Sprengel Lüneburg, KK Lüchow-Dannenberg | Patrozinium: kein mittelalterliches Patrozinium bekannt1 | KO: Lüneburger KO von 1643
Orts- und Kirchengeschichte
Urkundlich ist das zweizeilige Marschhufendorf erstmals 1356 als kopern erwähnt, 1360 als Caperen.2 Kapern (früher Capern) lag auf der Elbinsel Krummendiek (Insule wlgariter dicte Crummendyke3) und gehörte zum Herrschaftsgebiet der Familie von Gartow, das 1360/64 der Johanniterorden erwarb, 1438/41 die Familie von Bülow und 1694 die Familie von Bernstorff. Die Landesherrschaft lag bei der Mgft. Brandenburg (ab 1618 Brandenburg-Preußen, ab 1701 Kgr. Preußen) und kam erst 1719 an das Kfsm. Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover).4 Die Gerichtsbarkeit in Kapern hatte das Haus Gartow inne (Patrimonialgericht, seit 1720 geschlossenes adliges Gericht).5 In französischer Zeit gehörte Kapern von 1810 bis 1813 zum Kgr. Westphalen (Kanton Gartow im Distrikt Salzwedel des Departements Niederelbe, ab 1811 des Departements Elbe). Danach wurde, nun im Kgr. Hannover, das Patrimonialgericht zunächst restituiert und 1850 wiederum aufgehoben. Kapern zählte seither zum Amt Gartow-Schnackenburg (1852: Amt Gartow). Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel das Dorf 1866 erneut an das Kgr. Preußen. 1872 wurde das Amt Gartow in das Amt Lüchow eingegliedert und bei Einführung der Kreisverfassung 1885 kam Kapern zum Kr. Lüchow, der 1932 im Lkr. Dannenberg aufging (1951: Lkr. Lüchow-Dannenberg). 1972 wurde Kapern in die Stadt Schnackenburg eingemeindet. Zur Sozialstruktur der KG schrieb der Ortspfarrer 1963: „Die Gemeinde besteht aus Bauern und kleineren Landwirten und einigen Zollbeamten.“6 Um 1813 lebten gut 230 Menschen in Kapern, 1905 rund 210, 1946 fast 365 und 2016 etwa 125.
Allein eine Urkunde aus dem Jahr 1455 erlaubt einen kurzen Blick auf die kirchlichen Verhältnisse in Kapern in vorref. Zeit: In diesem Jahr vereinigte Bf. Johann von Verden (amt. 1426–1470) die beiden Kirchen Holtorf und Kapern, da sie wegen Überschwemmungen und feindlicher Einfälle verarmt seien (propter aquarum inundaciones et hostiles incursus in suis fructibus et redditibus adeo exiles facte sint) und allein keinen Pfarrer mehr ernähren könnten.7 Der Propst von Schnackenburg und die Familie von Bülow hatten um diese Vereinigung gebeten. Das Patronatsrecht über die verbundenen Mutterkirchen (mater combinata) erhielt die Familie von Bülow als Besitzerin des Hauses Gartow; die Familie hatte zuvor bereits das Patronatsrecht über die Kirche Kapern besessen. Die zukünftigen Priester der beiden Gemeinden sollten sich jeweils aussuchen können, an welcher ihrer beiden Kirchen sie residierten. Die Wahl scheint in der Folgezeit stets auf Holtorf gefallen zu sein.8 Über das Aussehen der mittelalterlichen Kirche in Kapern, erbaut am Westende des Dorfes, ist nichts bekannt.
Einzelheiten zur Reformation in Kapern und Holtorf sind nicht überliefert. Kfs. Joachim II. von Brandenburg (amt. 1535–1571) ließ 1540 die Kirchenordnung im Curfürstenthum der Marken zu Brandenburg, wie man sich beide mit der Leer und Ceremonien halten soll drucken.9 Im gleichen Jahr begannen die Visitationen der Städte, Klöster und Dörfer. Im Protokoll der ersten Kirchenvisitation wird Kapern 1541 als ein „Filial gen Holtorf gehörig“ bezeichnet; die Gemeinde zählte etwa 80 erwachsene Gemeindeglieder (Communikanten, also Abendmahlsgäste).10 Der erste namentlich bekannte luth. Prediger der beiden Gemeinden war P. Hermann Latekow (amt. 1542–15..). Während der Pfarrer in Holtorf wohnte, hatte der Küster ein Haus in Kapern; mit Jürgen Gramke ist 1600 erstmals der Name eines Küsters überliefert.11 Das Visitationsprotokoll von 1600 listet zudem für Kapern auf: „Die Gotteshausleute: Thies Albrecht, der andere ist gestorben. Der Schulz: Drewes Wibelitz. Die 4 Ält[esten]: Hans Otte, Hans Schulte, Chim Schmett, Jochim Schulte“.12
Mit dem Wechsel der Landesherrschaft 1719 änderte sich auch die kirchliche Zugehörigkeit Kaperns: Die Gemeinde kam zur Propstei bzw. Insp. Lüchow. An den Patronatsverhältnissen änderte sich nichts. Mitte des 19. Jh. war die Kirche in Kapern für die Gemeinde zu klein geworden. 1857 planten KV und Patron zunächst eine Erweiterung des vorhandenen Kirchengebäudes, Anfang 1858 schlug Patron Bechtold von Bernstorff (1803–1890) jedoch einen Neubau vor.13 Nach Abbruch der alten Kirche feierte die Gemeinde am 14. Juni 1858 die Grundsteinlegung und am 22. November 1859 konnte sie ihre neue Kirche einweihen. Die Pläne für den neoromanischen Bau – eine Basilika im Kleinformat – hatte der Hannoveraner Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) entworfen. Die Zahl der Gemeindeglieder lag Anfang des 20. Jh. bei gut 225; in der Kirche fand jeden Sonntag ein Gottesdienst statt.14
Nach dem Tod von P. Johannes Ernst von Mickwitz (amt. 1921–1924) blieb das verbundene Pfarramt Holtorf-Kapern vakant und wurde von den Nachbargemeinden Restorf und Schnackenburg mitversehen. Im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ heißt es, bei der Neuwahl der Kirchenvorstände 1933 habe die NSDAP versucht, „ihren Einfluß unbedingt zur Geltung zu bringen. Wahlvorschläge wurden erst eine halbe Stunde vor Beginn der Wahl eingereicht, u[nd] an der Kirchentür angeschlagen mit der Überschrift: Der Führer befiehlt und du wählst, folgten die Namen“.15
Mit Pfarrdiakon Karl Heydeck (amt. 1950–1960) erhielt das Kirchspiel in der Nachkriegszeit wieder einen eigenen Geistlichen. Die Gottesdienste fanden seit 1950 im wöchentlichen Wechsel einmal in Kapern und einmal in Holtorf statt (1962: alle zwei Wochen nacheinander Gottesdienst in beiden Kirchen).16 Kapern zählte 1950 knapp 350 Gemeindeglieder. 1960 blieb die Pfarrstelle Holtorf-Kapern erneut vakant und wurde vom Pfarramt Schnackenburg bzw. vom Pfarramt Restorf mitversehen.
Bereits 1958 war eine Zusammenlegung von Schnackenburg mit Holtorf-Kapern diskutiert worden. Eine Trennung der beiden Gemeinden – Holtorf zu Restorf und Kapern zu Schnackenburg – hingegen bezeichnete der Sup. des KK Dannenberg 1963 als „in keiner Weise empfehlenswert“.17 Zusammenfassend schrieb er in seinem Bericht über die Visitation 1963: „Es kann nicht genug betont werden, dass die Landeskirche gegenüber diesen abgelegenen Gemeinden an der äussersten Zonengrenze eine ganz besondere Verantwortung trägt. Die Bedeutung dieser Gemeinden sollte nicht in erster Linie an der Seelenzahl gemessen werden, sondern ihre geographische Lage in dem geteilten Deutschland ist besonders zu berücksichtigen.“ 1976 richtete das LKA Hannover eine pfarramtliche Verbindung zwischen Holtorf-Kapern und Schnackenburg ein.18 Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche unterhielten die drei pfarramtlich verbundenen Gemeinden Kontakte zur Kirchgemeinde Dorfhain (südwestlich von Dresden).19 Die Zahl der Gemeindeglieder in Kapern lag 1991 bei gut 135. Zum 1. Januar 2001 schloss sich auch die KG Restorf dem verbundenen Pfarramt Holtorf-Kapern-Schnackenburg an, das 2017 im neu eingerichteten Kreiskirchenpfarramt Lüchow-Dannenberg aufging.20
Ab 2018 gehörte die KG Kapern als Ortskirchengemeinde zur neu gegründeten „Ev.-luth. Gesamtkirchengemeinde Kirchspiel an Elbe und Seege“.21 Nachdem im Januar 2024 auch die Gemeinden Trebel und Gorleben beigetreten waren, änderte die GKG ihren Namen in „Ev.-luth. GKG Kirchspiel Elbe-Heide-Seege“.22
Umfang
Kapern.
Aufsichtsbezirk
Propstei Schnackenburg der Diözese Verden.23 – Nach der Reformation Insp. Seehausen (Altmark). Seit etwa 1719 Propstei bzw. Insp. Lüchow (Aufsichtsrecht eingeschränkt durch Patronatsrechte). Von 1809 bis 1829 Insp. für das Gericht Gartow innerhalb der Insp. Lüchow. 1868 zur neuen Insp. Gartow.24 1924 KK Gartow, bei dessen Aufhebung 1958 zum KK Dannenberg.25 2006 KK Lüchow-Dannenberg.26
Patronat
Das Patronat ist an den Besitz des Hauses Gartow gebunden (dingliches Patronat), seit 1694 Familie von Bernstorff (vorher: seit 1438/41 Familie von Bülow, seit 1360/64 vermutlich Johanniterorden27). Seit der pfarramtlichen Verbindung von Schnackenburg, Holtorf und Kapern im Jahr 1976 ruht das Patronat.
Kirchenbau
Neoromanische Basilika mit Querhaus, polygonaler Ostapsis und zwei polygonalen Nebenapsiden, leicht ostnordöstlich ausgerichtet, erbaut 1858/59 (Architekt: Conrad Wilhelm Hase, Hannover).28 Satteldach, Querhaus mit Querdach, Apsidendächer nach Osten abgewalmt, Seitenschiff mit Pultdächern; alle Dächer schiefergedeckt; Querhaus- und Ostgiebel bekrönt mit Kreuz. Ziegelmauerwerk, Giebelseiten des Querhauses, Ostgiebel und Apsiden verziert mit Ecklisenen und Rundbogenfriesen; an den Ostseiten der Querhausarme ausgesparte Kreuze. Rundbogige Fenster an den Seitenschiffen, in den Obergaden und an den Apsiden; an den Giebelseiten des Querhauses je zwei große Rundbogenfenster, darüber ein Kreisfenster; im Ostgiebel ein Kreisfenster. An den Nebenapsiden rundbogige Nebeneingänge nach Süden bzw. nach Norden. Im Innern flache Holzdecke in Schiff und Querhaus, Apsiskalotte; runde Vierungsbögen; zwischen Hauptapsis und Querhaus runder Triumphbogen mit eingestellten Säulen; rundbogige Säulenarkaden zwischen Seiten- und Mittelschiff; rundbogiger Durchgang zwischen Turmhalle und Schiff; Westempore. Figürliche Malereien in der Apsiskalotte (Christus und Engel, Inschrift: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll“) und Ausmalungsreste an den Ostwänden des Querhauses (Mariä Verkündigung, Anbetung der Könige, Jesus im Tempel, Bergpredigt, Kreuzigung und Auferstehung); Architekturelemente farbig reich gestaltet. 1870 figürliche Ausmalung (Ausmalung: Karl Christian Andreae, Dresden). 1904/05 ornamentale Ausmalung (Wilhelm Sievers, Hannover). 1957 Renovierung, u. a. Wandmalereien übertüncht. 1981 Außenrenovierung. 1993 Dach neu gedeckt. 1993 Innenrenovierung, Wandmalereien teilweise freigelegt. 2015 Sanierung, u. a. Bleiverglasung erneuert, Fundamentmauerwerk saniert wegen Feuchtigkeitsschäden.
Fenster
Farbige Apsisfenster, ornamental gestaltet.
Turm
Westriegelartiger Turm mit vier Giebeln und achtseitigem Schieferhelm, bekrönt mit Kugel und Hahn; seitliche Turmanbauten mit Satteldächern. Ziegelmauerwerk, verziert mit Ecklisenen, Rundbogenfriesen und ausgesparten Kreuzen. Im Glockengeschoss an jeder Seite eine rundbogige, gekuppelte Schallöffnung mit Teilungssäule, in den Giebeln darüber jeweils Uhrziffernblatt. An den seitlichen Anbauten je ein Lanzettfenster mit Dreipassbogen nach Norden bzw. Süden. Nach Westen Rundbogennische mit Rechteckportal, Konsolensturz und Tympanon (Kreuzrelief mit A und Ω), darüber Rundbogenfenster, darüber zwei schmale, hochrechteckige Fenster. 1859 Turmuhr (E. Möllinger, Berlin). 1937 Turmbekrönung erneuert.
Vorgängerbau
Rechteckiger Bau mit Sakristei, Anbau und Turm, 1858 abgebrochen (angeblich Fachwerkbau).29
Ausstattung
Blockaltar (gemauerter Stipes, hölzerne Mensa) mit schlichtem, neugotischen Holzretabel, Predella mit einer erhöhten Mittelnische und je drei Seitennischen; hohes Kruzifix über der Mittelnische. – Am nordöstlichen Vierungspfeiler runde, steinerne Kanzel mit Schalldeckel; rundbogige Säulenarkaden als Unterbau, an den Wandungen des Kanzelkorbs Halbsäulchen und Blendnischen mit Dreipassbögen, in den Nischen A, Ω und Christusmonogramm. – Steintaufe (um 1859) achtseitiges, kelchförmiges Becken mit rundem Rand sowie Blatt- und Rundbogenfries; sehr kurzer Schaft mit Inschrift: „Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden“; achtseitiger, geböschter Fuß.
Orgel
1859/60 Orgelneubau, ausgeführt von Firma Rohlfing (Osnabrück), wohl 9 II/P.30 1912 Orgelneubau, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 15 II/P, pneumatische Traktur, Taschenladen (Opus 729).31 1989 Orgel abgebaut (Holzwurmbefall). 1997/98 Orgelrestaurierung, ausgeführt von Franz Rietzsch (Hemmingen), 15 II/P, pneumatische Traktur, Taschenladen.
Geläut
Zwei LG, I: cis’’ (Bronze, Gj. 1971, Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg), Inschrift: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Matth. 11,28“, Bild: Schiff mit Kreuz auf Wellen; II: e’’ (Bronze, Gj. 1694, Heinrich Abel Kramer, Salzwedel), Inschrift: „Anno 1694 Iohann Christian von der Heyde Pastor. Soli Deo gloria“ (Allein Gott die Ehre) und „Me vecit soltwellensis. Lewin Muchau, Jochuim Wibelitz Kirchenvorsteher“. – Früherer Bestand: 1858 zwei Glocken vorhanden.32 Eine große LG (Bronze, Gj. 1830), im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917). Eine LG, c’’ (Eisenhartguss, Gj. 1921, Firma Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem).
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Friedhof
Kirchlicher Friedhof bei der Kirche, eingefriedet mit einer Backsteinmauer. Leichenhalle (Bj. 1957).
Liste der Pastoren (bis 1940)
Siehe mater combinata Holtorf (Schnackenburg).
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 1 Nr. 5917–5918 (Pfarroffizialsachen); A 8 Nr. 189 (CB); D 79 (EphA Lüchow); S 09 rep Nr. 1547 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7897 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
(gemeinsame Kirchenbücher für Holtorf und Kapern)
Taufen: ab 1651 (Lücken: 1660–1663, 1670, 1671)
Trauungen: ab 1651 (Lücken: 1660–1663, 1670, 1671)
Begräbnisse: ab 1651 (Lücken: 1660–1663, 1670, 1671)
Kommunikanten: ab 1631 (Lücken: 1663–1713, 1715–1736, 1775–1777)
Konfirmationen: ab 1723 (Lücken: 1753–1768)
Literatur & Links
A: Gemeindebuch KK Dannenberg, S. 31; Behn, Wendland, S. 76–77; Jürries/Wachter, Wendland-Lexikon I, S. 344–345; Kelletat, Kirchen und Kapellen, S. 21–22; Manecke, Beschreibungen II, S. 166; Mithoff, Kunstdenkmale IV, S. 34; Rohrlach, Altmark, S. 1139–1141; Sänger, Denkmaltopographie Lkr. Lüchow-Dannenberg, S. 174–175; Schmitz, Siedlungsnamen, S. 91.
B: Hans-Jürgen Graumann: Chronik eines Dorfes. 625 Jahre Kapern (1356–1981), Hamburg, Münster [um 1990]; Otto Puffahrt: Kurzgeschichte der Gartowischen Dörfer Gummern, Kapern, Holtorf. 1720–1900 (Kreis Lüchow-Dannenberg), Lüneburg 2004, bes. S. 13–25; Otto Puffahrt: Zur neueren Baugeschichte der Kirche in Kapern. Kirchenbau 1858–1859 (Kreis Lüchow-Dannenberg), Lüneburg 2012.
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche, Kirchhof, Kirchenanlage.
GND
104559136X, Kirche Kapern (Kapern)
Website der Kirchengemeinde (18.02.2024)
Fußnoten
- Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 271.
- CDB A VI 34, Nr. 50 [Digitalisat]; ebd. A VI 36, Nr. 53 [Digitalisat]. Für weitere Belege und zum Ortsnamen vgl. Schmitz, Siedlungsnamen, S. 91.
- CDB A VI 35, Nr. 53 [Digitalisat].
- Rohrlach, Altmark, S. 1139 f. 1715 hatten Kfs. Georg Ludwig, Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg und als Georg I. Kg. von Großbritannien († 1727) sowie Kg. Friedrich Wilhelm I. von Preußen († 1740) einen Vertrag geschlossen, der u. a. regelte, dass die Dörfer Gummern, Holtorf und Kapern an das Kfsm. Braunschweig-Lüneburg fallen sollten, sobald preußische Truppen Stralsund und die Insel Rügen von den Schweden erobert hätten und sofern Stettin nach einem Friedensschluss zwischen Preußen und Schweden preußisch blieb, vgl. Puffahrt, Beiträge, S. 22 ff.
- Puffahrt, Beiträge, S. 9; Krieg, Amtsbezirke Fsm. Lüneburg, S. 72 f.
- LkAH, L 5e, unverz., Holtorf-Kapern, Visitation 1963.
- Brosius, Regesten, Nr. 300; UB Verden IV,2, Nr. 923.
- Graumann, S. 118.
- Zur Reformation in Brandenburg: Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 3, S. 3 ff., Text der KO ebd., S. 39 ff.
- Müller & Parisius, Abschiede II,3, S. 294.
- Müller & Parisius, Abschiede II,3, S. 293, Anm. 9.
- Müller & Parisius, Abschiede II,3, S. 294, Anm. 30.
- Ausführlich; Puffahrt, Baugeschichte, S. 3 ff.
- Ahlers, Pfarrbuch 1909, S. 205.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 614, Bl. 7. Es wird nicht gänzlich deutlich, ob dies in beiden Kirchengemeinden so geschah.
- LkAH, L 5e, unverz., Holtorf-Kapern, Visitationen 1951 und 1963.
- Dies und das folgende Zitat: LkAH, L 5e, unverz., Holtorf-Kapern, Visitation 1963.
- KABl. 1976, S. 73.
- LkAH, L 5e, unverz., Holtorf-Kapern, Visitation 1991. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
- KABl. 1976, S. 73; KABl. 2000, S. 289; KABl. 2016, S. 140 ff.
- KABl. 2018, S. 9 ff.
- KABl. 2024 [in Vorbereitung].
- Rohrlach, Altmark, S. 1141.
- Staatskalender 1870, S. 276.
- KABl. 1958, S. 96.
- KABl. 2006, S. 21 f.
- Dolle, Klosterbuch II, S. 462.
- Siehe: https://glass-portal.hier-im-netz.de/cwhase/g-l/kapern_kirche.htm, 21.08.2024.
- Lageplan bei Puffahrt, Baugeschichte, S. 88; vgl. auch Graumann, S. 127.
- Puffahrt, Baugeschichte, S. 37.
- Pape/Schloetmann, Hammer, S. 123.
- Puffahrt, Baugeschichte, S. 8.