Frühere Gemeinde | KapG der KG Fredenbeck | Sprengel Stade, KK Buxtehude | Patrozinium: – | KO: Keine Kirchenordnung

Orts- und Kirchengeschichte
Friedhofskapelle, Ansicht von Westen, 1948

Friedhofskapelle, Ansicht von Westen, 1948

Landgemeinde südlich von Stade, ursprünglich nach Bargstedt eingepfarrt, wegen der besseren Anbindung ab 1. Oktober 1930 zur St.-Cosmae-KG Stade. Unter dem gleichen Datum wurde eine KapG gebildet.1 Die Gemeinde hatte schon während des Ersten Weltkriegs ein Vermächtnis zum Bau einer Kapelle erhalten, das jedoch durch die nachfolgende Inflation verloren ging. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Haupt-GD (vierwöchentlich), Bibelstunden und Konfirmandenunterricht in der Schule in Deinste abgehalten. P. Hoffmann (amt. 1949–1953) betrieb ab 1951 erneut den Bau eines KapGb für die zwischenzeitlich auf 850 (davon 700 ev.) Einwohner angewachsene Gemeinde. Als Standort war ein der KG als Schenkung überlassenes Grundstück am Rand des Friedhofs vorgesehen. Nachdem sich die Einwohner mehrheitlich für eine Kapelle im Ortszentrum ausgesprochen hatten, wurde auch dort ein Bauplatz kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zu einem Bau kam es nicht mehr. Am 1. Oktober 1956 wurde die KapG in die neu gebildete KG Fredenbeck eingegliedert2 und mit dem 1. Januar 1970 aufgehoben.3

Friedhof

Im Süden außerhalb der Ortslage. Eigentum der Samtgemeinde Fredenbeck. FKap (Bj. 1970).


Fußnoten

  1. KABl. 1930, S. 119.
  2. KABl. 1956, S. 145 f.
  3. KABl. 1970, S. 8.