Sprengel Stade, KK Cuxhaven-Hadeln | Patrozinium: Christus (1998) | KO: Keine Kirchenordnung

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundlich ist Warstathe erstmals im Jahr 1255 belegt.1 Das Dorf gehörte zum Erzstift Bremen, dem weltlichen Territorium der Bremer Erzbischöfe. Warstade bildete einen eigenen Gerichtsbezirk innerhalb der Börde Lamstedt, die wiederum zum Amt Bremervörde zählte.2 Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) blieb das Gebiet der säkularisierten Hochstifte Bremen und Verden unter schwedischer Herrschaft (vereinigte Herzogtümer Bremen-Verden). Die Gerichtsbarkeit über Warstade lag seit 1695 beim Vogt von Lamstedt. Im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) besetzte Dänemark 1712 die Hzm. Bremen und Verden und 1715 konnte das welfische Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover) die beiden Territorien erwerben (1719 von Schweden gegen weitere Zahlung anerkannt). In französischer Zeit zählte Warstade im Jahr 1810 kurzzeitig zum Kgr. Westphalen (Departement der Elbe- und Wesermündung, Distrikt Stade, Kanton Himmelpforten) und kam dann an das Kaiserreich Frankreich (Département des Bouches de l’Elbe, Arrondissement Stade, Kanton Himmelpforten, 1811–1814). Im 1815 gegründeten Kgr. Hannover zählte Warstade zunächst erneut zum Amt Bremervörde und kam 1852 zum Amt Osten. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel der Ort 1866 an das Kgr. Preußen. Bei Einführung der Kreisverfassung kam Warstade 1885 zum Kr. Neuhaus an der Oste, der 1932 weitgehend im neuen Kr. Land Hadeln aufging, der wiederum 1977 zum neuen Lkr. Cuxhaven kam. 1968 gehörte Warstade zu den sechs Gründungsgemeinden Hemmoors, das 1982 Stadtrechte erhielt. Ein starkes Bevölkerungswachstum erlebte Warstade in der zweiten Hälfte des 19. Jh., nachdem 1866 die Portlandzementfabrik in (Alt-)Hemmoor gegründet worden war.3 Einen Bahnhof besitzt der Ort seit 1881 (Niederelbebahn, Strecke Harburg–Stade–Cuxhaven; Bahnhof 1991 aufgegeben). Im Jahr 1823 lebten etwa 310 Menschen in Warstade, 1858 rund 645, 1939 fast 1.590 und 1953 knapp 2.500.

Kirche, Außenansicht, 1948, Aquarell mit Bleistift (Ausschnitt)

Kirche, Außenansicht, 1948, Aquarell mit Bleistift (Ausschnitt)

Kirchlich gehörte Warstade bis zum frühen 20. Jh. zum Kirchspiel Lamstedt. Allerdings bemühte sich die Gemeinde bereits im Jahr 1780 um eine Abtrennung von Lamstedt und bat das Konsistorium, Warstade nach Basbeck umzupfarren. Basbeck gehörte zwar formal ebenfalls zum Kirchspiel Lamstedt, besaß allerdings bereits seit der zweiten Hälfte des 16. Jh. einen eigenen Geistlichen. Das Konsistorium lehnte die Bitte der Warstader Einwohner ab, ebenso eine weitere 1826.4 Aufgrund der wachsenden Bevölkerung nach Gründung der Zementfabrik in der zweiten Hälfte des 19. Jh., predigten die Lamstedter Pastoren seit den 1880er Jahren recht regelmäßig in den Schulen von Warstade und Westersode. Im Jahr 1885 belief sich die Zahl der luth. Bevölkerung in Warstade auf etwa 1.230.5 Zusammen mit den umliegenden Dörfern wandte sich Warstade 1890 erneut an das Konsistorium und bat um die Anstellung eines eigenen Geistlichen und den Bau einer eigenen Kirche. Das Konsistorium richtete daraufhin eine Pfarrkollaboratur mit Sitz in Warstade ein, die P. coll. Adolf Hinrich Emil Köhler (amt. 1891–1893) übernahm. Er legte eigene Kirchenbücher für Warstade an und predigte in den Schulen von Warstade, Westersode und (Alt-)Hemmoor. Zusammen mit dem 1890 gegründeten Kirchenausschuss begann P. Köhler mit den Vorbereitungen zum Bau einer Kirche. Sein Nachfolger P. Carl Thielbörger (amt. 1893/97–1908) setzte die Planungen fort, unterstützt von Claus von Issendorff und Carl Prüssing, Direktor der Zementfabrik. Der Kirchenausschuss gründete sich 1896 neu als „Gesellschaft zur Erbauung einer Kirche für die Gemeinden Warstade, Westersode, Hemmoor und Hemm“.6 P. Thielbörger übernahm 1897 die neu errichtete dritte Pfarrstelle Lamstedts mit Sitz in Warstade.7 Der KV Lamstedt, der sich bereits gegen die Anstellung eines Pfarrkollaborators für Warstade ausgesprochen hatte, lehnte auch die Errichtung der dritten Pfarrstelle ab.
Nach Entwürfen des Hannoveraner Architekten Eduard Wendebourg (1857–1940) begann 1897 der Bau der Kirche in Warstade. Die Zementfabrik übernahm knapp 14 Prozent der Kosten.8 Am 15. Dezember 1898 konnte die Gemeinde ihre neue Kirche einweihen. Im folgenden Jahr konnte P. Thielbörger das neue Pfarrhaus beziehen; das Gebäude beherbergte auch eine Privatschule, die P. Thielbörger 1896 gegründet hatte (bestand bis Ende der 1920er Jahre).9 Auch nachdem Warstade nun ein eigenes Kirchengebäude besaß, blieb die Gemeinde weiterhin Teil der KG Lamstedt. Die Verhandlungen über die Trennung zogen sich noch mehrere Jahre hin und erst zum 1. Juli 1903 errichtete das Konsistorium Hannover schließlich die eigenständige KG Warstade; die dritte Pfarrstelle Lamstedts ging auf die neue Gemeinde über.10
Mit dem Wachstum Warstades seit der zweiten Hälfte des 19. Jh. war auch eine kleine kath. Gemeinde entstanden. 1885 belief sich die Zahl der Gemeindeglieder auf knapp 60, in den Folgejahren stieg sie stetig an. Im Jahr 1905 weihte die kath. Gemeinde die St. Ansgar-Kirche ein.11
Die Zahl der ev. Gemeindeglieder hatte Anfang des 20. Jh. bei etwa 4.530 gelegen und im März 1906 richtete das Konsistorium neben der Pfarrstelle eine ständige Kollaboratur ein, die zunächst P. coll. Ludwig Anthon Otto Dökel übernahm (amt. 1906), gefolgt von P. coll. Johannes Wilhelm Umland (amt. 1907–1908).12 Im Jahr 1908 wird die Pfarrstelle Warstade in einer Aktennotiz als „besonders schwierig“ charakterisiert, da die seinerzeit 4.760 Gemeindeglieder „meist Fabrikarbeiter sind und der sozialdemokratischen Partei angehören“.13 Bemühungen, die Kollaboratur in eine zweite Pfarrstelle umzuwandeln, waren 1917 nicht erfolgreich.14

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, Mai 1952

Kirche, Blick zum Altar, Foto: Ernst Witt, Hannover, Mai 1952

Während der NS-Zeit hatte P. Georg Volkhardt (amt. 1929–1947) das Pfarramt Warstade inne. Im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ gab er rückblickend an, er sei 1932 in die NSDAP eingetreten und habe sich kirchenpolitisch 1937 der Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft angeschlossen.15 Als „politischer Redner“ für die NSDAP trat P. Volkhardt nicht auf.16 1933 stellte der KV einen Gemeinderaum für HJ-Treffen zur Verfügung.17 Bis 1945 traten insgesamt 40 Gemeindeglieder aus der Kirche aus.18
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Gemeindeglieder stark an: 1940 hatte sie bei 3.200 gelegen, 1948 bei rund 4.900 (kath. Gemeinde: 400). Das ev. Pfarramt hatte mit P. Paul Peisker (amt. 1947/48–1976) ein Ostgeistlicher übernommen. In den Unterlagen zur Visitation 1954 merkte er an: „Nach wie vor wird das Gemeindeleben wesentlich von der heimatvertriebenen Bevölkerung getragen.“19
Im Jahr 1979 erhielt die Gemeinde eine zweite Pfarrstelle, die als erste Pn. Elke Wunsch (amt. 1981–1986) übernahm.20 Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die KG Warstade Kontakte zur Kirchgemeinde Freiberg; die Partnerschaft bestand bis Mitte der 1990er Jahre.21 Zusammen mit der kath. St.-Ansgar-Gemeinde veranstaltete die ev. Gemeinde in den 1980er Jahren mehrmals eine ökumenische Bibelwoche.22 Im Jahr 1998 erhielt die Kirche den Namen „Christuskirche“.
Ab 2018 war Warstade pfarramtlich mit dem benachbarten Basbeck verbunden. Seit Januar 2023 gehört die KG Warstade zum verbundenen Pfarramt Region Ost im KK Cuxhaven-Hadeln, das insgesamt sechs Pfarrstellen umfasst und für die Gemeinden Basbeck, Hechthausen, Lamstedt, Osten und Warstade zuständig ist.

Pfarrstellen

I: (1896) 1898. – II: 1979.23

Umfang

Warstade sowie Althemmoor, Bröckelbeck (teilweise), Hemm, und Westersode.

Aufsichtsbezirk

Mit Gründung der KG 1903 zur Insp. Bremervörde, 1904 zur Insp. Osten.24 Insp. Osten 1924 mit Stadtsuperintendentur Stade vereinigt zu KK Stade-Osten. Am 1. Oktober 1937 kam Warstade zum KK An der Oste (vormals KK Neuhaus an der Oste).25 Zum 1. Januar 1977 fusionierten der KK An der Oste und der KK Land Hadeln zum neuen KK Land Hadeln.26 Seit 1. Januar 2013 KK Cuxhaven-Hadeln.27

Kirchenbau

Neugotischer, vierachsiger Bau mit eingezogenem Polygonalchor und polygonalem Sakristeianbau im Osten, erbaut 1897/98, ausgerichtet nach Südosten (Entwurf: Eduard Wendebourg, Hannover). Satteldach mit je vier fensterlosen Gauben auf jeder Seite; Dach des polygonalen Chors nach Osten abgewalmt; Sakristeianbau mit Pyramidendach. Mauerwerk aus roten Zementsteinen in Ziegelformat. An den Längsseiten gestufte Strebepfeiler, dazwischen zweigeschossige Fenstergliederung: oben spitzbogige Fenster mit schlichtem Maßwerk, unten Flachbogennischen mit je drei gestuften, flachbogigen Fenstern. Am Chor gestufte Strebepfeiler an den Ecken und hohe, zweibahnige Spitzbogenfenster mit schlichtem Maßwerk. An der Sakristei gestufte Strebepfeiler an den Ecken, kleine Spitzbogenfenster und flachbogiges Portal nach Süden. Im Innern dreiseitige, hölzerne Emporenanlage; über den Seitenemporen flache Decken, in der Mitte trapezförmige, holzverschalte Decke, im Chor Kreuzrippengewölbe; zwischen Chor und Schiff spitzbogiger Triumphbogen mit schräger Laibung. Chorwände sowie Decke in Chor und Schiff ornamental bemalt; Triumphbogen mit Christus Pantokrator und zwei Engelsfiguren. 1973 Dachsanierung (Zementdachpfannen durch Schiefer ersetzt).

Fenster

Fünf figürlich und ornamental reich gestaltete Buntglasfenster im Altarraum (1898, Firma Henning & Andres, Hannover), Weihnachtsszene, Auferstehungsszene, Christus Pantokrator, vier Evangelisten. Fenster 1981/82 restauriert.

Turm

Im Nordwesten vierseitiger Turm mit seitlichen Anbauten und schräggestellten Strebepfeilern an den Ecken; verschieferter Turmhelm mit vierseitigem Ansatz, vier Gauben mit Uhrziffernblättern, vier seitlichen Dreiecksspitzen und hoher, achtseitige ausgezogener Spitze bekrönt mit Kugel, Kreuz und Wetterhahn. Mauerwerk verziert mit umlaufenden Friesen. Im hohen Glockengeschoss je zwei flachbogige Schallöffnungen nach Nordosten, Südwesten und Nordwesten, im niedrigen Geschoss darüber je zwei kleine Spitzbogenfenster an jeder Seite. Nach Westen spitzbogige, wimpergbekrönte Nische mit flachbogigem Hauptportal und Dreipass im Giebelfeld darüber; Anbauten mit flachbogigen Nebenportalen nach Nordosten und Südwesten. 1898 mechanisches Uhrwerk aufgestellt. 1937 Renovierungsarbeiten. 1950 Reparaturarbeiten. 1974 Mauerwerkssanierung. 1979/80 Reparatur Turmhelm (Blitzeinschlag 1977, Holzkonstruktion teilweise verfault). 1988 Außenmauerwerk saniert (Zement- durch Ziegelsteine ersetzt).28

Ausstattung

Blockaltar mit seitlichen Schranken und hölzernem, neugotischen Retabel (1898), drei Nischen, jeweils bekrönt mit Wimperg und Fialen, in der Mittelnische Gemälde der Geburt Christi (Öl auf Leinwand), im Giebel darüber geschnitztes Reliefmedaillon (Pelikan füttert Junge), in den Nischen plastische Figuren Moses (links) und Johannes des Täufers (rechts); in der Predella geschnitzte Reliefs: Vierpass mit Ähren (links) und Vierpass mit Weinranken (rechts), in der Mitte leerer Rahmen. – Hohe, hölzerne Kanzel (1898), polygonaler Kanzelkorb mit Säulchen vor den Ecken, Wandungen mit Dreipassbögen. – Taufstein (1898), sechsseitiges Becken, sechsseitiger Schaft mit Ecksäulchen, sechsseitiger Fuß. – Zwei Eisenkreuze (1952), angebracht links und rechts im Triumphbogen, darunter jeweils geschmiedete Kerzenleuchter mit Eisernem Kreuz und Lorbeerblättern, Inschriften „1914–1918“ (links) und „1939–1945“ (rechts) sowie Konsolen mit Gedenkbüchern.29 – Außen: Hölzerne Krippenfiguren.

Orgel

Orgelneubau 1898, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 18 II/P, pneumatische Traktur, Kegelladen (Opus 386).30 1917 insgesamt 25 zinnerne Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken abgegeben. 1985 Restaurierung, Firma Schmidt & Mappes (Hannover).

Geläut

Drei LG, I: g’ (Bronze, Gj. 1976, Firma Rincker, Sinn); II: a’ (Bronze, Gj. 1960, Firma Rincker, Sinn), Inschrift: „Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“; III: c’’ (Bronze, Gj. 1975, Firma Rincker, Sinn). – Früherer Bestand: Drei LG (Bronze, Gj. 1898, Franz Schilling, Firma Carl-Friedrich Ulrich, Apolda und Allenstein), I: es, Inschriften: „Gestiftet von den Aufsichtsräten und Directoren der Portland Cementfabrik Hemmoor, Justizrat Leopold Abel, Hannover, Bankier Otto Bartels, Hannover, Senator H. A. Borcholte, Stade, Kaufmann Heinrich Hauschild, Hannover, Commerzienrat Gottfried Herzfeld, Hannover, Director Carl Jacobi, Warstade, Dr. Wilhelm Michaelis, Berlin, Director Carl Prüssing, Hemmoor“, „Danket dem Herrn denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich“ und „Franz Schilling in Firma Carl-Friedrich Ulrich in Apolda, i[n] Thür[ingen] – Allenstein, i[n] Ostpreußen, 1898“, II: g, Inschriften: „Gestiftet von den Aufsichtsräten und Directoren der Portland Cementfabrik Hemmoor Abel, Bartels, Borcholte, Hausschild, Herzfeld, Jacobi, Michaelis, Pruessing“ und „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“; III: b; LG I und II im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917), LG III im Zweiten Weltkrieg (1942).31 Zwei LG, I: g’ (Eisen, Gj. 1923, Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem), Inschriften: „Gestiftet von den Gliedern unserer Gemeinden im In- und Auslande zum Gedächtnis unserer Gefallenen. Hemm, Hemmoor, Warstade, Westerode, Bröckelbeck 1923.“, „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ und „1923 Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem“, 1975 abgenommen und vor der Kirche aufgestellt; II: cis’’ (Eisen, Gj. 1923, Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem), Inschrift: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Gestiftet von William Ahlborn, Hammond. Indiana USA zum Gedächtnis unserer Gefallenen 1922“, 1975 abgenommen, vor der Kirche aufgestellt, 1992 im Glockenträger auf dem Friedhof Bröckelbeck aufgehängt.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus mit Gemeinderäumen (Bj. 1899).

Friedhof

Kirchlicher Friedhof in Bröckelbeck, angelegt 1885, seit 1936 Eigentum der KG Warstade32; Glockenträger (Bj. 1992). Kommunale Friedhöfe in Althemmoor, Warstade (alter Friedhof angelegt 1808, neuer 1902)33 und Westersode (FKap mit Glockenturm, Bj. 1960), alle in Trägerschaft der Samtgemeinde Hemmoor.

Liste der Pastoren (bis 1940)

1897–1908 Johann Heinrich August Carl Thielbörger (ab 1893 P. coll.). – 1908–1912 Heinrich Wilhelm Albert Nebel. – 1914–1921 Hermann Wilhelm Wendebourg. – 1921–1929 Hermann Eduard Theodor Ludwig Ubbelohde. – 1929–1947 Georg Gottlieb Ferdinand Volkhardt.

Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 479

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 2 Nr. 896, 914/01, 914/02 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 108–109, 722 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 4637 (Pfarrbestallungsakten); D 55b (EphA An der Oste); L 5g Nr. 328, 836 (LSuptur. Stade); N 067 (Nachlass Karl Thielbörger); S 09 rep Nr. 2249 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7989 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1891
Trauungen: ab 1891
Begräbnisse: ab 1891
Kommunikanten: ab 1891 (Zahlenregister seit 1901 [Lücken: 1921–1928])
Konfirmationen: ab 1892
Früher siehe Lamstedt.

Literatur & Links

A: Gemeindebuch KK An der Oste, S. 24–26; Böker, Denkmaltopographie Lkr. Cuxhaven, S. 206–210; Kiecker/Lenz/Rüther, KD Land Hadeln, Textband, S. 328–329; Meyer, Pastoren II, S. 479.
B: 100 Jahre Kirche Warstade 1898–1998. Chronik in Wort und Bild, hrsg. vom Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirche zu Warstade, Hemmoor 1998; 750 Jahre Warstade. Ein Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart, hrsg. von der Stadt Hemmoor, Hemmoor [2005]; Herbert Müller: Chronik Zement aus Hemmoor. 1866–1983, Hemmoor [1983]; Elisabeth Rühmkorf: Warstade, Hemmoor 1980, bes. S. 80–82.
Internet: Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche; Kirchplatz; Nomine (Norddeutsche Orgelmusikkultur in Niedersachsen und Europa): Orgel.

GND

7579929-7, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Warstade; 16103116-X, Evangelisch-Lutherische Christus-Kirchengemeinde (Warstade)


Fußnoten

  1. Pratje, Bremen und Verden XI, S. 305 (Beylage A).
  2. Lehe, Herzogtum Bremen, S. 14 f.
  3. Ausführlich: Müller; siehe auch Rühmkorf, S. 65 ff.
  4. Zum Folgenden: 100 Jahre, S. 8 f.; LkAH, A 2, Nr. 914/01 und Nr. 914/02.
  5. 750 Jahre, S. 21.
  6. 100 Jahre, S. 14.
  7. KABl. 1896, S. 3 und S. 36.
  8. 100 Jahre, S. 15. Insgesamt zum Neubau: ebd., S. 13 ff.
  9. 100 Jahre, S. 18.
  10. KABl. 1903, S. 29 f.
  11. 750 Jahre, S. 21.
  12. KABl. 1906, S. 34. Die Namen weiterer Hilfsgeistlicher finden sich in 100 Jahre, S. 34 ff.
  13. Zit. in 100 Jahre, S. 33 (ohne Beleg).
  14. 100 Jahre, S. 40.
  15. LkAH, S 1 H III, Nr. 811, Bl. 24. Allgemein zum Fragebogen: Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff. Zu P. Volkhardt vgl. auch 100 Jahre, S. 47 ff.
  16. 100 Jahre, S. 48.
  17. 100 Jahre, S. 51.
  18. LkAH, S 1 H III, Nr. 811, Bl. 24.
  19. LkAH, L 5g, Nr. 328 (Visitation 1954).
  20. KABl. 1979, S. 94.
  21. 100 Jahre, S. 73 f. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  22. 100 Jahre, S. 70 f.
  23. KABl. 1979, S. 94.
  24. KABl. 1904, S. 62.
  25. KABl. 1937, S. 165 f.
  26. KABl. 1976, S. 205.
  27. KABl. 2012, S. 301 f.
  28. 100 Jahre, S. 90 ff.
  29. 100 Jahre, S. 59. Vgl. auch LkAH, L 5g, Nr. 328 (Visitation 1954): „Ein starkes Echo in der ganzen Gemeinde fanden die Errichtung zweier Kreuze in der Kirche als Gefallenen-Ehrung beider Weltkriege“.
  30. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 107.
  31. 100 Jahre, S. 16 f. und S. 84 f.
  32. 100 Jahre, S. 52.
  33. Rühmkorf, S. 82.