Sprengel Hannover, KK Burgwedel-Langenhagen | Patrozinium: Maria | KO: Lüneburger KO von 1643

Orts- und Kirchengeschichte

Isernhagen entstand als hufeisenförmige Rodungssiedlung im 13. Jh. Sie besteht aus vier separat angelegten Hagenhufendörfern: Farster, Kircher, Niedernhägener und Hohenhorster Bauerschaft (F.B., K.B., N.B., H.B., von Ost nach West). Der Begriff Bauerschaft bezeichnet die Gemeinschaft der Siedler (Burschap, im Register der Burgvogtei Celle erstmals 1442 belegt).1 Der Ortsname findet sich erstmalig 1322 als Ysernhaghe in einem Pfandregister der Stadt Hannover.2 Zuvor befand sich das Dorf zeitweilig als Pfand in Händen des Hildesheimer Bf., bis es als Teil der 1324 erwähnten Grafschaft über dem Moore durch Hzg. Otto II. zu Braunschweig-Lüneburg († 1330) dauerhaft zum welfischen Besitz gelangte. In diese Zeit fällt die erstmalige urkundliche Erwähnung der ganzen Siedlung, als ein Ritter von Mandelsloh 1353 verfügte, den Zehnten uppe deme Ysernehaghene den Welfenherzögen zu vermachen.3 Unter deren Herrschaft gehörte Isernhagen zur (Amts-)Vogtei Burgwedel unter Zuordnung zur Großvogtei Celle im Fsm. Lüneburg (1705 Anfall an das Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover). In der französischen Zeit zählte das Dorf von 1810 bis 1813/14 zum Kanton Burgwedel im Distrikt Celle des Departements Aller im Kgr. Westphalen. Danach gehört es, nun im Kgr. Hannover, als Hausvogtei Isernhagen wieder zur Amtsvogtei Burgwedel, seit 1852 zum Amt Burgwedel. Mit der preußischen Annexion von 1866 fiel Isernhagen an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung 1885 wurde es Teil des Kr. Burgdorf, der 1974 im vergrößerten Lkr. Hannover aufging und seit 2001 Teil der Region Hannover ist. Im Zuge der Gebietsreform 1974 wurden die vier Bauerschaften Isernhagens zusammen mit den bis dahin selbständigen politischen Gemeinden Altwarmbüchen, Kirchhorst und Neuwarmbüchen zur neuen Gemeinde Warmbüchen zusammengeschlossen, die 1975 den Namen Isernhagen erhielt. Der erst nach 1924 entstandene Ortsteil Isernhagen Niedernhägener Bauerschaft-Süd kam am 1. März 1974 zur Stadt Hannover und wurde dort zum Stadtteil Isernhagen-Süd. Die Sozialstruktur des Dorfes wurde bis ins 19. Jh. hinein durch die wenig ertragreichen Sandböden geprägt. Daher traten als nennenswerter Nebenerwerb zum Ackerbau zuerst im 16. und 17. Jh. der Hopfenhandel, dann im 18. Jh. auch Rinder- und Pferdezucht sowie im 19. Jh. zunehmend Frachtfahrten in die wachsende Industriestadt Hannover hinzu. 1813 zählte man in den vier Bauerschaften 1.530 Einwohner, 1905 etwa 1.550, 1925 kaum mehr als 2.100. Erst das Wachsen des am Stadtrand von Hannover gelegenen neuen Ortsteils Niedernhägener Bauerschaft-Süd, der 1938 erfolgte Anschluss an das Eisenbahnnetz und an die Autobahn sowie die Ansiedlung Heimatvertriebener und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg brachte bis 1960 einen Anstieg auf rund 6.000 Einwohner.4 Darüber schrieb das Pfarramt 1966: „Die alteingesessenen Bauern sind weithin noch das bestimmende Element. Durch ständigen Zuzug von Gemeindegliedern, die ihren Arbeitsplatz meistens in Hannover haben, verändert sich die Gemeindestruktur fortwährend und nimmt allmählich den Charakter aufgelockerter Wohnviertel am Stadtrand an.“5 2022 lebten in der politischen Gemeinde Isernhagen rund 24.500 Einwohner, davon rund 9.800 Menschen in den vier Bauerschaften.

Isernhagen, St. Marien, Kirche, Grafik, Herbert Kattentidt, 1940

Kirche, Ansicht von Norden, Grafik von Herbert Kattentidt, 1940

Die in der Kircher Bauerschaft gelegene Kirche ist zum Teil aus Raseneisenstein erbaut, der in der nahen Wietzeniederung gewonnen wurde. Der Standort der Kirche in etwa gleich weiter Entfernung zu den entlegenen Enden des sich „wie ein halber Mond“6 auf dem Höhenzug oberhalb des Flusses entlangziehenden Dorfes und dem dazugehörigen südöstlich gelegenen Basselthof lässt auf eine geplante Anlage nach Abschluss der Hauptkolonisationsphase im 14. Jh. schließen. Das Gründungsjahr der Kirche ist unbekannt. Die gotische Umschrift auf der ältesten erhaltenen Glocke (14./15. Jh.) belegt ein Marienpatrozinium (En den Name Goods ben ic gheheten Maria). Eine am Fuß des Kirchturms befindliche Sandsteinplatte mit der Jahreszahl 1354 passt zwar in die Zeit anderer Kirchspielgründungen in der Umgebung7, stellt aber keinen Beleg für das Weihejahr des Kirchbaus dar. Möglicherweise ist mit einem kleineren Vorgängerbau an einem in der Nähe gelegenen Standort („alter Hof“) zu rechnen. Kirchenschiff und Chor der St. Marienkirche werden auf die Mitte des 15. Jh. datiert, der Turm um 1500. Reste von Wandmalereien stammen aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. Aus der erstmaligen Erwähnung der Kircher Burschap im Register der Burgvogtei Celle 1442 kann geschlossen werden, dass die Kirche zu dieser Zeit bereits bestanden hat.8
Urkunden aus vorref. Zeit und aus dem ersten nachref. Jahrhundert sind im Pfarrarchiv infolge des Aktenverlustes am Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) nicht erhalten: 1648 brannte das Pfarrhaus ab. 1527 führte Hzg. Ernst I. von Lüneburg († 1546, genannt der Bekenner) im Fsm. Lüneburg die Reformation ein. Nachdem der Hzg. bereits seit Mitte der 1520er Jahre in seiner Residenzstadt Celle die luth. Lehre unterstützt hatte, beschlossen die Landstände 1527 auf dem Landtag von Scharnebeck die Hinwendung des Fsm. zum ev. Bekenntnis. Diese vollzog sich allmählich und durch Einsetzung ev. Prediger unter Ausübung des Patronatsrechts seitens des Hzg. und anderer adliger Patronatsherren. Dabei entwickelte sich das ebenfalls 1527 gedruckte Artikelbuch als Richtschnur, obwohl die Landstände es nicht formal angenommen hatten.9 Eine landesweite ev. KO wurde erst 1564 eingeführt.10 Das Pfründenverzeichnis von 1534 für das Fsm. Lüneburg verzeichnet in Isernhagen P. Hinrick Traphagen (1534) und Custos Bartoldus Voß.11 Als Nachfolger ist P. Otto Schlüter (1543) erwähnt. Über ihn heißt es in den Protokollen der ersten landesweiten Visitation von 1543, er sei mediocriter doctus (nur mäßig gelehrt).12 Dagegen ist berichtet, dass der folgende Prediger, P. Michael Nesen(us) (amt. 15..–1566), ursprünglich in Trier Mönch gewesen sei und in Wittenberg Predigten Martin Luthers gehört und die lutherische Lehre angenommen habe. Hzg. Ernst habe ihn nach Isernhagen berufen, er habe in Celle geheiratet und in seinem Ehestande 13 Söhne und eine Tochter gezeugt, bevor er 1566 verstorben sei. Bei der Visitation 1576 erhielten Pfarrherr und Gemeinde eine gute Bewertung. 1580 gehörte P. Valentin Westenheim (amt. 1574, 1583) aus Isernhagen zu den Unterzeichnern der Konkordienformel. Auch geht das älteste bekannte, bis 1973 gültige Kirchensiegel mit dem Bildnis der Maria und dem Jesuskind und der Umschrift Provisor Eccles[iae] in Isernhagen (Aufseher der Kirche in Isernhagen) auf ihn zurück.13

Isernhagen, St. Marien, Kirche, Chorraum, 1987

Kirche, Blick in den Chorraum, 1987

Im Dreißigjährigem Krieg (1618–1648) hatten Dorf und Kirche, wie auch schon zu Zeiten der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523), als 1519 der Ort völlig abbrannte, zu leiden: Im Sommer 1626 brandschatzten dänische Soldaten das Dorf, im Winter plünderten kaiserliche Söldner unter Tilly Dorf und Kirche. In der Amtszeit P. Ulrich Hagedorns (amt. 1642–1680) zerstörte am Sonntag Lätare 1647 ein Feuer 93 Wohnhäuser, während die Einwohner in der Kirche waren. Zu Ende des Krieges 1648 brannte der auf der Südseite der Dorfstraße, etwa anderthalb Kilometer von der Kirche entfernt, auf dem vormaligen „alten Hof“ gelegene Pfarrhof ab, der 1649 durch einen Neubau auf der gegenüberliegenden Straßenseite ersetzt wurde (1886 abgebrochen).
In die Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg fielen einige Umbauten in der Kirche und die Neugestaltung des Inneren. Die Altarbibel von 1650, der 1654 gestiftete Taufstein, die 1658 erworbene Kanzel sowie der 1672 gestiftete, bis 1910 vorhandene Altar stammen aus dieser Zeit. In den Visitationsakten von 1654 ist von Umbauten im Innenraum und von der Abnahme des mittelalterlichen Kruzifixes die Rede.14 Die erstmalige Erwähnung von Schullehrern und Schulen entstammt ebenfalls dieser Epoche. Nach dem ersten Schulbau, noch 1610 in der Kircher Bauerschaft, erhielten 1661 und 1667 auch die anderen drei Bauerschaften eigene Schulen. P. Sigismund Hosemanns (amt. 1687–1694) veranlasste 1691 den Bau des noch heute auf der Südseite der Kirche stehenden zweistöckigen Pfarrwitwenhauses (verkauft 1889).

Isernhagen, St. Marien, Kirche, Zeichnung, um 1950

Kirche, Ansicht von Nordosten, Zeichnung, um 1950

Vom Wohlstand, der durch den Hopfenhandel einiger Bauern ins Dorf kam, zeugen weitere Bautätigkeiten wie 1703 der Anbau einer neuen Sakristei, 1705 die Anschaffung einer Orgel, 1717 der Bau eines Glockenstuhls für zwei neue Glocken sowie 1765 der Einbau einer Turmuhr. P. Georg Ludwig Rautenberg (amt. 1737–1761) war der letzte der Pastoren, der in der Kirche bestattet wurde. Aus der Hand P. Christian Andreas Reibensteins (amt. 1761–1788) stammen Aufzeichnungen über die Ortsgeschichte, kirchliche Liegenschaften, Gebäude und Einnahmen (Corpus Bonorum, 1776). Als nach dem Siebenjährigen Krieg (1756–1763) eine Reitergarnison in der Umgegend stationiert wurde, lag der Stab des 9. Dragonerregiments zeitweise in Isernhagen. Dessen Kommandant, Friedrich von Hattdorf († 1789), erwarb 1788 von der Kirche ein Erbbegräbnis auf dem kleinen Dorffriedhof „auf ewige Zeiten“, wogegen die vier Bauermeister des Dorfes unter Verweis auf Platzmangel auf dem Kirchhof vergeblich Einspruch erhoben. Von P. Georg Ludwig Meyer (amt. 1811–1821) ist die Begebenheit überliefert, ihm sei durch einen reisenden Musiker zu Weihnachten 1819 das neue Lied „Stille Nacht“ bekanntgeworden, woraufhin es wohl zum ersten Mal in Norddeutschland im hiesigen Weihnachtsgottesdienst erklungen sei. P. Karl Theodor Warnecke (amt. 1885–1895), der als Heimatchronist hervortrat,15 ließ 1887 den Backsteinbau des neuen Pfarrhauses errichten (1964 an anderer Stelle ersetzt) und 1892 die Kirche neu ausmalen sowie 1893 eine neue Orgel anschaffen. Er fand 1888 den aus der Spätrenaissance stammenden Taufstein im Turmraum wieder auf, der in Vergessenheit geraten war.
Sein Nachfolger P. Heinrich Friedrich Georg Helmke (amt. 1895–1928) amtierte 33 Jahre lang in der Gemeinde. Er gründete um 1900 den Posaunenchor und fand 1904 auf dem Dachboden über dem Chorgewölbe der Kirche das alte Kruzifix wieder, das im 17. Jh. offenbar abgenommen worden war und erst 1939 wieder in die Kirche gelangte. Helmke stieß auch auf Reste mittelalterlicher Fresken, die bei der umfangreichen Renovierung von 1937 bis 1939 wiederhergestellt wurden. Während der NS-Zeit hatte P. Wilhelm Wecken (amt. 1928–1949) das Pfarramt inne, der sich nach den Angaben im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ kirchenpolitisch zur Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft hielt.16 Er führte erstmals Bibelstunden ein, die im Herbst und Winter vierzehntägig an drei Orten der weitläufigen Gemeinde gehalten wurden: im Konfirmandensaal der Kircher Bauerschaft, in der Schule der Hohenhorster Bauerschaft und im neuen Ortsteil Niedernhägener Bauerschaft-Süd. Die Kirchenwahlen von 1933 führten zu keinem Wechsel im Kirchenvorstand.

Isernhagen, St. Marien, Kirche, Nordosten, 1987

Kirche, Ansicht von Nordosten, 1987

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges stieg die Zahl der Gemeindeglieder in den vier Bauerschaften von 2.150 im Jahre 1934 auf rund 5.500 im Jahr 1954 an, so dass 1954 eine zweite Pfarrstelle in Isernhagen Niedernhägener Bauerschaft-Süd geschaffen wurde, die aber noch im selben Jahr an die dort neugegründete St. Philippusgemeinde abgegeben wurde. Bautätigkeit und Zuzug aus Hannover führten wiederum zu einem weiteren Wachstum auf rund 5.400 Gemeindeglieder 1970.17 1972 wurde daher erneut eine zweite Pfarrstelle eingerichtet, die 1998 in eine halbe Stelle umgewandelt wurde. In den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jh. erhielt die KG am Martin-Luther-Weg in Isernhagen Kircher Bauerschaft ein neues Pfarrhaus (1964), ein Gemeindehaus (1966) und einen Kindergarten (1971) sowie am Weizenkamp in Isernhagen Hohenhorster Bauerschaft eine Begegnungsstätte und ein zweites Pfarrhaus (1979). Zur Förderung der Gemeindearbeit besteht seit 2008 eine „Stiftung St. Marien Isernhagen“, die sich vor allem den Erhalt der Kirche, die Unterstützung der Kirchenmusik und die Finanzierung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt hat.

Pfarrstellen

I: vorref. – II: 1954 mit Amtssitz in Isernhagen-Süd; 1954 auf die neu errichtete KG St. Philippus Isernhagen-Süd übergegangen; 1972 neu errichtet; 1998 in eine halbe Stelle umgewandelt.18

Umfang

Die vier früher selbständigen Ortschaften Isernhagen Farster Bauerschaft (F.B.), Kircher Bauerschaft (K.B.), Niederhägener Bauerschaft (N.B.) und Hohenhorster Bauerschaft (H.B.) sowie Basselthof. Aus dem Bereich der Niederhägener Bauerschaft wurden mit dem 1. Oktober 1954 die im gerade errichteten Pfarrbezirk Isernhagen-Süd wohnenden Gemeindeglieder in die neu errichtete KG St. Philippus Isernhagen-Süd umgepfarrt.19

Aufsichtsbezirk

Ursprünglich wohl Archidiakonat Sievershausen der Diözese Hildesheim.20 Nach Einführung der Ref. zur Insp. Burgdorf. 1869 an die neu errichtete Insp. Burgwedel (ab 1924 KK Burgwedel). Seit 1. Januar 2001 KK Burgwedel-Langenhagen.

Patronat

Der Landesherr (bis 1871).

Kirchenbau
Isernhagen, St. Marien, Kirche, Zeichnung, Goy, 1921

Kirche, Ansicht von Nordosten, Zeichnung von F. O. Goy, 1921

Rechteckiger Saalbau mit eingezogenem, rechteckigem Chor, errichtet um 1450, und nördlich angebauter Sakristei, errichtet um 1500, im wesentlich aus Raseneisenstein, die Ecken aus Sand- bzw. Kalksteinquadern. Satteldächer über Schiff und Chor sowie Querdach über dem Sakristeibau. Sparrendachstuhl aus Eiche, wohl noch aus der Erbauungszeit. Das Langhaus mit schlanken Spitzbogenfenstern an den Längsseiten sowie Resten zweier ehemals vorhandener Portale im Norden und Süden; im Chor zwei kleine Spitzbogenfenster nach Osten und Süden. Mehrere Strebepfeiler an Längsseiten und Chor, an der Süd- und Ostseite noch unverändert erhalten; auf einem Strebepfeiler der Südseite Teile eine in einen Quader eingeritzten Sonnenuhr; eine weitere, auf einer Sandsteinplatte angebrachte Sonnenuhr trägt die Bezeichnung: „Anno 1[8]06, J. F. W., F. A. Z.“21
Im Innern hölzerne Segmentbogentonne im Langhaus, im Chor Kreuzrippengewölbe über einfachen Konsolen; Triumphbogen zwischen Schiff und Chor spitzbogig; rundbogiger Übergang zum Sakristeianbau; Orgelempore im Westen auf Holzsäulen; Reste von Wandmalereien (2. Hälfte des 15. Jh.): an der Nordwand überlebensgroßer Christophorus; an der Südwand Maria auf der Mondsichel sowie die Anbetung der Heiligen Drei Könige und in einer Fensterlaibung zwei Märtyrer (hl. Laurentius und hl. Stephanus); an der Ostwand links des Triumphbogens Apostel Johannes.
1654 Bau eines Kirchenstuhls (Prieche) beim Altar.22 1662 Sakristei erhöht und im Rundbogen zum Chorraum geöffnet, neues Gestühl. 1703 neue Sakristei im Süden angebaut (Fachwerkbau), Fenster umgestaltet (Maßwerk entfernt, Fenster verlängert). 1819/20 Innenrenovierung, u. a. Segmentbogentonne eingesetzt (vorher Flachdecke), Emporen eingebaut, Orgel versetzt. 1858 und 1893 Neuausmalung. 1937–39 Außen- und Innenrenovierung, u. a. zwei Emporen abgebrochen, Orgelempore erweitert, Wandmalereien freigelegt, Nord- und Südportal entfernt, Turmhalle umgestaltet zu Eingangshalle. 1967–68 Renovierung, u. a. Wandmalereien restauriert und „Anbetung der Heiligen Drei Könige“ freigelegt, Sakristeianbau abgerissen und neu errichtet. 1982 und 2001/02 Innensanierung. 1996–98 Außenbau neu verputzt.

Isernhagen, St. Marien, Kirchturm, 1987

Kirche, Turm, Ansicht von Südwesten, 1987

Turm

Querrechteckiger Westturm mit spitzbogigem Nordportal, erbaut um 1500. Turmhelm mit vierseitigem Ansatz und achteckiger Spitze, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne, Uhrgauben nach Osten und Westen, Auslegestuhl für Uhrschlagglocke nach Norden. Im Glockengeschoss je zwei Spitzbogennischen nach Osten und Westen, je eine nach Norden und Süden, jeweils mit gekuppelten Schallfenstern. Verputztes Mauerwerk aus Raseneisenstein und Backstein. An der Westseite vier eingemauerte gotische Kreuzsteine (sog. Sühnekreuze). An der Nordwestecke Sandsteinquader mit Inschrift: „MCCCLIIII in die nativitatis M[a]r[ia]e“ (1354 am Tag der Geburt Mariä [8. September]). 1716 Glockenstuhl erneuert (Inschrift in einem Eichenbalken: „M. Lindemann. So oft ich hor den Glockenschlag das ich mein Ende betrachten mach. 1716“). 1765 neue Turmuhr. 1937–39 Turmhalle zu Eingangshalle umgestaltet, Durchgang zum Kirchenschiff geöffnet. 1959 Gedenkhalle für die Opfer des Zweiten Weltkrieges eingerichtet. 1964 Stahlglockenstuhl.

Grablege

In der alten Sakristei Erbbegräbnis des Rittmeisters August Schmiedichen, angelegt 1669. Vor der Westseite des Turms Hattorfsche Erbbegräbnis, angelegt 1788, in der Türbekrönung Wappen der Familie von Hattorf eingelassen.

Fenster

Im Chor Buntglasfenster nach Osten (1940, Entwurf von A. Miller, München; Ausführung: Hofglasmalerei Joseph Peter Bockhorni, München), Fenster 1946 eingesetzt; Auferstehung Christi (oben) und Abendmahl in Emmaus (unten), Inschrift: „Herr bleibe bei uns“ (Lk 24,29). – Im Langhaus Buntglasfenster nach Süden (1958, Werner Brenneisen, Hannover), Erzengel Michael, der Drachentöter (Offb. 12,7ff); ursprünglich im Chorraum über der Tür zur Sakristei, 1982 versetzt.

Ausstattung

Schlichter, gemauerter Blockaltar mit lebensgroßem Kruzifix (Ende 15. Jh., angeblich Hennig Bätke, Isernhagen), holzsichtig, ursprünglich farbig gefasst; Kruzifix nach 1654 aus der Kirche entfernt, 1904 auf dem Dachboden wiederentdeckt und an das Kestner-Museum in Hannover abgegeben, 1939 zurückgeholt und in der Turmhalle angebracht; 1964 am Altar angebracht; 2001/02 restauriert. Leicht erhöhte, einfach gegliederte Renaissance-Kanzel (zweite Hälfte 16. Jh., Fuß 1968), am Korb farbig bemalte Bildtafeln der vier Evangelisten in Rundbogenblenden; Kanzel stammt wohl aus der Burgdorfer St. Pankratiuskirche, 1658 nach dem dortigen Stadtbrand für Isernhagen angekauft; Schalldeckel, Kanzelpfeiler und Aufgang (wohl 19. Jh.) nicht mehr vorhanden. – Sechseckiger Taufstein aus Sandstein, teilweise farbig gefasst (1654, nach Typus des von Jeremias Sutel für Langenhagen geschaffenen),23 am Schaft drei stützende Putti; am Becken bemalte Reliefs der Taufe Christi, der vier Evangelisten und des Wappens der Stifterin; Inschrift: „Anno 1654. Anna Halberstat, Tonies Greten W[itwe]. N B“; 1654 in der Kirche aufgestellt, später (wohl nach 1819) entfernt, 1888 im Turm wiederaufgefunden, seitdem in der Kirche. – Porträt eines Pastors (18. Jh.), wohl P. Georg Ludwig Rautenberg (amt. 1737–1761), Öl auf Leinwand. – Grabplatten mit Inschriftenresten (18. Jh.) auf dem Boden des Chorraums. – Außen: 15 Grabsteine (17.–19. Jh.), u. a. für den letzten Hopfenhändler Gottfried Dusche († 1809);24 für Heinrich Wismar († 1660) mit Relief der Geißelung, Grablegung und Auferstehung Christi (Peter Köster, Hannover). – Ehemaliges Altarbild (1819), Grablegung Christi, auf Blech gemalte Kopie eines Ölgemäldes von Rembrandt, 2017 wiederentdeckt, restauriert und eingelagert. – Ehemalige Ausstattung: Hölzernes Altarretabel (1672, Kurt Ochsenkopf [sculpsit] und Hans Behrens [pinxit]), gestiftet von Garnhändler Heinrich Wismer und Margarete Behrens; 1910 noch vorhanden.25

Isernhagen, St. Marien, Kirche, Orgel

Orgel

Orgel

1705 Orgel angeschafft, aufgestellt auf der Nordseite. 1749 und 1777 Instandsetzungen. 1820 auf Westempore versetzt.26 1893 Orgelneubau, ausgeführt von Firma Ph. Furtwängler & Söhne (Hannover), 17 II/P, mechanische Traktur, Kegelladen, neuklassizistischer Orgelprospekt (Opus 292).27 1968 Neubau des Orgelwerks hinter dem historischen Prospekt, Firma Schmidt & Thiemann (Hannover), 20 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen. 2007 Orgelsanierung, Firma Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen), 20 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen.

Isernhagen, St. Marien, Kirche, Zeichnung, um 1950

Kirche, Ansicht von Nordwesten, Zeichnung von D. H., um 1950

Geläut

Vier LG, I: e’ (Bronze, Gj 1753, Johann Meyer, Celle), Inschriften: „Kommt herzu, lasst uns dem Herrn frohlocken und jauchzen dem Hort unsres Heils!“ (Ps 95,1) und „Andacht, Trauer, Noth und Freuden Zeich ich an Mit meinem Schall. Gott! Versüsse bittres Leiden, Wenn man mich hört, überall“ sowie die Jahreszahl 1753, der Name des Gießers Johann Meyer und die Namen des damaligen amtierenden Oberhauptmanns, des Superintendenten, des Pastors Rautenberg und der vier Kirchenjuraten; II: g’ (Bronze, Gj. 1964, Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg), Inschrift: „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“ (Jer. 22,29); III: a’ (Bronze, Gj. 1964, Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg), Inschrift: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden“ (Mk 16,16); IV: c’’ (Bronze, Gj. 1981, Heidelberger Glockengießerei), Inschriften: „Rolf Fischer, Johann Heinrich Benecke, Alfred und Marianne Haupt, Hildegard Kampczyk, Hermann Mehring, Emilie und Arthur Rowelett“ und „Vivos voco, Mortuos plango, Fulmina frango“ (Die Lebenden rufe ich, die Toten beklage ich, die Blitze breche ich). Eine SG, c’’ (Bronze, Gj. 14./15. Jh.), Inschrift: „En den Name Goods ben ic gheheten Maria“ (In Gottes Namen bin ich Maria geheißen); seit Anschaffung der Turmuhr 1765 als SG benutzt. – Früherer Bestand: Eine kleine LG (Bronze), umgegossen zu einer neuen LG (Bronze, Gj. 1715, Thomas Rideweg, Hannover), Inschriften: „Ich dien mit meinem Ton und Schall Den Großen und den Kleinen, Zum Isernhagen überall Im Freuden und im Weinen. Ich lad sie all zum Gotteshaus Und rufe sie zur Welt hinaus“ sowie „Als ich vorher geborsten, Hat auf gmeiner Kosten Mich glücklich umgegossen M. Thomas Rideweg in Hannover. Anno 1715“, wiederum umgegossen 1750 (Bronze, Gj. 1750, Johann Heinrich Christoph Weidemann, Hannover), Inschrift: „Der Glocken Schall wird in die Ohren klingen, Der Schall des Worts muß bis ins Herze dringen, Der Schall vom Mund bis in den Himmel steigen Und Gottes Herz zu euch hernieder neigen“, gesprungen und umgegossen (Gj. 1777, Peter August Becker, Hannover) und erneut umgegossen (Gj 1861/62, Friedrich Dreyer, Linden), Inschrift: „Soli Deo Gloria“ (Allein Gott die Ehre) und die Namen der damaligen Kirchenvorsteher, 1917 zu Rüstungszwecken abgegeben, 1925 neue LG angeschafft (Bronze), im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben. 1950 ersetzt durch neue LG, f’ (Eisen, Gj, 1950, Firma Friedrich Weule, Bockenem), abgenommen und 1982 ersetzt durch jetzige LG IV. Eine größere LG (Bronze, Gj 1721, Thomas Rideweg, Hannover), Inschrift: „Erhalt uns Herr bei deinem Wort, Schon deiner Kirch an diesem Ort, Doch gieb auch, wenn die Glocken hallen, Wir gern zum Gotteshause wallen, Den Gottesdienst verrichten fein Und Thäter deines Wortes sein, So wirst du ein Gefallen haben An der Gemein auf Isernhagen“; 1753 umgegossen zu jetziger LG I.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus (Bj. 1963/64, Vorgängerbau am „alten Hof“ Bj. 1649, 1885 abgebrochen, und Bj. 1886). – Gemeindehaus Martin-Luther-Haus (Bj. 1964–66, saniert und erweitert 2014/15). – Kindergarten (Bj. 2012/13, Vorgängerbau Bj. 1971). – Pfarrhaus und Begegnungsstätte (Bj. 1979/80, Landrat-Müller-Haus, nach 2012 abgerissen). – Pfarrwitwenhaus (Bj. 1691, zweistöckiger Fachwerkbau, 1889 verkauft).

Friedhof

Ursprünglich kirchlicher Friedhof rund um die Kirche. Neuer kirchlicher Friedhof 1843 etwa 500 Meter östlich der Kirche auf dem Kircher Vorfeld angelegt, 1909 erweitert, nach dem Zweiten Weltkrieg um einen kommunalen Friedhofsteil erweitert. FKap (Bj. 1958, kommunal).

Liste der Pastoren (bis 1940)
Isernhagen, St. Marien, Kirche, Taufstein, vor 1902

Taufstein, vor 1902

1534 Hinrick Traphagen. – 1543 Otto Schlüter. – 15..–1566 Michael Nesen(us). – Es folgten in vier Jahren drei ungenannte Pastoren. – 1572–1574 Eberhard Garthausen. – 1574, 1583 Valentin Westenheim. – 1…–1… Valentin Zephyrius. – 1608–1625 Bernhard Matthies. – 1625–1642 Georg Grünhagen. – 1642–1680 Ulrich Hagedorn. – 1680–1683 Ludolf Balthasar Hagedorn. – 1683–1686 Johann Friedrich Fien. – 1687–1694 Sigismund Hosemann. – 1694–1703 Johann Heinrich Schmidichen (Schmiedgen). – 1703–1708 Gottfried Anton Wilhelm Müller. – 1709–1716 Johann Christoph Clasing. – 1716–1729 Johann Pflug. – 1729–1737 Otto Hiob Burchardi. – 1737–1761 Georg Ludwig Rautenberg. – 1761–1788 Christian Andreas Reibenstein. – 1788–1811 Magister Johann Thomas Ludwig Wehrs. – 1811–1821 Georg Christian Ludwig Meyer. – 1821–1852 Ernst Lorenz Conrad Lindwedel. – 1852–1860 Johann Christian Wilhelm David Erythropel. – 1858–1866 Theodor Wilhelm Ferdinand Meyer. – 1866–1873 Heinrich Wilhelm Ferdinand Geffers. – 1873–1878 Karl Georg Wilhelm Biedenweg. – 1878–1884 Karl Ernst Philipp Julius Fleck. – 1885–1895 Karl Theodor Warnecke. – 1895–1928 Heinrich Friedrich Georg Helmke. – 1928–1949 Wilhelm Friedrich Helmut Wecken.

Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 568–569 und III, S. 29

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 6279–6301 (Pfarroffizialsachen); A 6 Nr. 4203–4214 (Pfarrbestallungsakten); A 8 Nr. 206Digitalisat (CB); A 9 Nr. 1221Digitalisat, 1222Digitalisat, 1223Digitalisat, 1224Digitalisat, 1225Digitalisat, 1226Digitalisat (Visitationen); D 52 (EphA Burgdorf); E 5 Nr. 578 (Konsistorialbaumeister); E 9 Nr. 2374–2376 (AfBuK); S 09 rep Nr. 1469, 1470 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7303 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1651
Trauungen: ab 1651
Begräbnisse: ab 1651
Kommunikanten: ab 1761 (Lücken 1789-1813, 1820-1850)
Konfirmationen: ab 1688 (Lücken 1693, 1703-1708, 1718-1737, 1808-1811)

Literatur & Links

A: Aust/Benne u.a., Kirchen, Klöster, Kapellen, S. 34–38; Aye/Kronenberg, Taufbecken, S. 146-147, Nr. 172; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 779-780; Grote/van der Ploeg/Kellner, Wandmalerei, Katalogband, Nr. 151; Kayser, Kirchenvisitationen, S. 491; Krumm, Denkmaltopographie Region Hannover, S. 247–258; Kayser, Landkreis Burgdorf, S. 329; Meyer, Pastoren I, S. 568–569 und III, S. 29; Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 241; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 53–58.

B: Marlies Bertram/Ulfrid Müller: St. Marien zu Isernhagen. Ev.-luth. Landeskirche Hannover, Kirchenkreis Burgwedel (= Kleine Kunstführer 1610), München 1986; Kurt Griemsmann: Isernhagen als Waldhufendorf in seiner Landschaft, Isernhagen 1973; Sebastian Heim: Die Ev.-luth. St. Marien-Kirche in Isernhagen K.B., Isernhagen 2008; Claudia Kempf-Oldenburg/Jes Tüxen: Isernhagen Chronik, 2 Bde., Isernhagen 1990/91; Hans Koberg: Unser Isernhagen, Isernhagen 1984; Karl Th. Warnecke: Nachrichten zur Vorgeschichte des Kirchspiels Isernhagen, Hannover 1890.

Internet: Bildindex der Kunst und Architektur: Kirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: St. Marien-Kirche, Kirchhof, Hattorfsches Erbbegräbnis, Pfarrwitwenhaus, Kirchviertel.

GND

7857984-3, Sankt Marien (Isernhagen).


Fußnoten

  1. Nach Kempf-Oldenburg/Tüxen, Bd. I, S. 112.
  2. Leonhardt, Bürgerbuch, S. 198. Siehe auch Kempf-Oldenburg/Tüxen, Bd. I, S. 111 und S. 119.
  3. Sudendorf, UB II, Nr. 447. Der Ortsname geht auf die Raseneisensteingewinnung zurück, vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 241.
  4. Kayser, Landkreis Burgdorf, S. 329.
  5. LkAH, L 5d, unverz., Isernhagen, Visitation 1966.
  6. Griemsmann, S. 13 (nach Tabellarium des vormaligen Amtes Burgwedel vom Jahre 1780).
  7. Beispielsweise Wettmar 1308 sowie St. Nicolai in Kirchhorst für Horst, Altwarmbüchen und Stelle 1329, vgl. Bertram/Müller, S. 4.
  8. Kempf-Oldenburg/Tüxen, Bd. I, S. 110 f. und S. 112; Bertram/Müller, S. 15 und S. 20.
  9. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 484 und S. 492 ff. Vgl. allgemein auch Hauptmeyer, Anbruch, S. 13 ff.; vgl. auch Butt, Kirchenregiment, S. 39 ff. und S. 55 ff.
  10. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 486 und S. 533 ff.
  11. Salfeld, Pfründenregister, S. 101.
  12. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 491.
  13. Warnecke, S. 6; Bertram/Müller, S. 6; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 57.
  14. Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 54 ff.
  15. Er veröffentlichte „Nachrichten zur Vorgeschichte des Kirchspiels Isernhagen“ (1890).
  16. LkAH, S I H III, Nr. 512, Bl. 12. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
  17. LkAH, L 5 d, unverz., Isernhagen, Visitation 1970.
  18. KABl. 1954, S. 38; KABl. 1954, S. 113; KABl. 1972, S. 77; KABl. 1998, S. 102.
  19. KABl. 1954, S. 38; KABl. 1954, S. 113.
  20. Bertram/Müller, S. 4.
  21. Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 54.
  22. Bardehle, Erbregister Burgwedel, S. 40. Rittmeister August Schmiedichen († 1672) und seine Ehefrau Clara Agnes von Lüneburg (†1667) ließen die Prieche erbauen.
  23. Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 780; Aye/Kroneberg, Taufbecken, S. 146 f.
  24. Inschrift siehe Aust/Benne u. a., Kirchen, Klöster, Kapellen, S. 238.
  25. Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 54; Warnecke, S. 11.
  26. Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 54; Warnecke, S. 15.
  27. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 102.