Sprengel Hildesheim-Göttingen, KK Hildesheimer Land-Alfeld, Amtsbereich: Alfeld | Patrozinium: Frieden | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Nachdem in den Jahren 1950 bis 1970 im Alfelder Stadtteil westlich der Leine in zunehmendem Maße neuer Wohnraum entstanden war, beschloss der KV der St.-Nicolai-KG Alfeld 1965 die Errichtung einer zweiten Kirche im Neubaugebiet „Steinköpfen“. Sie wurde am 31. Oktober 1967 eingeweiht, blieb aber zunächst noch Teil der St.-Nicolai-KG. Erst zum 1. Juni 1988 wurde für das Stadtgebiet zwischen den Stadtteilen Limmer, Föhrste und Gerzen ein eigener Pfarrsprengel gebildet. Die dritte Pfarrstelle der St.-Nicolai-KG wurde auf die neu gebildete KG übertragen.1

Umfang

Das Stadtgebiet westlich der Leine bis zu den alten Gemeindegrenzen gegen die Ortsteil Limmer, Warzen, Gerzen und Föhrste.

Kirchenbau

Einfacher, rechteckiger Saalbau unter Satteldach nach einem Entwurf des Architekten Stephan Schwerdtfeger (Hannover).

Fenster

Buntglasfenster von Helge Michael Breig (1991).

Turm

Freistehender pyramidenförmiger Glockenträger.

Ausstattung

Funktionale liturgische Ausstattung; als Kunstwerk eine namenlose Holzskulptur aus der Werkstatt eines regionalen Künstlers.

Orgel

Seit 1975 Gebrauchtinstrument der Firma Emil Hammer (Arnum), Bj. um 1960, 4 I/aP (Bass/Diskantteilung), mechanische Traktur, Schleifladen.

Geläut

Zwei LG, I: f’’; II as’’ (beide Bronze, Gj. 1986, Petit & Gebrüder Edelbrock, Gescher).

Quelle

Auskunft von P. Michael Kratochwill, Dezember 2015.


Fußnoten

  1. KABl. 1988, S. 78 f.