirche angebracht ist (schriftlich belegt ist die capella sancti Bonifacii 1363, das Patronat lag 1644 beim Kloster Wennigsen).8 Die ältesten Teile der St. Michaeliskirche – Vierung und Querhausarme – gehen auf das 12. Jh. zurück. Mit Meinwercus socerdos de Runneberch ist vor 1202 erstmals der Name eines Geistlichen in Ronnenberg überliefert.9 Eine Urkunde Bf. Volquins von Minden (amt. 1275–1293) aus dem Jahr 1291 nennt das Patrozinium der Ronnenberger Kirche: Ecclesia sancti Mychahelis in Runneberghe; als örtlicher Geistlicher ist plebanus H. erwähnt.10 1325 war ein Laurentius Pfarrer in Ronnenberg11 und zwischen 1358 und 1363 ist mehrfach Ludolf Knigge als Kirchherr von Ronnenberg belegt.12 Albert de Dotheberghen war 1363 presbyter am Altar der Bonifatiuskapelle.13 Im Jahr 1402 bemühte sich Henricus Knyggen um die Pfarrkirche in Ronnenberg, die seit dem Tod des Henricus de Oberenkerken vakant war.14 1408 wurde die Pfarrpfründe anscheinend der Mindener Domthesaurie inkorporiert.15 Nachdem Domthesaurar Johannes Schele 1420 den Lübecker Bischofsstuhl übernommen hatte, strebte Johannes Dagewake seine Nachfolge als Pfarrer von Ronnenberg an; im Herbst 1425 leistete er die nötige Annatenzahlung.16 In der zweiten Hälfte des 15. Jh. erfuhr die Ronnenberger Kirche eine Neugestaltung: Der Chor wurde erbaut und der Turm im oberen Teil verändert. Die beiden kleinen Glocken wurden 1496 gegossen.
Im Fsm. Calenberg führte Hzgn. Elisabeth von Calenberg-Göttingen († 1558) als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich († 1584) die Reformation ein: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft und 1542/43 ließ sie die Gemeinden, Stifte und Klöster des Fürstentums visitieren.17 Als Pfarrer in Ronnenberg nennt das Visitationsprotokoll von 1543 P. Konrad Dum 1543, die Vikarie an der Bonifatiuskapelle war im Besitz von Bernd Busch. Zudem ist eine Vikarie St. Georg erwähnt, die anscheinend vakant war.18 Mehrere Kirchspielorte besaßen eigene Kapellen: Deves, Vörie, Weetzen, Northen, Everloh, Benthe und Empelde; Auch Wettbergen ist als filial (Tochtergemeinde) bezeichnet, hatte mit P. Hermann Struffe jedoch bereits einen eigenen Geistlichen. Die Visitatoren ordneten überdies an, in Ronnenberg eine Schule zu errichten, die aus den Einkünften der Terminei finanziert werden sollte.19 Mit Schulmeister Johann Vogts ist 1585 erstmals ein Lehrer belegt.20
Seit 1545 regierte Elisabeths nunmehr volljähriger Sohn als Hzg. Erich II. das Fsm. Calenberg; 1547 wechselte er zum kath. Bekenntnis. Die Calenbergischen Stände widersetzten sich jedoch seinen Rekatholisierungsbestrebungen und konnten 1553/55 die Beibehaltung der luth. Lehre sicherstellen. Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.21 1588 ließ er die Gemeinden visitieren. Das Pfarramt in Ronnenberg hatte P. Martinus Dresler (amt. 1570–1588) inne; auf die theologischen Fragen der Visitatoren antwortete er eher schlecht (Examen: utcunque male).22 In den Kapellen seines Kirchspiels hielt er keine Gottesdienste: „Er predigt nur in Ronnenberg Sonntags zweimal und Freitags“.23 Ein Schulmeister war nicht mehr in Ronnenberg, die Gemeinde hatte „keinen Unterhalt dafür“; der Oppermann unterrichtete etwa 20 Knaben.24
Ab 1589 war der Pfarrer von Ronnenberg gleichzeitig Superintendent einer Spezialinspektion, die deutlich größer war als der heutige KK Ronnenberg, u. a. auch Linden, die Hannoveraner Neustadt und die Vogtei Langenhagen umfasste. Erster Sup. in Ronnenberg war P. Justus Schleie (amt. 1589–1592), gefolgt von P. Wichmann Schulrabe (amt. 1592–1623), an den bis heute ein Gedenkstein in der Ronnenberger Kirche erinnert. Während der Amtszeit von P. Justus Müller (amt. 1623–1646) stürzte während eines Sturms der Turmhelm herab und durchschlug das Kirchendach. Die Instandsetzung von Kirche und Turm dauerte anscheinend bis 1660; die Gemeinde ließ zwei neue Glocken gießen (1650) und eine neue Orgel erbauen (1657). Bei der Reparatur des Turms fanden möglicherweise Steine der 1660 abgebrochenen Bonifatiuskapelle Verwendung.25 Das Patronat über diese Kapelle hatte 1644 beim Kloster Wennigsen gelegen; als die Vikarie 1696 in die zweite Pfarrstelle der Parochie Ronnenberg (Diakonatpfarre) umgewandelt wurde, behielt das Kloster seine Patronatsrechte (bis 1898).26 Der Ortsbrand 1713 zerstörte auch das Haus des Superintendenten P. Christian Burchard Kotzebue (amt. 1699–1733).27 Mit der Sanierung von 1876 und dem weitgehenden Neubau des Langhauses nach Entwürfen des Konsistorialbaumeisters Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) erhielt die St. Michaeliskirche im Wesentlichen ihr heutiges Aussehen.
Während der NS-Zeit hatten Sup. Heinrich Ohlendorf (amt. 1920–1948) und P. Hans Schröder (amt. 1931–1960) die beiden Pfarrstellen in Ronnenberg inne. Beide Pastoren gehörten der NSDAP an, wie Sup. Ohlendorf im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ angab.28 Kirchenpolitisch hätten sie sich weder den DC noch der Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft angeschlossen. Unter den sieben 1933 neu gewählten Kirchenvorstehern waren sechs NSDAP-Mitglieder; sie hätten „sich kirchlich gut bewährt“.29 Gottesdienste oder andere Veranstaltungen der DC hätten in der Gemeinde Ronnenberg nicht stattgefunden.
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder in der KG Ronnenberg von knapp 6.565 im Jahr 1939 auf mindestens 12.000 im Jahr 1950 an.30 Zum 1. August 1950 hatte das LKA Hannover eine dritte Pfarrstelle in der Gemeinde errichtet (Sitz in Empelde).31 Neben dem sonntäglichen Gottesdienst in der Ronnenberger Michaeliskirche hielten die drei Pastoren alle zwei Wochen Gottesdienste in allen Kapellen des Kirchspiels (Weetzen, Linderte, Ihme, Devese, Benthe, Empelde Dorf). Neu hinzugekommen war die Kapelle in Empelde Lager, in der wöchentliche Gottesdienste „nach der schlesischen Liturgie“ stattfanden; die Lagerkirche war ein Simultaneum.32 In der Nachkriegszeit war auch eine kleine kath. Gemeinde in Ronnenberg entstanden; zum Gottesdienst versammelte sie sich 1950 in der ev.-luth. Kirche in Ronnenberg und in der Kapelle Weetzen, 1959 überdies in den Kapellen in Benthe und Linderte.33 Mit der St. Thomas Morus Kirche erhielt Ronnenberg 1971 schließlich ein kath. Gotteshaus (seit 2000 Pfarrgemeinde Maximilian Kolbe Hannover und Ronnenberg).34
Nachdem bereits 1892 die Ortschaft Northen aus der ev.-luth. KG Ronnenberg ausgepfarrt worden war (zur KG Lenthe) und 1921 auch Everloh (zur KG Gehrden), verkleinerte sich das Gemeindegebiet in der zweiten Hälfte des 20. Jh. weiter: 1951 wurde die KapG Empelde eigenständige Kirchengemeinde, 1970 folgte die KapG Weetzen, in die auch die KapG Vörie-Linderte umgepfarrt wurde, und 1989 schließlich die KapG Benthe.35 Devese war 1979 zur KG Westerfeld gewechselt. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die KG Ronnenberg Kontakte zur Kirchgemeinde Hartha.36
Im Jahr 1969 erhielt Ronnenberg eine dritte Pfarrstelle, die anfangs Hilfspfarrer Hans-Günther Ahlrichs (amt. 1969–1971) versah, bevor er auf die zweite Pfarrstelle wechselte und der bereits seit 1955 als Pfarrvikar in Ronnenberg tätige P. Berthold Herling (amt. 1972–1983) die Stelle übernahm.37 Ein vierter Geistlicher, P. Siegfried Bochow (amt. 1973–1975), war „zur pfarramtlichen Hilfeleistung des Superintendenten“ angestellt.38 Nach der Visitation 1974 schrieb LSup. Otto Schnübbe (amt. 1968–1982), das Gemeindeleben in Ronnenberg – Erwachsenenbildung, Frauen-, Senioren- und Jugendarbeit – sei „reichhaltig ausgebaut“.39 Im Jahr 1976 gründete sich überdies ein Posaunenchor. Etwa seit 2001 findet in der Michaeliskirche wöchentlich ein Friedensgebet statt (seit 2015 ökumenisch).
Zum 1. Januar 2013 gründeten die Johannes-KG Empelde, die Michaelis-KG Ronnenberg, die KapG Ihme-Roloven, die Versöhnungs-KG Weetzen und die KapG Linderte den „Ev.-luth. Kirchengemeindeverband Ronnenberg“.40 Die Gemeinden vereinbarten eine enge inhaltliche und personelle Zusammenarbeit bei der Erfüllung ihrer gemeindlichen Aufgaben, die sich u. a. in gemeinsamen Angeboten in der Gemeinde-, Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit sowie in einer gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit ausdrückt.

Pfarrstellen

I: vorref., ab 1589 verbunden mit Suptur. der Insp. bzw. des KK Ronnenberg, seit 2017 ephorale Kirchenkreispfarrstelle. – II: vorref., ursprünglich Vikarie an der Bonifatiuskapelle, 1696 Diakonatpfarre, 1970 übergegangen auf die KG Weetzen und anscheinend gleichzeitig neu errichtet.41 Seit 2017 einzige Pfarrstelle. – III: 1950–1951 (übergegangen auf die KG Empelde).42 Neu errichtet 1969 (Sitz in Benthe), 1989 übergegangen auf die neue KG Benthe.43

Umfang

Ronnenberg sowie Ihme und Roloven. Bis 1989 auch Benthe (dann eigenständige KG).44 Bis 1970 auch Weetzen sowie die KapG Vörie-Linderte (dann zur eigenständigen KG Weetzen).45 Bis 1979 auch Devese (dann zur KG Westerfeld).46 Bis 1951 auch Empelde (dann eigenständige KG).47 Bis 1921 auch Everloh (dann zur KG Gehrden).48 Bis 1892 auch Northen (dann zur KG Lenthe).49

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Pattensen der Diözese Minden.50 – Seit 1588/89 Sitz der Insp. Ronnenberg (1924: KK Ronnenberg). – Die 1588/89 eingerichtete Insp. Ronnenberg umfasste zunächst folgende Parochien und Filialen (Kapellengemeinden): Wennigsen (Kloster und Dorf) mit Degersen, Bönnigsen, Sorsum und Argestorf, Ronnenberg mit Benthe, Northen, Weetzen, Eveslo, Vörie, Roloven, Ihme, Linderte, Empelde und Devese, Wettbergen, Linden mit Ricklingen, Bornum und Badenstedt, Gehrden mit Redderse, Ditterke und Lemmie, Kloster Barsinghausen mit Egestorf, Nienstedt, Luttringhausen und Wichtringhausen, Hohenbostel, Landringhausen, Großgoltern mit Nordgoltern, Stemmen und Ecker, Leveste, Lenthe, Kirchdorf mit Langreder, Hannoveraner Neustadt, Engelbostel, Schulenburg, Godshorn, Brink, Vinnhorst, Kaltenweide, Wagenzelle, Altenhorst, Evershorst, Heitlingen, Stelingen, Berenbostel, Hainholz mit List, Vahrenwald und Herrenhausen, Langenhagen und Bothfeld.51 Im Jahr 1741 zählten folgende Gemeinden zum Inspektionsgebiet: Barsinghausen, Bothfeld, Engelbostel, Gehrden, Großgoltern, Hainholz, Hohenbostel, Kirchdorf, Landringhausen, Langenhagen, Lenthe, Leveste, Linden, Ronnenberg, Stemmen, Wennigsen und Wettbergen.52 Bis 1870 hatte sie sich weiter verkleinert und umfasste noch Barsinghausen, Gehrden, Großgoltern, Hohenbostel, Holtensen, Kirchdorf, Landringhausen, Leveste, Ronnenberg, Wennigsen und Wettbergen.53 1946 zählten folgende Gemeinden zum KK Ronnenberg: Barsinghausen, Egestorf, Gehrden, Großgoltern, Holtensen, Kirchdorf, Landringhausen, Leveste, Ronnenberg, Wennigsen und Wettbergen. Die Neugründungen der zweiten Hälfte des 20. Jh. ließen die Zahl der Gemeinden ansteigen, Fusionen ließen sie wieder sinken. 2022 zählten folgende Kirchengemeinden zum KK: Marien-KG Barsinghausen, Petrus-KG Barsinghausen, Benthe, Bördedörfer Barsinghausen, Egestorf, Empelde, Gehrden, Großgoltern, Holtensen-Bredenbeck, Kirchdorf, Lenthe, Leveste, Ronnenberg, Stemmen, Weetzen, Wennigsen und Wettbergen.

Patronat

Für die erste Pfarrstelle der Landesherr (bis 1871). Für die zweite Pfarrstelle das Kloster Wennigsen, ab 1830 zusammen mit der Gemeinde (bis 1889).

Kirchenbau

Romanische Basilika mit Querhaus, polygonal geschlossenem Chor und Sakristeianbau an Chornordseite, älteste Teile aus dem 12. Jh., 1876 erneuert und umgestaltet (Architekt: Conrad Wilhelm Hase, Hannover).54 Satteldächer über Schiff und Querhausarmen, Chordach nach Osten abgewalmt, Pultdächer über Seitenschiffen und Sakristei. Quader- und Bruchsteinmauerwerk; Strebepfeiler an Querhaus und Chor. An den Querhausarmen Ostapsiden mit Steindächern. An den Seitenschiffen zweigeschossige Fenstergliederung: oben Rundbogenfenster, darunter jeweils zwei kleinere, gekuppelte Rundbogenfenster; rundbogige Obergadenfenster; an den Stirnseiten des Querhauses jeweils Rundbogenportal, darüber breites Spitzbogenfenster sowie Kreisfenster im Giebeldreieck; Chorschluss mit drei Spitzbogenfenstern. Im Innern flache Balkendecke im Schiff, Kreuzrippengewölbe im Chorschluss, rippenlose Kreuzgewölbe in Vierung und Querhaus, jeweils mit figürlicher Ausmalung (1903, Friedrich E. Koch, Vierung: Bergpredigt, Christus und Samariterin am Brunnen, Christus und Nikodemus, Christus mit Maria-Magdalena und Martha; Apsis: Christus und Engel; Südquerhaus: Noahs Opfer, Abraham und die drei Engel, brennender Dornbusch, Prophet Elias; Nordquerhaus: Bekehrung des Paulus, Steinigung des Stephanus, Kerkermeister in Philippi, Kämmerer aus dem Morgenland); Gemälde an Chorwänden (1903, Friedrich E. Koch, Kreuzigung Jesu, Grablegung Jesu, Noli me tangere, Weg nach Emmaus)55; oben in der nördlichen Chorwand rundbogiger Durchgang mit zwei romanischen Säulen mit verzierten Kapitellen (12. Jh.); runde Vierungsbögen; an der Ostseite des Schiffs Wandgemälde (1877, Hermann Schaper, Christus als Weltenrichter); freistehenden Pfeiler sowie flach- und rundbogige Arkaden zwischen Mittel- und Seitenschiffen; Emporen in den Seitenschiffen und im Westen. Um 1464/74 Chor erneuert und umgestaltet (Jahreszahlen an Strebepfeilern und Gewölbeschlussstein). 1630 Turmhelm in Kirchenschiff gestürzt, Gewölbe zerstört (Unwetter).56 1741 Umbau.57 1876 Restaurierung und weitgehender Neubau des Langhauses, u. a. Lang- und Querhauswände erhöht, Dächer neugestaltet, Balkendecke im Schiff, Emporen in die Seitenschiffe eingebaut. 1965/66 Renovierung, u. a. Emporen in Chor und Querhausarmen entfernt, obere Westempore entfernt. 2005–08 schrittweise Sanierung.

Fenster

Im Chor drei figürlich gestaltete Buntglasfenster, Christi Geburt (1894, Stifterin: Frau Geheimrat Buresch), Mariä Verkündigung (1903, Stifter: Gemeindevorsteher Bremer) und Taufe Christi (1903, Stifter: KV Herr Fricke, Empelde).

Turm

Westturm mit etwa quadratischem Grundriss, im Kern romanisch. Geschwungener, verschieferter Turmhelm, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne, Uhrwerker noch Norden und Süden. Quader- und Bruchsteinmauerwerk. Im Glockengeschoss zwei Schallfenster mit Dreipassbögen nach Westen und Norden, ein größeres Schallfenster mit Spitzbogen nach Süden. Westportal in Rundbogennische, darüber Nische mit Christuskopf (verwittert). Am Durchgang zwischen Turmhalle und Schiff Portalreste der Bonifatiuskapelle eingemauert: Dreiecksgiebel mit Agnus-Dei-Relief, flankiert von Tauben und Drachen, Gewände mit Rankenreliefs mit Schlangen und Vögeln (wohl zweite Hälfte 11. Jh.).58 Im 15. Jh. oberer Teil des Turms verändert. 1624 Schlaguhr angeschafft. 1630 Turmhelm in Kirchenschiff gestürzt (Unwetter).59 1660 Turm erneuert, wohl Steine der baufälligen Bonifatiuskapelle verwendet.60 1876 Turmhelm erneuert. 1982/83 Neugestaltung Turmhalle, u. a. Portal der Bonifatiuskapelle zwischen Turm und Schiff eingesetzt (zuvor in der Außenmauer).

Ausstattung

Blockaltar, vorref. Mensa sowie gotisches Retabel mit Schnitzfiguren (um 1430, Anfang 16. Jh., 19. Jh.), im Mittelschrein Maria und Christus auf einem Thron (Marienkrönung), links und rechts je zwei Apostel (um 1430); oberhalb des Schreins Kreuzigungsgruppe (um 1876); in der Predella Abendmahlsrelief (1855, Georg Hurtzig, Hannover), in den flankierenden Nischen Maria mit Kind und Bischof (beide Anfang 16. Jh.). – Hohe Holzkanzel mit Schalldeckel (wohl 20. Jh.) und steinernem Kanzelfuß (12. Jh.), an den Wandungen des polygonalen Kanzelkorbs Tafelgemälde der vier Evangelisten (um 1877, Hermann Schaper); Kanzel 1965/66 weiß gestrichen, 2005/07 Anstrich entfernt. – Achteckige Sandsteintaufe (16. Jh., 1954), Becken mit Puttenköpfen und Inschriften, Balusterschaft, geböschter Sockel (1954). – Epitaph (1609) für P. Wichmann Schulrabius († 1623), farbig gefasst, eingelassen in die Chorwand, Kreuzigungsrelief, darunter kniend Wichmann Schulrabius und seine Ehefrau Catharina de Nenneken, Umschrift: „A[nn]o Chri[sti] 1609 reverend. et doctissim. dns. M. Wichmann. Schvlrabi ecclesiae ron[n]eberge[n]sis pastor et territorii Calenberge[n]sis specialis superinte[n]dens, nat. a[nn]o 1549 die 5 jvnii. Ejvsque conjunx dilectissima Catharina de Nenneken, nata A[nn]o 1551 die 14 jvnii in spem resvrrectionis hoc monvmentum sibi ipsis superstites posverunt“. – Epitaph für P. Christian Burkhard Kotzbue († 1733), mit Porträt des Verstorbenen, Inschrift: „Vir summe reverendus Christianus Burghardus Kotzbue pot. m. Britan. Regis consiliarius consistorii. Natus d. XXIX Sept. MDCLXVII, Superintendens et Pastor Ronnenbergensis institutus d. xxv April. MDCIC, decessit d. XVIII Sept. MDCCXXXIII. Vixit annos LXV menses XI dies XIX“. – Epitaph für P. Christopher Gesenio († 1763), mit Porträt des Verstorbenen, Inschrift: „Viro summe reverendo Christophoro Gesenio per XXVII ann. paroch. Ronnenger. Past. prim. et Dioces. Superint. nato Hedemund II Oct. St. V. MDCLXXV den. XXX Mart. MDCCLXIII. Moestissima vidua Maria Elisabetha nata Henninges cum duobus filiis superstiuibus H. M. P. S.“. – Grabstein für Margreta Catrina Schraders († 1717) und ihren Ehemann Tönniges Linnemann († 1719), Kreuzigungsrelief, darunter die Verstorbenen mit ihren vier Kindern. – Außen: Drei Grabplatten, eingelassen in die Außenwände: [Bur]chartt von Hanensehe († 1579), Erich Siegel Hogreve († 1591), Anna Spiesin († 1626), jeweils mit Relief der Verstorbenen.

Orgel

1630 Orgel zerstört, als bei einem Unwetter der Turmhelm in das Kirchenschiff stürzte.61 1657 neue Orgel erbaut, finanziert aus Spenden der Gemeindeglieder; aufgestellt auf einer Empore an der Nordseite des Chors 1666, 1715 und 1725 Reparaturen.62 1765 Reparatur, Christoph Friedrich Matthaei (Hannover). 1782 und 1799 Reparaturen, Wilhelm Heinrich Baethmann (Linden/Hannover). Zustand 1848: 14 II/P, mechanische Traktur. 1866 Reparatur, Folkert Becker (Hannover). 1877 Orgelneubau, ausgeführt von Folkert Becker (Hannover), 20 II/P mechanische Traktur. 1925 Orgelneubau, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 22 II/P, pneumatische Traktur, Taschenladen (Opus 969), aufgestellt auf der oberen Westempore. 1966 Orgelneubau, ausgeführt von Friedrich Weißenborn (Braunschweig), 24 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen.

Geläut

Fünf LG, I: c’ (Stahl, Gj. 1921, Bochumer Verein); II: es’ (Stahl, Gj. 1921, Bochumer Verein); III: ges’ (Stahl, Gj. 1921, Bochumer Verein); IV: des’’ (Bronze, Gj. 1496, Busse Jacobs), Inschrift: „anno d[omi]ni m cccc nonagesimo sexto. katerina hethe ik. bvsse jacobes ghoet myck“; V: ges’’ (Bronze, Gj. 1496, Busse Jacobs), Inschrift: „anno d[omi]ni m cccc xcvi. Margareta hethe yck. bvsse jacobes goeth myk“. – Ehemaliger Bestand: Eine LG, Ø 153 Zentimeter (Bronze, Gj. 1650, Ludolf Siegfried, Hannover), Inschriften: „Psalm 95 kompt herzu lasset uns dem Herren frolocken und jauchzen dem Hort vnsers Heils lasset uns mit dancken fur sein angesichte kommen vnd mit Salmen ihn jauchzen denn der Herr ist ein grosser Godt vnd ein grosser Konig uber alle Gotter“, „Das gesampte Kirchspiel Ronnenberg hat mich giessen lassen“ und „M. Ludolff Siegfriedt hat mich alhie zvm Ronnenberge gegossen im Jahr Christi MDCL mens april“, Bild: Christus mit Weltkugel; Glocke im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben. Eine LG, Ø 127 Zentimeter (Bronze, Gj. 1650, Ludolf Siegfried, Hannover), Inschriften: „Godt alein zu Ehren“, „Das gesampte Kirchspiel Ronnenberg hat mich giessen lassen“ und „M. Ludolff Siegfriedt hat mich alhie gegossen im Jahr Christi MDCL mens april“, Bild: Christus mit Weltkugel; Glocke im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus (Bj. 1895). – Gemeindehaus (Bj. 2002/03). – Superintendentur (Bj. 1713). – Kirchenkreisamt (Bj. 2002/03, Vorgängerbau: ehemalige Scheune, Bj. 1713, abgebrannt 2001).63

Friedhof

Kommunale Friedhöfe in Ihme-Roloven (südwestlich des Ortes) und in Ronnenberg (am südlichen Ortsrand).

Liste der Pastoren (bis 1940)

Erste Pfarrstelle: 1543 Konrad Dum. – 15..–1558 Johann Schroder (Schrader). – 1558–1563 Rudolphus Behr. – 1563–1570 Joachimus Polmann. – 1570–1588 Martinus Dresler. – 1589–1592 Justus Schlei (Schleie). – 1592–1623 Wichmann Schulrabe. – 1623–1646 Justus Müller. – 1646–1657 Bartholdus Janus (Jan). – 1658–1673 Julius Hardovicus Reichius. – 1673–1693 Petrus Otto Heise. – 1693–1698 Anton Christoph Straube (Strube). – 1699–1733 Christian Burchard Kotzebue. – 1734–1735 Heinrich Philipp Guden. – 1736–1763 Christoph Gesenius. – 1764–1783 Johann Friedrich Grupe. – 1784–1789 Johann Karl Ehrenfried Reidemeister. – 1790–1792 Franz Hermann Heinrich Lüder. – 1794–1805 Johann Konrad Achatius Hölscher. – 1806–1835 Georg Friedrich Lodemann. – 1836–1858 Johann Christian Jakob Bethe. – 1858–1864 Friedrich Wilhelm Kallmeyer. – 1864–1866 Georg Wilhelm Christian Fraatz. – 1867–1869 Johann Heinrich Wilhelm Arnemann. – 1870–1891 Georg Friedrich Ludwig Nöller. – 1891–1919 Karl Theodor Peetz. – 1920–1948 Heinrich Wilhelm Hermann Ohlendorf.

Zweite Pfarrstelle (Kaplanei). – 1543 Bernt Busch. – 1602–1626 Gerhard Korn. – 1626–1641 Simon Grenius (Grene). – 1645–16.. Hermann Dieckmann. – 1656–1659 Magister Johannes Volmer. – 1659–1695 Moritz Heider. – 1696–1703 Heinrich Friedrich Reiche. – 1703–1719 Johann Gabriel Lüdike. – 1720–1737 Joachim Daniel Zedelius. – 1737–1773 Anton Gottfried Draft. – 1773–1776 Hermann Dietrich van Laer. – 1777–1790 Ernst Karl Rudolf Schulz. – 1790–1803 Friedrich Burghard Beneke. – 1803–1830 Christian Bernhard Hausmann. – 1830–1840 Georg August Fraatz. – 1840–1850 Friedrich Heinrich Raders. – 1850–1862 Friedrich Philipp Harmes. – 1862–1897 Georg Heinrich Ludwig Küster. – 1899–1928 Ludwig August Hugo Hartmann. – 1929–1931 Friedrich Wilhelm Werner Stakemann. – 1931–1960 Hans Christian Schröder.

Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 321–322 und III, S. 37

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 9582–9627 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 776–777 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 7127–7145 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 1942Digitalisat, 1943Digitalisat; L 5a, Nr. 328–329, 1341, 1628 (LSuptur. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); S 04a Nr. 537–539, 542–546 (Bauzeichnungen, Baupläne); S 09 rep Nr. 1971 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7039 (Findbuch EphA); S 11a Nr. 7090–7091 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1713
Trauungen: ab 1713
Begräbnisse: ab 1713
Kommunikanten: ab 1767 (Lücken: 1841–1867)
Konfirmationen: ab 1750 (Lücken: 1762, 1763, 1790, 1793–1795, 1798–1806)

Literatur & Links

A: Gemeindebuch KK Ronnenberg, S. 7–13; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1145–1146; Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 247–250; Holscher, Bisthum Minden, S. 180–182; Meyer, Pastoren II, S. 321–322; Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 384–386; Piper, Glocken und Orgeln, S. 77–86; Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 109–117.

B: Carl-Hans Hauptmeyer, Martin Stöber & Annette von Boetticher: Ronnenberg im Calenberger Land. Siedlungsentwicklung vom Mittelalter bis in die Neuzeit (= Schriften zur Stadtentwicklung 1), Ronnenberg 2009; Peter Hertel, Hans-Hermann Fricke, Wilhelm Kulke & Uwe Repinski: Ronnenberg. Sieben Traditionen – eine Stadt, Ronnenberg 2010, bes. S. 60–65 und S. 293–294; Georg Meyer: Festschrift zur 1400-Jahrfeier Ronnenbergs, Hannover 1930; Karl Theodor Peetz: Die Kirche zu Ronnenberg. Ihre Geschichte und ihr Schmuck, Hannover [nach 1909]; Karl-Friedrich Seemann: Abriss aus der 2000-jährigen Geschichte des Dorfes Ronnenberg. Eine Quellen- und Materialsammlung des heute namengebenden Stadtteiles Ronnenberg in chronologischer Reihenfolge (= Publikationen des Heimatbundes Ronnenberg 10), Ronnenberg 2017; Klaus Dieter Twele: „1.000 Jahre Kirche in Ronnenberg“. Kirchengeschichte aus dem Blickwinkel einer Stadt und ihrer Ortsteile (= Schriften zur Stadtentwicklung 3), Ronnenberg 2010.

Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: St. Michaelis-Kirche, Kirchenanlage St. Michael, Lutherdenkmal.

GND

1214311725, Michaeliskirche (Ronnenberg); 2095137-1, Evangelisch-Lutherische Michaeliskirchengemeinde (Ronnenberg); 5020708-8, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde (Ronnenberg).


Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 199, ebd. II, S. 102.
  2. Westfälisches UB I, Nr. 156; UB Lüneburg VII, St. Michaelis, Nr. 12. Zum Ortsnamen und für weitere Belege vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 384. Das in den Rerum gestarum Saxonicarum (um 967/73) zum Jahr 531 genannte Runibergun ist nicht auf Ronnenberg zu beziehen, vgl. ebd., S. 385, und Hauptmeyer, Stöber & von Boetticher, S. 13 f. Zum Alter des Ortes vgl. ebd., S. 15 ff.
  3. Vgl. zum Folgenden Spieß, Calenberg, S. 10 ff. und S. 57 ff.
  4. Zur Teilung von 1432 vgl. Pischke, Landesteilungen, S. 137 ff.; das 1432 entstandene Fürstentum hatte zunächst keinen Namen und hieß erst später Calenberg.
  5. Meyer, S. 41.
  6. LkAH, L 5a, Nr. 328 (Visitation 1941).
  7. Westfälisches UB I, Nr. 156; UB Lüneburg VII, St. Michaelis, Nr. 12. Vgl. auch Twele, S. 13.
  8. Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1145. Die Kapelle konnte archäologisch neben der Kirche nachgewiesen werden. Vgl. zudem Cal. UB VII, Wennigsen, Nr. 156; Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 111; Twele, S. 15 ff.
  9. Hoyer UB VI, Nr. 3; Fesche/von Boetticher, Urkunden des Neustädter Landes, Nr. 22.
  10. Cal. UB VII, Wennigsen, Nr. 80.
  11. Westfälisches UB X, Nr. 949; Fesche/von Boetticher, Urkunden des Neustädter Landes, Nr. 237.
  12. Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 110; 1362: UB Barsinghausen, Nr. 350 (hern Ludolve Knicghen dem Kerkheren to Renneberghe).
  13. Cal. UB VII, Wennigsen, Nr. 156.
  14. RG Online, RG II 02672 http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/2672, 16.01.2024. Siehe auch RG Online, RG I 01264 http://rg-online.dhi-roma.it/RG/1/1264, 16.01.2024.
  15. RG Online, RG II 09195, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/2/9195, 16.01.2024. Siehe auch RG Online, RG IV 09117, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/9117, 16.01.2024: Dort heißt es in einer Supplik des Domthesaurars Johannes Schele, die Pfarrstelle sei auf seine Lebenszeit (ad vitam suam) der Thesaurie inkorporiert.
  16. RG Online, RG IV 07089, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/7089, 16.01.2024. Siehe auch „Johannes Schele“ in: WIAG, https://wiag-vocab.adw-goe.de/id/WIAG-Pers-EPISCGatz-03038-001, 16.01.2024.
  17. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, S. 47 ff. Zu Ronnenberg: Twele, S. 21 ff.
  18. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 416 f.
  19. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 418 f.
  20. Hertel, Fricke, Kulke & Repinski, S. 65. Zur Schule vgl. Meyer, S. 34 ff.
  21. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
  22. Kayser, General-Kirchenvisitation II, S. 36.
  23. Kayser, General-Kirchenvisitation II, S. 35.
  24. Kayser, General-Kirchenvisitation II, S. 35 f.
  25. Preetz, S. 7.
  26. Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 111; Twele, S. 27.
  27. Twele, S. 30.
  28. LkAH, S 1 H III, Nr. 117, Bl. 23. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff. Siehe auch Twele, S. 45.
  29. LkAH, S 1 H III, Nr. 117, Bl. 23.
  30. LkAH, S 1 H III, Nr. 117, Bl. 23; LkAH, L 5a, Nr. 329 (Visitation 1950).
  31. KABl. 1950, S. 71 f.
  32. LkAH, L 5a, Nr. 329 (Visitation 1950). Hertel, Fricke, Kulke & Repinski, S. 198.
  33. LkAH, L 5a, Nr. 329 (Visitationen 1950 und 1959).
  34. Twele, S. 75 f.; Hertel, Fricke, Kulke & Repinski, S. 200.
  35. KABl. 1892, S. 76; KABl. 1951, S. 49; KABl. 1970, S. 3; KABl. 1989, S. 121; KABl. 1979, S. 6.
  36. Twele, S. 52 f. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  37. KABl. 1969, S. 157.
  38. LkAH, L 5d, unverz., Ronnenberg, Visitation 1974. Ab Dezember 1975 hatte P. Bochow die zweite Pfarrstelle inne; KABl. 1975, S. 230.
  39. LkAH, L 5d, unverz., Ronnenberg, Visitation 1974.
  40. KABl. 2013, S. 162. Siehe auch: Satzung KiGemV Ronnenberg, 17.01.2024.
  41. KABl. 1970, S. 3. Am 1. März 1971 wurde der bisherige Hilfspfarrer Hans-Günther Ahlrichs in die Pfarrstelle II in Ronnenberg eingewiesen. Im Kirchlichen Amtsblatt findet sich 1970 und 1971 keine Verfügung zur Neuerrichtung der nach Weetzen verlegten Pfarrstelle.
  42. KABl. 1950, S. 71 f.; KABl. 1951, S. 49.
  43. KABl. 1969, S. 157; KABl. 1989, S. 121.
  44. KABl. 1989, S. 121.
  45. KABl. 1970, S. 3.
  46. KABl. 1979, S. 6.
  47. KABl. 1951, S. 49.
  48. LkAH, L 5a Nr. 328 (Visitation 1922).
  49. KABl. 1892, S. 76.
  50. Holscher, Bisthum Minden, S. 169.
  51. Nachrichtungß-Buch von allen Pfarren in Fürstenthumb Braunschweig sowoll Wolfenbüttelschen alß Calenbergischen theils, S. 84 ff. Am Ende der Aufzählung ist anscheinend irrtümlich Derneburgk hinzugefügt; im Register bleibt dieser Eintrag unerwähnt.
  52. Hannoverscher Staatskalender, S. 78 f.
  53. Hannoverscher Staatskalender 1870, S. 265.
  54. Siehe: https://glass-portal.homepage.t-online.de/cwhase/m-r/ronnenberg_kirche.htm, 16.01.2024.
  55. Zu den Gemälden vgl. Meyer, S. 10 ff.
  56. Peetz, S. 7.
  57. Hertel, Fricke, Kulke & Repinski, S. 83; Riesener, Kirchenkreis Ronnenberg, S. 22 ff. (mit Zeichnungen).
  58. Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1145: „eine Datierung vor 1000 nicht haltbar“.
  59. Peetz, S. 7.
  60. Meyer, S. 32. Nach Meyer war der Turm 1660 erneut auf das Kirchendach gestürzt und hatte die Gewölbe eingeschlagen, ebd.
  61. Zur Orgelgeschichte: Piper, Glocken und Orgeln, S. 79.
  62. Piper, Glocken und Orgeln, S. 79, gibt 1653 als Baujahr an, Peetz, S. 8, 1657. Siehe auch Hertel, Fricke, Kulke & Repinski, S. 62.
  63. Twele, S. 73.