Sprengel Lüneburg, KK Celle | Patrozinium: Laurentius1 | KO: Lüneburger KO von 1643

Orts- und Kirchengeschichte

Der zwischen den kleinen Heideflüssen Aue und Fuhse gelegene Ort Nienhagen gehört zu den sogenannten „Hagendörfern“, die in einem weiten Bogen von der mecklenburgischen Küste bis nach Hannover überall dort gegründet wurden, wo wegen der Geländeverhältnisse bislang noch keine Besiedelung stattgefunden hatte.2 Im Verlauf dieser Hagenkolonisation, die um 1200 ihre Blüte erlebte, machte man Siedler auf grundherrlichen Boden ansässig und stattete die neuen Dorfschaften mit einem eigenen Recht, der sogenannten Hagengerichtsbarkeit („Hachtung“) aus. Nienhagen besaß so im Gegensatz zu den benachbarten älteren Dörfern, die von einem Gutsherrn oder von der Kirche abhängig waren, genossenschaftliche Selbstverwaltung und freies Bauernrecht. So kamen einmal im Jahr die Grundbesitzer des Dorfes auf dem Hof des Hagenmeisters zusammen, um im Falle Nienhagens im Beiseins des lüneburgischen Amtmannes von Eicklingen Gericht zu halten und Vorfälle gegen dörfliches Recht und örtliche Sitten, aber auch Eigentums- und Erbrechtsachen zu verhandeln.3 Das Nienhagener Hagengericht bestand nachweislich von 1437 bis 1748 und wurde dann aufgehoben (das früher auf die Gerichtstage folgende Hagenfest hat sich bis in die Gegenwart erhalten).4 Im Anschluss lag die Gerichtsbarkeit bei der Amtsvogtei Eicklingen des Fsm. Lüneburg. In den Jahren des französischen Satellitenkgr. Westphalen (1807–1813) gehörte Nienhagen zum Kanton Wienhausen im Distrikt Celle des Departements Aller. Danach kam das Dorf, nun im Kgr. Hannover, wieder zur Amtsvogtei (1852: Amt) Eicklingen und bei der Auflösung des Amtes 1859 zum Amt Celle. Nach der preußischen Annexion von 1866 blieb das Amt Celle zunächst bestehen und bei der Einführung der Kreisverfassung 1885 kam Nienhagen zum neu eingerichteten Lkr. Celle. Seit 1973 gehört die Gemeinde Nienhagen mit den Gemeinden Adelheidsdorf und Wathlingen zur Samtgemeinde Wathlingen mit Verwaltungssitz in Wathlingen. Nienhagen ist in seinen ältesten Teilen ein planmäßig angelegtes Straßendorf mit einer Länge von zwei Kilometern. Auf die Dorfgründung im 13. Jh. folgten weitere Ansiedlungen im 15. und 16. Jh. sowie um 1700 und schließlich eine letzte bäuerliche Nachsiedlung im 19. Jh. Einen durchgreifenden Wandel führte, ähnlich wie in Wietze, die Erschließung von Erdöllagerstätten zu Beginn des 20. Jh. herbei. Aus einem Bauerndorf wurde in wenigen Jahren ein Industrieort. Bis 1938 sollte die Erdölförderung auf einen Höhepunkt von 350.000 Tonnen und damit auf zwei Drittel der deutschen Gesamterzeugung steigen, um dann nach dem Zweiten Weltkrieg fortlaufend zurückzugehen. Darauf erfolgte in den 70er Jahren des 20. Jh. der Rückbau des größten Teils der Industrieanlagen.5 Um 1810 lebten in Nienhagen gut 300 Menschen, Ende 2016 gut 6.700.6

Kirche Nienhagen, Ansicht von Nordwesten, 1964

Kirche, Ansicht von Nordwesten, 1964

Detaillierte Nachrichten zur Kirche in Nienhagen liegen erst seit dem 16. Jh. vor, wobei die Erwähnung eines Pfarrers Hermann als Vikar in Nienhagen und Wathlingen im Register des Kalands von 1375 auf eine Kirche vor Ort schließen lässt.7 Die Reformation unter Hzg. Ernst I., Fs. von Lüneburg, erlebte Nienhagen wie andere Orte im Fsm. Lüneburg als typische landesherrliche Reformation, die sich ohne größere Kämpfe im Land durchsetzte.8 Seit Mitte der 1520er Jahre hatte Hzg. Ernst in seiner Residenzstadt Celle die Reformation unterstützt und 1527 beschlossen die Landstände auf dem Landtag den Wechsel zum ev. Bekenntnis. Das in diesem Jahr gedruckte Artikelbuch diente dabei, obwohl die Landstände es abgelehnt hatten, als Leitfaden.9 Das Lüneburgische Pfründenregister von 1534 nennt einen Johan Lüdeke als Pfarrer und Berenth Everdingk als Küster in Nienhagen.10 P. Lüdeke erscheint bereits 1523 im Landsteuerverzeichnis als Geistlicher in Nienhagen. Die Protokolle der reformatorischen Kirchenvisitation im Fsm. Lüneburg von 1543 verschweigen den Namen des Geistlichen, verzeichnen lediglich seine Einkünfte.11 Die lückenlose Series pastorum setzt mit P. Wolfgang Engelbrecht (amt. 1557–1594) ein12, das älteste Kirchenrechnungsbuch der Gemeinde umfasst die Jahre 1531 bis 1681.
Das mittelalterliche Kirchengebäude wird zuerst im Jahr 1734 im Corpus bonorum der Kirche zu Nienhagen beschrieben:13 Die Mauern seien stellenweise geborsten, Dach und Boden ziemlich alt und baufällig, das ganze Gebäude für die Gemeinde fast zu eng und eine Orgel sei auch nicht vorhanden. Der freistehende, hölzerne Turm beherberge zwei Glocken und eine Schlaguhr (1711). In den folgenden Jahrzehnten erlebt das Kirchengebäude viele Veränderungen und Reparaturen, darunter den massiven Neubau des Turmes im Jahr 1774, ohne dass es zu wirklich durchgreifenden Verbesserungen kam14. Im Jahr 1837 war aber klar, dass nur noch ein Neubau das Problem der Nienhagener Kirche lösen könnte. Die Planung und Durchführung des Neubaus wurde dem hannoverschen Konsistorialbaumeister Friedrich August Ludwig Hellner (1791–1862) übertragen, der diese Maßnahme in den Jahren 1841 bis 1843 mit lokalen Handwerkern zum Ziel führte.15 Im Ergebnis entstand ein Kirchenbau, der 210 Plätze bot. 1843 erhielt die neue Kirche eine Orgel, die aus der kath. Kirche in Celle stammte aber schon 1877 durch einen Neubau ersetzt werden musste.16 Das Kirchspiel Nienhagen vergrößerte sich 1928, als der KG die neu gegründete KapG Großmoor angegliedert wurde.17 Als das Landeskirchenamt die KapG 1959 in eine eigenständige KG umwandelte, blieben die beiden Gemeinden durch das gemeinsame Pfarramt in Nienhagen verbunden.18

Kirche Nienhagen, Blick zur Westempore (ehemalige Kanzelaltarwand), 1965

Kirche, Blick zur Westempore (ehemalige Kanzelaltarwand), 1965

Die 1950er Jahre waren von zwei Bauprojekten geprägt: 1953/54 erhielt die Gemeinde ein neues Pfarrhaus und erlebte in den folgenden Jahren eine weitgehende Umgestaltung der Kirche. Nachdem 1955 die Baufälligkeit des Turms und später auch des Dachs festgestellt worden war, ließ die KG Turm, Dach und Ostwand abreißen. Nach Plänen des Architekten Rüdiger Hachtmann (Celle) erhielt die Kirche im Osten ein neues Querhaus und einen Altarraum (1955–1957); der neue Turm entstand als freistehender Campanile südöstlich des Kirchengebäudes (1957/58).19 Anfang der 1960er Jahre folgte ein neues Gemeindehaus und Anfang der 1970er in Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde ein Kindergarten (mittlerweile integrative Kita, seit 2005 mit Markenzeichen „Bewegter Kindergarten“).20 1982 gab Nienhagen einige Gemeindegebiete an Großmoor ab (Nienhorst und Müggenburg) und zum 1. Januar 1988 wurde die pfarramtliche Verbindung der beiden Gemeinden gelöst.21 Im Jahr 2000 gründete sich in der Gemeinde der Arbeitskreis „Volle Diakonenstelle“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Mittelkürzungen der Landeskirche aufzufangen und einen Teil der Diakonenstelle über Spenden zu finanzieren (zunächst 25, ab 2015 dann 66 Prozent). Seit 2011 unterstützt zudem die Stiftung St. Laurentius Nienhagen die kirchliche Arbeit in der Gemeinde.
Die ev.-luth. St. Laurentiusgemeinde ist nicht die einzige Religionsgemeinschaft in Nienhagen. Mit dem Wachstum der Ölindustrie zu Beginn des 20. Jh. sowie dem Zustrom von Geflüchteten und Vertriebenen nach 1945 sammelte sich auch eine Gemeinde kath. Christen am Ort, die zunächst von der kath. Kirche St. Ludwig in Celle seelsorgerlich betreut wurden. Mit dem Bau der Kirche „Maria, Königin der Apostel“ erhielt die kath. Gemeinde Nienhagen 1961 ein eigenes Gotteshaus.22 Im September 1997 wurde zudem die Mevlana-Moschee der Türkisch-Islamischen-Union als erstes muslimisches Gotteshaus in der Region eröffnet.23

Umfang

Die Gemeinde Nienhagen mit den Ortsteilen Papenhorst, Dannhorst und Behre. KapG Großmoor (1928–1959, dann eigenständige KG).24 Müggenburg und Nienhorst (bis 1982, dann KG Großmoor).25

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Wienhausen der Diözese Hildesheim. – Seit 1531 Insp. Celle, 1924 KK Celle.

Patronat

Ende 15. Jh. der Propst des Klosters Wienhausen.26 Wohl ab 1528 der Landesherr (bis 1871).

Kirchenbau
Kirche Nienhagen, Grundriss, 1938

Kirche, Grundriss, 1938

Ursprünglich klassizistische Saalkirche, errichtet 1841-43 nach Plänen des Konsistorialbaumeisters Friedrich August Ludwig Hellner (Hannover), mit Querhaus und Rechteckchor zu einer kreuzförmigen Anlage erweitert 1955-57, nach Plänen des Architekten Rüdiger Hachtmann (Celle). Backsteinmauerwerk, Walmdach, hohe, rundbogige Sprossenfenster an Lang- und Querhaus, Westwand zweigeschossig gestaltet mit Portal und Rundbogenfenstern, Ostwand mit großem, rechteckigen Buntglasfenster. Im Innern flache Holzdecke und Westempore (ehemalige Kanzelaltarwand, ursprüngliche umlaufende Emporenanlage bei Um- und Erweiterungsbau 1955–57 entfernt).

Fenster

Ostfenster als Altarbild, zusammengesetzt aus etwa 2.000 Glasstücken („Dallen“), Motive aus der Offenbarung des Johannes Kapitel 4 und 7: Lamm, Blutstrom, Wasserstrom, 24 Älteste und das Schwert als Symbol für das Wort Gottes sowie Flammenrost als Symbol für das Martyrium des hl. Laurentius, des Namenspatrons der Kirche (Gerhard Hausmann, Hamburg).27

Turm

Freistehender, massiver Ziegelbau südöstlich der Kirche, erbaut 1957/58. Gedrungenes, verkupfertes Zeltdach, im Glockengeschoss an allen Seiten je drei rundbogige Schallöffnungen, im Innern Ehrenmal und Gedenktafel für die Toten beider Weltkriege. Der ursprüngliche Dachreiter mit hohem Zeltdach über der Westfassade 1955 wegen Baufälligkeit abgebrochen.

Vorgängerbau

Vermutlich gotische Kirche, teilweise aus Bruchsteinmauerwerk, nach Beschreibung von 1734 war die Kirche 17 Fuß breit, das Schiff 35 Fuß und der Chor 20 Fuß lang, die Mauern seien ziemlich dick, aber oben an verschiedenen Stellen geborsten, Dach und Boden seien ziemlich alt und baufällig, die Sakristei sei gewölbt. Der freistehende, hölzerne Glockenturm, seit 1711 mit Turmuhr und nach Beschreibung von 1734 mit ziemlich alten Brettern verkleidet und mit Steinen gedeckt, wurde 1774 durch einen massiven Neubau ersetzt. Kirche und Turm 1841 wegen Baufälligkeit abgerissen.

Kirche Nienhagen, Blick zum Altar, vermutlich 1975

Kirche, Blick zum Altar, vermutlich 1975

Ausstattung

Steinaltar, zwei Tonnen schwerer Block auf zwei Sockelbeinen (Gerhard Hausmann, Hamburg). – Sandsteintaufe in Kelchform mit klassizistischen Dekorationselementen, laut Inschrift 1877 gestiftet von Ascan von Campe und Maria von Campe, geborene von der Schulenburg-Vitzenburg; Taufbeckendeckel aus Kupfer mit Knauf aus Rosenquarz, gestiftet 1958 von den Familien Gawlick und Müller. – Taufmosaik mit dem Titel „Christus Licht und Weg“ (1968, Entwurf Gerhard Hausmann, Hamburg). – Mosaik „Der brennende Dornbusch“ in der Sakristei (Entwurf Gerhard Hausmann, Hamburg). – Hölzerne Grabtafel für Anna Betke, Witwe des Nienhagener P. Wolfgang Engelbrecht (amt. 1557–1594), Inschrift: „Anno 1594 den 29 Ianuarii morgens umb 5. ist die erbare und vieltugsame Frawe, Anna Betken Ehrn Wolfgangi Engelbrechtens seligern alhie zum Nienhagen gewesenen Pastors nagelasen Witwe seliglich in Christo dem Heren entslafen irs Alters im 68 iar und ligt alhie an diesem Orte und erwartet der fröhlichen Auferstehung zum Iungsten Gerichte.“28

Kirche, Blick in den Altarraum, 1968

Kirche, Blick in den Altarraum, 1968

Orgel

Die alte Kirche besaß keine Orgel. 1843 Kauf einer Orgel von der kath. Kirche in Celle. 1877 Orgelneubau, ausgeführt von Heinrich Vieth (Celle), 8 II/P. 1932 erweitert auf 11 II/P. 1966 Orgelneubau von Firma Emil Hammer (Arnum), 24 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Opus 1502 A); aufgestellt an Ostwand des nördlichen Querhausarms; Lebensbaum als Motiv des Prospekts, Schnitzwerk von Ingeborg Steinohrt (Isernhagen). Renovierungen 1993 und 2017.29

Geläut

Vier LG, I: a’, Inschrift: „O Land, Land, höre des Herrn Wort!“; II: c’’, Inschrift: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!“ (beide Bronze, Gj. 1928, Petit und Edelbrock Gescher); III: e’, Bet-, Christus- und Vaterunserglocke (Bronze, Gj. 1999); IV: g’, Abendglocke, Inschrift: „Jesus Christus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben. Gestiftet vom Rat der Gemeinde Nienhagen unter dem Vorsitz von Bürgermeister Klaus Gärtner zur 775-Jahr-Feier des Dorfes und seiner Kirche. Gegossen im Jahr des Heils 2002. Anno Domini MMII.“ (Bronze, Gj. 2002, Petit und Edelbrock, Gescher). – Früherer Bestand: 1734 besaß die Kirche zwei LG, die 1843 in den Hellnerschen Neubau übernommen wurden. 1889 zwei neue LG, I: Inschrift u. a.: „Kommt, denn es ist alles bereit. Friede sei mit euch.“; II: Inschrift u. a. „Ehre sei Gott in der Höhe! Wachet und betet“ (beide Bronze, Gj. 1889, J. J. Radler & Sohn, Hildesheim), LG I 1917 für Kriegszwecke abgegeben. 1928 heutige LG I und LG II als Ersatz angeschafft, beide 1942 zu Kriegszwecken abgegeben, aber nicht eingeschmolzen und seit 1948 wieder in Nienhagen.30

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus (Bj. 1953/54, Vorgängerbauten von 1570/1779 und 1870/71). – Gemeindehaus (Bj. 1963/64, Vorgängerbau von 1938). – Kindergarten (Bj. 1970/71).

Friedhof

Bis 1987 in kirchlicher Trägerschaft, dann von politischer Gemeinde übernommen, FKap (erweitert 1988).

Liste der Pastoren (bis 1940)

1523, 1534 Johann Lüdeke. – 1557–1594 Wolfgang Engelbrecht. – 1594–1626 Andreas Franke. – 1627–1632 Johann Kotzen. – 1633–1637 Justus Hüser. – 1638–1682 Christian Spring. – 1682–1721 Johann Friedrich Weind. – 1721–1775 Ludolf Friedrich Weindt. – 1776–1781 Julius Friedrich Ludwig Windhorn. – 1781–1795 Johann Henning Gottlieb Clasing. – 1795–1803 Johann Christoph August Blauel. – 1803–1818 Georg Wilhelm Friedrich Benecke. – 1818–1821 Johann Christian Friedrich Grote. – 1821–1826 Johann Heinrich Christoph Hellmann. – 1826–1868 Karl Ernst Wilhelm Grütter. – 1869–1873 Heinrich Wilhelm Adolf Grütter. – 1874–1884 Johann Willenbrock. – 1885–1898 Johann Karl Heinrich Röbbelen. – 1899–1911 Johannes Heinrich Adolf Peters. – 1911– Karl Friedrich August Witzel.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 198

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 8596–8602 (Pfarroffizialsachen); A 8 Nr. 317Digitalisat(CB); A 9 Nr. 1692Digitalisat, 1693Digitalisat, 1694Digitalisat (Visitationen); S 11 Nr. 7112 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1747
Trauungen: ab 1747
Begräbnisse: ab 1747
Kommunikanten: ab 1843
Konfirmationen: ab 1747 (Lücken: 1749, 1753, 1761, 1776)

Literatur

A: Bühring/Maier, KD Lkr. Celle I, S. 260–262; Meyer, Pastoren II, S. 198; Müller, Kirchenbauten, S. 114–116; Zimmermann, Denkmaltopographie Lkr. Celle, S. 175–176.
B: Jürgen Gedicke: Nienhagen – Geschichte eines niedersächsischen Hagendorfes, 2 Bde., Nienhagen und Celle, 1990–1993; Eckhard Hallmann: Nienhagen – Geschichte eines niedersächsischen Hagendorfes, Bd. 3, Celle 2003; Heinrich Helms: Zur kirchlichen Geschichte Nienhagens, in: 750 Jahre Nienhagen, hrsg. von der Gemeinde Nienhagen, Nienhagen 1978, S. 40–50; Willi Lochte: Aus der Geschichte unseres Dorfes, in: 750 Jahre Nienhagen, hrsg. von der Gemeinde Nienhagen, Nienhagen 1978, S. 14–39; Klaus-Uwe Nommensen: 1958–1983. Festschrift zum 25 jährigen Kirchweihjubiläum der St. Laurentiuskirche zu Nienhagen, Nienhagen 1983; Ulrich-Rainer Wenski: Entwicklung der Erdölförderung in Nienhagen, in: 750 Jahre Nienhagen, hrsg. von der Gemeinde Nienhagen, Nienhagen 1978, S. 98–116; Georg Ziermann: Katholische Kirche St. Marien in Nienhagen, in: 750 Jahre Nienhagen, hrsg. von der Gemeinde Nienhagen, Nienhagen 1978, S. 51.


Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 128.
  2. Zimmermann, Denkmaltopographie Lkr. Celle, S. 175; Gedicke I, S. 67.
  3. Gedicke I, S. 67–85.
  4. Zimmermann, Denkmaltopographie Lkr. Celle, S. 176; Gedicke I, S.68. Lochte, S. 21, nennt das Jahr 1638 als Beginn der Niederschriften des „Hachgericht-Protocollum“.
  5. Zimmermann, Denkmaltopographie Lkr. Celle, S. 176; Wenski, S. 98–116; Gedicke II, S. 17–41.
  6. Zur Bevölkerungsentwicklung Nienhagens seit 1970: Hallmann, S. 255.
  7. Gedicke I, S. 151.
  8. Busch, Anfänge, S. 30 ff.; Otte, Einführung Reformation, S. 11 ff.
  9. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 484 und 492 ff.
  10. Salfeld, Pfründenregister, S. 102.
  11. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 463 f.
  12. Meyer, Pastoren II, S. 198.
  13. LkAH, A 8/Nienhagen; Helms, S. 45; Nommensen, S. 15, wo der Text des Originals abgedruckt ist.
  14. Gedicke I, S. 152; Helms, S. 45.
  15. Müller, Kirchenbauten, S. 114 ff. Bei Nommensen, S. 17–20, findet sich der Beschluss des Konsistoriums zum Kirchenneubau vom 31. Juli 1840 sowie ein kurzer Bericht von P. Karl Ernst Wilhelm Grütter (amt. 1826–1868) über den Fortgang des Neubaus.
  16. Helms, S. 46.
  17. KABl. 1927, S. 85.
  18. KABl. 1959, S. 51.
  19. Müller, Kirchenbauten, S. 115; Gedicke I, S. 266–268; Helms, S. 46; und Nommensen.
  20. Helms, S. 47.
  21. KABl. 1982, S. 16; KABl. 1987, S. 154.
  22. Gedicke I, S. 272.
  23. Hallmann, S. 181 f.
  24. KABl. 1927, S. 85; KABl. 1959, S. 51.
  25. KABl. 1982, S. 16.
  26. Kleinau, Neuer Text, S. 98.
  27. Nommensen, S. 38–48.
  28. Zur Ausstattung insgesamt: Gedicke I, S. 268 f.; Nommensen, S. 38–56; Bühring/Maier, KD Lkr. Celle I, S. 262.
  29. Zur Orgel: Nommensen, S. 49-51; Pape/Schloetmann, Hammer, S. 173.
  30. Zum Geläut Gedicke I, S. 154; Gedicke II, S. 56 und 73; Hallmann, S. 176.