Sprengel Ostfriesland-Ems KK Harlingerland | Patrozinium: Markus | KO: Ostfriesische KO von 1716

Orts- und Kirchengeschichte
Marx, Kirche, evangelisch-lutherisch, Außenansicht

Kirche und Glockenhaus, Blick von Südosten, 2015, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0

Schriftlich ist der Ort erstmals als Markese im Chronicon Rastedense genannt.1 Diese Erwähnung bezieht sich auf die Zeit um 1134, die Chronik selbst entstand erst Mitte des 15. Jh.2 Urkundlich ist Marx 1420 als Marckes genannt.3 Marx lag im Gebiet der ostfriesischen Landesgemeinde Östringen und zählte später zum kleinen Herrschaftsgebiet um die Burg Friedeburg (Herrlichkeit Friedeburg), die in der zweiten Hälfte des 14. Jh. an der Grenze zur Gft. Oldenburg erbaut worden war.4 Im Jahr 1435 unterwarf sich dat ganse kerspel to Markese dem Gf. Dietrich von Oldenburg († 1440).5 1480/81 fielen die Burg und 1486 auch Horsten und die übrigen umliegenden Dörfer an die Gft. Ostfriesland und bildeten hier das Amt Friedeburg, das kleinste unter den ostfriesischen Ämtern.6 Der Übergang unter preußische Herrschaft im Jahr 1744 ließ die Ämterstruktur in Ostfriesland unverändert. In den ersten beiden Jahrzehnten des 19. Jh. erlebte Ostfriesland mehrere Herrschaftswechsel: Ab 1807 zählte Marx zum Kgr. Holland, ab 1810 zum Kaiserreich Frankreich (Département Ems-Oriental, Arrondissement Jever, Kanton Rüstringen), ab 1813 wieder zum Kgr. Preußen und ab 1815 zum Kgr. Hannover. Das Amt Friedburg, 1819 bis 1838 von Wittmund aus verwaltet, ging 1859 im Amt Wittmund auf. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Marx 1866 erneut an das Kgr. Preußen. Mit Einführung der Kreisverfassung kam der Ort 1885 zum Kr. Wittmund. 1972 wurde Marx nach Friedeburg eingemeindet. Zur Sozialstruktur der KG Marx schrieb der Ortspastor 1959: „Nachdem die meisten Flüchtlinge der schwierigen Arbeitsverhältnisse wegen fortgezogen sind, leben in der Gemeinde fast nur Bauern und Handwerker“.7 Im Jahr 1821 lebten etwa 605 Menschen in Marx, 1925 knapp 875, 1939 rund 900, 1946 mehr als 1.265 und 1987 gut 1.055.

Kirche, Ansicht von Südosten

Kirche, Ansicht von Südosten

Die Erwähnung von Marx im Chronicon Rastedense ist der erste Hinweis auf die örtliche Kirchengeschichte: Der Bremer Ebf. Adalbero (amt. 1123–1148) richtete um 1134 eine Propstei in Reepsholt ein, der er die Capellas Ezele, Markese, Horsten, Dickhusen & Ecclesiam Westerstede unterstellte.8 Das Stader Copiar von 1420 nennt die ecclesia in Marckes.9 Die bis heute in ihrer äußeren Form weitgehend unveränderte Kirche St. Marci in Marx zählt zu den älteren Granitquaderkirche in Ostfriesland ist etwa um 1200 errichtet worden.10 Namen vorref. Geistlicher aus Marx sind nicht überliefert.
Einzelheiten aus der Reformationszeit in Marx sind nicht überliefert. Die Reformation hatte sich in Ostfriesland mindestens unter Duldung des Landesherrn Gf. Edzard I. († 1528) ausgebreitet, aber ohne seine Lenkung.11 So entwickelte sich ein Nebeneinander verschiedener prot. Richtungen. Gf. Enno II. († 1540) versuchte, die ostfriesische Kirche eher luth. zu gestalten, Gfn. Anna († 1575) bemühte sich, ihr eine eher ref. Form zu geben. Die gemeinsame Regierungszeit ihrer Söhne, des ref. Gf. Johann II. († 1591) und des luth. Gf. Edzard II. († 1599), war vom Ringen um jeweils alleinige Herrschaft geprägt und verfestigte das Nebeneinander ref. und luth. Gemeinden. Die Konkordate von 1599, geschlossen zwischen den Landständen und dem Landesherrn, schrieben den Konfessionsstand der einzelnen ostfriesischen Gemeinden genauso fest, wie das Gemeindewahlrecht bei den Pfarrstellenbesetzungen. 1631 erarbeitete GSup. Michael Walther († 1662) eine neue KO für die luth. Gemeinden, deren zweite Auflage von 1716 bis heute gültig ist.12

Marx, Kirche, evangelisch-lutherisch, Außenansicht

Kirche, Blick von Südwesten, 2015, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0

Der erste bekannte ev. Prediger in Marx war um 1550 P. Aemilius Mammen. Lückenlos sind Namen und Amtszeiten der Pfarrer in Marx erst seit der ersten Hälfte des 17. Jh. überliefert, beginnend mit P. Aemilius Folkardi Mammen (amt. 1636–1650).13 Über P. Henrich Haselbach (amt. 1688–1695) heißt es im Ostfriesischen Predigerdenkmal: „Bis auf seine Zeit hat man den Communicanten [Abendmahlsgästen] ein Tuch untergehalten, wann ihnen das Sacrament [Abendmahl] gereicht wurde. Er hat aber diese Gewohnheit, wie billig, abgeschaffet“.14 Während der Amtszeit seines Nachfolgers P. Martin Eschershausen (amt. 1695–1735) brannte 1716 das Pfarrhaus ab; das Feuer zerstörte auch die Protokollbücher des Kirchspiels.15 1927 gründete sich ein Posaunenchor in Marx.16
Während der NS-Zeit hatte zunächst P. Julius Gottlieb Peter Kettwich (amt. 1894–1934) das Pfarramt Marx inne. Nach seiner Emeritierung zum 1. Oktober 1934 versahen verschiedene Hilfsgeistliche die Pfarrstelle; seit Ende Juli 1939 blieb sie vakant und das Pfarramt Reepsholt übernahm die Versorgung der Gemeinde. Zum Kirchenvorstand heißt es im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“: „Im Jahr 1933 wurden 2 bisherigen Kirchenvorsteher ‚ausgebootet‘, dafür wurde [sic] 2 Parteimitglieder hineingewählt; diese beiden zogen sich mehr und mehr von der kirchlichen Mitarbeit zurück und traten 1939 sogar aus der Landeskirche aus. Die 2 bereits vor 1933 im Kirchenvorstand gewesenen Kirchenvorsteher versuchten in Treue die Kirchenvorsteherdienste allein zu tun.“17 Nach der Visitation 1944 notierte der Sup. des KK Reepsholt in seinem Bericht, dass es in Marx mit dem „schon vorher nicht gerade regen kirchlichen Leben noch mehr zurückgegangen“ sei.18 Rückblickend schrieb der Wittmunder Sup. 1960: „Marx und Friedburg waren während des 3. Reiches die Hochburgen des Nationalsozialismus. Die damalige nationalsozialistische weltanschauliche Schulung hat stärker in der Erwachsenengemeinde Fuss gefasst, als man weithin annahm.“19

Kirche, Ansicht von Südwesten, um 1964

Kirche, Ansicht von Südwesten, um 1964

Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter stieg die Zahl der Gemeindeglieder nach Ende des Zweiten Weltkriegs von etwa 1.000 im Jahr 1939 auf rund 1.200 im Jahr 1952 an.20 Seit November versah der Ostgeistliche P. Gerhard Erich Heinz Ehlert (amt. 1948–1953) das Pfarramt und 1948 wählte ihn die Gemeinde zum Pastor. 1948 hatte er einen Frauenkreis gegründet und 1951/52 einen Männerkreis (nur während der Wintermonate).21 1973 heißt es im Visitationsbericht, in der Gemeinde geschehe „eine vielfältige und lebendige Gemeindearbeit“; als weitere Bereiche waren mittlerweile Erwachsenenbildung, Kinderarbeit und Jugendarbeit hinzugekommen.22 Seit der zweiten Hälfte der 1950er Jahre war das Pfarramt Marx auch für die benachbarte KG Etzel zuständig. Zum 1. Januar 1968 wandelte das LKA Hannover die KG Etzel in eine KapG um und gliederte sie in die KG Marx ein.23 Seit April 1990 ist die Gemeinde Etzel wieder eine eigenständige KG, sie ist allerdings pfarramtlich weiter mit der KG Marx verbunden.24

Kirche, Ansicht von Südosten, um 1999

Kirche, Ansicht von Südosten, um 1999

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die KG Marx Kontakte zur Kirchgemeinde Erlbach-Kirchberg (nördlich von Stollberg im Erzgebirge).25 Zusammen mit der KG Reepsholt publizierte die KG Marx(-Etzel) im Herbst 1972 die erste Ausgabe des Gemeindebriefs „Nachbarn“, an dem sich bald auch die KG Horsten (seit 1975) beteiligte; später kamen auch die 1992 gegründete KG Friedeburg und 1997 die KG Gödens hinzu (die sechs KG bilden die Region Südkreis im KK Harlingerland).
Seit 1981 besteht ein Plattdeutscher Arbeitskreis in der KG Marx, der die seinerzeit neu eingeführten plattdeutschen Gottesdienste vorbereitet (anfangs zwei Gottesdienste jährlich). Der Arbeitskreis übersetzt die Bibel- und Liedtexte ins örtliche Plattdeutsch: „Die gottesdienstlichen Texte werden in der Sprache des Dorfes erarbeitet. dadurch entstehen lebensnahe anschauliche bildhafte Texte“, schrieb der Sup. des KK Harlingerland 1991.26 Schon nach der Visitation 1985 hatte er angemerkt, man könne den Plattdeutschen Arbeitskreis durchaus als Bibelkreis charakterisieren.27 Aus dem in den 1970er Jahren gegründeten Spielkreis ging 2002 der ev. Kindergarten „Arche Noah“ hervor. Mittlerweile befindet er sich in Trägerschaft des 2009 gegründeten Ev.-luth. Kirchenkreisverbandes Ostfriesland-Nord, der seit 2014 auch für Kindertagesstätten zuständig ist.28
Zum 1. Januar 2000 wandelte das LKA Hannover die Pfarrstelle der pfarramtlich verbundenen Gemeinden St.-Marci Marx und St. Martinus Etzel in eine Dreiviertelstelle um.29 Ab dem 1. August 2005 teilten sich die Gemeinden wieder eine volle Pfarrstelle, mittlerweile handelt es sich wieder um eine Dreiviertelstelle (2023).30

Umfang

Marx sowie Hopels und Marienfeld. Von 1968 bis 1990 auch Etzel (KapG).31

Aufsichtsbezirk

Propstei Reepsholt in der Diözese Bremen.32 – Von 1631 bis 1643 unterstand Marx dem luth. Coetus in Aurich und ab 1643 unmittelbar dem luth. Konsistorium. Mit dem Erlass der Insp.-Ordnung für das Fsm. Ostfriesland kam die Gemeinde 1766 zur 4. luth. Insp. (Amt Friedeburg). Mit Einführung der Kirchenkreisverfassung 1924 KK Reepsholt. Der KK Reepsholt wurde zum 1. Juli 1965 mit dem KK Wittmund zum neuen KK Wittmund vereinigt.33 Der KK Wittmund schloss sich zum 1. Januar 1974 mit dem KK Esens zum neuen KK Harlingerland zusammen.34

Patronat

Genossenschaftspatronat der Gemeinde (Interessentenwahlrecht),

Kirchenbau

Marx, Kirche, evangelisch-lutherisch, Außenansicht

Kirche, Blick von Nordwesten, 2015, Foto: fentjer, CC BY-NC-ND 4.0


Romanischer Rechteckbau mit leicht eingezogener, halbrunder Apsis, erbaut um 1200.35 Satteldach, über der Apsis abgewalmt, bekrönt mit Schwan (Inschrift: „1925“). Mauerwerk aus Granitquadern (stellenweise in Backstein ausgebessert), Westwand weitgehend aus Backstein. An den Längsseiten je drei kleine, hochliegende Rund- bzw. Korbbogenfenster, das mittlere und das östliche der Südseite vergrößert; an der Apsis drei kleine Rundbogenfenster. Vermauerte Portale nach Norden und Süden (Tympanonportal); rundbogiges Westportal, gerahmt von Pilastern und Dreiecksgiebel, Inschrift im Giebel: „S[oli] D[eo] G[loria]!“ (Allein Gott die Ehre), Inschrift an den Pilastern: „Anno 1841“. Im Innern flache Balkendecke und gewölbte Apsis; runder Triumphbogen zwischen Schiff und Apsis; Westempore; in der Apsis zwei Wandnischen; gemalte Weihekreuze in Apsis und Schiff. 1841 Westwand erneuert, Fußboden des Schiffs erhöht auf das Niveau der zwei Stufen höheren Apsis. Im 19. Jh. erhielt die Apsismauer die gleiche Höhe wie das Schiff. 1957/58 Renovierung, u. a. Apsisboden erhöht. 1995/96 Sanierung, u. a. Dachstuhl erneuert.
Turm

Nordöstlich der Kirche freistehender Glockenturm mit Satteldach, erbaut wohl 1660 (geschlossener Typ).36 Backsteinmauerwerk. In den Giebeldreiecken rechteckige Schallöffnungen (Norden und Süden), darunter an jeder Seite je eine große, korbbogige Schallöffnung; rundbogiger Eingang nach Süden.

Kirche, Blick in die Apsis, um 1964

Kirche, Blick in die Apsis, um 1964

Ausstattung

Hölzerner, kastenförmiger Altar (1821)37 mit großem Kruzifix (17. Jh.), Holz, farbig gefasst. – Leicht erhöhte Holzkanzel ohne Schalldeckel (1821)38, farbig gefasst; am Kanzelkorb flache Pilaster; Unterbau kelchförmig; Treppe modern. – Hölzerner, pokalförmiger Taufständer (1695), sechseckig, Inschrift am oberen Rand: „Herrn Kirchverwaltern und Fendrich der Stadt Aurich gestorben Anno 1695 den 11. Decemb: Sein Leichtext Ps. 84 V 1.2. Wie leiblich sind deine etc.“. – Hölzerne Inschriftentafel: „Johann Renken Schmidt hat diesen Altar und diese Kanzel zur Ehre Gottes und zur Zierde dieses Tempels geschenkt.“ – Abendmahlsgemälde (um 1600), Öl auf Holz. – Zwei ganzfigurige Gemälde (17. Jh.?), Öl auf Holz, Martin Luther und Philipp Melanchthon. – Gemäldezyklus an der Brüstung der Westempore (1794), Christus und zwölf Apostel (Johannes, Petrus, Thaddäus, Jacobus maior, Jacobus minor, Bartholomäus, Thomas, Andreas, Matthäus, Philippus, Simon Zelotes und Matthias). – Steinernes Weihwasserbecken (?). – Grabplatte, Heinrich Burchard von Capelle († 1736). – Namenstafel (um 1918): „Den tapferen Helden in treuem Gedenken. Gemeinde Marx“.

Orgel, um 1964

Orgel, um 1964

Orgel

1823 Bau einer Orgel, ausgeführt von Johann Gottfried Rohlfs (Esens), 7 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen; seitenspielige Brüstungsorgel, Gehäuse bekrönt mit zwei Pokalen und einem Inschriftenmedaillon „1830“; Instrument aufgestellt im Osten über dem Altar, Orgel gestiftet von Johann Renken Schmidt. 1938 Instandsetzung und Änderung der Disposition, P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 7 I/aP. 1958 Orgel umgebaut und auf Westempore versetzt, Alfred Führer (Wilhelmshaven), Änderung der Disposition, Gehäuse von Brüstung getrennt, Instrument zu vorderspieliger Orgel umgebaut. 2002 Restaurierung und Rekonstruktion des ursprünglichen Zustands, Martin ter Haseborg (Südgeorgsfehn), 7 I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen; Orgel weiterhin auf der Westempore.

Geläut

Zwei LG, I: fis’ (Bronze, Gj. 1712, Mammeus Fremy II, Burhafe), Inschrift: „Cvm sva serenis[sima] conjvga Christiana Lovisa Georg Albrecht P[rinceps] F[risia] O[rientalis] D[ominus] E[sena] St[edesdorpii] et W[ittmunda] haben lassen gissen“ (Zusammen mit seiner durchlauchten Ehefrau Christina Louisa haben [diese Glocke] gießen lassen Georg Albrecht, Fürst von Ostfriesland, Herr zu Esens, Stedesdorf und Wittmund) und „M. Fremy me fecit Anno 1712“ (M. Fremy hat mich gemacht im Jahr 1712); II: h’ (Bronze, Gj. 1957, Klokkengieterij van Bergen, Heiligerlee). – Eine LG (Bronze, Gj. 1870, Mammeus Fremy IV, Reepsholt), im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus mit Gemeinderaum (Bj. um 1900). – Gemeindehaus (Bj. 1992/93).

Friedhof

Alter kirchlicher Friedhof bei der Kirche. Neuer kirchlicher Friedhof, knapp 400 Meter ostnordöstlich der Kirche, eröffnet 1951.

Liste der Pastoren (bis 1940)
Kirche, Blick zum Altar

Kirche, Blick zum Altar

Um 1550 Aemilius Mammen. – 15..–1… Emen. – 1611 Andreas Meier. – 1616 Christoph Flesner. – 16..– 1634 Gerhard Flesner. – 1636–1650 Aemilius Folkardi Mammen. – 1650–1653 Hermann Enno von der Heyde. – 1653–1688 Balthasar Wolf. – 1688–1695 Henrich Haselbach. – 1696–1735 Martin Escherhausen. – 1735–1771 Anton Heinrich Escherhausen. – 1771–1772 Detlef Wilhelm Wehlau. – 1772–1817 Christoph Bernhard Varenhorst. – 1817–1819 Berend Folkerts Willms. – 1820–1856 Hajo Bruns. – 1857–1893 Heinrich Gotthilf Leuthold Kettwich. – 1894–1934 Julius Gottlieb Peter Kettwich.

Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 129

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 6 Nr. 5414–5415 (Pfarrbestallungsakten); A 8 Nr. Digitalisat142, Digitalisat280 (CB); A 9 Nr. Digitalisat2819 (Visitationen); A 12d, Nr. Digitalisat403, 620 (GSuptur. Aurich), D 53 (EphA Reepsholt); L 5i Nr. 53, 316–317, 668 (LSuptur. Aurich); S 2 Witt Nr. 04 (Fotosammlung); S 09 rep Nr. 1682 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7754 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1722
Trauungen: ab 1722
Begräbnisse: ab 1722
Kommunikanten: ab 1722 (Lücken: 1739, 1740)
Konfirmationen: ab 1723 (Lücken: 1725, 1732, 1739, 1740, 1743, 1752, 1760, 1763)

Literatur & Links

A: Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 931–932; Fastenau, Bau- und Kunstdenkmäler IV, S. 56–59, S. 340; Kaufmann, Orgeln Ostfrieslands, S. 171–172; Meinz, Sakralbau Ostfriesland, S. 141; Meyer, Pastoren II, S. 129; Otte/Rohde, Ostfriesland II, S. 439–440; Rauchheld, Glockenkunde, S. 36, S. 61; Voß & Hafner, Prediger-Denkmal, S. 7–8.

B: Theda Ahlrichs: 300 Jahre Marxer Schulgeschichte. 1688–1988, Wittmund 1988; Theda Ahlrichs: Der Posaunenchor Marx. Chronik zu 75jährigen Bestehen, 2002; Theda Ahlrichs & Anneliese Tobiassen: Plattdütsk Wiehnachtsleder van Plattdütsk Kark in Marx un Etzel. Singen in uns Moderspraak. En plattdütsk Lederbook to Wiehnachten. Singen na oll Wiesen, de elk kennt in Huus – in d’ Kark – bi d’ Wiehnachtsfier, Marx 2003; Harro Buß: Einkünfte der Kirche zu Marx ca. 1818 bis 1825 nach dem Hausbuch des Predigers Hayo Bruns, in: Quellen und Forschungen zur ostfriesischen Familien- und Wappenkunde 59,3 (2010), S. 167–172; Hermann Haiduck: Die Granitquaderkirche von Marx, in: Ostfriesland (= Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland 35), Stuttgart 1999, S. 181–183.

Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Historische Ortsdatenbank für Ostfriesland (https://bibliothek.ostfriesischelandschaft.de/hoo/): Ortsartikel Marx (.pdf); Nomine (Norddeutsche Orgelmusikkultur in Niedersachsen und Europa): Orgel.

Weitere Bilder

Fußnoten

  1. Wolter, Chronicon Rastedense, S. 96 [Digitalisat].
  2. Siehe https://www.geschichtsquellen.de/werk/4779.
  3. Hodenberg, Stader Copiar, S. 37.
  4. Zu den Landesgemeinden vgl. Behre/Lengen, Ostfriesland, S. 115 ff.
  5. Ostfriesisches UB I, Nr. 447.
  6. Ostfriesisches UB II, Nr. 1036, 1049, 1054 und 1174. König, Verwaltungsgeschichte, S. 158 ff. (zu Friedeburg: S. 164 f.).
  7. LkAH, L 5i, Nr. 316 (Visitation 1959).
  8. Wolter, Chronicon Rastedense, S. 96; Dolle, Klosterbuch III, S. 1288.
  9. Hodenberg, Stader Copiar, S. 37; Ostfriesisches UB III, Nr. 311.
  10. Haiduck, Architektur, S. 26.
  11. Zur Reformation in Ostfriesland vgl. knapp Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 7,1, S. 312 ff.; ausführlich: Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 114 ff.
  12. Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 321. Die ostfriesischen Landesherren führten die KO von 1631 jedoch nie verbindlich für alle Gemeinden ein.
  13. Bei seinen Vorgängern – Vater und Sohn Christoph und Gerhard Flesner – sind die genauen Amtszeiten unklar, vgl. Meyer, Pastoren II, S. 129.
  14. Reershemius, Predigerdenkmal, S. 422.
  15. HOO, Artikel Marx.
  16. LkAH, L 5i, Nr. 53 (Visitation 1952).
  17. LkAH, S 1 H III, Nr. 1018, Bl. 07. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
  18. LkAH, L 5i, Nr. 53 (Visitation 1944).
  19. LkAH, L 5i, Nr. 316 (Visitation 1960).
  20. LkAH, S 1 H III, Nr. 1018, Bl. 07; LkAH, L 5i, Nr. 53 (Visitation 1952).
  21. LkAH, L 5i, Nr. 53 (Visitation 1944).
  22. LkAH, L 5i, Nr. 316 (Visitation 1973).
  23. KABl. 1968, S. 9.
  24. KABl. 1990, S. 42 f.
  25. LkAH, L 5i, Nr. 317 (Visitation 1991). Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  26. LkAH, L 5i, Nr. 317 (Visitation 1991). Einige Weihnachtslieder wurden 2003 publiziert, siehe Ahlrichs & Tobiassen.
  27. LkAH, L 5i, Nr. 317 (Visitation 1985).
  28. KABl. 2009, S. 133 ff. Seit 2014 zählt die „Trägerschaft evangelischer Kindertagesstätten“ zu den Aufgaben des Verbandes, KABl. 2014, S. 172 ff.
  29. KABl. 2000, S. 16.
  30. KABl. 2005, S. 194.
  31. KABl. 1968, S. 9; KABl. 1990, S. 42 f.
  32. Hodenberg, Stader Copiar, S. 37; Smid, Ostfriesische Kirchengeschichte, S. 37 ff.
  33. KABl. 1965, S. 205.
  34. KABl. 1974, S. 34.
  35. Haiduck, Architektur, S. 26. Nach Meinz. Sakralbau Ostfriesland, S. 141: „Mitte des 13. Jahrhunderts“.
  36. Datierung nach Wall, Chronik, S. 40. Laut Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 931, stammt der Glockenturm aus dem 13. Jh.
  37. Wall, Chronik, S. 40.
  38. Wall, Chronik, S. 40.