Sprengel Hannover, KK Ronnenberg | Patrozinium: Maria und Petrus1 | KO: Calenberger KO von 1569
Orts- und Kirchengeschichte
Urkundlich ist der Ort erstmals als Wenekessen erwähnt; die undatierte Urkunde wurde zwischen 1199 und 1206 ausgestellt.2 Etwa gleichzeitig ist ein Burchart de Wenegessen belegt.3 Das Dorf und das vermutlich um 1200 gegründete Kloster Wennigsen gehörten territorial wohl seit der ersten Hälfte des 14. Jh. zum welfischen Hzm. Braunschweig-Lüneburg.4 Seit 1432 zählte Wennigsen zum welfischen Teilfsm. Calenberg (1495: Fsm. Calenberg-Göttingen, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover) und dort zur Großvogtei bzw. zum Amt Calenberg.5 Die niedere Gerichtsbarkeit über das Dorf lag allerdings beim Kloster Wennigsen (geschlossenes Untergerichts des Klosters Wennigsen im Amt Calenberg).6 Eine erste Ortsansicht ist aus der Mitte des 17. Jh. überliefert (Merian-Stich).7 In französischer Zeit gehörte Wennigsen von 1810 bis 1813/14 zum Kgr. Westphalen (Kanton Gehrden, Distrikt Hannover, Departement der Aller). Danach zählte das Dorf, nun im Kgr. Hannover, zunächst wieder zum Amt Calenberg und seit 1817 zum neuen Amt Wennigsen. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel Wennigsen 1866 an das Kgr. Preußen. Seit Einführung der Kreisverfassung 1885 gehörte der Ort zum Lkr. Linden, der 1932 im Lkr. Hannover aufging (2001: Region Hannover). 1970 wurden Argestorf, Bredenbeck mit Steinkrug, Degersen, Evestorf, Holtensen, Sorsum und Wennigser Mark eingemeindet. Seit 1872 besitzt Wennigsen einen Bahnhof (Deisterbahn Weetzen–Haste). Zur Sozialstruktur der Gemeinde schrieb das Pfarramt 1964: „Ein großer Teil der Bevölkerung wird von Industriearbeitern und Angestellten gebildet. Sie finden in den Industriebetrieben in Wennigsen und Hannover ihre Beschäftigung.“8 Um 1813 lebten knapp 740 Menschen in Wennigsen, 1905 rund 2.445, 1939 knapp 2.675, 1950 insgesamt 5.250 und 2022 fast 5.900.
Ältestes Zeugnis der örtlichen Kirchengeschichte ist das romanische Tympanon, das seit 1988 in der Turmhalle angebracht ist: Das Relief zeigt Christus als Weltenrichter, links und rechts sind Kain und Abel zu erkennen.9 Das Tympanon gehörte zu der wohl Mitte des 12. Jh. erbauten Dorfkirche Wennigsen. Nachdem vermutlich um 1200 das Kloster Wennigsen (Augustiner-Chorfrauenstift) gegründet worden war, wurde die Pfarrkirche anscheinend zur Klosterkirche erweitert und erfüllte fortan beide Funktionen. Urkundlich ist das Kloster erstmals 1224 nachgewiesen, das Patrozinium – ecclesie sancte Marie et sancti Petri – ist 1226 belegt.10 Mit Segebodus Capellanus in Weningessen lässt sich für 1269 erstmals ein Priester (sacerdos) genannt.11 Der Windesheimer Reform Mitte des 15. Jh. widersetzte sich der Konvent zunächst und unterwarf sich erst, als Klosterreformer Johannes Busch († 1479/80) mit 200 Bewaffneten erschien.12
Im Fsm. Calenberg führte Hzgn. Elisabeth von Calenberg-Göttingen († 1558) als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich († 1584) die Reformation ein: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft und 1542/43 ließ sie die Gemeinden, Stifte und Klöster des Fürstentums visitieren.13 Den Küster und auch den Prediger im Kloster Wennigsen, P. Christopherus, setzten die Visitatoren ab, da er sich „in der examnination sere ungeschickt“ gezeigt habe. Damit er sich „keiner gwalt zubeclagen habe“, erhielt er die Pfarre Leveste, auf dass er „vleissiglich studirt vnd sich in andre wege schicke vnd bessere“.14 Wennigsen hingegen solle einen gelehrten Pastor erhalten, „weil viel Dorfer hierher gehoren“. Weiter verfügten die Visitatoren: „Denselbigen predicanten soll das Closter mit behausung, holtz, essen vnd trinken sambt seinem Weibe zimlich vorsorgen vnd jm jerlich dartzu […] gülden Müntz reichen; vnd wen man sich hirin beclagen, so lassen man ander vnnütze gesinde faren vnd nehme derselbigen vnkosten zu solcher besoldung zu hülfe.“ Der Name des neuen (und gleichzeitig ersten luth.) Geistlichen ist allerdings nicht überliefert –es sei denn, es handelte sich bereits um P. Valentinus Westenheim (amt. bis 1575), dessen Amtsantritt nicht bekannt ist. Das Küsteramt sollte, falls er dazu geeignet sei, der Organist übernehmen, denn es sei „besser es bleibe das pfeifen mit den orgelen vnterwegen, Dan das andre empter unbestellt pleiben sollen“. Weitere Anordnungen der Visitatoren betrafen das klösterliche Leben, u. a. sollten die jüngeren Konventualinnen „die deutschen Psalms vnd lieber singen lernen vnd dieselbige auch mit der gemeine jn der Kirch singen“.15 Das Kloster Wennigsen wandelte sich in der Folgezeit zu einem ev. Damenstift.
Seit 1545 regierte Elisabeths nunmehr volljähriger Sohn als Hzg. Erich II. das Fsm. Calenberg; 1547 wechselte er zum kath. Bekenntnis. Die Calenbergischen Stände widersetzten sich jedoch seinen Rekatholisierungsbestrebungen und konnten 1553/55 die Beibehaltung der luth. Lehre sicherstellen. Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.16 1588 ließ er die Gemeinden visitieren und die Pfarrer examiniere. Das Pfarramt Wennigsen hatte P. Reinerus Tempus (amt. 1586–1607) inne, die Visitatoren beurteilten seine Kenntnisse als mittelmäßig (Examen: mediocriter).17 Neben der Kirche in Wennigsen war P. Tempus auch für die Kapellen in Sorsum und Degersen zuständig; letztere ist anscheinend in nachref. Zeit verfallen und vielleicht in der ersten Hälfte des 17. Jh. abgetragen worden.18
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) plünderten kaiserliche Truppen Kloster und Kirche Wennigsen: 1626 heißt es, fünf Glocken seien geraubt und die Orgel zerstört worden; zudem sei die Kirche „dacklos, die schlosze für den Kirchthurm sind weggerissen“.19 P. Augustus Rettberg (amt. 1640–1659) legte bei seinem Amtsantritt das erste Kirchenbuch der Gemeinde an. Die Klosterordnung von 1663 (bzw. ihre Überarbeitung von 1737) gab Wennigsen und den übrigen ev. Damenstiften im Fsm. Calenberg eine feste Form.20 Die Klosterkirche ist bis heute Eigentum des Stifts bzw. der Klosterkammer Hannover.
Der langjährige P. Justus Friedlieb Beneke (amt. 1755–1804), Sohn seines Vorgängers P. Burchard Henning Beneke (amt. 1737–1755) schrieb 1797, sonntags kämen etwa 300 bis 400 Gemeindeglieder zum Gottesdienst (von seinerzeit etwa 1.400).21 Aus dem Nachlass von P. Christian Friedrich Ruperti (amt. 1804–1820), später Superintendent in Göttingen, wurde eine dreibändige Predigtsammlung herausgegeben.22 P. Johannes Alexis Friedrich August Max Großkopff (amt. 1898–1927) begann Anfang des 20. Jh. mit der Jugendarbeit in der Gemeinde; seit 1901 bestand ein Jungfrauenverein, 1910 kam ein Jünglingsverein hinzu.23 In der ersten Hälfte des 20. Jh. fanden in Sorsum jährlich zwei Abendmahlsgottesdienste statt (Frühjahr und Herbst), in Degersen und Wennigser Mark war dies ebenfalls üblich gewesen, die dortigen Gottesdienste wurden jedoch vor 1937 eingestellt.24
Während der NS-Zeit hatten nacheinander P. Adolf Ohnesorg (amt. 1931–1942) und P. Hermann Danckwerts (amt. 1943–1950) das Pfarramt Wennigsen inne. Keiner der beiden war Mitglied der NSDAP und kirchenpolitisch hatten sich beide, wie P. Danckwerts im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ angab, der Hannoverschen Bekenntnisgemeinschaft angeschlossen.25 Die Deutschen Christen luden 1933/34 „ein oder zweimal“ zu Veranstaltungen ein, es gelang ihnen jedoch nicht, eine Ortsgruppe zu gründen. Über den 1933 neu gewählten KV schrieb P. Danckwerts, er „bewahrte seine kirchliche Einstellung und hat die DC abgelehnt“.26
Aufgrund des Zuzugs Geflüchteter stieg die Zahl der Gemeindeglieder von rund 3.400 im Jahr 1939 auf etwa 8.100 im Jahr 1946 (1951 6.300).27 Gleichzeitig waren auch eine kleine kath. und eine kleine bapt. Gemeinde entstanden; zum Gottesdienst versammelte sich erstere 1946 alle zwei Wochen am Sonntagnachmittag in der ev. Kirche und letztere regelmäßig an einem Wochentag im Konfirmandensaal des Pfarrhauses.28 1961 weihte die kath. Gemeinde ihre eigene St.- Hubertus-Kirche ein und auch die bapt. Christus-Gemeinde Wennigsen baute später ein Gemeindehaus.
In der ev. Gemeinde waren neben P. Danckwerts die Gemeindehelferin Ruth Kienert (amt. 1946–1955) tätig sowie der Ostgeistliche P. Reinhold Friedrich Pletz (amt. 1947–1950). Seit 1946 fand im Altersheim Wennigser Mark alle zwei Wochen ein Gottesdienst statt.29 Seit 1947 teilte sich die Gemeinde in zwei Pfarrbezirke und 1952 errichtete das LKA Hannover eine zweite Pfarrstelle, die als erster P. Kurt Müller (amt. 1952–1954) übernahm, der bereits seit 1950 als Hilfsgeistlicher in Wennigsen tätig war.30
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die KG Wennigsen zunächst Kontakte zur Kirchgemeinden Dresden-Lockwitz, später zur KG Hainichen.31 In den 1950er Jahren bildete sich in Wennigsen eine kleine Gruppe der Landeskirchlichen Gemeinschaft, die „sehr aktiv am kirchlichen und gottesdienstlichen Leben teilnimmt“.32 Seit Ende der 1950er Jahre prägte der CVJM die männliche Jugendarbeit in Wennigsen.33 1964/65 errichtete die Gemeinde die kleine Corvinus-Kapelle im Ortsteil Wennigser Mark, 1973 ein Gemeindehaus in Wennigsen.
Nach der Visitation 1980 beschrieb der Ronnenberger Sup. die KG Wennigsen als „aufblühende Gemeinde“, die sich „in beneidenswerter Verfassung“ befinde.34 Die Visitationsunterlagen listen u. a. elf Gruppen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit auf, sechs in der Erwachsenenarbeit sowie zwei Hauskreise. Gemeinsam mit der KG Holtensen-Bredenbeck unterhielt die Gemeinde einen Kirchenchor, gemeinsam mit der KG Barsinghausen einen Posaunenchor. Ein ähnlich vielgestaltiges Bild des Gemeindelebens zeichnet der Bericht über die Visitation 1998. In den 1980er Jahren entstand eine Partnerschaft zwischen der San-Pablo-Gemeinde im chilenischen Hualpen und der KG Wennigsen.35
Seit 1993 veranstaltet die Gemeinde die jährlichen Wennigser Kinderkirchentage in der Klosterkirche. 1997 eröffnete die KG Wennigsen den ev. Emmaus Kindergarten, der 2015 in die Trägerschaft des neugegründeten „Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Calenberger Land“ überging.36 Im Jahr 2001 konnte die Gemeinde ein neues Gemeindehaus einweihen sowie das Kinder- und Jugendhaus Meriba.
Im ersten Jahrzehnt des 21. Jh. gründete sich die Marien-Petri-Stiftung; sie unterstützt die kirchliche und diakonische Arbeit in der Region Wennigsen. Nachdem die KapG Sorsum 2009 aufgehoben worden war, entstand zudem im Jahr 2010 die Johannesstiftung Sorsum, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Sorsumer Kapelle baulich zu erhalten, den Kapellengarten zu pflegen und die Gemeindearbeit in Sorsum sicherzustellen. Anfang März 2014 feierte die Marien-Petri-Gemeinde Wennigsen einen letzten Gottesdienst in der Corvinus-Kapelle Wennigser Mark und entwidmete sie. Der „Förderverein des Corvinus-Zentrums der Wennigser Mark e. V.“ übernahm das Gebäude und nach Umbau sowie Erweiterung dient es nun als Kindertagesstätte und Dorfgemeinschaftshaus (eröffnet 2015). Der Glockenturm blieb Eigentum der Kirchengemeinde und einmal im Monat findet ein Gottesdienst im ehemaligen Kapellengebäude statt.
Seit Herbst 2021 ist die Marien-Petri-KG Wennigsen pfarramtlich mit der KG Holtensen-Bredenbeck verbunden; das Patronat für die erste und zweite Pfarrstelle des verbundenen Pfarramts liegt beim Kloster Wennigsen.
Pfarrstellen
I: vorref. – II: 1952.37
Umfang
Argestorf, Bönnigsen, Degersen, Sorsum (bis 2009 KapG)38 und Wennigsen.
Aufsichtsbezirk
Archidiakonat Pattensen der Diözese Minden.39 – 1588/89 zur Insp. Ronnenberg (1924: KK Ronnenberg).
Patronat
Kloster Wennigsen, wahrgenommen durch die Klosterkammer Hannover (körperschaftliches Patronat). Die Klosterkammer ist Eigentümerin des Kirchengebäudes und übt ein Präsentationsrecht über beide Pfarrstellen aus. Über den Umfang der Leistungen des Klosterfonds schlossen KG Wennigsen und Klosterfonds 1908 einen Vertrag, dessen Bestimmungen in der Folgezeit jedoch nicht eingehalten wurden.40
Kirchenbau
Eigentum der Klosterkammer Hannover. Zweischiffiger Bau mit Querhausarm im Norden, zweijochiger, dreiseitig geschlossener Chor, Anbauten an der Nordseite des Chors (Seitenkapelle, Sakristei) und Ostapsis am südlichen Seitenschiff, älteste Teile stammen etwa aus der Mitte des 12. Jh. (untere Teile der Nordwand). An der Nordseite schließen sich die Klostergebäude an. Satteldach über dem Schiff, über dem Querhausarm Querdach mit nördlichem Krüppelwalm, über dem Chor Satteldach, nach Osten abgewalmt. Mauerwerk aus Sandsteinquadern, Ostgiebel aus Fachwerk, Strebepfeiler an Langhaus und Chor. Langhaus mit spitzbogigen Fenstern nach Süden, Chor mit spitzbogigen Fenstern nach Süden und Osten, Nord- und Südostfenster vermauert; über dem südlichen Portalvorbau Kreisfenster; am Querhausarm zwei Spitzbogenfenster nach Norden; am Vorbau je ein Spitzbogenfenster nach Osten und Westen, Spitzbogennische und Rechteckportal nach Süden, im Tympanon Relief mit Blattwerk; Spitzbogenportal an der Westseite des Seitenschiffs, Nebeneingang im Osten des Chors. Im Innern flache Decke in Haupt- und Seitenschiff, Kreuzrippengewölbe in Chor und Querhausarm; Spitzbogen zwischen Chor und Schiff, Rundbogen zwischen Schiff und Querhausarm; drei Pfeiler zwischen Haupt- uns Seitenschiff (am westlichen die Jahreszahl 1556); umlaufende Empore an Nord-, West- und Südseite; Empore im Querhausarm. Im Chor Gewölbemalerei (erste Hälfte 15. Jh., 1905 entdeckt, 1910 restauriert, 1965 restauriert), Christus als Weltenrichter, umgeben von musizierenden Engeln; Apostelzyklus, Propheten, Tierdarstellungen, Evangelistensymbole.41 Wohl noch im 12. Jh. Langhaus um etwa fünf Meter erhöht und eingewölbt, Westempore eingebaut.42 Etwa im 13./14. Jh. Kirche nach Osten verlängert, erstes Chorjoch erbaut (Gemeindechor), nördlicher Querhausarm erbaut („Nonnenchor“). Anfang 15. Jh. Chor erhöht, um zweites Joch verlängert und eingewölbt, polygonaler Chorschluss erbaut, Sakristei erbaut. Um 1520 südliches Seitenschiff errichtet, vermutlich Gewölbe über Hauptschiff abgebrochen.43 1626 Kirche geplündert und beschädigt. 1631–33 Schäden repariert, u. a. Dächer erneuert (vorher anscheinend Bleidach). 1705–08 Renovierung, u. a. Altarwand erbaut.44 1854–60 Renovierung und Portalvorbau an Südseite errichtet. 1903–13 Renovierung, u. a. obere Seitenemporen entfernt. 1965 Renovierung.
Fenster
In den Fenstern figürliche Medaillons (1911, Glasmaler Franz Lauterbach, Hannover), Szenen aus dem Leben Jesu.
Turm
Etwa quadratischer Westturm, untere Geschosse erbaut wohl Mitte des 12. Jh. Verschieferter Turmhelm mit vierseitigem Ansatz und achteckig ausgezogener Spitze, bekrönt mit Kugel und Kreuz, nach Westen Auslegestuhl mit Uhrschlagglocke. Mauerwerk aus Sandsteinquadern. Unterhalb der Traufe Uhrziffernblätter nach Norden und Süden, daneben rundbogige Fenster. Im Glockengeschoss nach Norden und Süden je zwei rundbogige, gekuppelte Schallfenster mit Teilungssäulchen (Biforien), nach Westen zwei rundbogige Schallöffnungen. An der Südseite Rechteckfenster im Erdgeschoss; an der Westseite Rundbogennische mit Rechteckportal, darüber rundbogiges, gekuppeltes Fenster mit Teilungssäulchen (Biforium), darüber Rundbogenfenster. 1666–68 Schäden des Dreißigjährigen Krieges repariert, u. a. Turm aufgestockt, neuer Turmhelm. 1836 neue Turmuhr.45 1903–13 Renovierung, u. a. Westportal angelegt, Durchgang zwischen Turmhalle und Langhaus gebrochen. 2011/12 Turmsanierung.
Ausstattung
Vorref. Blockaltar, dahinter dreistöckige, barocke Altarwand (1701–05, Conrad Heinrich Bartels, Celle) mit kannelierten (mittig) und gedrehten (oben) Säulen, verkröpftem Gebälk und geschnitzten Figuren; im Hauptfeld Kruzifix sowie Maria und Johannes, in den Seitenfeldern Johannes der Täufer (links) und Moses (rechts); im oberen Geschoss Auferstehungsszene; Himmelfahrt als Bekrönung; in der Predella Abendmahlsrelief; seitlich des Altars rundbogige Durchgänge. – Hohe Kanzel mit Schalldeckel (1671), an den Wandungen des polygonalen Kanzelkorbs mehrere geschnitzte Figuren: Christus, Moses, Paulus und drei Evangelisten (Johannes, Markus, Lukas), Stifterinneninschrift: „Margareta Clara von Jeinsen domina a[nn]o 1671“; Inschrift am Schalldeckel: „Johanni XI: Jesus spricht: Ich bin die Aufferstehung vndt das Leben, wer an mich glaubet, der wird leben“. – Achteckiger Taufstein (1675). – Altarretabel Nonnenchor (Mitte 18. Jh.), Gemälde Christus im Garten Gethsemane. – Kreuzigungsgruppe (Nonnenempore). – Zwei Holzfiguren (spätes 15. Jh.), Mondsichelmadonna und Anna selbdritt. – Zwei Holzfiguren: Christus (Ende 15. Jh.) und Petrus (um 1510). – Triumphkreuz (15. Jh.). – Holzfigur „Rede, Herr, dein Knecht hört“ (Walter Green, Königsfeld), 2005 erworben. – Romanisches Tympanon (wohl 12. Jh.) Christus als Weltenrichter, links und rechts Kain und Abel; 1988 in der Turmhalle angebracht.46
Orgel
1543 Organist und Orgel erwähnt.47 1626 Orgel „wegk vundt zerschlagen“.48 1631 Orgel vorhanden, 6 Register. 1669 Orgelneubau. 1751 Orgel repariert, Orgelbauer Zuberbier (Hannover). 1859/60 Orgelneubau unter Verwendung vorhandenen Pfeifenmaterials, 15 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen. 1913 Orgelneubau unter Verwendung des vorhandenen Orgelgehäuses von 1859/60, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 20 II/P, pneumatische Traktur, Taschenladen (Opus 780), ein weiteres Register vakant.49 1949 Reparatur und Änderung der Disposition, Emil Hammer (Empelde), 21 (davon eine Transmission) II/P, pneumatische Traktur, Taschenladen.50 – 1992 Truhenorgel angeschafft, erbaut von Firma Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen), 4 I/–, mechanische Traktur, Schleifladen (Serieninstrument).
Geläut
Fünf LG, I: f’ (Bronze, Gj. 1964, Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg), Inschriften: „Seine Barmherzigkeit währet für und für Luk 1,50“, Gelobet sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesu Christi. 1. Petr 1,3“und „Land, Land Land, höre des Herrn Wort“51, Bild: u. a. Kruzifix; II: g’ (Bronze, Gj. 1975, Glockengießerei Heidelberg); III: b’ (Bronze, Gj. 1692, Nikolaus Greve, Hannover), Inschriften: „Anno 1692 gos mich Niclaus Greue in Hannover“, „Leue von Lenthe domina. Anna Margretha von Lenthe. Anna Sophia von Uder. Anna Ilse von Mandelsloe. Ilse Johanna von Kniggen. Christina Elisabetha von Meisenbugh, Conventualin“ und „Johann Witte pro tempore Ambtman. M. Johann Justus Stutzbach, Pastor“; IV: c’’ (Bronze, Gj. 1975, Glockengießerei Heidelberg); V: as’’ (Bronze, Gj. 1745 Johann Heinrich Christoph Weidemann, Hannover), Inschrift; „Joh. Heinr. Christ. Weidemann goss mich in Hannover. Anno 1745“; Glocke im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben, nicht eingeschmolzen und zurückgegeben; Handbetrieb, nur bei Klosteranlässen geläutet.52 Eine SG, ces’’’ (Bronze, Gj. 1802, Christ. August Becker, Hildesheim). – Früherer Bestand: 1494 eine kleine und eine große Glocke vorhanden.53 1626 angeblich fünf Glocken „von der Kirche wegkgenommen“.54 Eine LG (Bronze), im Dreißigjährigen Krieg beschädigt (Loch durch eine Kugel), 1692 umgegossen zu jetziger LG III. Eine große LG (Bronze), geborsten und umgegossen zu einer neuen LG (Bronze, Gj. 1802, Peter August Becker, Hannover), Inschriften: „Abbatissin Amalia von Weyhers, Oberamtmann Franz Jacob Wehner. Pastor Justus Friedlieb Benecken“, „Die Glocke ruft euch auf zum Hören, Beten, Singen. Folgt willig ihrem Ruf, es wird euch Segen bringen“ und „Goss mich P. A. Becker in Hannover Anno 1802“, Bild: Kruzifix, Glocke im Ersten Weltkrieg im Turm zerschlagen und zu Rüstungszwecken abgegeben (1917); ein Bruchstück blieb erhalten (Kruzifixrelief).55 Eine neue große LG (Bronze, Gj. 1924), im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.56 Eine LG, g’ (Eisenhartguss, Gj. 1949, J. F. Weule, Bockenem), 1975 durch jetzige LG II ersetzt.
Kapellenbau – Corvinus-Kapelle Wennigser Mark
Sechseckiger Bau mit Satteldach, ausgerichtet nach Süden, erbaut 1965. Eingang nach Nordnordwesten, Betonglasfenster nach Südsüdosten. Im Innern zeltförmige Decke. 2014 Kapelle entwidmet sowie umgebaut und erweitert zu Kindertagesstätte und Dorfgemeinschaftshaus Corvinus-Zentrum.
Turm
Nordwestlich der Kapelle freistehender, spitzpyramidenförmiger Holzglockenträger, bekrönt mit Kugel und Kreuz. Nach Entwidmung der Kapelle 2014 weiterhin Eigentum der KG Wennigsen.
Ausstattung
An der Altarwand hölzernes Kruzifix (um 1965, Otto Flath, Bad Segeberg). – Sechseckiger, hölzerner Taufständer (um 1965).
Orgel
1965 Orgelpositiv erworben, erbaut 1960 von Friedrich Weißenborn (Braunschweig), 4 I/–, mechanische Traktur, Schleifladen; Instrument stand zuvor als Leihpositiv in der KG Ronnenberg. 1988 Orgelneubau, Firma Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen), 5½ I/aP, mechanische Traktur, Schleifladen (zweites Manual c’–d’’’); Orgel nach Entwidmung der Kapelle im Jahr 2014 verkauft an KG Weetzen.
Geläut
Zwei LG, I: d’’; II: f’’ (beide Bronze, Gj. 1964, Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg), Inschriften: „Ehre sei Gott in der Höhe“ (wohl auf LG I) und „Friede auf Erden“ (wohl auf LG II).
Weitere kirchliche Gebäude
Pfarrhaus I (Bj. 1983). – Pfarrhaus II (Bj. 1981). – Gemeindehaus (Bj. 2001, Vorgängerbau Bj. 1973). – Kinder- und Jugendhaus Meriba (Bj. 2001). – Altes Pfarrhaus (Eigentum Klosterkammer).
Friedhof
Ehemaliger kirchlicher Friedhof südlich der Kirche, genutzt bis 1822.57 Neuer kirchlicher Friedhof im Südosten von Wennigsen, angelegt 1821/22, erweitert 1853, 1870, 1900; Eigentum der Klosterkammer, seit 1908 in Verwaltung der KG; FKap (Bj. 1961, Vorgängerbau Bj. 1909).58 Südöstlich von Wennigser Mark Waldfriedhof in Trägerschaft des Vereins Waldfriedhof Wennigser Mark e. V.
Liste der Pastoren (bis 1940)
1543 Christopherus … – 15..–1575 Valentinus Westenheim. – 1575–15.. Johannes Sivers. – 1586–1607 Reinerus Tempus. – 1607–1626 Jacobus Minius (Myen). – 1626–1635 Johannes Poppenius (Poppe). – 1635–1640 David Pein (Peine). – 1640–1659 Augustus Rettberg. – 1659–1684 Georgius Berens. – 1685–1697 Magister Johann Justus Stutzbach. – 1697–1713 Justus Georg Lünden. – 1713–1736 Gottfried Johann Konrad Matthäi. – 1737–1757 Burchard Henning Beneke. – 1755–1804 Justus Friedlieb Beneke. – 1804–1820 Christian Friedrich Ruperti. – 1820–1838 Georg Heinrich Kulemann. – 1839–1851 Wilhelm Christian Friedrich Fraatz. – 1851–1877 Adolf Gotthelf Halle. – 1877–1883 Friedrich Adolf Ludwig Overbeck. – 1884–1897 Ludwig Ernst Friedrich Grütter. – 1898–1927 Johannes Alexis Friedrich August Max Großkopff. – 1928–1930 Karl Friedrich August Georg Bunnenberg. – 1931–1942 Erich Karl Adolf Ohnesorg.
Angaben nach: Meyer, Pastoren II, S. 489 und III, S. 45
Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)
A 1 Nr. 11476–11480 (Pfarroffizialsachen); A 5 Nr. 768, 772 (Spec. Landeskons.); A 6 Nr. 8502–8510 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 2403, 2404, 2405 (Visitationen); L 5a Nr. 1438–1441 (LSuptur. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); S 09 rep Nr. 174, 2231 (Presseausschnittsammlung); S 11a, Nr. 7015 (Findbuch PfA).
Kirchenbücher
Taufen: Außenorte 1640, Kirchort 1644 (Lücken: 1712; unvollständig: 1710–1713)
Trauungen: ab 1640 (Lücken: 1706, 1708–1712)
Begräbnisse: ab 1640 (Lücken: 1712)
Kommunikanten: ab 1702 (Lücken: 1. Advent 1703–1. Advent 1704, 1713–1887)
Konfirmationen: ab 1738 (Lücken: 1756–1758, 1875)
Literatur & Links
A: Cal. UB VII, Wennigsen; Gemeindebuch KK Ronnenberg, S. 43–45; Brauch, Klöster, bes. S. 55–69; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1341–1343; Dolle, Klosterbuch III, S. 1505–1512; Grote/van der Ploeg/Kellner, Wandmalerei, Katalogband, Nr. 298; Hamann/Ederberg, Calenberger Klöster, bes. S. 129–136; Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 294–297; Holscher, Bisthum Minden, S. 204; Meyer, Pastoren II, S. 489, III, S. 45; Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 476–477; Piper, Glocken und Orgeln, S. 89–92; Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 127–135.
B: 750 Jahre Wennigsen, Deister. 1200–1950, hrsg. vom Vorbereitenden Ausschuß für die 750-Jahrfeier der Gemeinde Wennigsen, Wennigsen 1950; Antje Busch-Sperveslage: Die Klosterkirche in Wennigsen (= Studien zur Bauforschung 18) Osnabrück 1999; Erik Ederberg: Kloster und Kirche Wennigsen (= Kleine Kunstführer 1625) München 1987; Fritz Garbe: Kirchengemeinde und Kloster Wennigsen im Wandel der Zeiten, Hildesheim 1965; Friedrich Gleue (Hg.): Das Kloster in Wennigsen (Deister). Aufzeichnungen über die geschichtliche Entwicklung des Klosters Wennigsen (Deister) von 1224 bis zur Gegenwart, Wennigsen 1986; Carl-Hans Hauptmeyer (Hg.): Wennigsen. Klosterdorf, Gewerbeort, Grundzentrum. Beiträge zur Ortsgeschichte, Wennigsen 1984; Friedrich Wüllner: Aus Wennigsens Vergangenheit. Beiträge zur Ortsgeschichte, Wennigsen 1973.
Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche, Tympanon, Gewölbemalerei, Gewölbemalerei (farbig), Altar, Madonna, Madonna, Heiliger, Kreuz, Grabstein, Epitaph, Kruzifix; Denkmalatlas Niedersachsen: Klosterkirche, Klosteranlage (Ensemble); Niedersächsische Klosterkarte: Kloster Wennigsen.
GND
1245333941, Ev.-Luth. Marien-Petri-Gemeinde Wennigsen; 4582962-7, Evangelische Pfarrkirche (Wennigsen, Deister).
Website der Kirchengemeinde (09.02.2024)
Fußnoten
- Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 203.
- UB HS Hildesheim II, Nachträge, Nr. 20. Für weitere Belege und zum Ortsnamen vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 476 f.
- Westfälisches UB VI, Nr. 2 (S. 4).
- Spieß, Calenberg, S. 69.
- Zur Teilung von 1432 vgl. Pischke, Landesteilungen, S. 137 ff.; das 1432 entstandene Fürstentum hatte zunächst keinen Namen und hieß erst später Calenberg.
- Spieß, Calenberg, S. 70.
- Digitalisat.
- LkAH, L 5d, unverz., Wennigsen, Visitation 1964.
- Busch-Sperveslage, S. 75 ff.
- Cal. UB VII, Wennigsen, Nr. 1 und Nr. 2. Insgesamt zum Kloster vgl. Dolle, Klosterbuch III, S. 1505 ff.; siehe auch Niedersächsische Klosterkarte.
- Cal. UB VII, Wennigsen, Nr. 53. Der bei Holscher, Bisthum Minden, S. 204, Garbe, S. 69 f., und in Cal. UB I, Barsinghausen, Nr. 214, für 1355 als kercher[] van Wennekessen genannte Ludolue van Ybbelstede, war nach neuerer Lesung Pfarrer in Bennigsen (Bennekessen), nicht in Wennigsen, vgl. UB Barsinghausen, Nr. 317.
- Dolle, Klosterbuch III, S. 1506 f. Hauptmeyer, S. 20.
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, S. 47 ff.
- Diese und die folgenden Zitate: Kayser, Kirchenvisitationen, S. 377.
- Kayser, Kirchenvisitationen, S. 378.
- Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
- Kayser, General-Kirchenvisitation II, S. 37.
- Garbe, S. 144.
- Zit. bei Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 128; vgl. auch Gleue, S. 41.
- Hamann/Ederberg, Klöster, S. 47 ff.
- Garbe, S. 107.
- Predigten von Dr. Christian Friedrich Ruperti, weil. Superintendenten der Insp. Göttingen zweiten Theils, Pastor an der St. Jacobikirche und erstem Universitätsprediger zu Göttingen, Ritter des Guelphenordens. Aus den nachgelassenen Handschriften des Verewigten herausgegeben von Wilhelm Christian Friedrich Fraatz, zweitem Pastor an der St. Johanniskirche und Pastor am Hospitio St. Crucis zu Göttingen, 3 Bde., Göttingen 1837–38.
- Garbe, S. 117.
- LkAH, L 5a, Nr. 1438 (Visitation 1937).
- LkAH, S 1 H III, Nr. 117, Bl. 25. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 117, Bl. 25.
- LkAH, S 1 H III, Nr. 117, Bl. 25; LkAH, L 5a, Nr. 1438 (Visitationen 1946 und 1951).
- LkAH, L 5a, Nr. 1438 (Visitation 1946).
- LkAH, L 5a, Nr. 1438 (Visitation 1946).
- KABl. 1952, S. 111 f.
- Garbe, S. 132. LkAH, L 5d, unverz., Wennigsen, Visitation 1980. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
- LkAH, L 5a, Nr. 1438 (Visitation 1959).
- Garbe, S. 131; LkAH, L 5d, unverz., Wennigsen, Visitation 1972.
- LkAH, L 5d, unverz., Wennigsen, Visitation 1980.
- LkAH, L 5d, unverz., Wennigsen, Visitation 1989.
- KABl. 2015, S. 89 ff.
- KABl. 1952, S. 111 f.
- KABl. 2009, S. 14 f.
- Holscher, Bisthum Minden, S. 204.
- LKA, G 15/Wennigsen Bd. I, Bl. 17 ff.
- Grote/van der Ploeg/Kellner, Wandmalerei, Katalogband, Nr. 298.
- Zur Baugeschichte der Kirche vgl. ausführlich Busch-Sperveslage, mit einer kurzen Darstellung der Bauphasen, S. 125 ff.
- Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 1341, nennt das Jahr 1556.
- Garbe, S. 55 f.
- Garbe, S. 58.
- Busch-Sperveslage, S. 75 ff.
- Kayser, Kirchenvisitationen, S. 377.
- Zit. bei Piper, Glocken und Orgeln, S. 90.
- Pape/Schloetmann, Hammer, S. 125; dort ist „Kpp“ angegeben, Kegelladen, pneumatische Traktur.
- Für den Unterhalt der Orgel ist die Klosterkammer Hannover zuständig.
- Garbe, S. 134.
- LkAH, B 2 G 9 B, Nr. 649, Bl. 25.
- Dolle, Klosterbuch III, S. 1511.
- Zit. bei Piper, Glocken und Orgeln, S. 89.
- Gleue, S. 47.
- Garbe, S. 62.
- Garbe, S. 119 f.
- LKA, G 15/Wennigsen Bd. I, Bl. 6.