Sprengel Hannover, KK Laatzen-Springe | Patrozinium: Maria und Willehad1 | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundlich ist das Castrum Wittenburgh erstmals in einem Besitzverzeichnis des Hildesheimer Domkapitels erwähnt, das aus dem 12./13. Jh. stammt.2 1221 ist Wittenburch erneut belegt.3 Die Burg ist vermutlich im 13. Jh. aufgegeben worden; Ende des gleichen Jahrhunderts entstand aus einer Inkluse eine kleine Klostergemeinschaft (1328 Augustiner Chorherrenstift). Wittenburg lag im Go Eldagsen, der im 13. Jh. zum Herrschaftsgebiet der Gf. von Hallermund zählte; 1282 erwarben die welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg die Hälfte der Hallermundschen Rechte und bis spätestens 1411 waren sie in alleinigem Besitz.4 Im 15. Jh. setzten die Welfen auch ihre Landesherrschaft über Wittenburg durch, die spätestens seit Ende der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) als gesichert angesehen werden kann. Wittenburg gehörte zum welfischen Teilfsm. Calenberg-Göttingen (1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover) und zählte hier zur Großvogtei bzw. später zum Amt Calenberg. Seit der Säkularisation 1588 bildete der ehemalige Klosterbesitz ein eigenes Amt Wittenburg innerhalb des Amtes Calenberg (beim Klosteramt lag u. a. die niedere Gerichtsbarkeit über den ehemaligen Klosterbezirk).5 Eine erste Ortsansicht ist aus der Mitte des 17. Jh. überliefert (Merian-Stich).6 In französischer Zeit gehörte Wittenburg von 1810 bis 1813/14 zum Kgr. Westphalen (Kanton Elze, Distrikt Hannover, Departement der Aller). Danach war der Ort, nun im Kgr. Hannover, wieder Teil des Amtes Calenberg. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel er 1866 an das Kgr. Preußen und seit Einführung der Kreisverfassung 1885 zählte Wittenburg zum Lkr. Springe. Nach dessen Auflösung 1974 kam der ehemalige Klosterort zum Lkr. Hildesheim und wurde in die Stadt Elze eingemeindet. Zur Sozialstruktur des Kirchspiels, das auch Boitzum und Sorsum umfasst, schrieb der Ortspfarrer 1940: „Bauern, Arbeiter, Handwerker und einige Bahnbeamte, besonders in Sorsum.“7 Um 1813 lebten knapp 100 Menschen in Wittenburg und 2022 gut 100.
Gleichzeitig mit der Ersterwähnung der Burg Wittenburg ist auch eine Capella belegt, über die das Domkapitel Hildesheim das Patronat besaß. Im Jahr 1290 lebte fratre Iohanne in der Kapelle in Wittenburg und 1297 ist ein inclusis erwähnt.8 Eine Urkunde aus dem Jahr 1300 spricht vom Clusener und seinen Mitbrüdern9 und 1302 sind der Inkluse Reinekin, Bruder Johannes (beides Priester) sowie die Subministranten Jordan und Johann namentlich nachgewiesen.10 1316 war Priester Konrad hinzugekommen, ehemals Pfarrer in Elze, und Bf. Heinrich II. von Hildesheim (amt. 1310–1318) gestattete dem kleinen Konvent die Wahl eines sechsten Mitglieds; gleichzeitig unterstellte er den Konvent dem Abt des Klosters St. Michaelis in Hildesheim.11 Bislang hatte Wittenburg zum Kirchspiel Elze im Archidiakonat Elze gehört. Bf. Otto II. von Hildesheim (amt. 1319–1331) wandelte die Klause Wittenburg 1328 in ein Augustinerchorherrenstift um.12 1423 schloss sich Wittenburg als erstes niedersächsisches Kloster der Windesheimer Kongregation an.
Im Fsm. Calenberg führte Hzgn. Elisabeth von Calenberg-Göttingen († 1558) die Reformation als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich ein: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft und 1542/43 ließ sie die Gemeinden, Stifte und Klöster des Fürstentums visitieren.13 Die Wittenburger Chorherren stimmten der neuen Klosterordnung zu und versicherten, sie wollten „einen von iren Hern zum predigampt verordnen, dem sie auch zu solcher behuf bücher verschaffen vnd kaufen wollen, der gots wordt hie im Closter rein predigen soll vnd will“.14 Nachdem Elisabeths nunmehr volljähriger Sohn 1545 als Erich II. († 1584) die Regierungsgeschäfte im Fsm. Calenberg übernommen hatte, wechselte er 1547 zum kath. Glauben. Die Calenbergischen Stände widersetzten sich Erichs Rekatholisierungsbestrebungen und konnten 1553/55 die Beibehaltung der luth. Lehre sicherstellen. Das Kloster Wittenburg verpfändete Hzg. Erich 1564 für 8.000 Taler an seinen Rat Moritz Friese († 1585); in der Urkunde ist vermerkt: „Die kirche aber soll genzlich zuegeschlossen sein und pleiben und weder daß alte noch daß newe darinnen gehaltten werden“.15
Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.16 1588 ließ er die Gemeinden visitieren. Wittenburg wurde säkularisiert und der Ostteil der Klosterkirche diente seit 1590 als Pfarrkirche (der Westteil als Scheune und Lagerraum); für den Bauunterhalt der Kirche war die Landesherrschaft zuständig. Zum neuen Kirchspiel Wittenburg kamen auch die beiden KapG Boitzum und Sorsum, die bislang zu Elze gehört hatten; das Pfarramt übernahm P. Conrad Rybach (amt. 1590–1591).17 Hzg. Heinrich Julius zu Braunschweig-Lüneburg († 1613) stiftete einen Taufstein. Nachdem P. Johannes Frank (amt. 1604–1618) gestorben war, blieb die Pfarrstelle Wittenburg vakant. Als verbundene Mutterkirchen (mater combinata) teilen sich die benachbarten Gemeinden Wittenborg und Wülfinghausen seither ein Pfarramt (Sitz bis 1978 Wülfinghausen, bis 2001 Holtensen).18
Nach einem Besuch der Kirche im Jahr 1889 ordnete Ks. Wilhelm II. († 1941), den Westteil des Gebäudes instand zu setzen (1892).19 P. Philipp Meyer (amt. 1912–1924) richtete „Bibelstunden, Kindergottesdienste und Jungmädchenbünde“ im Kirchspiel Wülfinghausen-Wittenburg ein.20 Während der NS-Zeit hatte P. Herrmann Herbst (amt. 1933–1970) das verbundene Pfarramt Wülfinghausen-Wittenburg inne. In seinem Bericht zur Visitation 1949 merkte der Pattenser Sup. rückblickend an: „Es hat früher einige Gemeindeglieder gegeben, die an seinen offenen Aeußerungen gegen die nationalsozialistische Weltanschauung Anstoß genommen und diesbezügliche Predigten als politischen empfunden haben. Mit dem Zusammenbruch des 3. Reiches hat sich die Notwendigkeit derartiger Verkündigung von selbst erledigt.“21
Das Kirchspiel Wittenburg mit den KapG Boitzum und Sorsum zählte 1940 etwa 450 Gemeindeglieder.22 In der ehemaligen Klosterkirche fand jeden Sonntag ein Gottesdienst statt, in den Kapellen pro Vierteljahr ein Abendmahlsgottesdienst an einem Wochentag, seit der Nachkriegszeit an einem Sonntag.23 Die Zahl der Gemeindeglieder war nach Ende des Zweiten Weltkriegs aufgrund des Zuzugs Geflüchteter auf etwa 800 im Jahr 1949 angestiegen und sank bis 1955 auf 700. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpften die KG Wittenburg und Wülfinghausen Kontakte zur Kirchgemeinde Brünlos im Erzgebirge.24
Mit Abschluss des Loccumer Vertrags zwischen dem Land Niedersachsen und der Landeskirche Hannovers ging die ehemalige Klosterkirche Wittenburg in den Besitz der KG Wittenburg über.25 Der Westteil der Kirche beherbergte seit den 1970er Jahren ein Magazin für Orgeln und Kircheninventar. Es wurde 2003 aufgelöst und seither veranstaltet hier der im Jahr 2000 gegründete Verein „Freunde der Wittenburger Kirche e. V.“ den jährlichen „Wittenburger Kultursommer“. Seit 2012 befindet sich auch der Klosterberg in Obhut des Vereins.26
Seit 2001 blieb die Pfarrstelle Wülfinghausen-Wittenburg vakant und wurde seit 2003 vom Pfarramt Gestorf mitversehen (zwei halbe Stellen). Die pfarramtlich verbundenen Gemeinden Wittenburg und Wülfinghausen sowie die KapG Boitzum und Sorsum vertieften ihre Zusammenarbeit und gründeten gemeinsam die Arbeitsgemeinschaft „Klosterdörfer“. 2021/22 strebten die KG Wittenburg und die KapG Sorsum eine Umgliederung in den KK Hildesheimer Land-Alfeld an, zu der es jedoch nicht kam.27 Seit Juni 2023 gehört die KG Wittenburg zusammen mit ihren KapG Boitzum und Sorsum zur neugegründeten „Ev.-luth. GKG Eldagsen und Finiendörfer“.28

Umfang

Wittenburg sowie Boitzum (KapG) und Sorsum (KapG).

Aufsichtsbezirk

Bis 1316 Archidiakonat Elze der Diözese Hildesheim.29 – Wittenburg unterstand ab 1542 dem Sup. des Fsm. Calenberg-Göttingen. 1589 zur neu errichteten Insp. Jeinsen, 1924 KK Jeinsen. Nach Auflösung des KK Jeinsen 1926/36 in den KK Pattensen eingegliedert.30 1972 KK Laatzen-Pattensen; 2001 KK Laatzen-Springe.

Patronat

Der Landesherr (bis 1871). Für die Dauer der Verbindung mit Wülfinghausen abwechselnde Präsentation durch das Kloster und Besetzung durch die Landeskirche.

Kirchenbau

Vierjochiger Rechteckbau und eingezogener, zweijochiger Chor mit dreiseitigem Schluss und Sakristeianbau an der Südseite, wohl vollendet 1497/98. Walmdach, Sakristei mit Schleppdach. Bruchsteinmauerwerk, Eckquaderung, Strebepfeiler am Chor und an der Sakristei. Nach Westen, Norden und Osten spitzbogige, dreibahnige Maßwerkfenster; an der Südseite der Sakristei zwei spitzbogige, zweibahnige Maßwerkfenster; Fenster mit Sandsteingewänden. Ostteil (Chor, Brüderkirche) mit segmentbogigem Portal nach Norden; Westteil (Schiff, Laienkirche) mit spitzbogigen Portalen nach Norden und Westen, über dem Nordportal Fragment einer Pieta, über dem Westportal Inschrift: „M cccc Xc VII“31; an der Nordseite des Chors vermauertes Rundbogenportal, an der Südseite des Schiffs vermauertes Rechteckportal, an Südseite des Schiffs hochliegende Segmentbogennische mit vermauertem Rechteckeingang. Im Innern Trennwand zwischen leerstehendem Westteil und dem als Kirche genutzten Ostteil; im Westteil Kreuzrippengewölbe und Treppenanlage an der Ostseite (Emporenzugang), am Schlussstein des Westjochs Inschrift: „An[no] d[omi]ni 1498 pater stephanus“32; im Ostteil Kreuzrippengewölbe, u-förmige Emporenanlage, im Westen zweigeschossig. Um 1500 zweijochiger Sakristeianbau errichtet. Um 1800 baufälliges Dach erneuert, u. a. Mauerkrone rund zwei Meter abgetragen, Deckung mit Dachziegeln (vorher Sollingplatten). Um 1800 Empore erbaut. 1884 Restaurierung des Chors (Conrad Wilhelm Hase, Hannover).33 1892 Schiff erneuert. 1973/74 Renovierung des Ostteils. 1997/98 Außenputz erneuert, Dach erneuert. 2003 Westteil leergeräumt (diente seit den 1970er Jahren als landeskirchliches Magazin für Kircheninventar und Orgeln). 2010 neue Innen- und Außenbeleuchtung.

Fenster

Bogenfelder der Sakristeifenster farbig gestaltet.

Turm

In der Dachmitte sechsseitiger, offener Dachreiter mit Kupferverkleidung und sechsseitigem, schiefergedecktem Pyramidenhelm, bekrönt mit Kugel und Kreuz. Um 1800 alter Dachreiter abgenommen. 1863 neuer Dachreiter.34 1975 Turmuhr (Firma J. F. Weule, Bockenem) verkauft. 1997/98 Dachreiter erneuert.

Ausstattung

Mittelalterliche Altar (Sandsteinquader) mit neuzeitlichen, seitlichen Schranken (Holz) und neugotischem Holzretabel (1884, Entwurf: Conrad Wilhelm Hase, Hannover), über der hohen Predella Spitzbogenarkaden, darüber Kielbogenarkaden mit vier Reliefs (Abel, Isaak, Melchisedek und Aaron, jeweils Dreiviertelporträts), in der Mitte Inschrift: „Gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht“; als Bekrönung Kreuzigungsgruppe und durchbrochenes Maßwerk. – Sandsteintaufe, farbig gefasst (1590), rundes Becken, kannelierter Zylinderschaft, runder Fuß; Inschrift: „Hei[n]ric[u]s Julius d[ei] g[ratia] epis[copus] Halb[erstadensi] et d[ux] Brun[svigensis] et Lun[eburgensis] etc. me fieri fecita[nn]o 1590“ (Heinrich Julius von Gottes Gnaden Bischof von Halberstadt und Herzog von Braunschweig und Lüneburg ließ mich im Jahr 1590 herstellen).35Hohe, hölzerne Kanzel (1884), polygonaler Kanzelkorb, geschwungene Treppe; an den Wandungen des Kanzelkorbs Reliefs der Evangelisten mit ihren Symbolen. – Hölzernes Chorgestühl (um 1500). – Grabplatte, für Cord von Mengersen († um 1613), mit Relief des Verstorbenen; Platte eingesetzt in einer Nische der Ostwand.36 – Im Westteil: Grabplatte für Bernhard Goltsmed, Pfarrer in Elze († nach 1492), mit Ritzzeichnung des Verstorbenen; Platte eingesetzt in die Südwand.37 – Grabplatte für Prior Stephanus Scaep († 1525), mit Relief des Verstorbenen; Platte eingesetzt in die Westwand.38 – Grabplatte für einen unbekannten Geistlichen († 1541), mit Ritzzeichnung des Verstorbenen.39 – Grabplatte für Anna Juliana Schultzin (*1689, † 1690).

Orgel

1618 Orgel zerstört. 1824 keine Orgel vorhanden. 1839 Orgelneubau, ausgeführt von Philipp Furtwängler (Elze), 10 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen (Opus 2).40 1857 Schaden durch Mäuseplage (Westteil der Kirche als Scheune genutzt). 1912 Reparatur, P: Furtwängler & Hammer (Hannover). Zinnerne Prospektpfeifen im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben. 1930 Instandsetzung und Änderung der Disposition, Lothar Wetzel (Hannover). 1972 Orgel wegen Kirchenrenovierung abgebaut und im Westteil eingelagert (Orgelmagazin). 1996 Restaurierung und Wiederaufbau, Emil Hammer (Arnum), 10 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen. Denkmalorgel (seit 1972).41 – 1982 elektronische Orgel erworben (Viscount Orgel sacral CL 40).

Geläut

Eine LG, fʼʼ (Bronze, Gj. 1911, Firma Radler, Hildesheim), Inschrift: „Lobe, Zion, Deinen Gott! Psalm 147,12. 1911“ und „I. I. Radler Söhne in Hildesheim“; Bilder: Lutherporträt, Kruzifix. – Früherer Bestand: Eine LG (Bronze, Gj. 1642, vielleicht Heinrich Quenstaedt, Hildesheim), Inschrift: „[…] 1642 von Gott […]rch Daniel Lvdwic[…] H QS“; Glocke geborsten und wohl 1911 durch jetzige LG ersetzt.42

Friedhof

Kommunaler Friedhof am östlichen Ortsrand, in Trägerschaft der Stadt Elze.

Liste der Pastoren (bis 1940)

1590–1591 Conrad Rybach. – 1592–1599 Ico Heren (Horn). – 1599–1604 Johannes Grawel (Crauel, Crauwel). – 1604–1618 Johannes Frank.

Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 521 und III, S. 47

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 11968–11972 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 550 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 8937–8938 (Pfarrbestallungsakten Wülfinghausen); A 9 Nr. 2508Digitalisat, 2509Digitalisat, 2510Digitalisat (Visitationen); B 18 Nr. 254 (Orgelsachverständiger); D 13 (EphA Laatzen-Pattensen); E 12 Nr. 475–510 (Kirchenkommissariat Springe); L 5a Nr. 403 (LSup. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); S 09 rep Nr. 386 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 8035 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1642
Trauungen: ab 1736 (unvollständig: 1736–1762)
Begräbnisse: ab 1737 (Lücken: 1745–1755; unvollständig: 1736–1762)
Kommunikanten: ab 1844
Konfirmationen: ab 1739 (Lücken: 1745–1758, 1762–1776)

Literatur & Links

A: 450 Jahre Reformation, S. 124–125; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1379–1380; Dolle, Klosterbuch III, S. 1551–1555; Jäger, Orgeln, S. 145–149; Jürgens u. a., KD Kr. Springe, S. 211–218; Meyer, Pastoren II, S. 521.
B: Klosterkirche Wittenburg, hrsg. vom Verein der Freunde der Wittenburger Kirche e. V., Wittenburg 2009; Werner Beermann und Claus-Dieter Kruse (Hg.): Von düssen Sossenern und Wittenborgern. Historie und Geschichten. ein Entdeckerbuch (= Schriftenreihe des Elzer Heimat- und Geschichtsvereins e. V. 18), Elze 2018; Brigitte Flug (Bearb.): Urkundenbuch des Klosters Wittenburg, & Peter Bardehle (Bearb.): Güterverzeichnis des Klosters Wittenburg von 1462/78 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 37), Hildesheim 1990; Gerd Janßen: Das Augustiner-Chorherren-Kloster Wittenburg – und was blieb, in: Springer Jahrbuch 2012, S. 69–83; Volkmar Köhler: Die Klosterkirche Wittenburg bei Elze und ihr Bautyp, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 5 (1966), S. 61–82; Philipp Meyer: Burg und Klause Wittenburg, in: Zeitschrift für Niedersächsische Kirchengeschichte 27 (1922), S. 51–66; Ernst August Schlichting: Die Wittenburger Kirche. Kleine Geschichte über eine gotische Kirche, Wittenburg 1996; Carsten Scholz: Ein Passionael erzählt von Frömmigkeit, Verfall und Ende des Klosters Wittenburg, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte 119/120 (2021/22), S. 183–194; Sigrid Weiberg: Wo der Himmel die Erde berührt. Die Finie. Von der Vorzeit bis zum Mittelalter, Elze 2018.
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Klosterkirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: Klosterkirche; Klosteranlage.


Fußnoten

  1. UB HS Hildesheim IV, Nr. 338; Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 139.
  2. UB HS Hildesheim VI, Nachträge, Nr. 6 (S. 990). Meyer, S. 52: „im ältesten Teil eines dem 12. und 13. Jahrhundert angehörenden Verzeichnisses der Obedienzien des Hildesheimer Domkapitels“. Siehe zur Burg auch EBIDAT, Artikel Wittenburg, 04.04.2024.
  3. UB HS Hildesheim I, Nr. 762.
  4. Spieß, Calenberg, S. 89 und S. 18 ff.
  5. Spieß, Calenberg, S. 90; Dolle, Klosterbuch III, S. 1552: „1588 wurde Wittenburg durch Herzog Heinrich Julius säkularisiert und in die Großvogtei Calenberg als Amt Wittenburg eingeordnet.“
  6. Digitalisat.
  7. LkAH, L 5a, Nr. 403 (Visitation 1940).
  8. UB HS Hildesheim III, Nr. 855 und Nr. 1147; UB Wittenburg, Nr. 4 und Nr. 8. Zur Geschichte des Klosters vgl. Dolle, Klosterbuch III, S. 1551 ff.
  9. UB HS Hildesheim VI, Nachträge, Nr. 29; UB Wittenburg, Nr. 10.
  10. UB HS Hildesheim III, Nr. 1406; UB Wittenburg, Nr. 13.
  11. UB HS Hildesheim IV, Nr. 338; UB Wittenburg, Nr. 16.
  12. UB HS Hildesheim IV, Nr. 978; UB Wittenburg, Nr. 30.
  13. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, Herrschaft, S. 47 ff.
  14. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 389 f.
  15. UB Wittenburg, Nr. 199.
  16. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
  17. Meyer, Pastoren II, S. 521.
  18. Meyer, Pastoren II, S. 521 und S. 535.
  19. Köhler, S. 62.
  20. LkAH, L 5a, Nr. 403 (Visitation 1940).
  21. LkAH, L 5a, Nr. 403 (Visitation 1949).
  22. LkAH, L 5a, Nr. 403 (Visitation 1940).
  23. LkAH, L 5a, Nr. 403 (Visitation 1949).
  24. LkAH, L 5d, unverz., Wülfinghausen, Visitation 1994. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  25. LkAH, L 5a, Nr. 403 (Visitation 1955).
  26. Janßen, S. 81 f.; Beermann & Kruse, S. 165 f.
  27. Gemeindebrief Alferde, Boitzum, Eldagsen, Holtensen, Sorsum, Wittenburg, Wülfinghausen, Frühjahr 2023, S. 21.
  28. KABl. 2023, S. 43 ff.
  29. UB HS Hildesheim IV, Nr. 338; UB Wittenburg, Nr. 16.
  30. KABl. 1926, S. 195; KABl. 1936, S. 84.
  31. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 56 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0005601.
  32. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 59 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0005909.
  33. Siehe https://glass-portal.hier-im-netz.de/cwhase/s-z/wittenburg_klosterkirche.htm, 03.04.2024.
  34. Janßen, S. 77.
  35. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 231 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0023104.
  36. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 323 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0032307.
  37. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 50 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0005009.
  38. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 113 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0011301.
  39. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 149 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0014908.
  40. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 80.
  41. LkAH, B 2 G 9 B, Nr. 660, Bl. 23.
  42. DI 88, Landkreis Hildesheim, Nr. 401† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di088g016k0040106.