Sprengel Hannover, KK Laatzen-Springe | Patrozinium: Nikolaus1 | KO: Calenberger KO von 1569

Orts- und Kirchengeschichte

Das Dorf erscheint schriftlich erstmals als Hiddikestorpe im Verzeichnis der Schenkungen (Traditionen) an das Kloster Corvey; diese Erwähnung fällt in die Zeit zwischen 980 und 982.2 Hiddestorf gehörte zum sächsischen Marstemgau und war später Teil des Gogerichtsbezirks Pattensen.3 Im 12. Jh. war der Go Pattensen im Besitz der Gf. von Hallermund, die das Gebiet jedoch Mitte des 13. Jh. an die Hzg. zu Braunschweig-Lüneburg abgaben. Seit der welfischen Besitzteilung von 1433 gehörte Hiddestorf zum welfischen Teilfsm. Calenberg (ab 1495 Fsm. Calenberg-Göttingen, 1692: Kfsm. Braunschweig-Lüneburg bzw. Kurhannover).4 Während der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) brannten lüneburgisch-hildesheimische Truppen 1519 das Dorf nieder, ebenso wie das benachbarte Ohlendorf (auf der Chorographia der Hildesheimischen Stiftsfehde von 1591 sind beide Dörfer brennend dargestellt).5 1643 kamen Hiddestorf und Ohlendorf zum Amt Koldingen.6 In französischer Zeit gehörte Hiddestorf von 1810 bis 1813/14 zum Kgr. Westphalen (Kanton Pattensen, Distrikt Hannover, Departement der Aller). Danach war Hiddestorf, nun im Kgr. Hannover, wieder Teil des Amtes Koldingen, das 1824 im neuen Amt Hannover aufging. Mit der Annexion des Kgr. Hannover fiel es 1866 an das Kgr. Preußen und seit Einführung der Kreisverfassung 1885 zählte Hiddestorf zum Kr. Hannover (2001: Region Hannover). 1974 wurde Hiddestorf nach Hemmingen eingemeindet. 1954 schrieb der Ortspfarrer zur Sozialstruktur Hiddestorfs: „Die Gemeinde ist landwirtschaftlich in ihrer Grundstruktur. Es fahren aber, jetzt durch die Vertriebenen, viele zur Arbeit in der Industrie in Hannover.“7 Um 1813 lebten rund 420 Menschen in Hiddestorf und gut 115 in Ohlendorf, um 1909 etwa 570 und 135, 2016 knapp 1.720 und 225.

Kirche und Pfarrhaus, Blick von Westen, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche und Pfarrhaus, Blick von Westen, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Ältestes Zeugnis der Hiddestorfer Kirchengeschichte ist das Kirchengebäude selbst, das vermutlich Ende des 12. Jh. errichtet worden ist. Ein örtlicher Geistlicher ist erstmal 1252 mit dem Priester (sacerdos) Henricus de Hiddestorpe belegt.8 Im Memorienbuch des Kalands von Pattensen sind – jeweils ohne Jahresangaben – folgende Plebane aus Hiddestorf genannt: Johannes Moser, Johannes, Johannes Lutseke, Herbordus, Arthus Stolle und Hinrick Bitterbose.9 Letzterer lässt sich urkundlich im Jahr 1490 als kercher to hiddestorpe belegen.10 Zwischen 1426 und 1428 hatte sich der Mindener Kleriker Theodericus Peping bemüht, die Pfarrpfründe Hiddestorf zu erlangen.11
Im Fsm. Calenberg führte Hzgn. Elisabeth von Calenberg-Göttingen († 1558) die Reformation als Vormund ihres minderjährigen Sohnes Erich ein: 1542 setzte sie die von Antonius Corvinus verfasste Kirchenordnung in Kraft und 1542/43 ließ sie die Gemeinden, Stifte und Klöster des Fürstentums visitieren.12 Als erster luth. Prediger in Hiddestorf gilt der im Visitationsprotokoll genannte P. Hermann Picker (amt. 1542–1550).13 Gemeinsam mit Jost Knigge war die Kirche Hiddestorf seinerzeit im Besitz des dörflichen Untergerichts und des Dorfkrugs („Item das gericht im Dorfe vnd die krug höret zu der kirchen und Jost kniggen“).14 Nachdem Elisabeths nunmehr volljähriger Sohn 1545 als Erich II. († 1584) die Regierung im Fsm. Calenberg übernommen hatte, wechselte er 1547 zum kath. Glauben. Die Calenbergischen Stände widersetzten sich Erichs Rekatholisierungsbestrebungen und konnten 1553/55 die Beibehaltung der luth. Lehre sicherstellen. Nach dem Tod Erichs II. fiel das Fsm. Calenberg 1584 an Braunschweig-Wolfenbüttel und Hzg. Julius († 1589) führte seine 1569 aufgestellte KO auch hier ein.15 1588 ließ er die Gemeinden visitieren. In Hiddestorf hatte P. Lorenz Schlüter (amt. 1575–1605) das Pfarramt inne. Die Gemeinde hatte ihn berufen, zunächst um „dem Vorgänger in seiner Schwachheit“ zu helfen.16 Hinsichtlich seiner theologischen Kenntnisse beurteilten ihn die Visitatoren als mittelmäßig (Examen: mediocriter). Im Protokoll ist zudem vermerkt, dass Ohlendorf zum Kirchspiel gehöre und keine eigene Kapelle besitze.
In die Amtszeit von P. David Christoph Heimann (amt. 1724–1761) fiel 1740 der Bau eines neuen Pfarrhauses.17 Nachdem P. Ernst Wilhelm Gottfried Gehrold (amt. 1905–1929) emeritiert worden war, blieb die Pfarrstelle Hiddestorf vakant. Die pfarramtliche Versorgung übernahmen die Pastoren der Nachbargemeinden oder Hilfsgeistliche.

Kirche, Blick von Südwesten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche, Blick von Südwesten, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Zwei der vier 1933 neugewählten Kirchenvorsteher gehörten der NSDAP an, wie P. coll. Ernst Ludwig Meyer (amt. 1941–1947) im „Fragebogen zur Geschichte der Landeskirche von 1933 bis Kriegsende“ schrieb.18 Nach der Visitation 1939 merkte der Pattenser Sup. an, das kirchliche Leben in Hiddestorf sei seit Beginn der Vakanz „ohne Zweifel erheblich zurückgegangen“.19 Er regte eine Verbindung mit der ebenfalls unbesetzten zweiten Pfarrstelle Pattensen an, zu der es jedoch nicht kam.
Im Jahr 1939 zählte die KG Hiddestorf insgesamt 720 Gemeindeglieder; aufgrund des Zuzugs Geflüchteter nach Ende des Zweiten Weltkriegs stieg diese Zahl deutlich an und lag 1954 bei knapp 1.200.20 Gleichzeitig war eine kleine kath. Gemeinde entstanden, die sich regelmäßig zur kath. Messe in der ev. Kirche Hiddestorf versammelte (seit 1946 alle drei Wochen, 1954 jeden Donnerstag; 1954 knapp 230 Gemeindeglieder).21 Mit P. Konrad Müller (amt. 1953–1961) erhielt die ev. Gemeinde Hiddestorf wieder einen eigenen Pfarrer. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der hannoverschen und der sächsischen Landeskirche knüpfte die KG Hiddestorf Kontakte zur Kirchgemeinde Klaffenbach im Erzgebirge.22
Seit 1975 war die Pfarrstelle mit anderen landeskirchlichen Aufträgen kombiniert (Stellenanteil 50 Prozent).23 1983 beschrieb der Pattenser Sup. Hiddestorf und Ohlendorf als „relativ geschlossene Ortschaft“, in der „das kirchliche Leben sehr stark im Ort“ geschehe.24 Zum 1. Oktober 1990 wurde die Pfarrstelle in eine halbe Stelle umgewandelt.25

Umfang

Hiddestorf und Ohlendorf.

Aufsichtsbezirk

Archidiakonat Pattensen der Diözese Minden.26 – Hiddestorf unterstand ab 1542 dem Sup. des Fsm. Calenberg-Göttingen. 1589 zur neu errichteten Insp. Jeinsen. 1759 zur Insp. Neustadt Hannover, 1784/85 zur Insp. Ronnenberg.27 1794 zur neuen Insp. Pattensen. 1924 KK Pattensen, 1972 KK Laatzen-Pattensen, 2001 KK Laatzen-Springe.

Patronat

Der Landesherr (bis 1871).

Kirchenbau
Kirche, Südseite, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche, Südseite, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Im Kern romanischer Saalbau mit zweijochigem Schiff sowie eingezogenem Chor mit halbrunder Apsis, erbaut wohl Ende 12. Jh. Satteldächer, Apsis mit halbem Kegeldach. Chor und Apsis in Quadermauerwerk, Schiff in Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung. An der Nordseite des Schiffs großes, rechteckiges Sprossenfenster und kleines Rundbogenfenster, an der Südseite zwei rechteckige Sprossenfenster, unter dem westlichen vermauertes Rundbogenportal. Am Chor große, rechteckige Sprossenfenster nach Norden und Süden, an der Südseite eingesetzter Rosettenstein (Fünfpass). An der Apsis kleines Rundbogenfenster nach Osten. Im Innern Kreuzgratgewölbe, Apsiskalotte, runder Triumphbogen zwischen Schiff und Chor; Westempore; zwei gemalte Weihekreuze. 1933/34 Renovierung, u. a. Nord-, Süd- und Chorempore entfernt, Kanzelaltar entfernt. 1974 Renovierung, u. a. Bänke durch Stühle ersetzt. 1991 Innenrenovierung.

Fenster

Im Schiff rundbogiges Buntglasfenster nach Norden. In der Apsis figürliches Fenster (1934, wohl Friedrich Fischer, Hannover), Buntglas und Grisaille, Christi Geburt; Fenster 1974 vergrößert.

Turm

Vierseitiger Westturm, erbaut wohl Ende 12. Jh. Schiefergedeckter Helm mit vierseitigem Ansatz und hoher, achtseitiger Spitze, bekrönt mit Kugel und Wetterhahn, Auslegestuhl für Uhrschlagglocke nach Norden, Uhrerker nach Norden und Süden. Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung. Im Glockengeschoss an jeder Seite ein spitzbogiges Schallfenster. Schlitzfenster nach Westen und Süden, nach Süden zudem zwei unterschiedliche Rechteckfenster, rundbogiger Eingang nach Westen, vermauerter Rundbogeneingang nach Norden. Turmhalle mit Kreuzgratgewölbe und Rankenmalerei; rundbogiger Durchgang zum Schiff. 1891 Turmhelm erbaut (vorher Satteldach mit Treppengiebeln), Glockengeschoss verändert. 1934 Westeingang angelegt. 1974 Ausmalung in Turmhalle restauriert.

Ausstattung

Schlichter Altartisch aus drei Sandsteinblöcken (1974). – Pokalförmiger Taufstein (1650/51, Fuß und Schaft neu), sechsseitiges Becken, sechsseitiger Schaft, sechsseitiger Fuß; an den Beckenwandungen jeweils Flachrelief mit zwei kreuzförmig angeordneten Bändern mit Kreis und stilisierter Blüte in der Mitte; am Beckenrand Inschrift: „Jesus sagt Matth am XXVII Gehet hin in alle Welt vnd lehret alle Heiden vnd teuffet sie im Nahmen des Vaters, des Sohns vnd heiligen Geistes. A[nn]o Christi 1651“; Taufe laut Kirchenrechnung 1650 erworben; diente zeitweise als Wasserbehälter im Küstergarten, 1934 restauriert und wieder in der Kirche aufgestellt, 1974 erneut restauriert.28 – Niedrige Holzkanzel (1974), für den Kanzelkorb alte Bankwangen verwendet (1639 und 1934). – Außen: Grabstein für P. David Christof Heimann († 1761), seit 2005 an der Außenwand befestigt. – Außen: Fünf vermutlich mittelalterliche Kreuzsteine, 1974 vor der Kirche aufgestellt (ursprünglich wohl up dem Horne in der Gemarkung Pattensen).29 – Ehemalige Ausstattung: Bronzetaufe, 1650 verkauft an Bronzegießer Jobst Marquart (Hannover). – Schlichter, hölzerner Kanzelaltar (1722), 1934 entfernt.

Orgel

1819 Orgelneubau, Johann Dietrich Kuhlmann (Gottsbüren), wohl I/P.30 1898 Orgelneubau, ausgeführt von P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 12 II/P, pneumatische Traktur, Kegelladen (Opus 378).31 Zustand 1944: 11 II/P. Vor 1954 Änderung der Disposition, 12 II/P, pneumatische Traktur, Kegelladen.32 1978 Orgelneubau, ausgeführt von Emil Hammer (Arnum), 13 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen (Opus 1769), ein weiteres Register vakant.33 1996 Orgel vervollständigt auf 14 II/P, mechanische Traktur, Schleifladen, Orgelbauwerkstatt Franz Rietzsch (Hemmingen).

Kirche und Pfarrhaus, Blick von Westen, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Kirche und Pfarrhaus, Blick von Westen, 2023, Foto: Wolfram Kändler, CC BY-SA 3.0 de

Geläut

Drei LG, I: eʼ (Bronze, Gj. 1958, Firma Rincker, Sinn); II: gʼ (Bronze, Gj. 1958, Firma Rincker, Sinn); III: hʼ (Bronze, Gj. 1926, Firma Radler, Hildesheim). Eine SG, aʼʼ (Bronze, Gj. um 1900). – Früherer Bestand: Eine LG, ⌀ 95 Zentimeter (Bronze, Gj. 1815, Christoph August Becker, Hildesheim), Inschriften: „Komt lasst uns anbeten und niederfallen vor dem Herrn. Ich ruffe die Lebenden zur Kirche und begleite die Todten zum Grabe“, „Herr Pastor Georg Christian Wittkugel“ und „Gegossen von Christoph Aug. Becker in Hildesheim 1815“; im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917).34 Eine LG, ⌀ 78 Zentimeter (Bronze, Gj. 1815, Christoph August Becker, Hildesheim), Inschriften: „Lobet den Herrn mit hellen Cymbeln“, „Herr Pastor Georg Christian Wittkugel“, „Gegossen von C. A. Becker in Hildesheim 1815“ und „Mein Schall thut vor den Ohren klingen, des Wortes Schall muss in die Herzen dringen“, im Ersten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1917). Eine große LG (Bronze, Gj. 1897), im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben (1942). Eine kleine LG (Bronze, Gj. 1926), im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken abgegeben.

Weitere kirchliche Gebäude

Pfarrhaus (Bj. 1953). – Altes Pfarrhaus und Gemeindehaus (Bj. 1740, erweitert 1813, erweitert 1970/71).

Friedhof

Ehemaliger kirchlicher Friedhof bei der Kirche. Neuer, kommunaler Friedhof am Südostrand von Hiddestorf, FKap. Kommunaler Friedhof am Nordwestrand von Ohlendorf.

Liste der Pastoren (bis 1940)

1542–1550 Hermann Pickard (Picker). – 1550–1575 Johann Scharenberg. – 1575–1605 Lorenz Schlüter. – 1606–1626 Johannes Pott. – 1626–1653 Petrus Nordhosius. – 1653–1672 Petrus Otto Heise. – 1672–1716 Wilhelm Andrea. – 1712–1715 Heinrich Julius Kleinschmidt. – 1716–1724 Johann Julius Bütemeister. – 1724–1761 David Christoph Heimann. – 1761–1764 Johann Gerhard Weidemann. – 1764–1765 Johann Cölestin Weiß. – 1765–1776 Johann Carl Salfeld. – 1776–1812 Andreas Christian Julius Thies. – 1813–1844 Georg Christian Wittkugel. – 1844–1862 Johann Jakob Westädt. – 1863–1872 Johann Friedrich Christian Schilling. – 1872–1882 Johann Ludolf Parisius. – 1882–1904 Ludwig Heinrich Karl Friedrich Viets. – 1905–1929 Ernst Wilhelm Gottfried Gehrold.

Angaben nach: Meyer, Pastoren I, S. 499

Landeskirchliches Archiv Hannover (LkAH)

A 1 Nr. 5336–5344 (Pfarroffizialsachen); A 6 Nr. 3612–3617 (Pfarrbestallungsakten); A 9 Nr. 1051Digitalisat, 1052Digitalisat, 1053Digitalisat, 1054Digitalisat (Visitationen); D 13 (EphA Laatzen-Pattensen); L 5a Nr. 189, 1275 (LSuptur. Calenberg-Hoya mit Verden-Hoya und Celle); S 11a Nr. 7419 (Findbuch PfA).

Kirchenbücher

Taufen: ab 1653
Trauungen: ab 1653
Begräbnisse: ab 1653
Kommunikanten: ab 1876
Konfirmationen: ab 1777 (Lücken: 1813, 1815–1820, 1832–1875)

Literatur & Links

A: 450 Jahre Reformation, S. 87–88; Aye/Kronenberg, Taufbecken, S. 135, Nr. 150; Dehio, Bremen/Niedersachsen, S. 695; Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 21–25; Hannig, Denkmaltopographie Lkr. Hannover, S. 216–217; Holscher, Bisthum Minden, S. 174; Meyer, Pastoren II, S. 499; Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 209–210; Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 24–28.

B: Rudolf Schröder: Tausend Jahre Hiddestorf. Ortschronik Hiddestorf, Hemmingen 1980.

Internet: Bildindex der Kunst & Architektur: Kirche und Ausstattung; Denkmalatlas Niedersachsen: Kirche, Kirchhof, Pfarrhaus, Kreuzsteine.

GND

16077601-6, Evangelisch-Lutherische Nikolai-Kirchengemeinde (Hiddestorf-Ohlendorf)


Fußnoten

  1. Hennecke/Krumwiede, Kirchen- und Altarpatrozinien I, S. 188.
  2. Mönchslisten I, § 389; Mönchslisten II, S. 261. Zum Namen und für weitere Belege vgl. Ohainski/Udolph, Ortsnamen Hannover, S. 209 f.
  3. Spieß, Calenberg, S. 73 ff.
  4. Zur Teilung von 1432 vgl. Pischke, Landesteilungen, S. 37 ff., speziell zu Pattensen vgl. Steigerwald, Streit, S. 297 ff. Der Name Fsm. Calenberg ist nicht zeitgenössisch, das Gebiet wurde als „Land zwischen Deister und Leine“ bezeichnet.
  5. NLA HA Kartensammlung Nr. 1/68 m [mit Digitalisat]. Vgl. auch Brüdermann, Chorographia.
  6. Spieß, Calenberg, S. 148.
  7. LkAH, L 5a, Nr. 189 (Visitation 1954).
  8. Cal. UB VII, Wennigsen, Nr. 28.
  9. Kröger, Memorienbuch, S. 102 ff. Das Memorienbuch wurde während des 15. Jh. geführt, enthält jedoch auch ältere Einträge.
  10. NLA HA Cal. Or. 100 Wennigsen Nr. 417; Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 25.
  11. RG Online, RG IV 13841, http://rg-online.dhi-roma.it/RG/4/13841, 10.04.2024.
  12. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 708 ff.; Butt, Herrschaft, S. 47 ff.
  13. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 440.
  14. Kayser, Kirchenvisitationen, S. 441.
  15. Sehling, Kirchenordnungen 16. Jh. Bd. 6,1, S. 83 ff.
  16. Dies und das folgende Zitat: Kayser, General-Kirchenvisitation I, S. 237.
  17. Schröder, S. 114.
  18. LkAH, S 1 H III, Nr. 116, Bl. 11. Allgemein zum Fragebogen vgl. Kück, Ausgefüllt, S. 341 ff.
  19. LkAH, L 5a, Nr. 189 (Visitation 1939).
  20. LkAH, L 5a, Nr. 189 (Visitationen 1939 und 1954).
  21. LkAH, S 1 H III, Nr. 116, Bl. 13v; LkAH, L 5a, Nr. 189 (Visitation 1954).
  22. LkAH, L 5d, unverz., Hiddestorf, Visitation 1992. Allgemein: Cordes, Gemeindepartnerschaften, S. 38 ff.
  23. LkAH, L 5d, unverz., Hiddestorf, Visitation 1983.
  24. LkAH, L 5d, unverz., Hiddestorf, Visitation 1983.
  25. KABl. 1990, S. 115.
  26. Holscher, Bisthum Minden, S. 169.
  27. LkAH, H 9, Nr. 33. Die Angaben zur nachref. Inspektionszugehörigkeit bis 1794 bei Fraatz, Inspektion Pattensen, S. 22 f., sind fehlerhaft.
  28. Aye/Kronenberg, Taufbecken, S. 135, Nr. 150.
  29. Niedersächsischer Denkmalatlas, Kreuzsteine Hiddestorf. Siehe auch Schröder, S. 31 ff.
  30. LKA, G 9 B, Hiddestorf Bd. I, Bl. 1 (Meldebogen für Orgeln, 17.05.1944).
  31. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 107.
  32. LKA, G 9 B, Hiddestorf Bd. I, Bl. 5 (mit Disposition).
  33. Pape/Schloetmann, Hammer, S. 186.
  34. Zu den ehemaligen Glocken: 450 Jahre Reformation, S. 87 f., Wolff, KD Lkr. Hannover und Linden, S. 27 f.