Sprengel Hannover, KK Laatzen-Springe | Patrozinium: kein mittelalterliches Patrozinium bekannt1 | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Urkundlich sind die Dörfer Oerie und Hüpede erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1033 belegt, in der Ks. Konrad II. (amt. 1027–1039) den Besitz des neuen Stifts St. Martin in Minden bestätigte. Das Stift besaß eine Hufe in Hupida und zwei in Oride.2 Die beiden Dörfer gehörten zum sächsischen Marstemgau und später zum Gogerichtsbezirk Gestorf.3 Im 13. Jh. war der Go Gestorf im Besitz der Gf. von Hallermund; 1282 erwarben die welfischen Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg die Hälfte der Hallermundschen Rechte und bis spätestens 1411 waren sie in alleinigem Besitz.4 Seit der welfischen Besitzteilung von 1432 zählten Hüpede und Oerie zum welfischen Teilfsm. Calenberg (ab 1495 Fsm. Calenberg-Göttingen, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover) und gehörten hier zur Vogtei bzw. später Amt Calenberg.5 Während der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) brannten lüneburgisch-hildesheimische Truppen 1519 die beiden Dörfer nieder (auf der Chorographia der Hildesheimischen Stiftsfehde von 1591 sind sie brennend dargestellt).6 In französischer Zeit gehörten Hüpede und Oerie von 1810 bis 1813/14 zum Kgr. Westphalen (Kanton Pattensen, Distrikt Hannover, Departement der Aller). Danach waren die Dörfer, nun im Kgr. Hannover, wieder Teil des Amtes Calenberg. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fielen sie 1866 an das Kgr. Preußen und seit Einführung der Kreisverfassung 1885 zählten sie zum Lkr. Springe. Nach dessen Auflösung kamen Hüpede und Oerie 1974 an den Lkr. Hannover (2001: Region Hannover). Im gleichen Jahr wurden die Dörfer in die Stadt Pattensen eingemeindet. Über die soziale Zusammensetzung der Gemeinde schrieb der Ortspastor 1955: „Die Grundstruktur beider zum Kirchspiel gehörenden Dörfer bilden die bäuerlichen Betriebe, vom Vollmeier bis zum Köthner Hof.“7 Um 1813 lebten gut 200 Menschen in Oerie und etwa 400 in Hüpede, 1961 rund 285 und 930 sowie 2024 gut 265 und knapp 1.325.
Das älteste Zeugnis der Kirchengeschichte in Hüpede ist die Kirche selbst, die etwa im 13. Jh. erbaut wurde. Die älteste erhaltene Glocke stammt aus der Zeit um 1300. Mit Bernardus sacerdos in Huopede ist 1289 erstmals ein Priester urkundlich belegt.8 1305 findet sich dominus Johannes plebanus in Hupede in der Zeugenliste einer Urkunde.9 Im Memorienbuch des Pattenser Kalands ist zudem ein Borchardus de hupede sacerdos verzeichnet, wobei unklar bleibt, ob er aus Hüpede stammte oder dort Priester war.10 Oerie besaß vermutlich bereits in vorref. Zeit eine Kapelle, die 1588 noch erwähnt ist.11
Im Fsm. Calenberg führte Hzgn. Elisabeth von Calenberg-Göttingen († 1558) die Reformation als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich ein: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft und 1542/43 ließ sie die Gemeinden, Stifte und Klöster des Fürstentums visitieren.12 Im Bericht der Visitatoren ist zu Hüpede vermerkt: „gehorig in die kirchen pattensen, ist ein filial“.13 Hüpede war also keine eigenständige Parochie mehr, sondern wurde – ebenso wie Oerie – von Pattensen aus versorgt. Als erster luth. Prediger der Dörfer gilt der Pattenser Kaplan Johann Pickard (amt. bis 1564?). Nachdem Elisabeths nunmehr volljähriger Sohn 1545 als Erich II. († 1584) die Regierungsgeschäfte im Fsm. Calenberg übernommen hatte, wechselte er 1547 zum kath. Glauben. Die Calenbergischen Stände widersetzten sich Erichs Rekatholisierungsbestrebungen und konnten 1553/55 die Beibehaltung der luth. Lehre sicherstellen. Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.14 1588 ließ er die Gemeinden visitieren. Für Oerie und Hüpede war P. Heinrich Goslar (amt. bis 1595) zuständig, Kaplan in Pattensen; im Visitationsprotokoll heißt es: „Er sei Pfarrherr zu Hüpede, nur habe er Mittwochs die Predigt in Pattensen. […] Seine Pfarre ist allezeit aus Pattensen versorgt; die Leute wollten jetzt gern einen eigenen Pfarrer haben.“15
Der Pattenser Kaplan P. Heinrich Dannenberg (amt. 1589–1626) zählte 1619 zu den Mitstiftern des bis heute erhaltenen Taufsteins der Hüpeder Kirche. Im Jahr 1626 lehnte die Gemeinde Hüpede ab, einen eigenen Pastor anzustellen, denn „in dieser betrübten Zeit“ sei dies zu teuer.16 Knapp zwei Jahrzehnte später allerdings, im Jahr 1645, baten Hüpede und Oerie gemeinsam um einen eigenen Geistlichen und stellten Pfarrland zur Verfügung. Nach Bau des Pfarrhauses konnte der bereits 1645 berufenen P. Georg Dannenberg (amt. bis 1664) als erster nachref. Pastor schließlich 1650 das Pfarramt Hüpede übernehmen. Er legte im gleichen Jahr ein Kirchenbuch an und 1652 ließ die Gemeinde ihre mittelalterliche Kirche instand setzen und umbauen. P. Justus Hermann Hahn (amt. 1667–1711) schenkte der Kirche 1678 ein Abendmahlsbild, das heute am Altar unterhalb der Kanzel angebracht ist.
Wenige Wochen nachdem P. Johann Heinrich Hausknecht (amt. 1723–1735) Pastor in Hüpede geworden war, zerstörte ein Dorfbrand 46 Gebäude, darunter auch das Pfarrhaus.17 1724 wurde ein neues errichtet. In die lange Amtszeit von P. Heinrich Wilhelm Ludwig Hoffmann (amt. 1878–1924) fiel 1893/94 der Umbau der Kirche, bei dem der Innenraum weitgehend sein heutiges Aussehen erhielt. Nach dem Wechsel von P. Johann Friedrich Ludwig Fündling (amt. 1925–1932) auf die Pfarrstelle in Wietzendorf blieb die Gemeinde Hüpede vakant und wurde von den umliegenden Pfarrämtern versorgt. Die 1938 eingeführte pfarramtliche Verbindung mit Gestorf war nur von kurzer Dauer und konnte sich nicht durchsetzen.18 Die Zahl der Gemeindeglieder lag 1939 bei gut 590.19 Über das Gemeindeleben während der NS-Zeit schrieb P. Erich Buchs (amt. 1946/48–1974), der als zweiter Pastor von Pattensen seit 1946 die Pfarrstelle Hüpede mitversah: „Der Besuch des Sonntagsgottesdienstes durch die Männer hat während der Zeit des Nationalsozialismus abgenommen. Dank der treuen Arbeit der Organistin in der Gemeinde und in der Frauenhilfe und durch die Treue der Frauen ist das kirchliche Leben in der Gemeinde wachgehalten worden“.20 In seinen Bericht über die Visitation 1946 merkte auch der Pattenser Sup. an: „Die Kirchenmusikerin Marie Mirow ist die Seele der Gemeinde.“21 Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter und Ausgebombter war die Zahl der Gemeindeglieder 1946 auf knapp 1.250 gestiegen.22 Nach der Visitation 1955 schrieb der Sup. des KK Pattensen: „Die Gemeinde Hüpede ist eine der besten meines Kirchenkreises.“23
1993, nach knapp 60 Jahren Vakanz, erhielt die KG Hüpede wieder eine eigene Geistliche: Das LKA Hannover wandelte die Pfarrstelle in eine halbe Stelle um, die Pn. Sabine Stuckenberg (amt. seit 1993) übernahm.24 Die Zahl der Gemeindeglieder lag 2001 bei etwa 930.

Umfang

Hüpede und Oerie

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Pattensen der Diözese Minden.25 – Die 1650 neu errichtete Parochie Hüpede gehörte zunächst zur Insp. Jeinsen und kam 1799 zur Insp. Pattensen. 1924 KK Pattensen, 1972 KK Laatzen-Pattensen, 2001 KK Laatzen-Springe.26

Patronat

Der Landesherr (bis 1871).

Kirchenbau

Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss, erbaut wohl im 13. Jh. Satteldach, über dem Chor abgewalmt, jeweils drei Gauben nach Norden und Süden. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, Strebepfeiler an Schiff und Chor. Rechteckfenster mit gusseisernem Sprossenwerk und Sandsteinlaibungen, Nebeneingang nach Osten. Im Innern Holztonne mit ornamentaler Bemalung; umlaufende Empore auf Eisenstützen mit Palmettenkapitellen, im Westen zweite Empore. 1652 Umbau, vermutlich Gewölbe abgetragen, Rundbogenfenster zu größeren Rechteckfenstern verändert. 1697 und 1712 Priechen eingebaut („für die von Redenschen Leute“).27 1709–13 Reparatur. 1827/28 Reparatur. 1882 neues Gestühl. 1893 Umbau, u. a. umlaufende Emporen mit Eisensäulen eingebaut.28 1954 Innenrenovierung. 1980 Dachgaubenfenster erneuert. 1990/91 Außenrenovierung. 2002–05 Renovierungsarbeiten im Innenraum. 2005 Neuausmalung Decke, ornamentale Verzierung rekonstruiert. 2017 Fenster erneuert.

Turm

Vierseitiger Westturm mit leicht querrechteckigem Grundriss, etwas älter als Kirchenschiff. Hohes Pyramidendach, bekrönt mit Kugel und Wetterfahne, Auslegestuhl mit Uhrschlagglocke nach Süden. Unverputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung. Im Glockengeschoss zwei kleine Rundbogenöffnungen nach Norden, daneben Uhrziffernblatt, je eine größere Rundbogenöffnung nach Westen und Süden. An der Nordseite des Turms Rechteckportal mit Dreiecksgiebel, im Giebelfeld Kreuz mit Inschrift „1652 1894“29, nach Süden Rechteckfenster. Turmhalle zum Schiff geöffnet. Im 18. Jh. Turmhelm neu erbaut (Jahreszahlen 1738 und 1777 in der Wetterfahne). 1753 Reparatur nach Blitzeinschlag. 1894 Renovierung. 1990/91 Außenrenovierung.

Ausstattung

Kanzelaltarwand (1849 und 1882), polygonaler Kanzelkorb, vorn Rundbogennische mit Petrusfigur, an den übrigen Wandungen rundbogige Blendnischen; oberhalb der Kanzel Stern im Strahlenkranz (Zimbelstern der Orgel); links und rechts des Kanzelkorbs Inschriften: „Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit. Eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater voller Gnade und Wahrheit. Joh. 1,14“ und „Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 2. Kor 5,19“, darüber Reliefs der vier Evangelistensymbole mit Schriftbändern; unterhalb des Kanzelkorbs Abendmahlsbild (1678), Inschrift: „Hanc pingi de suo fecit J. H. Hahn P[astor] anno 1678“; kastenförmiger Altar mit seitlichen Schranken, links und rechts rechteckige Durchgänge; oberhalb der Altarwand Orgelprospekt, bekrönt mit Pauken, Trompeten und Harfen. – Achteckige Sandsteintaufe (1619, Schaft und Fuß 20. Jh.), an den Wandungen des Beckens Wappen, Puttenköpfe und Masken, Inschrift: „Georgius Junckmann, Ilse Eggenhus, H. Hinrich Dannenberg Pastor, Anno 1619“. – Zwei Relieftafeln (um 1900), Terrakotta, farbig gefasst; Maria mit Jesus und Johannes sowie Christus mit Kindern; 1991 restauriert. – Hölzerner Opferkasten (18. Jh.). – Zwei Wappentafeln (1717), Familie von Estorff, Familie von Reden. – Grabstein für Ilsabe Smedes († 1615), 1953 bei Bauarbeiten gefunden. – Zwei Gedenktafeln für zwei Gemeindeglieder die in den Kriegen 1866 und 1870/71 getötet wurden. – Beim Gemeindehaus: Grabstein für P. August Ludwig Albrecht († 1819) und seine Ehefrau († 1819), Inschrift: „Hier ruht A. L. Albrecht geb. 21. Nov. 1737 gest. 15. Dez. 1819. Seinen Kindern ein treuer Vater seiner Gemeinde Hüpede und Oehrie Jahre hindurch ein treuer Hirte und Seelsorger. Jes. 57.2 Die richtig vor sich gewandelt haben, kommen zum Frieden. Hier ruhet […] Albrecht geb. Hüpeden den […] Dez. 1750 gest. den 28. Dez. 1819. Ihren Kindern eine treue Mutter ihrem Gatten 39 Jahr hindurch eine treue Gefährtin. Denkmal kindlicher Liebe“.

Orgel

1848 erstmals Bau einer Orgel, ausgeführt von Eduard Meyer (Hannover), 8 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen, Zimbelstern; Instrument aufgestellt im Osten oberhalb des Kanzelaltars.30 Im Ersten Weltkrieg zinnerne Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken abgegeben, 1919 durch Zinkpfeifen ersetzt. 1954 Instandsetzung und Änderung der Disposition, Emil Hammer (Arnum), 8 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen. 1968 neuer Spieltisch. 2017 Restaurierung und Wiederherstellung der ursprünglichen Disposition, Firma Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen), 8 I/P, mechanische Traktur, Schleifladen.

Geläut

Zwei LG, I: fisʼ (Bronze, Gj. 1955, Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg), Inschrift: „Wachet und betet. 1955. O Land, Land, Land, höre des Herren Wort“; II: aʼ (Bronze, Gj. um 1300), keine Inschrift, verziert fünf kleinen Reliefs: Petrus mit Schlüssel, Bischof mit Spruchband, Auferstehung, Kreuzigung und Maria. – Eine SG, aʼʼ (Bronze, Gj. wohl 15. Jh.), im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben, nicht eingeschmolzen und zurückgegeben. – Früherer Bestand: Eine LG (Bronze, Gj. 1920, Firma Radler, Hildesheim), wohl im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.

Weitere kirchliche Gebäude

Gemeindehaus (Bj. 1974, 1986 umgebaut). – Altes Pfarrhaus (Bj. 1724, 1970 verkauft).

Friedhof

Ehemaliger Friedhof bei der Kirche in Hüpede, erwähnt 1499, genutzt bis in die zweite Hälfte des 19. Jh.31 Neuer kommunaler Friedhof an der Nordostecke von Hüpede, angelegt 1872, FKap. Neuer kommunaler Friedhof für Oerie, nordwestlich des Dorfes am Rand von Hüpede, angelegt 1872, FKap.

Liste der Pastoren (bis 1940)

1645–1664 Georg Dannenberg. – 1664–1667 Magister Daniel Müller. – 1667–1711 Justus Hermann Hahn. – 1711–1723 Heinrich Julius Hahn. – 1723–1735 Johann Heinrich Hausknecht. – 1735–1756 Johann Friedrich Barteldes (Bartels). – 1756–1771 Peter Johann Bollmann. – 1771–1773 Johann Adolf Benecke. – 1773–1819 August Ludwig Albrecht. – 1819–1820 Johann Friedrich Ludwig Albrecht. – 1820–1821 Heinrich Anton Gottfried Herr. – 1822–1845 Gottfried Heinrich August Dedekind. – 1846 Diedrich Heinrich Richter. – 1847–1878 Wilhelm Ernst Hieronymus Becker. – 1878–1924 Heinrich Wilhelm Ludwig Hoffmann. – 1925–1932 Johann Friedrich Ludwig Fündling.

Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 550

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 6052–6061 (Pfarroffizialsachen); A 6 Nr. 4059–4067 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 1166Digitalisat (Visitationen); D 13 (EphA Laatzen-Pattensen); E 12 Nr. 151, 258–266, 280–285 (Kirchenkommissariat Springe); L 5a Nr. 216, 747 (LSuptur. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); S 09 rep Nr. 1486 (Presseausschnittsammlung); S 11a Nr. 7223 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1650 (Unvollständig: 1666, 1667)
Trauungen: ab 1650 (Lücken: 1652, 1664)
Begräbnisse: ab 1650 (Lücken: Sep. 1664–Mitte 1667)
Konfirmationen: ab 1823
Kommunikanten: ab 1650 (Lücken: 1651–1700, 1727–1750; unvollständig: 1650)

Literatur & Links

A: 450 Jahre Reformation, S. 92–93; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 769; Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 227–228; Holscher, Bisthum Minden, S. 202; Jäger, Orgeln, S. 78–79; Jürgens u. a., KD Kr. Springe, S. 98–101; Meyer, Pastoren I, S. 550; Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 224–225; Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 25–31.

B: Wolfgang W. Ewig: Die Familie von Reden und das Rittergut in Hüpede, [Barsinghausen] 2013; Michaela Klempin & Heinrich Schwerdtfeger: 980 Jahre – Zur ersten Erwähnung von Hüpede, in: Springer Jahrbuch 2013, S. 16–20; Eckard Steigerwald: Nachrichten über verheerende Brände in Hüpede, Jeinsen und Pattensen, in Springer Jahrbuch 2009, S. 145–150; Eckard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung der Dörfer. Bis Ende des 16. Jahrhunderts, Pattensen 1992, bes. S. 128–163.

Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche, Altes Pfarrhaus, Friedhof Oerie; Familienkunde Niedersachsen: Pastorenliste (.pdf).


Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 206.
  2. MGH DD Ko II 192 [Digitalisat]. Zum Ortsnamen und für weitere Nachweise vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 224 f.
  3. Spieß, Calenberg, S. 79 ff.
  4. Spieß, Calenberg, S. 18 ff.
  5. Zur Teilung von 1432 vgl. Pischke, Landesteilungen, S. 37 ff. Der Name Fsm. Calenberg ist nicht zeitgenössisch, das Gebiet wurde als „Land zwischen Deister und Leine“ bezeichnet.
  6. NLA HA Kartensammlung Nr. 1/68 m [mit Digitalisat]. Vgl. auch Brüdermann, Chorographia.
  7. LkAH, L 5a, Nr. 216 (Visitation 1955).
  8. Cal. UB III, Loccum, Nr. 475 (bei Holscher, Bisthum Minden, S. 202, und dem folgenden bei Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 26, mit der falschen Jahreszahl 1284).
  9. Cal. UB IV, Marienrode, Nr. 146.
  10. Kröger, Memorienbuch, S. 103. Das Memorienbuch wurde während des 15. Jh. geführt, enthält jedoch auch ältere Einträge.
  11. Kayser, General-Kirchenvisitation I, S. 236.
  12. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, Herrschaft, S. 47 ff.
  13. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 424.
  14. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
  15. Kayser, General-Kirchenvisitation I, S. 236.
  16. Zum Folgenden: Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 27.
  17. Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 29. Vgl. auch Steigerwald, Nachrichten, S. 145 ff.
  18. LkAH, L 5a, Nr. 216 (Visitation 1946).
  19. LkAH, S 1 H III, Nr. 116, Bl. 14.
  20. LkAH, S 1 H III, Nr. 116, Bl. 14v.
  21. LkAH, L 5a, Nr. 216 (Visitation 1946).
  22. LkAH, L 5a, Nr. 216 (Visitation 1946).
  23. LkAH, L 5a, Nr. 216 (Visitation 1955).
  24. KABl. 1993, S. 144 f.
  25. Holscher, Bisthum Minden, S. 202.
  26. KABl. 2001, S. 141.
  27. LkAH D 13 Nr. 1628.
  28. Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 26. Da die Inschrift über dem Portal mitunter irrtümlich als „1854“ anstatt „1894“ angegeben ist (etwa Jürgens u. a., KD Kr. Springe, S. 98, Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 227, und Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 769), wird der Umbau des Innenraums häufig auf 1854 datiert.
  29. Bei Jürgens u. a., KD Kr. Springe, S. 98, ist „1854“ angegeben, ebenso bei Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 227, und bei Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 769.
  30. NLA HA Hann. 80 Hannover Nr. 03835 [mit Digitalisat]: „[…] für die Kirche in Hüpede eine bisher nicht vorhanden gewesene Orgel anzuschaffen“.
  31. Cal. UB III, Loccum, Nr. 887; Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 26 f.