Frühere Gemeinde | KapG der KG Isenhagen | Sprengel Lüneburg, KK Wolfsburg-Wittingen | Patrozinium: – | KO: Lüneburger KO von 1643

Orts- und Kirchengeschichte

In Alt-Isenhagen befand sich ursprünglich das Zisterzienserstift (1243 gegründet, seit 1262 Nonnenkloster) Isenhagen, das 1329 an seinen heutigen Standort verlegt und nach der Reformation in ein ev. Damenstift umgewandelt wurde. Das Dorf führt seither den Namen Alt-Isenhagen. Es verfügte 1858 über neun pflichtige Hausstellen und eine Schule1 und ist seit 1974 Ortsteil der Gemeinde Hankensbüttel.
Wohl im Zusammenhang mit der Vermögensauseinandersetzung zwischen Kirche und Schule wurde 1927 zur Übernahme von Vermögen eine eigene KapG gebildet.2 Pläne zur Errichtung eines KapGb wurden nicht verwirklicht. Das LKA nahm erst 1971 von der Existenz der nicht im amtlichen Verzeichnis geführten KapG Notiz3 und regte, da zu diesem Zeitpunkt kein rechtmäßig gewählter KapV mehr im Amt war und keine Kapellenrechnungen mehr geführt wurden, die Aufhebung an, die zum 1. Januar 1974 vollzogen wurde.4

Friedhof

In Trägerschaft der Samtgemeinde Hankensbüttel.

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

LKA, G 1/Alt-Isenhagen.


Fußnoten

  1. Manecke, Beschreibungen II, S. 244.
  2. LkAH, B 2 G 1/Alt-Isenhagen, Bl. 4 (Vermerk Dr. Speer, 25.06.1971).
  3. LkAH, B 2 G 1/Alt-Isenhagen, Bl. 1 (Vermerk Dezernat III, 06.05.1971).
  4. KABl. 1974, S. 29.