Frühere Gemeinde | Sprengel Lüneburg, KK Walsrode | Patrozinium: Maria und Thomas1 | KO: Lüneburger KO von 1643
Orts- und Kirchengeschichte
Urkundlich ist de molen tor hude erstmals im Jahr 1330 belegt, als die Brüder Otto III. und Wilhelm II., Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg und Fs. zu Lüneburg, Heinrich von Hodenberg mit der Mühle sowie mit den Dörfern Eickeloh und Hademstorf belehnten.2 Die Familie von Hodenberg, die ihre in der ersten Hälfte des 13. Jh. errichtete Veste Hodenhagen 1289 an Hzg. Otto II. zu Braunschweig-Lüneburg hatte übergeben müssen, errichteten bei Hudemühlen eine neue Burg.3 Urkundlich erwähnt ist sie 1448, eine Abbildung der mittlerweile zu einem repräsentativen Schloss ausgebauten Anlage ist aus der Mitte des 17. Jh. überliefert (Matthäus Merian).4 Wann das Schloss abgerissen wurde, ist nicht bekannt; auf der Verkopplungskarte von 1817 ist es nicht mehr verzeichnet. Bei der Burg entstand eine Siedlung der in den Diensten der Adelsfamilie stehenden Bauern und Handwerker, aus der schon im 15. Jh. der Flecken Hudemühlen wurde („Flecken zum Damm oder zur Hude“).5 Der Flecken besaß nur wenige Rechte und hatte zudem das Marktrecht bereits 1618 wieder verloren. Hudemühlen-Flecken gehörte zum Amt Ahlden im Fsm. Lüneburg. Zur Zeit des kurzlebigen französischen Satelliten-Kgr. Westphalen war Hudemühlen von 1810 bis 1813 Sitz des gleichnamigen Kantons im Distrikt Celle des Departements der Aller.6 Seit 1815 zählte der Ort, nun im Kgr. Hannover, erneut zum Amt Ahlden. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Hudemühlen 1866 an das Kgr. Preußen. Seit Einführung der Kreisverfassung 1885 gehörte der Ort zum Lkr. Fallingbostel, der 1977 im Kr. Soltau-Fallingbostel aufging (2010: Heidekreis).7 Bereits im Jahr 1936 hatten sich die drei seinerzeit eigenständigen Gemeinden Hudemühlen-Flecken, Hudemühlen-Burg und Riethagen zur neuen Gemeinde Hodenhagen zusammengeschlossen. Seit 1974 gehört Hodenhagen zur Samtgemeinde Ahlden.
Aus der zweiten Hälfte des 13. Jh. sind vier Namen von Geistlichen überliefert, die Kaplane der Familie von Hodenberg waren: Eghardus sacerdos Capellanus noster (1255)8, Dominus Orardus sacerdos Capellanus noster (1258)9, Johannes Capellanus de Hodenberch (1262 und 1267)10 sowie Fredericus Capellanus noster (1286).11 Die 1289 abgebrochene „Veste Hodenhagen“ besaß also anscheinend eine Kapelle für Burgherren und Burgleute.12 Auch auf der neuen Hodenbergschen Burg bei Hudemühlen befand sich eine Kapelle. Im Jahr 1424 ließ die Familie von Hodenberg die Kapelle, damals ein „alt verfallenes Bethäuslein“, erneuern und im folgenden Jahr der Jungfrau Maria und dem Apostel Thomas weihen.13 Eine Urkunde aus dem Jahr 1424 berichtet zudem über eine Veränderung der parochialen Verhältnisse: Die Kapelle Hudemühlen hatte bisher zum Kirchspiel Eickeloh gehört (Capellen […] de gebuwet is by de Hudemolen in das Kerspel to Eklo) und sollte nun der Kirche Ahlden inkorporiert werden.14 Das Patronatsrecht blieb bei der Familie von Hodenberg, die einen frommen Priester (vromme prester) zum Dienst in der Kapelle bestimmen durfte. Der Kaplan war dem Pfarrer in Ahlden untergeordnet und sollte vornehmlich für die zu Hudemühlen wohnenden und zum Gutshof gehörenden Menschen Gottesdienst halten und die Sakramente spenden. In Ausnahmefällen, wenn etwa bei Unwettern oder in Kriegszeiten die Kirche in Ahlden nicht zu erreichen wäre, durften auch die Bewohner des Fleckens Hudemühle die Kapelle besuchen. Sowohl Hudemühlen-Flecken als auch Hudemühlen-Burg gehörten demnach zur Parochie Ahlden, wobei die Hof- und Gutsgemeinde der Burgkapelle unter dem Patronat der Familie von Hodenberg eher den Status eine Tochtergemeinde (filia) hatte.15
Die Reformation im Fsm. Lüneburg erfuhr das Land als sogenannte „Reformation von oben“, das heißt auf Initiative des Landesherrn Hzg. Ernst I. zu Braunschweig-Lüneburg († 1546).16 Nachdem er 1527 mit der Vorlage des „Artikelbuches“ erste Maßnahmen zur Neuordnung des kirchlichen Lebens im Sinne der Reformation angestoßen hatte, folgten im Zuge der Visitationen von 1529 eine Predigtinstruktion und schließlich als letzte Maßnahme zu seinen Lebzeiten eine Ordnung zum Einkommen der Pfarrer und zu Ehe- und Familiensachen.17 Zugleich sorgte der von Hzg. Ernst I. nach Celle geholte Reformator Urbanus Rhegius als Generalsuperintendent (amt. 1531–1541) für den Aufbau kirchlicher Strukturen und für eine inhaltliche Festigung der ev. Landeskirche, u. a. durch seine Schrift „Wie man fürsichtiglich und ohne Ärgernis reden soll von den fürnemsten Artikeln christlicher Lehre“ (1536).18 1534 folgte der Grundherr Marquardt von Hodenberg dem Vorbild seines Herzogs und führt in seinem Gebiet Hudemühlen und Riethagen den ev. Glauben ein.19 Auf den kath. Kaplan folgte nun mit P. Johann Hoppe (amt. 1530, 1575) der erste ev. Prediger, der sich gegenüber dem Grundherren verpflichtet, „bei seiner Seele Seligkeit, daß er durch den Willen Gottes das Wort Gottes lauter, rein und klar lehren und predigen will nach dem guten apostolischen Glauben.“20 Zur von Hzg. Ernst I. angeordneten Visitation 1543 erschien Capellan Hoppe nicht. Im Protokoll ist vermerkt: „sine Junckherren hebbent nicht willen tolaten“.21 Ein landesherrliches Aufsichtsrecht in kirchlichen Fragen akzeptierte die Familie von Hodenberg für ihre Kapelle seinerzeit also nicht.
Mit P. Hoppe beginnt die bis 1917 fortlaufende Reihe ev. Geistlicher in Hudemühlen.22 In diese Reihe gehört mit P. Martin Zantmüller (amt. 1629–1655) ein „oberösterreichischer Prediger und Rektor“, der während des Dreißigjährigen Kriegs (1618–1648) als Glaubensflüchtling eine neue Wirkungsstätte in Hudemühlen fand.23 Im Jahr 1768 ließ die Familie von Hodenberg die Kapelle weitgehend neu errichten, vom mittelalterlichen Bau blieb lediglich der Chor erhalten. Über dem Westgiebel erhielt das neue Kapellenschiff einen dachreiterartigen Turm.24
Auch in nachref. Zeit blieb die Parochie Hudemühlen auf die kleine Hof- und Gutsgemeinde beschränkt. Die Zahl seiner Gemeindeglieder bezifferte P. Adolf Stölting (amt. 1855–1870) im Jahr 1857 auf „ohngefahr 90 Seelen“.25 P. Karl Friedrich Nutzhorn (amt. 1887–1894) schrieb 1893, dass insgesamt 75 Gemeindeglieder zu seiner Parochie zählten. Darüber hinaus merkte er an: „Die Ortschaft Flecken Hudemühlen, rechtlich zur Parochie Ahlden gehörig, hält sich zur Kirche und zum Abendmahl zur Burg“. Er selbst sei im Flecken „als Vikar des Superintendenten“ (also des Pfarrers von Ahlden) für alle Beerdigungen sowie für einzelne Taufen, Trauungen und Konfirmationen zuständig.26
Nach dem Tod von P. Peter Heinrich Friedrich Meyer (amt. 1894–1917) Anfang Dezember 1917 blieb die Pfarrstelle Hudemühlen vakant und wurde vom benachbarten Pfarramt Eickeloh mitversorgt.27 Vor dem Zweiten Weltkrieg wechselten die hodenbergischen Rittergüter und das damit verbundene Patronat in neue Hände und kamen in bürgerlichen Besitz.28 In der Nachkriegszeit fand in der Kapelle Hudemühlen alle zwei Wochen ein ev. Gottesdienst statt. Zudem nutzte die kleine kath. Gemeinde Hodenhagens das Gotteshaus. Ab 1970 wurde die Kapelle nicht mehr genutzt.
Zum 1. Januar 1973 gliederte das LKA Hannover die KG Hudemühlen in die KG Ahlden ein.29 Bereits zum 1. Oktober 1970 war das Patronat durch Vereinbarung mit den Besitzern der ehemaligen hodenbergischen Güter aufgehoben worden.30
Umfang
Hudemühlen-Burg (Inhaber der Hodenbergschen Rittergüter sowie die dazu gehörigen Familien und Bediensteten).
Aufsichtsbezirk
Archidiakonat Ahlden der Diözese Minden. – Nach Einführung der Reformation im Fsm. Lüneburg unterstand Hudemühlen der GSuptur. in Celle (ab 1531) und der Suptur. mit wechselnden Sitzen in Gilten, Walsrode, Ahlden, Düshorn und Schwarmstedt.31 Bei Teilung der Inspektion um 1815 kam Hudemühlen zur Insp. Schwarmstedt, ab 1882 Ephoralsitz in Ahlden und Umbenennung in Insp. Ahlden (1924: KK Ahlden).32 Mit dem 1. April 1929 wurden Aufsichtsbezirk und KKV Ahlden aufgehoben und mit dem KK Walsrode vereint.33 Seither gehörte Hudemühlen zum KK Walsrode.
Patronat
Die drei Güter von Hudemühlen. Mit Wirkung zum 1. Oktober 1970 wurden die Patronatsverhältnisse in Hudemühlen durch Vereinbarung mit den damaligen Gutsbesitzern aufgehoben.
Kirchenbau
Saalbau mit polygonal geschlossenem Chor, Chor erneuert 1424, Schiff neu errichtet 1768 (Maurermeister Adam Lindig, Soltau; Zimmermeister Joachim Kampen, Eickeloh). Satteldach, über dem Chor abgewalmt. Verputztes Mauerwerk, Strebepfeiler am Chor. Am Schiff drei korbbogige Sprossenfenster nach Süden, eins nach Norden, zwei nach Westen; am Chor drei einfache Maßwerkfenster, ein flachbogiges Sprossenfenster. Flachbogiges Portal nach Westen, darüber flachbogiges Sprossenfenster, links daneben Inschriftentafel: „Mit den Beystand Gottes ist diese Kirche vergrosert von Siegf-Wilhelm, Adam Ferdinand, vnd Werner Anthon Friedrich, Gevettern von Hodenberg, vnte Direction Siegfried Wilhelms Sohn Joachim Lvdewig Avgvst von Hodenberg. Erbauet den 20. July Anno 1768. Adam Lindig – M. Meister“34, rechts daneben Wappenstein mit Inschriften: „1598“ und „Die von Hodenberg“. Im Innern verputztes Holztonnengewölbe im Schiff, Kreuzrippengewölbe im Chor; runder Triumphbogen zwischen Chor und Schiff; Westempore. Im Chor Reste mittelalterlicher Ausmalung (zweites Viertel 15. Jh., 1981 freigelegt und restauriert): Christus als Weltenrichter, Höllenschlund, Himmlisches Jerusalem, fünf Apostel, u. a. Andreas.35 1424 Gutskapelle erneuert, 1425 geweiht. 1768 Schiff neu errichtet. In den 1980er Jahren Sanierung und Neugestaltung Innenraum (u. a. Nord- und Südflügel der ursprünglich u-förmigen Westempore entfernt). 1997/98 Renovierung.
Fenster
In den Chorfenstern eine Glasmalerei mit Wappen und Inschrift „1598–1998“, ein Glasmalereifragment mit Wappen.36 Im Chor eine Kabinettscheibe mit Bild und Inschrift „Svnte Lvcas“ (1988 restauriert). Im Schiff zwei Glasmalereien zum Gleichnis des guten Hirten (um 1900, 1988 restauriert).
Turm
Über dem Westgiebel dachreiterartiger Turm, Turmhelm mit vierseitigem, geschwungenem Ansatz und achteckig ausgezogener Spitze, bekrönt mit Wetterfahne und Kreuz. Turmhelm mit Kupferdeckung, Turm mit vertikaler Holzverschalung. Je ein Schallfenster nach Norden und Süden, nach Westen Uhrziffernblatt mit Inschrift: „Eine ist Deine“. 1997/98 Sanierung, u. a. statische Sicherung, Holzverschalung.
Ausstattung
Leicht gebogener Kanzelaltar in Formen des Rokoko (1769), polygonaler, bauchiger Kanzelkorb flankiert von zwei korinthischen Säulen, die verkröpftes Gebälk tragen; am Gebälk Taube des Heiligen Geistes in Strahlen- und Wolkenkranz; geschwungener Aufsatz mit Gottesauge in Strahlen- und Wolkenkranz, darunter drei Engelsköpfe; seitliches Schnitzwerk; vor dem Retabel kastenförmiger Altar. – Bemalte Taufe aus Stein (erste Hälfte 19. Jh.), flaches, rundes Becken deren, ornamental bemalter Säulenschaft, vierseitiger Fuß; Inschrift am Beckenrand etwa: „Wenn einer nicht wiedergeboren ist aus dem Wasser und Geist, so kann er in das Reich Gottes nicht eingehen“.37 – Hölzernes Kruzifix (15. Jh.). – Grabplatte (um 1540), für Marquardt von Hodenberg († 1538) und seine Ehefrau Anna von Bortfeld († 1542), Reliefdarstellung der Verstorbenen, ursprünglich farbig gefasst; Inschrift: „Anno d[omi]ny 1538 starf mideweke na Egisy marquard va hodenberge. God der almechtige si eme gnedich. Anno d[omi]ny 1542 am dage user leben fruwe starf Anna va bortfelddt. S[eligen] mark[uards] Va hodenberge elik husfrow“ (Anno 1538 am Mittwoch nach Egidius starb Marquard von Hodenberg. Gott, der Allmächtige sei ihm gnädig. Anno 1542 am Tage unserer lieben Frauen starb Anna von Bortfeld, Marquard von Hodenbergs eheliche Hausfrau).38 – Epitaph, farbig gefasster Sandstein (1577), für Ortgies von Hodenberg († 1595) und seine Ehefrau Magdalena von Bothmer († 1595), im Mittelfeld Relief mit Kruzifix, davor kniend und betend die Verstorbenen und ihre Tochter, im Dreiecksgiebel Relief des segnenden Gottvaters mit Weltkugel; Inschriften u. a.: „Also hat Got de Welt gelevet, dat he sinen enige Son gab vp dat alle de an en gelove nicht verlare werde svder dat ewige Levent hebbe. Ioh. 3“ und „A[nn]o d[omi]ni 1595 de[n] 8. Julii starf de erbar und ehrntveste, Ordtgise va[n] Hude[n]berch d[em] G[ott] g[nädig sei]. A[nn]o d[omi]ni 1595 de[n] 18. Julii starf, de edle vnd erndorget rike Vrovwe Madlena va[n] Botmer d[er] G[ott] g[nädig sei]“ sowie „A[nn]o 1577 is dusce Gedechtnisce gemakt“. – Holztafel mit fünf Bronzeplatten, wohl von Särgen aus der Gruft der Familie von Hodenberg.39 – Außen: Grabstein (1587?), mit zwei Frauenreliefs. – Außen: Grabplatte (1595?), mit zwei Wappen.
Orgel
Im Jahre 1843 erhielt die Kirche eine Orgel, erbaut von Eduard Meyer (Hannover), 9 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen; Inschrift: „Geschenk des Generals Freiherrn Friedrich August Heinrich von Hodenberg für die Gemeinde Hudemühlen. Anno 1843“, Instrument ursprünglich im Altarraum aufgestellt.40 1963 Änderung der Disposition, Hans Wolf (Verden). 1974 Orgel abgebaut. 1981–83 Restaurierung und Wiederaufbau, Martin Haspelmath (Walsrode), Instrument auf Westempore versetzt, Prospekt in Emporenbrüstung integriert, 9 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen. 2018 Sanierung, Martin Lodahl (Dingelstedt am Huy).
Geläut
Eine LG, e’’ (Bronze, Gj. 1836, Ludwig Kovatsay, Walsrode), Inschriften: „Te Deum laudamus cum pace. Denuo fudit L. Kovatsay“ (Dich, Gott, loben wir mit Frieden. Erneut gegossen L. Kovatsay) und „Kirchen-Patronen die Freiherren General F. A. H. von Hodenberg, Landrath und Drost von Hodenberg Rittmeister G. W. von Hodenberg auf Hudemühlen. Pastor C. Redeker, Küster H. W. Rodewald“.
Friedhof
Kirchlicher Friedhof an der Südseite der Kapelle.
Liste der Pastoren (bis 1940)
1530, 1575 Johannes Hoppe. – 1622–16.. Johann Dunkhorst. – 1629–1655 Martin Zantmüller. – 1655–1663 Johannes Heinrich Gottorf. – 1663–1671 Joachim Söder (Soderus). – 1671–1678 Johann Culemann. – 1679–1680 Philipp Heinrich Mölling. – 1680–1687 Justus Friedrich Timäus. – 1687–1696 Georg Heinrich Gerber. – 1696–1710 Johann Carl Heine. – 1710–1726 Justus Nicolaus Mejohl. – 1726–1740 Georg Heinrich Seelhorst. – 1741–1747 Johann Nicolaus Rusch. – 1748–1753 David Christian Hofmeister. – 1753–1759 Friedrich Wilhelm Klockenbring. – 1760–1773 Heinrich Umbusch. – 1773–1788 Meinhard Wilhelm Georg Mowius. – 1788–1801 Jürgen Martin Heinrich Seelhorst. – 1801–1802 Georg Heinrich Stolberg. – 1802–1814 Georg Joachim Willrich. – 1827–1846 Carl Georg Paul Ferdinand Friedrich Johann Redeker. – 1855–1870 Hermann Theodor Adolf Stölting. – 1870–1877 Carl Friedrich Eduard Oeltzen. – 1887–1894 Karl Friedrich Nutzhorn. – 1894–1917 Peter Heinrich Friedrich Meyer.
Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 548
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 1 Nr. 6027–6030 (Pfarroffizialsachen); A 6 Nr. 4027–4034 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 1158, 1159, 1160, 1161 (Visitationen); D 99 (EphA Walsrode).
Kirchenbücher (vor 1841)
Taufen: ab 1726 (Lücken: 1841–1852; unvollständig: 1775–1787)
Trauungen: ab 1726 (Lücken: 1841–1852; unvollständig: 1775–1787)
Begräbnisse: ab 1726 (Lücken: 1841–1852; unvollständig: 1775–1787)
Konfirmationen: ab 1726 (Lücken: 1841–1875, ab 1917 im Kirchenbuch Eickeloh).
Kommunikanten: ab 1876
Literatur & Links
A: Gemeindebuch KK Walsrode, S. 32–33; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 739; Grote/van der Ploeg/Kellner, Wandmalerei, Katalogband, Nr. 144; Hahn, Heidekirchen, S. 72–73; Holscher, Bisthum Minden, S. 273–274; Manecke, Beschreibungen II, S. 383–384; Meyer, Pastoren I, S. 548; Pantel, Denkmaltopographie Lkr. Soltau-Fallingbostel, S. 227–230; Pape, Haspelmath, S. 158–159; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 127–132.
B: Der vielförmige Hintzelmann oder umbständliche und merckwürdige Erzehlung von einem Geist, so sich auf dem Hause Hudemühlen, und hernach zu Estrup im Lande Lüneburg unter vielfältigen Gestalten … sehen lassen, Leipzig 1704 [Digitalisat], ND Göttingen 1965; Jürgen Heymel: Hodenhagen. Aus der Geschichte eines Dorfes, Hodenhagen 1994.
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung.
Fußnoten
- Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 189.
- Hodenberger UB I, Nr. 135.
- Vgl. Heymel, S. 7 ff.; Stuhlmacher, Ämter, S. 99.
- Vgl. zur Burg EBIDAT, Artikel Hudemühlen. Siehe auch Digitalisat des Merian-Stichs.
- Heymel, S. 29 ff.; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 128; Stuhlmacher, S. 101; Pantel, Denkmaltopographie Lkr. Soltau-Fallingbostel, S. 227.
- Hassel, Repertorium, S. 51.
- Pantel, Denkmaltopographie Lkr. Soltau-Fallingbostel, S. 18 f.
- Hodenberger UB I, Nr. 49.
- Hodenberger UB I, Nr. 52.
- Hodenberger UB I, Nr. 62, Nr. 68 und Nr. 69.
- Hodenberger UB I, Nr. 93 und Nr. 94.
- Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 127; Gemeindebuch KK Walsrode, S. 32; zur Burgkapelle auch Heymel, S. 59.
- Zit. bei Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 128. Hodenberger UB II, Nr. 186 (NLA HA Dep. 30 A Nr. 4).
- Hodenberger UB II, Nr. 184 und Nr. 185 (NLA HA Dep. 30 A Nr. 2 und NLA HA Dep. 30 A Nr. 3. Siehe zum Ganzen Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 128; Heymel, S. 39 ff.; Meyer, Pastoren I, S. 548.
- Vgl. Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 128.
- Zum Ganzen siehe Busch, Anfänge, S. 30 ff.; Krumwiede, Kirchengeschichte I, S. 130 ff.; Otte, Einführung Reformation, S. 8 ff., besonders S. 11–16.
- Sie dazu Bock, Lasst aber alles, S. 60 ff.
- Bock, Lasst aber alles, S. 62 f.
- Heymel, S. 45.
- Nach Heymel, S. 45.
- Zit. bei Kayser, Kirchenvisitationen, S. 469, Anm. 990.
- Meyer, Pastoren I, S. 548 f.
- Heymel, S. 67 f.; Meyer, Pastoren I, S. 548.
- Heymel, S. 71 f.
- LkAH A 9 Nr. 1158 (Visitation 1857, [Digitalisat, Aufnahme 18).
- LkAH A 9 Nr. 1161 (Visitation 1893, [Digitalisat, Aufnahme 100).
- Gemeindebuch KK Walsrode, S. 33; Meyer, Pastoren I, S. 549.
- Vgl. Gemeindebuch KK Walsrode, S. 33.
- KABl. 1973, S. 8.
- Vgl. LkAH G 15/Hudemühlen, Bl. 18 ff.
- Vgl. LkAH D 99, Bestandsbeschreibung
- Vgl. Brünecke, Schwarmstedt, S. 219.
- KABl. 1929, S. 1.
- Heymel, S. 74, gibt die Inschrift modernisiert wieder: „Mit dem Beistande Gottes ist diese Kirche vergrößert worden von Siegfried Wilhelm und Adam Ferdinand und Werner Anthon Friederich Gevettern von Hodenberg unte Direction Siegfried Wilhelms Sohn Joachim Ludwig August von Hodenberg. Erbauet den 20. Juli 1768. Adam Lindig – Maurermeister.“
- Grote/van der Ploeg/Kellner, Wandmalerei, Katalogband, Nr. 144; Hahn, Heidekirchen, S. 72 f.
- Nach Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 131, handelte es sich um folgende Wappen: 1. Cristoffer v. Hudenbarg 1587, 2. Lefin van Hodenberch Christoffer seligen Sohn 1598, 3. Adelheit von Hodenberch Ortgiesen s. Dochter Lefin van Hodenberch elicke Husfrow, 4. Das Wappen der Elisabeth von Hodenberg, geborene von Marenholtz mit der Jahreszahl 1632 und 5. das Marenholtzsche Wappen.
- Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 132.
- Sieh dazu Heymel, S. 47 und S. 64; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 132.
- Hahn, Heidekirchen, S. 73; Wolff, KD Kr. Burgdorf und Fallingbostel, S. 132.
- Zur Orgel: Pape, Haspelmath, S. 158 f.