Frühere Gemeinde | KapG der KG Schoningen | Sprengel Hildesheim-Göttingen, KK Leine-Solling | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Das Dorf (seit 1974 Ortsteil der Stadt Uslar) erscheint erstmals 1232 mit dem Personennamen Heinricus de Albretheshusen. Ein Beleg von 1071 in einer Urkunde Heinrichs IV. ist wohl Albrechtshausen bei Katlenburg-Lindau zuzuschreiben.1 Seit wann die KapG besteht, ist unklar. Das alte, von Mithoff als „wertlos“ bezeichnete2 KapGb wurde 1893 durch einen Neubau ersetzt (Einweihung 14. November 1893).
Mit dem 1. Januar 2009 wurden die KG Schoningen, Fürstenhagen und Offensen sowie die KapG Ahlbershausen und Verliehausen zur Ev.-luth. Vitus-KG Am Solling vereinigt.3

Kapellenbau

Dreiachsiger Fachwerkbau mit Klinkerausfachung und spitzen Fenstern (1893). 1998 saniert.

Turm

Verschieferter dachreiterartiger Turm mit Zeltdach (1893).

Orgel

1895 Beschaffung eines Harmoniums der Firma Rudolph (Giesen).4 Nachher eine Elektroorgel der Firma Solina, 20 II/P.

Geläut

Eine LG in e’’ (Gussstahl, Gj. 1951, Bochumer Verein).5

Friedhof

Westlich außerhalb der Ortslage (Am Friedhof). In Trägerschaft der Stadt Uslar.

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 5 Nr. 886 (Spec. Landeskons.); D 45 a (EphA Hardegsen-Uslar).

Literatur

A: Kämmerer/Lufen, Denkmaltopographie Lkr. Northeim, S. 35.


Fußnoten

  1. Casemir/Menzel/Ohainski, Ortsnamen Lkr. Northeim, S. 26.
  2. Mithoff, Kunstdenkmale II, S. 7.
  3. KABl. 2009, S. 100 f.
  4. LkAH, D 45 a, Spec. Ahlbershausen A 510.
  5. Hardege, Glockenneuerwerbungen, S. 48.