Sprengel Hannover, KK Laatzen-Springe | Patrozinium: Vitus1 | KO: Calenberger KO von 1569
Orts- und Kirchengeschichte
Urkundlich ist Welekenborg erstmals in einer undatierten Urkunde Bf. Sigwards von Minden (amt. 1120–1140) erwähnt, die nach 1124 ausgestellt wurde.2 Im Jahr 1178 ist Herkenblite in einer Urkunde des Hildesheimer Bf. Adelog (amt. 1171–1190) genannt.3 An der Nordseite Wilkenburgs liegt ein ehemaliger Gutshof, der sich wohl seit dem 13. Jh. im Besitz der Familie von Alten befand (bis 1904).4 Beide Dörfer lagen im sächsischen Marstemgau und waren später Teil des Gogerichtsbezirks Pattensen.5 Im 12. Jh. war der Go Pattensen im Besitz der Gf. von Hallermund, die das Gebiet jedoch Mitte des 13. Jh. an die Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg abgaben. Eine Burg (nyeslot) der Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg ist 1395 in Wilkenburg belegt.6 Seit der welfischen Besitzteilung von 1433 gehörten Wilkenburg und Harkenbleck zum welfischen Teilfsm. Calenberg (ab 1495 Fsm. Calenberg-Göttingen, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).7 Während der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) brannten lüneburgisch-hildesheimische Truppen 1519 Wilkenburg nieder (auf der Chorographia der Hildesheimischen Stiftsfehde von 1591 ist das Dorf brennend dargestellt).8 1648 kamen Wilkenburg und Harkenbleck zum Amt Koldingen.9 In französischer Zeit gehörten beide Dörfer von 1810 bis 1813/14 zum Kgr. Westphalen (Kanton Pattensen, Distrikt Hannover, Departement der Aller). Danach waren sie, nun im Kgr. Hannover, wieder Teil des Amtes Koldingen, das 1824 im neuen Amt Hannover aufging. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fielen die Dörfer 1866 an das Kgr. Preußen und seit Einführung der Kreisverfassung 1885 zählten sie zum Kr. Hannover (2001: Region Hannover). 1974 wurden Harkenbleck und Wilkenburg nach Hemmingen eingemeindet. Zur Sozialstruktur der Gemeinde schrieb der Ortspastor 1958: „Etwa 1/4 der Gemeinde gehört der Landwirtschaft an, 1/4 sind Rentner und Ruheständler, 2/4 sind Arbeiter und Angestellte, die in Hannover ihren Arbeitsplatz haben (Döhrener Wolle, Eisenwerk Wülfel, Conti, Volkswagenwerk, Hanomag, Leichtmetall). Handwerker und gehobene Stände sind nur vereinzelt.“10 Um 1813 lebten etwa 245 Menschen in Harkenbleck und gut 275 in Wilkenburg, um 1910 knapp 345 und 380 und 2016 waren es rund 985 und 950.
Das Kirchengebäude in Wilkenburg lässt sich etwa auf die erste Hälfte des 12. Jh. datieren. Die älteste Grabplatte in der Kirche stammt vermutlich aus dem späten 12. Jh. Etwa in dieser Zeit erfuhr die Kirche ihren ersten Umbau und erhielt einen vergrößerten, gewölbten Chor. Mit Johannes, plebanus in Welekenborch ist 1307 und 1311 erstmals ein örtlicher Geistlicher namentlich nachgewiesen.11 1317 und 1327 ist ein dominus Wilkinus plebanus in Welkenborch urkundlich belegt.12 Wohl bis 1420 hatte Hinricus Bouemeygers das Pfarramt inne.13 Im Jahr 1438 ist das Wilkenburger Gotteshaus explizit als Parochialkirche erwähnt.14 Das Memorienbuch des Kalands von Pattensen nennt– jeweils ohne Jahresangaben – folgende Plebane aus Wilkenburg: Wilkinus, Johannes, Johannes Huckebille, Johannes Voghedes und Johann Poldeman.15 In den vatikanischen Supplikenregistern ist Johannes Voghedes 1420 belegt und 1464 als verstorben bezeichnet.16 Neben den Plebanen nennt das Memorienbuch auch drei Vikare in Wilkenburg: Heyso vicarius in Welkeborch, Arnoldus Scrapemeyger, Georgius Winzen.17 Die beiden erstgenannten sind wiederum in vatikanischen Quellen nachgewiesen: 1424 Heyso Meyer, Kapellenrektor oder Vikar in Welkenborg18 und 1431 stritt sich Arnoldus Strompemeyer um die Pfründe an der capella s. Viti in der Pfarrkirche Wilkenburg.19 Das Patrozinium St. Vitus bezog sich ursprünglich also nicht auf die Kirche selbst, sondern auf einen Nebenaltar in der Kirche. Im Jahr 1462 soll war angeblich ein Heinrich Bulle vicarius to Welkenborch to sunte vites altar in der kerken dar sulues.20 Die Kapelle in Harkenbleck stammt ebenfalls aus vorref. Zeit; über dem Portal ist die Jahreszahl 1412 eingemeißelt. Das Kirchspiel umfasste zudem die Dörfer Arnum und Hemmingen.
Im Fsm. Calenberg führte Hzgn. Elisabeth von Calenberg-Göttingen († 1558) die Reformation als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich ein: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft und 1542/43 ließ sie die Gemeinden, Stifte und Klöster des Fürstentums visitieren.21 Als erster luth. Prediger in Wilkenburg gilt der im Visitationsprotokoll genannte P. Cyriakus Schlüter (amt. 1542–1568).22 Die Kapellen in Arnum und Hemmingen sind jeweils als filial (Tochtergemeinde) verzeichnet, die Kapelle in Harkenbleck ist nicht erwähnt. Nachdem Elisabeths nunmehr volljähriger Sohn 1545 als Erich II. († 1584) die Regierung im Fsm. Calenberg übernommen hatte, wechselte er 1547 zum kath. Glauben. Die Calenbergischen Stände widersetzten sich Erichs Rekatholisierungsbestrebungen und konnten 1553/55 die Beibehaltung der luth. Lehre sicherstellen. Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.23 1588 ließ er die Gemeinden visitieren. P. Peter Lincolanus (amt. 1569–1591) predigte jeden Sonntag zweimal in Wilkenburg und „Mittwochs abwechselnd auf den Dörfern, und zwar dann Katechismus und Examen mit der Jugend“.24 Als eingepfarrte Dörfer sind Arnum, Harkenbleck und Hemmingen aufgelistet; der Küster (Oppermann) unterrichtete in der Schule „10 Knaben“.
Anfang des 20. Jh. hielt der Wilkenburger Pastor alle Vierteljahre einen Gottesdienst in der Kapelle Harkenbleck und eine jährliche Jakobipredigt am 25. Juli.25 Seit 1893 fanden zudem während der Wintermonate wöchentliche Bibelstunden in der Kapelle statt.
Während der NS-Zeit hatte P. Kurt Rode (amt. 1931–1955) das Pfarramt Wilkenburg inne. Im Bericht zur Visitation 1936 beschrieb der stellvertretende Pattenser Sup. die Parochie Wilkenburg als eine Gemeinde aus „mehrere[n] Vororte[n] der Stadt Hannover“; die Zahl der Gemeindeglieder steige aufgrund des neuen Wohngebiets Westerfeld.26 P. Rode bezifferte die Gemeinde auf „2.680 Seelen“, 1942 zählte er fast 3.500 Gemeindeglieder.27 Im gleichen Jahr merkte der Pattenser Sup. an, das „Schwergewicht der pfarramtlichen Tätigkeit müßte heute überhaupt in Westerfeld liegen“.28 Zum 1. Juli 1949 schließlich pfarrte das LKA Hannover Westerfeld aus der KG Wilkenburg aus und erhob den Ort zu einer eigenständigen Kirchengemeinde.29
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs war die Zahl der Gemeindeglieder trotz dieser Verkleinerung weiter gestiegen und lag 1952 bei knapp 3.700.30 Zudem war eine kleine kath. Gemeinde mit etwa 560 Gemeindegliedern entstanden. Seit Sommer 1955 fand in den drei Kapellen der KG Wilkenburg jeweils monatlich ein Gottesdienst statt.31 1958 zog der Pattenser Sup. mit Blick auf die vergangenen sechs Jahre ein positives Fazit: „das Mitteilungsblatt ‚Die Glocke‘ schlingt ein einigendes Band um die in vier Ortschaften zerteilte Gemeinde; an den kirchlichen Gebäuden sind wesentlich mit Hilfe von Spenden umfangreiche Erneuerungsarbeiten durchgeführt; die Jugendkreise arbeiten regelmäßig; Missionsfeste, Krippenspiele, Kirchenmusiken und gemeinsame Fahrten haben kirchliches Interessen geweckt und gepflegt; das gottesdienstliche Leben ist insbesondere durch den Ausbau der Kapellengottesdienste und durch die Einführung der neuen Gottesdienstordnung bereichert“.32
Nachdem Wilkenburg 1966 eine zweite Pfarrstelle mit Sitz in Arnum erhalten hatte, wurde 1969 die dortige KapG selbständig und zur „Ev.-luth. Friedens-KG Arnum“ erhoben.33 1976 löste sich überdies die KapG Hemmingen auf und ihr Gemeindegebiet kam zur Trinitatis-KG Westerfeld.34 Seit den 1970er Jahren feierten die ev. Gemeinden Arnum, Westerfeld und Wilkenburg sowie die kath. St. Johannes-Bosco-KG Hemmingen einen monatlichen ökumenischen Wochentagsgottesdienst.35
Im Jahr 1974 hatte die Familie von Reden die Kapelle in Harkenbleck der KG Wilkenburg zum Kauf angeboten, die Landeskirche stellte die nötigen Finanzmittel jedoch nicht zur Verfügung.36 1983 schließlich erwarb der im gleichen Jahr gegründete „Förderverein Kapelle Harkenbleck e. V.“ das Kapellengebäude; den Kaufpreis trug die Stadt Hemmingen. Seit 1984 findet in der Kapelle zweimal im Monat ein ev. Sonntagsgottesdienst statt und einmal im Monat eine kath. Abendmesse.37
Im Jahr 1995 änderte die „Ev.-luth. St.-Vitus-KG Wilkenburg“ ihren Namen zu „Ev.-luth. St.-Vitus-KG Wilkenburg-Harkenbleck“.38 1998 gründete sich der „Förderverein der St.-Vitus-Kirche zu Wilkenburg“; mit Spendensammlungen trug er maßgeblich zur Renovierung der Wilkenburger Kirche 2000/01 bei.39 Gemeinsam mit den KG Arnum, Hemmingen und Hiddestorf bildet die St.-Vitus-KG die Region Hemmingen im KK Laatzen-Springe; die vier Gemeinden geben u. a. seit 2010 das gemeinsame Gemeindemagazin „miteinander“ heraus.
Pfarrstellen
I: vorref. – II: 1966–1969 (übergegangen auf die neue KG Arnum).40
Umfang
Wilkenburg und Harkenbleck. Bis 1949 auch Westerfeld (dann eigene KG).41 Bis 1969 auch KapG Arnum (dann eigene KG).42 Bis 1976 auch KapG Hemmingen (dann aufgehoben und Gebiet umgepfarrt in KG Westerfeld).43
Aufsichtsbezirk
Archidiakonat Pattensen der Diözese Minden.44 – Wilkenburg unterstand ab 1542 dem Sup. des Fsm. Calenberg-Göttingen. 1589 zur neu errichteten Insp. Jeinsen. 1759 zur Insp. Neustadt Hannover, 1784/85 zur Insp. Ronnenberg.45 1794 zur neuen Insp. Pattensen. 1924 KK Pattensen, 1972 KK Laatzen-Pattensen, 2001 KK Laatzen-Springe.
Patronat
Der Bischof von Minden. Seit der Reformation der Landesherr (bis 1871).46
Kirchenbau – St. Vitus Wilkenburg
Etwa rechteckiger Saalbau mit leicht eingezogenem Chor, Schiff erste Hälfte 12. Jh., Chor Mitte 12. Jh.47 Mansarddach über Schiff und Chor, mehrere Dachgauben nach Norden und Süden. Quader- und Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, an der Südseite ein Stützpfeiler. Am Chor ein Segmentbogenfenster nach Süden, rundbogiger Nebeneingang nach Osten. Am Schiff zwei hochrechteckige Fenster nach Süden, zwei nach Westen; zwischen den Westfenstern Rechteckportal, darüber elliptisches Fenster; nach Norden vermauerte Rundbogenfenster und vermauertes Rechteckportal. Im Innern Kreuzgratgewölbe im Chor, Segmentbogentonne im Schiff; runder Triumphbogen zwischen Chor und Schiff; Emporen an Süd-, West- und Nordseite, im Westen zweite Empore mit Orgel. Ursprünglich Querarme an Nord- und Südseite (wohl Grablegen). Mitte des 12. Jh. ursprünglicher Chor abgebrochen und neuer Chor erbaut (länger und gewölbt). In romanischer Zeit wohl Vorhalle an der Südseite erbaut, im Bereich des heutigen Turms. In der zweiten Hälfte des 14. Jh. Querhausarme abgebrochen. 1395/97 Kirche vielleicht in neu errichtete Befestigungsanlage einbezogen, Burganlage um 1397 wieder abgebrochen, um 1424 neu errichtet und kurze Zeit später wieder abgebrochen. Nach 1519/23 wohl Reparatur und vielleicht neues Satteldach errichtet. Vor 1616 Fenster an der Nordseite vermauert. 1667 Neuausmalung Innenraum (wohl dekorativ). 1672 Südempore erbaut oder erneuert. 1700 Chorfenster zu Tür vergrößert. 1703 Kirche um etwa 150 Zentimeter nach Westen verlängert und Außenwände um etwa 150 Zentimeter erhöht (Hofmaurermeister Josepho Crotogino, Hannover); neues Dach. 1713 neue Prieche. 1745 Dachdeckung erneuert. 1778 Dachneubau (Mansarddach), obere Westempore erbaut (Orgel). 1858 Innenrenovierung. 1866/67 Instandsetzung Chor. 1878 untere West- und Nordempore neu errichtet. 1921 neubarocke Rankenausmalung (Martin Gotta, Hannover). 1945 Decke teilweise abgestürzt (Bombeneinschlag in der Nähe). 1946 Reparatur der Kriegsschäden. 1952 Innenraum geweißt (Rankenbemalung im Chor blieb noch erhalten), nördlicher Emporeneingang vermauert. 1961–63 Instandsetzung, u. a. Rankenbemalung im Chor überstrichen, östlicher Teil der Nordempore im Schiff verschmälert, wohl Nordempore im Chor entfernt (oder früher). 1985 Ost- und Südwand neu verfugt. 2000/01 Innenrenovierung, zuvor baugeschichtliche Untersuchung.48
Fenster
Im Chor Buntglasfenster mit Fruchtgehängen, Putten und Wappen (ursprünglich 1920, 1943 zerstört, 1959 erneuert), Inschriften: „1. Joh. 4.16“ und „von Campe Anno 1920 Alice Gräfin v. Hardenberg“.
Grablege
Unter dem Altarraum Gruft der Familie von Alten (nicht mehr zugänglich).49
Turm
Vor der Südseite des Schiffs vierseitiger Turm, erbaut vor 1461 anstelle der romanischen Vorhalle bzw. des 1395/97 erwähnten Turms, altes Baumaterial verwendet. Mansarddach, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne (Jahreszahl: 1778). Dachgauben. Unterbau Quader- und Bruchsteinmauerwerk, Glockengeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachung. Je ein rechteckiges Schallfenster nach Osten, Süden und Westen. Spitzbogiges Portal nach Süden, darüber Sonnenuhr mit Jahreszahl 1461; an der Südostecke Sonnenuhr mit Jahreszahl 1623, Schlitzfenster nach Osten, Süden und Westen. 1615 Turmuhr vorhanden, 1631 ausgebaut und repariert. 1695 Turminstandsetzung. 1730 neue Turmuhr (Johann Wilhelm Rummel, Hannover). 1778 Glockengeschoss und Turmdach neu errichtet. 1913 Turmdach neu gedeckt. 1965–67 Sanierung. 2008 Turmreparatur.
Ausstattung
Romanischer Blockaltar (Mitte 12. Jh.), Stipes aus Sandsteinquadern, Mensa aus einer Sandsteinplatte, mit Reliquiengrube. – Architektonisch gestaltetes und reich geschmücktes Holzretabel (zwischen 1671 und 1689), farbig gefasst; im Mittelfeld Abendmahlsgemälde, flankiert von je zwei gewundenen Säulen und je vier Nischen mit geschnitzten Apostelfiguren (spätgotisch); im oberen Feld dreieckiges Gottesauge mit Flammen, flankiert von zwei geschnitzten Engelsfiguren, seitlich je zwei geschnitzte Apostelfiguren (spätgotisch); als Bekrönung Blütenrelief flankiert von zwei sitzenden Engelsfiguren; am Gebälk und in der Predella zahlreiche Putten; seitliches Schnitzwerk mit Stifterwappen: Bodo von Alten († 1689) und Anna Hedwig von Torney; 1896 Gemälde aus dem Mittelfeld abgenommen (Bild zeigte Mitglieder der Familie von Alten), Restaurierung nicht möglich; 1898 neues Altarbild (Gustav Müller, Dresden), Kopie des Bildes Ecce Homo von Guido Reni, gestiftet von der Familie von Alten; 1948 jetziges Altarbild eingefügt. – Hölzerne Kanzel (1681) mit Schalldeckel (1667) und Treppenaufgang (1707), polygonaler Kanzelkorb ruht auf romanischem Säulenschaft und ist mit Putten verziert; an den Wandungen Reliefs der vier Evangelisten. – Sechseitiger Taufstein (1643, Tönnies Blome, Hannover), farbig gefasst; an den Beckenwandungen Reliefs der Taufe Christi und der Evangelisten (Brustbilder); am Schaft kniende Engel, Fuß mit Akanthusblättern. – Gemälde an den Brüstungsfeldern der Südempore (Öl auf Leinwand), Szenen aus dem Leben Jesu; im westlichen Feld Wappen mit Inschrift: „Balthasar von Wülfel, Catharina Elisabeth von Eberstein 1672“. – Gemalte Wappen auf den Brüstungsfeldern der Nordempore (1921). – Grabplatte für Svanebur (Ende 12. Jh.), eingeritztes Vortragekreuz und Inschrift: „Solivn septene Svanebvrgam carne kalende Octobris solvi gavdeat ore seni. Svanebvr nomen erat dvm mihi profvera[t]. Abra[h]am dei celis conservet animam eivs“ (Grabmal der Svaneburg, am siebten Tag vor den Kalenden des Oktobers aus dem Fleisch erlöst in hohem Alter, worüber sie sich freuen mag. Svanebur war ihr Name, während sie mir eine Hilfe war. Abraham in Gottes Himmel möge ihre Seele bewahren).50 – Grabstein für Henny Ahlerdes († 1608) und seine Ehefrau Anna Zisenisen, Relief eines Kruzifixes, darunter kniend die Verstorbenen und ihre Kinder. – Grabstele für Heinrich Rode († 1614), Kreuzigungsrelief. – Grabplatte für Jost Fischer († 1665), Wappenrelief und Inschrift. – Grabkreuz für August Christian Friedrich von Alten († 1854), Gusseisen. – Epitaph für Christoffer von Alten († 1573), Kruzifix, darunter kniend der Verstorbene. – Epitaph für Dorothea von Alten († 1587, fünf Monate alt), Relief der Verstorbenen, Wappen. – Gemaltes, dreiteiliges Epitaph für Tönnies II. von Alten († 1597) und seine Ehefrau Dorothea von Holle († 1616), in der Mitte Kreuzigungsgemälde, links und rechts kniend und betend die Verstorbenen; 1896 zur Restaurierung entfernt, später wohl auf Gut Hemmingen, seit 1948 wieder in der Kirche. – Grabstele für Anna Magdalena Hildebrand. – Außen an der Südwand des Chors: Sandsteinepitaph für Anna Bokelmans (†1622) und ihren Ehemann P. Johannes Haller († 1636), gefertigt vielleicht von Jeremias Sutel, architektonische Rahmung, im Bildfeld Relief mit Auferstehungsszene, davor kniend und betend die Verstorbenen, Inschrift: „A[nn]o 1636 de[n] 4 Martz ist der ehrwvrdige vnd wolgelarte H[err] Iohan Haller Pastor alhie zv Wilkenbvrg in Got selig entschlaffen seines Alters im 59 Iahr. A[nn]o 1622 de[n] 9. Ia[…] vmb 1 Uhr ist die […] tugentreiche Anna Bokelmans seine ehelig Havsfraw in Got selig entschlaffen ihres Alters im 41. Iahr.“51 – Außen: Zahlreiche Grabsteine (17.–19. Jh.).52
Orgel
1671 Orgelreparatur. 1688/89 Orgelneubau, ausgeführt von Bernhard Heinrich Feise (Celle), aufgestellt auf der Nordempore im Chor, gestiftet von Einwohner Reutermann (Arnum), Christian Vater (Hannover) beschrieb die Orgel 1740 als „elende[s] Werck […] von einem unvernünftigen und unfleißigen Meister gesetzet“.53 1752/53 Orgelneubau, Johann Andreas Zuberbier (Hannover), aufgestellt auf der Nordempore im Chor, 1778 abgebaut und 1779/80 neu aufgebaut auf der neuen, oberen Westempore, Christoph Friedrich Matthäi (Hannover).54 1789 und 1813 Orgelinstandsetzung, Wilhelm Heinrich Bäthmann (Linden bei Hannover).55 1879 Instandsetzung. Zinnerne Prospektpfeifen im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917). 1924 Orgelneubau, ausgeführt von Furtwängler & Hammer (Hannover), 18 II/P, pneumatische Traktur, Taschenladen (Opus 945); Prospekt von 1753 beibehalten.56 1946 Orgelreparatur. 1971 Orgelneubau, ausgeführt von Emil Hammer (Arnum), 12 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Zwillingslade für die Manualwerke; Opus 1631), Prospekt von 1753 beibehalten.57 2021 Instandsetzung und Erweiterung, E. Hammer (Hannover), 16 (davon ein Vorabzug) II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Wechselschleife für Krummhorn 8ʼ).
Geläut
Zwei LG, I: fʼ (Bronze, Gj. 1957, Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg); II: asʼ (Bronze, Gj. 1824, Heinrich Albrecht Bock, Linden bei Hannover), Inschrift: „Pastor H. C. Oberdieck, Küster F. C. Brünnecke, Vorsteher: H. C. Huhs, I. H. Nettemann, I. F. Lampe und I. D. Middendorf“ und „Gegossen von H. A. Bock in Linden vor Hannover. Kirchspiel Wilkenburg M D CCC XX IIII“ (Umguss aus einer älteren Glocke).58 – Früherer Bestand: Eine große LG (Bronze), um 1625 zerschlagen und Bruchstücke aufbewahrt für späteren Neuguss.59 Neue große LG (Bronze, Gj. 1650, Ludolf Siegfried, Hannover).60 Gesprungen und umgegossen zu einer neuen großen Glocke (Bronze, Gj. 1894, Firma Radler, Hildesheim), im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917).61 Neue große LG (Bronze, Gj. 1927, Firma Radler, Hildesheim), im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.
Kapellenbau – Harkenbleck
Kapelle ist seit 1983 Eigentum des Fördervereins Kapelle Harkenbleck e. V. (vorher: Familie von Reden). Rechteckige, zweigeschossige Wehrkirche mit neuzeitlichem Anbau nach Norden, errichtet 1412. Auskragendes Krüppelwalmdach mit Ziegeldeckung; Anbau mit Satteldach. Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, Anbau aus Ziegelmauerwerk. Nach Norden drei Rechteckfenster im unteren, zwei im oberen Geschoss; nach Osten und Westen je ein kleines Rechteckfenster im unteren Geschoss und ein größeres im oberen; nach Süden zwei unterschiedliche Rechteckfenster im unteren Geschoss, eines im oberen; Südportal mit Jahreszahl 1412. Im Innern Westempore, gemalte Weihekreuze an den Wänden. 1687 Zwischendecke entfernt und Empore eingebaut. 1884 Anbau im Norden errichtet (Eingang zur Gruft der Familie von Reden). Ab 1984 Instandsetzung und Renovierung. 2007/08 Eingangsbereich barrierefrei umgestaltet. 2013 Neuausmalung Innenraum.
Grablege
Unter der Kapelle Gruft der Familie von Reden.
Fenster
Buntglasfenster nach Osten (1985).
Turm
In der Mitte des Dachs sechsseitiger, offener Dachreiter mit sechsseitiger, verschieferter Spitze, bekrönt Kreuz und Wetterfahne (Jahreszahl: 1868). 1886 neue Turmuhr (J. F. Weule, Bockenem).
Ausstattung
Vorref. Blockaltar mit gemaltem Weihekreuz. – Architektonisch gestaltetes Altarretabel (1687), farbig gefasst; umrankte Säulen tragen verkröpftes Gebälk mit Wappen der Familie von Estorff; im Hauptfeld plastisches Kruzifix vor gemalter Landschaft, links und rechts geschnitzte Figuren (Johannes und Maria); auf dem Gebälk zwei Engel mit Marterwerkzeugen Christi; in der Predella Inschriftentafel: „Eleonora Elisabeth von Reden gebohren von Estorff Drostin, Anno 1687“; seitliches Schnitzwerk. – Hölzerne Barockkanzel mit Schalldeckel (1687), farbig gefasst; vor den Ecken des polygonalen Kanzelkorbs gedrehte Säulchen: an den Wandungen geschnitzte Figuren der vier Evangelisten mit ihren Symbolen; Putten an Brüstung und Schalldeckel. – Taufstein (1751), bis etwa 1989 im Pfarrgarten Wilkenburg.62
Orgel
Kleinorgel links im Altarraum.
Geläut
Eine LG (Bronze, Gj. 1837), Inschrift: „Harkenbleck“ .
Weitere kirchliche Gebäude
Pfarrhaus (Bj. 1847–49). – Gemeinde- und Amtsträgerwohnhaus (Bj. 1900, um 1970 erworben). – Ehemalige Pfarrscheune mit Jugendraum (Bj. 1707/1762), 1995 verkauft.
Friedhof
Alter kirchlicher Friedhof bei der Kirche Wilkenburg, seit 1873 nicht mehr neu belegt. Neuer Friedhof am südwestlichen Ortsrand von Wilkenburg, seit der zweiten Hälfte der 1970er Jahre Eigentum der Kommune (Hemmingen). Kommunaler Friedhof am nördlichen Ortsrand von Harkenbleck, in Benutzung seit 1861, erweitert 1908, FKap.63
Liste der Pastoren (bis 1940)
1542–1568 Cyriacus Schlüter. – 1569–1591 Peter Lincolanus (Linckelan). – 1591–1609 Rudolph Vogedes (Vogts). – 1609–1636 Johannes Haller. – 1636–1641 Nicolaus Baring. – 1641–1662 Johann Meinshausen. – 1662–1671 Martin Chilian Stisser. – 1671–1676 Ernst August Stisser. – 1676–1688 Heinrich Ludolph Gallmeier. – 1688–1693 Ludolph Moritz Rapke. – 1694–1697 Johann Heinrich Schultze. – 1698–1720 Johann Andreas Jüssow. – 1720–1743 Wilhelm Rudolf König. – 1743–1751 Friedrich Christian Hahn(e). – 1751–1759 Johann Christian Erythropel. – 1759–1769 Johann Karl Ehrenfried Reidemeister. – 1769–1779 Justus Christoph Brase. – 1779–1792 Lorenz Jakob Schwake. – 1793–1849 Heinrich Christoph Oberdieck. – 1837–1839 Heinrich Friedrich Arnecke. – 1839–1851 Heinrich Gottfried Wilhelm Ritterbusch. – 1851–1860 Johann Friedrich Ludwig Bokelmann. – 1861–1882 Johann Erich Schweer. – 1884–1912 Ludwig Georg August Adolf Mirow. – 1912–1930 August Ludwig Heinrich Ludolf Fiesel. – 1931–1955 Kurt Adolf Hermann Rode.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 512–513 und III, S. 47, und Funke & Fricke, S. 11 ff.
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 1 Nr. 11706–11721 (Pfarroffizialsachen); A 6 Nr. 8702–8709 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 2447, 2448, 2449, 2450, 2451 (Visitationen); D 13 (EphA Laatzen-Pattensen); E 5 Nr. 1154 (Konsistorialbaumeister); L 5a Nr. 1445, 1463–1465 (LSup. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); S 09 rep Nr. 2273 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 8137 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
Taufen: ab 1665 (unvollständig: 1697, 1698)
Trauungen: ab 1662 (unvollständig: 1697, 1698)
Begräbnisse: ab 1662 (unvollständig: 1697, 1698)
Kommunikanten: ab 1853
Konfirmationen: ab 1743
Literatur & Links
A: 450 Jahre Reformation, S. 115–116; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 649 (Harkenbleck), S. 1374–1375 (Wilkenburg); Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 39–44; Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 213 (Harkenbleck), S. 217–218 (Wilkenburg); Holscher, Bisthum Minden, S. 183; Meyer, Pastoren II, S. 512–513, III, S. 47; Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 189 (Harkenbleck), S. 485–486 (Wilkenburg); Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 21–23 (Harkenbleck), S. 41–47 (Wilkenburg).
B: 850. Festschrift 1990 (= Gemeindebrief St. Vitus 1990, Nr. 2), Hemmingen 1990; Kleine Erfolgsgeschichte zur Innenrenovierung der St.-Vitus-Kirche Wilkenburg anlässlich der Feier zur Wiedereinweihung der Kirche am 24. Juni 2001, hrsg. von Vorstand des Fördervereins der St.-Vitus-Kirche zu Wilkenburg, [Hannover 2001]; St.-Vitus-Kirche. Kleiner Führer, hrsg. von der Ev.-luth. St.-Vitus-Kirchengemeinde Wilkenburg, Hemmingen [nach 1977]; Bernd Adam & Michael A. Flechtner: Die St.-Vitus-Kirche in Wilkenburg. Neun Jahrhunderte Planungs- und Baugeschichte, Wilkenburg 2001; Wolfgang W. Ewig: Die Grabmale in und an der St.-Vitus-Kirche in Wilkenburg. Eine genealogische Betrachtung von 45 Grabzeichen für die Verstorbenen aus den Ortschaften Arnum, Harkenbleck, Hemmingen u. Wilkenburg, Barsinghausen ²2022 [.pdf online]; Hans Funke & Gabriele Fricke: Die Pastoren in Wilkenburg seit der Reformation bis in die Gegenwart (= Edition Familienkunde Niedersachsen 10), Hannover 2009; Uwe Schloen: Friedhof Literarischer Gestalten. Zum 875 jährigen Bestehen der St. Vitus-Gemeinde Wilkenburg/Hemmingen, Hohendorf-Zarnitz 2015; Rolf Tostmann: 750 Jahre Harkenbleck, Hemmingen [1976].
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche Wilkenburg und Ausstattung, Kapelle Harkenbleck und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche Wilkenburg, Kirchhof Wilkenburg, Pfarrhaus Wilkenburg, Pfarrscheune Wilkenburg, Kapelle Harkenbleck.
GND
16077602-8, Ev.-Luth. St.-Vitus-Kirchengemeinde Wilkenburg-Harkenbleck; 7857932-6, Evangelische Sankt-Vitus-Kirche (Wilkenburg, Hemmingen, Hannover)
Website der Kirchengemeinde (12.04.2024)
Fußnoten
- Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 203.
- Würdtwein, Subsidia VI, Nr. 108 [Digitalisat. Zum Namen und für weitere Belege vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 485 f.
- UB HS Hildesheim I, Nr. 387 (Besitzbestätigung für das Kloster Lamspringe). Zum Namen und für weitere Belege vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 189 f.
- Adam & Flechtner, S. 7.
- Spieß, Calenberg, S. 73 ff.
- Adam & Flechtner, S. 17.
- Zur Teilung von 1432 vgl. Pischke, Landesteilungen, S. 37 ff., speziell zu Pattensen vgl. Steigerwald, Streit, S. 297 ff. Der Name Fsm. Calenberg ist nicht zeitgenössisch, das Gebiet wurde als „Land zwischen Deister und Leine“ bezeichnet.
- NLA HA Kartensammlung Nr. 1/68 m [mit Digitalisat]. Vgl. auch Brüdermann, Chorographia. Harkenbleck ist nicht verzeichnet.
- Spieß, Calenberg, S. 148.
- LkAH, L 5a, Nr. 1445 (Visitation 1958).
- Treuer, Münchhausen, Anhang, S. 20; Cal. UB IV, Marienrode, Nr. 186.
- UB HS Hildesheim IV, Nr. 390; UB Hannover, Nr. 157.
- RG Online, RG IV 04604, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/4604, 12.04.2024.
- Wecken, Urkundenregesten, Nr. 9.
- Kröger, Memorienbuch, S. 102 ff. Das Memorienbuch wurde während des 15. Jh. geführt, enthält jedoch auch ältere Einträge.
- RG Online, RG IV 04604, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/4604, 12.04.2024; RG Online, RG VIII 01758, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/8/1758, 12.04.2024.
- Kröger, Memorienbuch, S. 105 ff.
- RG Online, RG IV 04022, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/4022, 12.04.2024.
- RG Online, RG V 00141, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/5/141, 12.04.2024.
- Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 42 (ohne Beleg).
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, Herrschaft, S. 47 ff.
- Kayser, Kirchenvisitationen, S. 443.
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
- Kayser, General-Kirchenvisitation I, S. 238.
- Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 40.
- LkAH, L 5a, Nr. 1445 (Visitation 1936).
- LkAH, L 5a, Nr. 1445 (Visitationen 1936 und 1942).
- LkAH, L 5a, Nr. 1445 (Visitation 1942).
- KABl. 1949, S. 53.
- LkAH, L 5a, Nr. 1445 (Visitation 1952).
- LkAH, L 5a, Nr. 1445 (Visitation 1958).
- LkAH, L 5a, Nr. 1445 (Visitation 1958).
- KABl. 1966, S. 9 f.; KABl. 1969, S. 4.
- KABl. 1976, S. 117 f.
- LkAH, L 5d, unverz., Wilkenburg, Visitation 1974.
- LkAH, L 5d, unverz., Wilkenburg, Visitation 1974.
- Siehe auch kapelle-harkenbleck.de, 12.04.2024.
- LKA, G 8 Bd. I, Bl. 113.
- Erfolgsgeschichte, S. 1 f.
- KABl. 1966, S. 9 f.; KABl. 1969, S. 4.
- KABl. 1949, S. 53.
- KABl. 1969, S. 4.
- KABl. 1976, S. 117 f.
- Holscher, Bisthum Minden, S. 169.
- LkAH, H 9, Nr. 33.
- Kayser, Kirchenvisitationen, S. 443: „Collatio hat hiebeuorn von dem Bischof zu Minden gangen; nun aber von M[einer] g[nädigen] h[errin]“.
- Zur Baugeschichte: Adam & Flechtner, S. 10 ff.
- Zur Renovierung vgl. Erfolgsgeschichte, S. 3 ff.
- 850 Festschrift, S. 11.
- Ewig, S. 10. Vgl. ebd., S. 11 ff. für die weiteren Grabmale in der Kirche.
- Ewig, S. 40.
- Ewig, S. 6 ff.
- Zit. bei Adam & Flechtner, S. 30.
- Adam & Flechtner, S. 45.
- Adam & Flechtner, S. 63, ebd., S. 47: 1789.
- Pape/Schloetmann, Hammer, S. 133.
- Pape/Schloetmann, Hammer, S. 182.
- Adam & Flechtner, S. 48.
- Adam & Flechtner, S. 25.
- Adam & Flechtner, S. 28.
- Adam & Flechtner, S. 69; ebd., S. 48, hingegen ist vermerkt, die „Hauptglocke“ sei bereits 1800 neu gegossen worden.
- 850 Festschrift, S. 5.
- Trostmann, S. 33.