Frühere Gemeinde | Sprengel Hannover, KK Hannover, Amtsbereich Nord-West | KO: Calenberger KO von 1569
Orts- und Kirchengeschichte
Die „Ev.-luth. Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen in Hannover“ gründete sich zum 1. Januar 2006 als Zusammenschluss der KG Herrenhausen und der Gustav-Adolf-KG Hannover.1 Im Jahr 2007 gab die Gemeinde die Gustav-Adolf-Kirche in Leinhausen auf und verkaufte sie nach der Entwidmung an die Liberale Jüdische Gemeinde, die das Gebäude zu einer Synagoge umbaute (Kultur- und Gemeindezentrum Etz Chaim, 2009 eröffnet).
Ihre beiden Kindergärten legte die KG Herrenhausen-Leinhausen 2011 zur Kita Herrenhausen zusammen, die sich mittlerweile in Trägerschaft des KK Hannover befindet (bis Ende Juni 2024 Stadtkirchenverband Hannover). Gemeinsam mit der Zachäusgemeinde und der Gemeinde Ledeburg-Stöcken bildet die KG Herrenhausen-Leinhausen einen Regionalbezirk (gemeinsamer Konfirmand*innenunterricht, gemeinsamer Gemeindebrief, gemeinsame Regionalgottesdienste). Zum 1. Januar 2024 schloss sich die KG Herrenhausen-Leinhausen mit der KG Ledeburg-Stöcken zusammen; gemeinsam gründeten beide Gemeinden die neue Emmaus-KG Hannover.2
Pfarrstellen
I: 2006. – II: 2006 (später aufgehoben). – III: 2006 (später aufgehoben).
Umfang
Die Stadtteile Leinhausen und Herrenhausen im Nordwesten Hannovers.
Aufsichtsbezirk
Mit Gründung der KG 2006 zum Amtsbereich West des Stadtkirchenverbands Hannover (1. Juli 2024: KK Hannover). Seit 1. Januar 2013 Amtsbereich Nord-West.3
Kirchenbauten
Herrenhäuser Kirche in Herrenhausen. – Gustav-Adolf-Kirche in Leinhausen (2007 entwidmet und an die Liberale Jüdische Gemeinde verkauft).
Friedhof
Kirchlicher Herrenhäuser Friedhof, rund 450 Meter westsüdwestlich der Kirche, angelegt 1860.